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Street Fotografie - ich versteh's nicht

scorpio

Administrator
Teammitglied
Themenersteller
Wir haben in unserer Galerie im Bereich "Menschen" einen Thread, der heißt Street-Fotografie.
Ich muss zugeben, ich verstehe das Genre nicht. Ist das wahllose Ablichten von Menschen in x-beliebigen Situationen Street-Fotografie? Gerne auch noch in Schwarz-Weiß gewandelt, ohne erkennbaren Grund?
Vielleicht erklärt es mir jemand.
Ich bitte um eine sachliche, konstruktive Diskussion ohne persönliche Angriffe. Danke.
 
Für mich sind gute Street Fotos diejenigen, bei denen eine gute fotografische Motivfindung (Licht / Linien) zusammen mit einer guten Vorsehung ("wann ist das Motiv an der richtigen Stelle des Bildausschnitts"?) einfach ein gutes Foto erzeugt.
Dabei ist die Linien und Lichtsituation für mich meist tonangebend- der Mensch (im richtigen Moment und Position) eher austauschbares Beiwerk.

Um die Frage zu beantworten: Nein - nicht jedes auf der Straße wahllos geknipste Bildchen ist (für mich) gleich Street Fotografie.
 
Nun ja, street ist auch Interpretationssache. Zum Einlesen siehe hier . Besser sind Bildbände von Fotografen, die sich diesem Thema ausführlich gewidmet haben, es aber nicht so genannt haben. Ich selbst weiß nicht, wer den Begriff mal aufgebracht hat - ich selbst nenne diese Art der Fotografie viel lieber "dokumentarische Fotografie".
Da street Interpretationssache ist, haben sich (leider) auch Bereiche wie leere Straßen, konstruierte Situationen, Beliebiges aller Art als street eingenistet, oft wiederholen sich daher die Motive mehr oder weniger. - Ich selbst sehe das nicht so. Für mich zeigt street etwas Besonderes, einen Hingucker. Vielleicht bestimmte Farbzusammenstellungen, vielleicht irgendein Ereignis, eine in ein Bild eingefrorene Szene. Immer gehört Bildaufbau dazu; SW muss überhaupt nicht sein. Jedenfalls bemüht man sich darum, es gelingt allzu oft ja nicht. Dann lieber ein Bild weniger schießen ... - Aber wie gesagt, das ist meine Sichtweise, die andere nicht teilen.
 
Wir haben in unserer Galerie im Bereich "Menschen" einen Thread, der heißt Street-Fotografie.
Ich muss zugeben, ich verstehe das Genre nicht. Ist das wahllose Ablichten von Menschen in x-beliebigen Situationen Street-Fotografie? Gerne auch noch in Schwarz-Weiß gewandelt, ohne erkennbaren Grund?
Vielleicht erklärt es mir jemand.
Ich bitte um eine sachliche, konstruktive Diskussion ohne persönliche Angriffe. Danke.
Ich sehe ein Problem :
Wenn es im Street Thread ein Foto gibt über das man sprechen könnte, wie wird es hier her verbunden, damit jeder hier weiß um welches Foto es sich handelt,t?
Immer wieder hin und her zu springen zwischen den beiden Threads scheint mir nicht sinnvoll.
 
Ist das wahllose Ablichten von Menschen in x-beliebigen Situationen Street-Fotografie?
Ich denke nicht, den es gibt ja Zahlreiche Motive ohne Menschen die in das Thema passen. Ich zb. stecke Nachtfotografie von Läden, Strassenzügen, etc. dort mit rein. Aber es ist nicht zwangsweise Menschen mit drauf. Da deine Verlinkung im Bereich Menschen ist, wäre eine Person schon mal vorraussetzung um Bilder zeigen zu können. Das grenzt die Vielfalt der Street Fotografie stark ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön, dass ich jetzt weiss, dass ich nicht der Einzige bin, der das seit mindestens 2 Dekaden nicht versteht.
Na, dann beschäftige dich mal mit https://www.artnet.de/künstler/Henri-Cartier-Bresson/

Und
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn alle Bilder des letzten Urlaubs herausgehauen werden, bei denen jemand ins Bild gelaufen ist, verstehe ich es auch nicht.
So kommen mir aber >90% der als "Street" propagierten Knipsbildchen einschließlich zB der von der vielgepriesenen Vivian Maier vor.
Auch beim vorzitierten HCB sind mE viele Belanglosigkeiten dabei - auch er hat den "decisive moment" nicht immer erwischt.
 
Was sind Straßenfotos aus dem urbanen Bereich. Wenn man sich die Bilder von H. C. Bresson ansieht ist jede nur auch angedeutete Stilbestimmung in seinen Bildern erkennbar. Für mich ist die beeindruckteste Form der Streetfotografie das Buch „Jakob Holdt Bilder aus Amerika“. Holdt fotografiert nicht Menschen, zufällig oder arrangiert wie Bresson, nein in ihren Sein wie auch Elend. Für mich die reinste „Form“ der Straßenfotografie, nicht von außen betrachtet sondern anteilnehmend und auch Zeitgeschichte. Genauer gesagt das Genre Steetfotografie kann man meiner Meinung nicht einfach erklären.
 
Ich bekenne mich auch zur Fraktion der Nicht-Versteher.

Wenn ich durch den Street-Thread scrolle, erscheint mir ein grosser Teil der Beiträge einfach nur banal. Uninteressant. Beiläufig. Weder zeigens- noch sehenswert.
Und bei vielen habe ich den Eindruck, dass das dem Bildautor auch so ergangen sein muss. Deshalb hat er die Farben entsättigt und hofft, damit sein Werk künstlerisch aufgewertet zu haben.

Das klingt jetzt sehr destruktiv.
Soll es aber nicht sein.
Ich möchte hiermit nur meinen subjektiven Eindruck wiedergeben.
Um eine für "Banausen" nachvollziehbare Erklärung wäre ich jederzeit froh.
 
Jakob Holdt Bilder aus Amerika“. Holdt fotografiert nicht Menschen, zufällig oder arrangiert wie Bresson, nein in ihren Sein wie auch Elend. Für mich die reinste „Form“ der Straßenfotografie
Holdts sozialdokumentarisch/journalistische Arbeit hat mit "Street" - so wie das wohl üblicherweise definiert wird - mE so viel bzw. eben so wenig zu tun wie zB die Arbeiten von Sebastiao Salgado.
"Street" sucht nach meinem Verständnis in einer Beliebigkeit oder belanglosen Strassenszene irgendwie eine Pointe. Klappt nur selten.
 
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