Ich könnte mich nicht zu 100% für eine Lösung entscheiden.
Ich hatte bisher den Body-Stabi in der KoMi D7D, der Sony Alpha und der Pentax K10D.
Den Objektivstabi aktuell in der Canon mit den Linsen aus der Signatur.
Der Bodystabi ist billiger, wariabler durch alle Linsen, technisch robuster und man kauft ihn nicht doppelt. Das Objektiv kostet keine xxx Euro Aufpreis.
Aber: was ich mir früher nicht so recht vorstellen konnte: nicht nur bei Telebrennweiten ist der stabilisierte Sucher Gold wert.
Ich war heute mit einer K10D und einem 300er im Zoo. Der Unterschied zum vollkommen stillstehenden Sucherbild zum elendig zitternden Bild heute, ist auffällig.
Bei Spot-AF kann man bei kleineren Motiven nur irgendwie versuchen, nicht zu verreissen. Man sieht das Motiv deutlich schlechter durch das Gewackel bei 300mm.
Sicher, ein Einbein hilft. Mit dem stabilisierten Sucher liegt das nur noch im Kofferraum.
Ich kann jedem nur empfehlen, das mal auszuprobieren, wenn es um den Kauf einen neuen Systems oder eines Objektivs von C&N geht.
Der prinzipbedingte Stromverbrauch ist übrigens Nebensache, da es immer darauf ankommt, wie der Akku ausgelegt ist. Bei meiner 30D samt Stabi-Linsen hält der Akku ca. 1.200 Bilder mit 5 Sekunden Bildnachschau.
Ich habe zwar so meine Kostenbedenken in Bezug auf die viele (anfällige) Mechanik in jedem einzelnen Objektiv, aber der stabilisierte Sucher ist es wert.
Nachteil: die Verfügbarkeit der Objektive. Gerade das Objektiv, dass einem so gefällt, hat dann garantiert keinen Stabi
Wie immer: irgendwo findet man immer einen Haken.