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Spyder Print und Argyll?

Hi,

bin grad unterwegs...ich melde mich heute Abend nochmal dazu.
Eins nur: Adobe Color Printer Utility ist kostenlos und ein eigenständiges Miniprogramm von Adobe. Muss man auch nicht installieren.
Kannst einfach von Adobe Homepage runterladen...oder mal googlen.
 
Habs gerade nochmal mit acpu gemacht, ändert aber nichts (außer dass rechts 1cm rand nicht weg zu bekommen ist...beim druck des targets mit dem tool). Also war mein vorheriger chart ausdruck wohl schon "profilfrei".

Meine erfahrung ist also widersprüchlich:
- eine argyll profilierung (aldisihl seidenglanz - epson r800 - pigmenttinte IS) brachte ein, in meinen augen, mindestens gutes resultat. Es ist dem entsprechendem CM-software profil recht ähnlich. Genauer analysiert hab ich die unterschiede nicht.. hatte aber schonmal einen scan gepostet:
https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3522748&d=1460912955
- die letzte argyll profilierung (mondi 160g normalpapier - epson r800 - pigmenttinte farbenwerk) bringt ein quasi "dunkelgraues" resultat. Vor allem im direkten vergleich mit einem ausdruck auf demselben dicken normalpapier, profiliert mit der CM-software: hier sieht das resultat viel "bunter" aus, vor allem rot ist deutlich stärker, anders herum ist rot mit dem argyll profil zu schwach
Also ein fotopapier wo sich die profile einigermaßen gleichen und ein normalpapier wo sie deutlich anders rechnen....!?
 
Hast du die beiden Ausdrucke relativ kolorimetrisch verglichen, oder perzeptiv?

Für die perzeptive (= Wahrnemung / fotografisch) Umrechnungstabelle ist ein Eingangs-Farbraumprofil zur Erstellung des Druckerprofils nötig.

Welches Profil hast du bei Argyll bei der Erstellung angegeben?
Wenn du bei der Colormunki Software kein Profil angegeben werden muss, wird womöglich AdobeRGB verwendet (ist aber nicht sicher).
Wenn du die beiden Ausdrucke also perzeptiv druckst und vergleichst, muss unbedingt bekannt sein, mit welchem Profil die beiden Druckerprofile gerechnet sind und aus welchem Arbeitsfarbraum du druckst.
Besonders die Farbe Rot ändert sich stark, wenn man AdobeRGB und sRGB im Workflow mischt.

Wenn du relativ kolorimetrisch druckst, sollten die Drucke schon ähnlich sein.
 
alles perzeptiv bisher.. und ja, adobe vs sRGB verwechslung macht rot...
Wenn ich nun meine letzte argyll profilierung mit arbeitsfarbraum adobe (statt srgb) wiederholen will, um zu sehen ob die "bunter" und roter wird, eventuell so wie die CM profilierung - muss ich printercal neu drucken und messen lassen, oder nur neu messen mit vorhandenen ti2, oder sogar nur neu rechnen lassen mit vorhandenen ti3?

Damit zusammenhängend noch die grundsätzliche frage: ändert sich der testchart fürs endprofil je nach messergebnis des vorprofils? Mir sehen die oft verdächtig gleich aus.. ebenso das zweite der CM-software..


Zusatz: der vergleich war viel einfacher, und zwar wie du gesagt hast.
Ich hab das "dunkelgraue" profil in qimage erst auf "relativ colorimetrisch gestellt, dann kam das fehlende rot.
Und dann noch "black point compensation" angehakt - und dasselbe argylll profil druckt schon seeeehr viel besser aus.

