Strassengangs in Los Angeles

[Tobi-S.]

Respekt an den Fotografen!

Respekt, weil du ein Thema auserkoren hast das polarisiert,
du eine Gradwanderung zwischen Gang und nich Gang hinlegst,
das Thema weitreichend angehst,
und nicht zuletzt, weil du eine super Qualität ablieferst und obendrein noch über einen Zeitraum wo es nur sehr wenige schaffen bei einem Thema zu bleiben!

Finde ich wirklich bemerkenswert!

Ich wünsche Dir für das komplette Projekt einen riesen Erfolg.

Kritik hin oder her, das ist eben ein Teil unserer Welt. Mit dem gilt es sich auseinander zu setzen.
Wer das nicht will, darf auch weiterhin gerne Babybauchfotos zeigen.

 

[MatzeRe]

Habe den Thread leider eben erst entdeckt!

Tolle Bilder, ist mal was ganz anderes!

Und lass dich nicht durch diese Endlosdiskussionen runterziehen. Die finden in fast jedem guten Thread früher oder später statt. Keine Ahnung warum das immer sein muss und man nicht einfach die guten Bilder genießen kann.

Auch von mir: BITTE MEHR!!! IST ABONNIERT!

Grüße
MatzeRe

 

[Gast_409653]

Es ist schon erstaunlich wie der TO den Kriminellen hier eine Platform bietet und
eine Glorifizierung betreibt. Weder hier noch in LA muß irgend jemand kriminell werden!
Kein Wort darüber dass es Opfer gibt die bestohlen, vergewaltigt, zusammen
geschlagen, entführt oder auch nur bedroht wurden.
Oder gibt es darüber auch bald ein Buch?

Nur die Story zählt!
Und bei unpassender Kritik mit Threadschliessung drohen ...
Mich gruselt´s!

Gruß Reinhard

Gangs, Drogen und Verbrechen sind nunmal ein Teil dieser Welt, er als Fotograf dokumentiert lediglich die Realität, die sind da wirklich so wie wir es aus den Knastfilmen kennen. Kriegsberichterstatter tun auch nichts anderes, und die verurteilt auch keiner.

 

[NeuPentaxistan]

Er ist wirklich nicht der erste und sicherlich nicht der letzte, der sich in kreisen bewegt, die sich nicht jedem erschließen, da eine andere Grundhaltung demgegenüber steht. Auf Spiegel online bin ich auf Anthony Karen gestoßen. Der portraitiert us amerikanische Neonazis, den Ku Klux Clan, radikale Christen mit ausgeprägten und ausgelebten Antisemitismus und und und. Sympatisiert er automatisch mit allen? Sicherlich nicht. Aber ich glaube, dass wenn man sich in diesen kreisen bewegt wird man wohl feststellen, dass sie neben all dem vorgeworfenen auch noch ein Leben haben, Familie haben wie wohl jeder andere auch. Trotz der sicherlich nicht stets dem Pfad der Tugend/Legalität folgenden Lebensweisen werden diese portratierten Personen nicht rund um die Uhr Leute überfallen, Drogen verkaufen oder sonstige Verbrechen begehen. Sie tun es, klar, aber sie haben auch noch ein Leben daneben. Nur das zu akzeptieren, fällt schwer und jedem der versucht neben diesen Klischees/Wahrheiten zu blicken ist stets der Gefahr ausgesetzt, zu glorifizieren , zu sypatisieren und zu harmlosen.
Ich würde mir von den einen oder anderen eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen.
Nur meine bescheidene Meinung.

 

[Doorn]

Endlich gehts weiter

Toller Thread, der wie man sieht für reichlich Diskussionsstoff sorgt. Freue mich auf mehr

Achja:

Too many people have opinions on things they know nothing about. And the more ignorant they are, the more opinions they have.

Habe ich eben gelesen, passt ja ganz gut

Gruß

 

[Pomito]

Gangs, Drogen und Verbrechen sind nunmal ein Teil dieser Welt, er als Fotograf dokumentiert lediglich die Realität, die sind da wirklich so wie wir es aus den Knastfilmen kennen. Kriegsberichterstatter tun auch nichts anderes, und die verurteilt auch keiner.

