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Stilberatung: Mit der Kamera durch die Stadt

Und dann gibt es auch noch den Typ 5, den Selbstbewussten, dem es am Popo vorbeigeht, was andere Leute denken oder erwarten. Menschen sind ja schließlich keine Rudeltiere, die sich verbiegen, damit andere Leute glücklich sind. Wer sich einbildet, dass die Umhänge-Kamera oder der dicke Kameragurt peinlich ist, sollte sich mal mit den echten Peinlichkeiten befassen. Zum Beispiel die grausamen Outdoorsandalen oder wenn Leute bei Affenhitze und nur 3 Tropfen Regen die Outdoorjacke mit dem fetten Markennamen überwerfen, als würden sie gleich den Mount Everest besteigen. Oder die Frankreich-Urlauber, die sich sofort nach Überfahren der Grenze mit Baskenmütze und Ringelshirt ausstatten, weil ja alle Franzosen so herumlaufen und diese Liste ist endlos. Also ich hänge mir bei Bedarf meine Kamera um und wer das doof findet, kann ja in die andere Richtung sehen. Lieber eine Kamera um den Hals hängen, als das Handy wie ein Wurstbrot vor das Gesicht halten und Menschen im Umkreis von 10 Metern mit der privaten Sülze belästigen. Eine Kamera oder das Fotografieren sollte nur nicht zu sehr auffallen, weil man damit Diebesbanden anlockt. Sich einfach nur normal anziehen und sich normal benehmen sollten ausreichen. Eine teure Kamera lässig über der Schulter könnte nämlich sehr schnell den Besitzer wechseln...
LG
Na ja ... Letztendlich gehört das doch alles in die gleiche/selbe Kategorie.
Der eine guckt halt von der Seite drauf, der andere von einer anderen. Es bleibt aber alles der gleiche/selbe Aufreger.
Die "wirklichen " Peinlichkeiten finden eh auf einer anderen Ebene statt ...
 
Selbstverständlich hängt das auch davon ab, von welcher Stadt die Rede ist!!

Mein Gott, man kann doch nicht in Wuppertal mit der selben Kamera rumlaufen, wie in Hamburg! Oder gar Stuttgart! Von Stockholm oder Rom schon gar nicht zu reden!

Und dann fotografiere ich in einem Altstadtzentrum doch mit ganz anderem Equipment, als auf der Einkaufsmeile, oder im Rotlichtquartier!

Dass zu jedem dieser Szenarien ein völlig anderer Outfit-Stil dazugehört, steht wohl ausser Frage!
Die Geschichte der stylischen Kamera ist eine Geschichte voller Mißverständnisse.
Mit einer Rolleiflex 2,8F in der braunen Lederbereitschaftstasche am braunen Halsriemen läuft die Party immer und überall sicher und diskret ab.
Dazu ein groß kariertes Hemd und sandfarbenes Beinkleid (je nach Witterung kurze oder lange Ärmel und Hosenbeine), weiße Socken und braune Ledersandalen.
Brillenträgern wird eine Brille mit dickem Rand empfohlen.

(Deine Begleitung fotografiert dann die Menschen, die Dich fotografieren und am Abend amüsiert Ihr Euch prächtig über "die anderen"!)
 
[...] Und dann fotografiere ich in einem Altstadtzentrum doch mit ganz anderem Equipment, als auf der Einkaufsmeile, oder im Rotlichtquartier! [...]
In Altstadtzentren empfielt sich definitiv der Einsatz einer doppeläugigen TLR. Vorzugsweise das "Original" von Rollei.
Die von JanBöttcher erwähnte sandfarbene Beinbekleidung rundet das Erscheinungsbild dann noch positiv ab.


Im Übrigen habe ich schon relativ früh viel Wert auf adäquate Kleidung bei Fototouren gelegt:





Nicht zu vergessen: neben dem zeitlosen Rollkragenpulli beweist das Mitführen eines Statives IMMER ein hohes Maß an Professionalität! Unabhängig vom Alter.