Danke für diese aufklärung mit den rendering intents und was sie hier konkret bewirken
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich nun meine letzte argyll profilierung mit arbeitsfarbraum adobe (statt srgb) wiederholen will, um zu sehen ob die "bunter" und roter wird, eventuell so wie die CM profilierung - muss ich printercal neu drucken und messen lassen, oder nur neu messen mit vorhandenen ti2, oder sogar nur neu rechnen lassen mit vorhandenen ti3?
Nein, du musst nicht neu messen und auch nichts neu drucken. Das Target wurde unprofiliert ausgedruckt und eingemessen...jetzt kann man damit anstellen, was man möchte. Du musst einfach nur in PrinterCAL unter Punkt 3 die ti3-Messdatei im entsprechenden Arbeitsverzeichnis auswählen und das geplante Eingangsprofil (dein zugehöriger Arbeitsfarbraum für das zu erstellende Profil). Dann einfach neu rechnen lassen.
Ich erstelle immer drei Profile...Beispiel:
"Epson Glossy - sRGB"
"Epson Glossy - AdobeRGB"
"Epson Glossy - eciRGB"

Das Eingangsprofil hat aber nur Einfluss auf Perzeptiv und Sättigung. Nicht auf relativ und absolut Colorimetrisch. Bei den letzteren zwei wird 1:1 versucht, die "Bildschirmfarbe" oder eben die Farbe des Arbeitsraums in den Druckerfarbraum (sprich, aufs Papier) zu bringen.
Wenn du also das CM-Profil und das Argyll-Profil (egal welches Eingangsprofil) miteinander vergleichst, sollte das gleiche Ergebnis bei colorimetrisch rauskommen.

Damit zusammenhängend noch die grundsätzliche frage: ändert sich der testchart fürs endprofil je nach messergebnis des vorprofils? Mir sehen die oft verdächtig gleich aus.. ebenso das zweite der CM-software..
Ja das ändert sich. Auch wenn es ähnlich aussieht (weil vielleicht immer der gleiche Algorithmus dahintersteckt), die Farbwerte sind nicht identisch. Wenn du zwei ähnliche Targets im Bildbearbeitungsprogramm mit der Pipette untersuchst, sollte es schon unterschiedlich sein.

Danke für diese aufklärung mit den rendering intents und was sie hier konkret bewirken
Ich kann noch diese Seite empfehlen...hier sind alle Rendering-Intents schön erklärt (und auch andere Dinge des Farbmanagements). Man kann es kaum besser erklären...auch die Grafiken dazu sind gut:
http://www.grafikrausz.at/cmglossary05.php

Man kann eigentlich wirklich schon sicher gehen...wenn ein Argyll-Profil ein anderes Ergebnis bringt, als das Profil einer anderen Software, dann ist das Argyll-Profil das richtige :)
Du kannst mit dem Colormunki ja auch Einzelfarben messen, soweit ich weiß. Wenn du graue Flächen ABSOLUT kolorimetrisch ausdruckst und mit dem CM nachmisst, sollte eine neutrale Farbe rauskommen. Alleine hiermit kannst du schon vergleichen, welche Software bessere Dienste leistet...und an solchen Tests sollte man es auch ermitteln. Es gibt oft Leute die schreiben, das ein profilierter Bildschirm nicht so farbenfroh oder so toll aussieht. Ebenso beim Druck. Aber das ist nun mal die Realität...wenn man es dann farbenfroh haben möchte, kann man es im Bildbearbeitungsprogramm ja farbenfroh gestalten oder die Sättigung aufdrehen :) Ziel des ganzen ist nur, die Farben exakt darzustellen...ob sie nun schön aussehen, ist Sache der Bearbeitung oder der Aufnahme selbst.
 
Beefy,
gibts was neues oder ist die entwicklung in "stand by"?
Es ist soviel iich weiß die einzige GUI für argyll im bereich drucken die es gibt, bitte nicht einschlafen lassen!

Der erste der bei printerknowledge etwas dazu postet, findet dass es durchaus so gut funktioniert wie argyll "pur".. er hat aber probleme anderer art:
http://www.printerknowledge.com/thr...ling-on-your-computer.8570/page-31#post-91438

In diesem langenn thread ist übrigens öfter die rede von einem a4 testchart mit 480 feldern, der zu besonders guten resultaten führen soll, vom user "pharmacist". Der hat auch gleich eine schablone für eine selbst gemachte führung des munki dazu gepostet, weil man 480 auf einer einzigen a4 seite nicht freihand einlesen kann.

Du kannst dir das ja mal anschauen und falls du es gut beurteilst, als eine weitere option in printercal einbauen

(ich find jetzt leider nicht mehr den link oder das posting zu dem 480er chart .. aber irgendwo muss er downloadbar sein..)

