Benoir schrieb:
Das mit dem Sprengstoff im Stativ halte ich mal für eine sehr abwegige Begründung...
Ich nicht.
Soweit ich mich erinnern kann, stammen alle Filme und Serien, in denen Gewehre uä. in Spazierstöcken und Stativen oä., stecken, doch fast immer aus Amiland.
Warum sollten die annehmen, ausser ihnen macht sowas keiner?
Verständlich ist das schon, dass die nach 9/11 eine gewisse Paranoia schieben; vielleicht gerade bei Ausländern (alles was nicht amerikanisch ist, ist der Feind oder so.).
Man kann es aber auch übertreiben.
Trotzdem finde ich es nicht in Ordnung, dass man sich als Fremder vor Ort nicht an Schildern oder Hinweisen orientieren kann, was man darf und was nicht - bei jedem anderen Sch.... pappen die doch auch solche Schilder an.
Ich meine, wenn ich irgendwo irgendwas verbiete, was im Normalfall wahrscheinlich erlaubt wäre, dann sollte gut sichtbar darauf hingewiesen werden und vor allem, gerade für Touristen, jederzeit der Hinweis auffindbar sein, wo ich wie an eine Erlaubnis kommen kann. zB. Infozettel in Hotels wären doch brauchbar, wo man sich informieren kann, wo man nicht fotografieren/mit Stativ hantieren darf etc. Denn Touristen sind in der Regel immer mit Kameras "bewaffnet" und bestimmt auch einige davon, die ein Stativ nutzen wollen.
Etwas gastfreundlicher könnten die Amis da schon sein, vor allem in den touristenüberlaufenen und multikulti Metropolen wie etwa NY.
Aber wenn sie das so wollen, dann bleiben wir ihrem Land auch gerne fern und fotografieren dann halt woanders.
Eine Besuchsaktion wie die von Bush neulich bei Angie wirkt bei solchen Aktionen doch ehrlich irgendwie oberpeinlich.
"Die Deutschen, unsre Verbündeten und Freunde!" - im eigenen Land: "Alle Ausländer sind Verbrecher!"
Frei nach Asterix: die spinnen, die Amis.
(ist absichtlich überzogen dargestellt und verallgemeinert.)