:cool:

Gruß
Jo
 
Wow, so ein Echo hätte ich auf meinen provokativen Beitrag wirklich nicht erwartet – sowohl in der Menge als auch in der Intensität! Einige von euch scheinen mich tatsächlich als eine Art Oberlehrer zu sehen, der durch die Stadt läuft und den Fotografen Noten für ihr Auftreten verteilt. Keine Sorge, so streng bin ich doch gar nicht!

Andererseits möchte ich mal festhalten: Ihr seid doch alle Fotograf*innen, richtig? Ihr durchstreift eure Umgebung mit wachen Augen, betrachtet nicht nur die Architektur, sondern auch die Menschen, die euch begegnen – ob Einwohner*innen oder Passant*innen. Und Hand aufs Herz: Wenn ihr andere Leute beim Fotografieren beobachtet, habt ihr dann nicht manchmal den Gedanken: So möchte ich lieber nicht aussehen? Dabei geht es mir gar nicht um modische Ansprüche oder das perfekte Outfit, sondern darum, dass Menschen mit einer Kamera ganz schnell einen seltsamen Eindruck hinterlassen können – stillos, würdelos, irgendwie unpassend. Ich weiß nicht, wie ich es besser ausdrücken soll. Bei jungen Leuten wirkt das oft wie neugierige Spielfreude, das verzeihe ich leichter. Bei älteren Menschen jedoch kann die Kamera schnell eine Aura von Spannerhaftigkeit, bildungsbürgerlichem Eifer oder Streberhaftigkeit verleihen.

Aus einigen Beiträgen hier im Forum habe ich herausgelesen, dass diese Teilnehmer sich ähnliche Gedanken machen und bemüht sind, den gewissen “fotografischen” Eindruck zu vermeiden. Andere hingegen betonen, dass ihnen völlig egal ist, wie sie dabei aussehen – das ist ja völlig legitim. Ich möchte hier niemanden belehren! Aber ich persönlich zähle mich eher zu denen, die diesen fragwürdigen Eindruck lieber vermeiden möchten (ob mir das immer gelingt, ist eine andere Frage…)
 
sondern darum, dass Menschen mit einer Kamera ganz schnell einen seltsamen Eindruck hinterlassen können – stillos, würdelos, irgendwie unpassend.
komischerweise habe ich den Eindruck eher bei irgendwelchen wilden Handyknipsern....
Ihr durchstreift eure Umgebung mit wachen Augen, betrachtet nicht nur die Architektur
nicht wirklich, da mein Hauptaugenmerkt tatsächlich auf der Architektur liegt. "Fotografen" fallen mir nur dann auf, wenn sie mir im Bild stehen und meistens sind das dann die mit dem Handy.
 
Naja, wenn ich sehe, welche Verrenkungen und Grimassen so manche Handyknipser im Selfie-Modus an allen möglichen und unmöglichen Orten und Situationen so darbieten, so peinlich kann ich mich als Systemkamerabesitzer doch gar nicht aufführen.
Wenn die Fotografie im Vordergrund steht, dann kommt die "Dicke" mit den notwendigen Objektiven mit, wenn der Stadtbummel hauptsächlich ist, dann halt die Kompakte.

Freundliche Grüße
Thomas
 
Wenn ihr andere Leute beim Fotografieren beobachtet, habt ihr dann nicht manchmal den Gedanken: So möchte ich lieber nicht aussehen?
Äh, nein.

Es interessiert mich höchstens, was die Person für eine Kamera-Objektiv-Kombi nutzt, das warˋs auch.

[...] darum, dass Menschen mit einer Kamera ganz schnell einen seltsamen Eindruck hinterlassen können – stillos, würdelos, irgendwie unpassend.
Das liegt oftmals deutlich weniger an der Kleidung, als am Verhalten.
 
Moin!
Da kommt jemand daher, ein junger Bursche, im bunten T-Shirt, mit Designer Jeans [durchgescheuerte Knie], Punker-Frisur und
Smartphon in der Gesäßtasche.
Er stellt seine mitgebrachte Tasche ab und fängt dann an eine Linhof Technika auszupacken.