Das sehe ich anders. Diese Leute sind inszeniert worden. Ich persönlich muß dies nicht sehen. Wer würde auf die Idee kommen, irgendwelche Clans in Deutschland zu fotografieren? Das würde wirklich niemanden interessieren und wäre fast schon lächerlich, diese dämlichen Typen auch noch zu fotografieren. Nur weil es aus den USA kommt, fasziniert es hier einige Leute. Weiß nicht, was ich davon halten soll.

 

[fungus]

@ Pomito.
Zwingt dich hier irgend einer, diese Fotos zu betrachten?



@ to.
Ich finde die Serie gut, weiter so!

 

[Gast_147301]

Hallo Miteinander

Nach langem hin und her habe ich mich dazu entschlossen, ein paar wenige Bilder meines umfangreichen Projektes zu zeigen. Es wurde ja bereits mehrmals im Forum angesprochen und es scheint auf Interesse zu stossen. Da die Bilder demnächst publiziert werden, kann ich nur einen kleinen Auuszug zeigen.

Folgende Bilder sind Portraits von Mitgliedern diverser hispanischen Strassengangs in Los Angeles.

Kritik zu den Bildern ist willkommen, Kritik zu den Personen nicht.

Entschuldigt bitte die Auflösung....doch grösser kann ich sie z.Z. nicht ins Netz stellen.


#1 (Mitglied der Varrio Lokotes Watts Gang)



#2 (Hawthorne 13 lil Watts Gang)



#3 (Mitglied der Hawthorne 13 lil Watts Gang)



#4 (Mitglied der Florencia 13 lil Rascals Clika)



#5 (Mitglied der Florencia 13 Gangsters Clika)



#6 (Mitglied der Diamond Street Gang)



#7 (Mitglieder der Avenues Drew Street Clika)



#8 (Mitglieder der ES und WS Primera Flats Gang)



#9 (Mitglied der WS Primera Flats 23rd Street Clika)



#10 (Mitglieder der MS13 Francis Locos Clika)



#11 (Mitglied der MS13 Francis Locos Clika)



#12 (Mitglieder der EchoPark Locos)



#13 (Mitglied der SouthSide Playboys Enanos Clika)



#14 (exMitglied der WS Playboys Gang)



#15 (Mitglied der WS the blocks Gang)



#16 (Mitglied der Whittier Dead End Locos Gang)


Bei Fragen bin ich gerne bereit Antworten zu geben


gruss Andres

http://andresherren.com

Gut gemacht, auch wenn man einen Ekel beim betrachten des widerwärtigen Pack's bekommt.

 

[Gast_359712]

Respekt an den TO, ganz tolle Serie und eine ganz tolle Gesamtarbeit!!

Gut gemacht, auch wenn man einen Ekel beim betrachten des widerwärtigen Pack's bekommt.

Einfach mal den ganzen Thread lesen und nicht gleich irgendwelche wertenden Vorurteile in den Raum werfen! Wenn andere Menschen ein Bild von dir sehen, sagen sie ja auch nicht gleich "widerwärtiges Vorstadt-Spießer-Pack" (Beispiel)

 

[fungus]

Ist doch leider völlig normal, das einige zu schnell vor verurteilen, bzw. alle über einen Kamm scheren...

 

[Jan M.]

"widerwärtiges Vorstadt-Spießer-Pack"

You made my day!

 

[bloo]

Tolle Serie! Mehr fällt mir dazu nicht ein

 

[joker69]

danke @bloo

weitere Bilder folgen....

 

[Rankomatik]

Respekt für deinen Mut und die tollen Fotos!

Da ich selber im Jänner zum ersten Mal einige Tage Tage in LA verbringe hoffe ich auf einen Aufenthalt ohne unangenehme Erfahrungen.
Habe aber nicht vor Gangmitglieder zu fotografieren, mein Interesse liegt generell an der Car Scene von LA vielleicht hast du ja ein Paar Tips für mich.