Nachdem meine Überraschung und mein Neid sich gelegt hatten, habe ich das Gespräch mit ihm gesucht.

mfg hans
 
Wieviele Pulitzer-Preise wurden für genau solche Fotos vergeben? Waren die Fotografen alle ehrlose Gesellen? Ergibt sich soziale und politische Wirkung nicht gerade aus solchen Bildern?

Ich sage nur: Phan Thị Kim Phúc.
Moin!
Es ist aber doch ein Unterschied, ob ein Berichterstatter/Journalist unterwegs ist, oder
ein Tourist im Ausland auf »Trophäenjagd« geht, weil in Deutschland Bildrechte seinen Ambitionen entgegenstehen.

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieviele Pulitzer-Preise wurden für genau solche Fotos vergeben? Waren die Fotografen alle ehrlose Gesellen? Ergibt sich soziale und politische Wirkung nicht gerade aus solchen Bildern?

Ich sage nur: Phan Thị Kim Phúc.
Leider hast Du das Zitat, das Teil einer Beleidgung Wuppertals ist, durch die unvollständige Zitierung komplett aus dem Zusammenhang gerissen. :ROFLMAO: Um solche Bilder ging es nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
... Denn seien wir ehrlich, als Tourist mit Kamera im Gepäck ist man kaum zu übersehen. Ich präsentiere, leicht überspitzt, die Parade der Fotograf*innen-Typen:
Da ist was dran. Man wird überall sofort als Fremdkörper erkannt, im In- und Ausland. Für Berlin habe ich mir aus Gründen ernsthafte Gedanken gemacht- nichts gegen Berlin und die Einheimischen☝️
Resultat: Ich muss eine 0,5l Bierdose für die Innenstadt sinnvoll umgestalten, um nicht sofort als Touri identifiziert zu werden... :censored::(
... Typ 1: / Typ 2: / Typ 3 /Typ 4:
das ist die entscheidende Frage – wie um Himmels willen löst ihr dieses Dilemma? Erkennt ihr euch selbst in einer dieser Kategorien wieder, oder habt ihr den heiligen Gral des unauffälligen Fotografierens entdeckt?
Danke für die Zusammenstellung, ich finde mich zum Glück nicht in der nicht ganz ernst gemeinten Liste der Erscheinungsformen wieder. Ich nehme sie als bestätigenden Hinweis für eigene Beobachtungen und mache schon aus langjähriger Gewohnheit möglichst das Gegenteil davon. Ich muss kein "Dilemma" auflösen, weder im Heimatrevier noch anderswo. Bin eher von der Art, wie @islander ein Zusammentreffen beschrieben hat, wobei die beschriebene Person im Gegensatz zu mir Profi oder ambitionierter Student zu sein schien.

Zu den Fotoausrüstungen habe ich wie zu anderen "Werkzeugen" eine klare Linie:
Entweder gar keine Markennamen oder komplett irreführende Kombis wie Nikon-Gurt an G9/M1.2 oder Lumix/Olympus z.B. an Nikons - ist sowieso nur Schall und Rauch. Markennamen sind am Gerät ablesbar, die müssen nicht bereits aus 500m Distanz am Gurt erkennbar sein. Rucksäcke/slingbags möglichst neutral mit anderem Gebimsel dran, wie z.B. eingeschlaufte Molle-Aufsätze für... Bierdosen...:ROFLMAO: - dabei trinke ich seit Jahren kein Bier... Rucksäcke oder Taschen mit "remove before flight"-Lanyards werden dann aus Gründen ebenfalls nicht benutzt.
 
Rucksäcke/slingbags möglichst neutral mit anderem Gebimsel dran
Ich setze seit Jahren auf maximal abgerockte shabby BW-Kampftaschen "groß" mit Polstereinsatz.
Wenn die zu neu aussehen, werden sie mit Kaffeeflecken, Kugelschreiber und Stickern nachbearbeitet.
Die original Gurte von Fuji haben eine nicht barrierefrei zu lesende Bestickung mittelgrau auf schwarz.
Unauffällig, aber mir zu kurz, deshalb ein dark coffee Exemplar von Lucky Straps für meine Plauze ausreichender Länge.
Ich sage mir aber ansonsten immer: Was solls, hier kennt mich doch eh keiner... 😛
 
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