 

[micha-schwarz]

Hallo Andres, auch von mir Chapeau für die Fotos..... für die Idee dahinter.... für Deinen Mut... und die handwerkliche Umsetzung Deiner Ideen.
Ob und wie man das Projekt moralisch bewertet, ist doch wurscht. Dies hier ist ein Foto-Forum. Hier geht es den meisten doch um die Fotos, oder? Fragt doch sonst auch keiner, warum der Eine "dicke Möpse" und der Andere Schmetterlinge jagt, oder? Deine Power ist schon wirklich beachtlich
Nette Grüße, Michael.

 

[joker69]

@ Rankomatik
Danke Dir
Also jeden Samstag findet in Irvine (CA) ein Cars&Coffee Auto Treffen statt. Ich denke es ist eines der coolsten Treffen. Started jeden Samstag Morgen um ca 08:00 bis ca 11:00. Da hat es von Formel Wagen, zu HotRods, Rennwagen zu Classics. Ist eine Empfehlung wert.
Desweiteren treffen sich fast jeden Sonntag Lowriders im Elysian Park (nähe Dodgers Stadium). Zeit ist immer etwas unterschiedlich. Samstag und Sonntagabend gibt es oftmals auch "action" auf dem Hollywood Blvd nähe Chinese Theater.

@micha-schwarz
Danke Dir vielmals. Ich versuche die Energy auch nach 4 Jahren beizubehalten. Obwohl es jedes Jahr schwiriger wird. Doch ich hoffe, dass ich das Projekt bald einmal beenden kann.

Danke Euch allen

 

[Schoppi90]

Richtig, richtige geile Bilder !!!!

 

[Drachobert]

Er ist wirklich nicht der erste und sicherlich nicht der letzte, der sich in kreisen bewegt, die sich nicht jedem erschließen, da eine andere Grundhaltung demgegenüber steht. Auf Spiegel online bin ich auf Anthony Karen gestoßen. Der portraitiert us amerikanische Neonazis, den Ku Klux Clan, radikale Christen mit ausgeprägten und ausgelebten Antisemitismus und und und.

Das eine sind halt politische oder religiöse Gruppen, die sich eben selber nicht als "Verbrecherbanden" sehen.
Das andere sind Gruppen die sich selber als "Gang" also als "Verbrecher" sehen und sich mit diesem Image schmücken.
Wie die Realität ausschaut ist eine andere Sache, und diese Realität wir eben meist nicht sehr ehrlich in den Medien (durch Alt 68er beeinflussten) abgebildet.
Ich habe mal einen Umfrage unter Journalisten gelesen, angeblich hätte bei denen "Die Grünen" die absolute Mehrheit. Von daher ist es wohl heutzutage "mutiger" und "gefährlicher" eine Fotoreportage über die Pius - Brüderschaft (die Leserschaft würde hier wohl gleich begeistert zustimmen, dass diese ja vieeeel gefährlicher seien als irgendwelche Mörder und Vergewaltiger aus LA) zu machen als über irgendwelche mexikanisches Verbrecherbanden die das ja eh nur machen weil sie "diskriminiert" werden.

Trotz der sicherlich nicht stets dem Pfad der Tugend/Legalität folgenden Lebensweisen werden diese portratierten Personen nicht rund um die Uhr Leute überfallen, Drogen verkaufen oder sonstige Verbrechen begehen. Sie tun es, klar, aber sie haben auch noch ein Leben daneben. Nur das zu akzeptieren, fällt schwer und jedem der versucht neben diesen Klischees/Wahrheiten zu blicken ist stets der Gefahr

Ja, dieses "Leben" würde mich wirlich mal interessieren. Wie leben deren Kinder, wie ist es wenn der Vater mit irgendwelchen Gangster - Tatoos zum Elternsprechtag kommt um sich zu erkundigen ob der Sohnemann Fortschritte in Mathe macht?
Ob in dem Buch da wirklich auf solche "Alltagsprobleme" eingegangen wird?
Ob der Autor sich da wirklich getraut hat mal tiefer "nachzubohren"?
Oder ist im Zweifel mal wieder nur die Gesellschaft Schuld gewesen?

Ich würde mir von den einen oder anderen eine etwas differenziertere Sichtweise wünschen.
Nur meine bescheidene Meinung.

Yep, ich auch.
Vor allem vom Joker, den bisher deutet irgendwie nichts darauf hin dass sein Werk in irgendeiner Art und Weise differenziert. Aber lassen wir uns überraschen.

 

[joker69]

Das eine sind halt politische oder religiöse Gruppen, die sich eben selber nicht als "Verbrecherbanden" sehen.
Das andere sind Gruppen die sich selber als "Gang" also als "Verbrecher" sehen und sich mit diesem Image schmücken.
Wie die Realität ausschaut ist eine andere Sache, und diese Realität wir eben meist nicht sehr ehrlich in den Medien (durch Alt 68er beeinflussten) abgebildet.
Ich habe mal einen Umfrage unter Journalisten gelesen, angeblich hätte bei denen "Die Grünen" die absolute Mehrheit. Von daher ist es wohl heutzutage "mutiger" und "gefährlicher" eine Fotoreportage über die Pius - Brüderschaft (die Leserschaft würde hier wohl gleich begeistert zustimmen, dass diese ja vieeeel gefährlicher seien als irgendwelche Mörder und Vergewaltiger aus LA) zu machen als über irgendwelche mexikanisches Verbrecherbanden die das ja eh nur machen weil sie "diskriminiert" werden.



Ja, dieses "Leben" würde mich wirlich mal interessieren. Wie leben deren Kinder, wie ist es wenn der Vater mit irgendwelchen Gangster - Tatoos zum Elternsprechtag kommt um sich zu erkundigen ob der Sohnemann Fortschritte in Mathe macht?
Ob in dem Buch da wirklich auf solche "Alltagsprobleme" eingegangen wird?
Ob der Autor sich da wirklich getraut hat mal tiefer "nachzubohren"?
Oder ist im Zweifel mal wieder nur die Gesellschaft Schuld gewesen?




Yep, ich auch.
Vor allem vom Joker, den bisher deutet irgendwie nichts darauf hin dass sein Werk in irgendeiner Art und Weise differenziert. Aber lassen wir uns überraschen.

Deine Aussage zeigt gut auf, wie du Null Ahnung von der ganzen Thematik hast. Woher kommt das, dass du Gang mit Verbrecher gleichstellst? Klar ich will nicht abstreiten das viele eine kriminelle Vergangenheit haben, doch das Wort gleichzusetzen ist ebenf so falsch wie: "Mörder und Vergewaltiger aus LA". Du hast sowas von keine Ahnung. Weder wie diese Gangs entstanden sind, noch was Ihre Regeln sind. Ansonsten würdest du nicht solche falschen Aussagen machen.
Desweiteren wird mein Buch ein Bildband mit kurzen aber prägnanten Bildbeschrieben. Es geht mir nicht darum ein Buch darüber zu schreiben. Da gibt es bereits genug. Auch einige, welche von Gangmitgliedern selbst verfasst wurden.
In diesem Thread geht es weder um mein zukünftiges Buch, noch um die Geschichte. Ich zeige Hier Portraits von Gantmitgliedern.
Ach ja. Unter meinen Tausenden von Bildern, zeigen mindestens die Hälfte "Alltagssituationen" auf.

Zudem sagen schmücken sich Gangster nicht mit dem Wort "Gang" sondern mit dem Wort Barrio.

Bezüglich tief "nachbohren". Glaub mir was ich alles als Info und Bild habe, würde zwei Bücher füllen.

Das nur die Gesellschaft schuld ist sagt Niemand. Aber es ist und war ein grosses Problem. Und es ist nunmal anderst in LA also irgendwo in Europa. Und da kannst du auch nicht darüber urteilen, wenn du es nicht selbst gesehen, erlebt hast.

 

[relativ]

@ Drachobert:
Du siehst doch dass joker69 keine Kritik zu seinem Projekt haben will.
Lob ist schon willkommen, ansonsten hat man eben keine Ahnung!

Gruß Reinhard