Anscheinend stehen die wichtigsten infos und dateien direkt am anfang des threads
http://www.printerknowledge.com/thr...p-argyll-cms-profiling-on-your-computer.8570/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

tut mir leid, dass ich mich jetzt erst melde. Ich habe zur Zeit viel um die Ohren und kam nicht mehr zur Software.
Ich werde aber auf jeden Fall weitermachen und die erwähnten Funktionen einbauen.

Den Thread im anderen Forum werde ich auch mal durchforsten :)
Hier berichtet ein "Ambol" auch, dass das Argyll-Profil langweiliges Rot in den Erdbeeren macht...das liegt am Rendering-Intent...das ist der Klassiker.
Profilierungsprogramme nutzen in der Regel "Adobe RGB" als Eingabeprofil. Ebenso die X-Rite-Software. Also wenn man sich von einem Profilierungsservice ein Profil erstellen lässt, ist es in der Regel auch auf AdobeRGB gerechnet. Wenn er das jetzt irgendwie mit sRGB mischt, ändert sich vor allem das Rot.
Wenn er bei Argyll "AdobeRGB" als Eingangsprofil nimmt, sollte der Rot-Ton mit den X-Rite Profilen gleich sein.
 
Hi,

liest hier eigentlich noch jemand mit? :D Wenn ich es schaffe, könnte ich in den nächsten Tagen ne erste überarbeitete Version von PrinterCAL hochladen.
Es ist total verändert, was Bedienung und Design betrifft und hat jetzt eine eigene Datenbank. Es dürfte jetzt alles etwas unkomplizierter sein :)

Wäre ne coole Sache, wieder Unterstützung von SpyderPrint- und Colormunki-Nutzern zu bekommen, um übrige Fehler auszubessern. Es sind ja vor allem zum ColorMunki auch noch ein paar Verbesserungsvorschläge offen.
 
Ich teste gern auch wieder neue Versionen.

Allerdings bin ich in der Praxis inzwischen wieder zu meinem SpyderPrint-Profil zurückgekehrt. Anlass war ein Probedruck für einen Offset-Druckauftrag, in dem ein bestimmter Blauton bei Verwendung des PrinterCal-Profils extrem vom späteren Offsetdruck abwich, während er mit dem SpyderPrint-Profil recht gut hinkam. (Ich weiß das, weil ich dieselbe Grafik mit derselben Farbe schon einem früheren Offset-Auftrag verwendet hatte und die Papiere daher 1:1 vergleichen konnte.)
Das ist jetzt natürlich nicht repräsentativ und endgültig. Wenn die Zeit es hergibt, werde ich auch gern wieder mit PrinterCal experimentieren. Aber für produktive Zwecke vertraue ich erst mal wieder mehr dem SpyderPrint-Profil.
 
Ich habs neulich auch wieder mit SpyderPrint probiert, aber das erzeugte Profil ist bei mir irgendwie nicht so "verwendbar". Wenn ich absolut farbmetrisch Drucke, hab ich nen heftigen Blaustich im Ausdruck. Wenn ich mit dem Profil von PrinterCAL einen Graukeil, ein graues Bild oder einfach nen grauen Fleck drucke, dann wird der Ausdruck " echt" grau. Wenn ich diese Ausdrucke dann mit der SpyderPrint-Messfunktion nachmesse, habe ich in jedem Punkt exaktes Grau. Also von den Lab-Werten etwa (20,0,0) oder (65,0,0), usw.
Das bekomme ich mit dem SpyderPrint-Profil absolut nicht hin. Wobei ich eher glaube, dass das ICC -Profil selbst irgendwie nicht so der Norm entspricht.
Sobald ich in Photoline den Proof auf absolut farbmetrisch stelle, hab ich nen starken Blaustich, der so auch gedruckt wird.
Du benutzt ja auch Photoline, so weit ich weiß. Ist das bei dir auch so? Also proof auf das SpyderPrint Profil stellen und den Dokumentenfarbraum auf zB sRGB absolut farbmetrisch.
 
Sobald ich in Photoline den Proof auf absolut farbmetrisch stelle, hab ich nen starken Blaustich, der so auch gedruckt wird.
Du benutzt ja auch Photoline, so weit ich weiß. Ist das bei dir auch so?
Ich glaube schon; hatte das vor längerer Zeit schon mal probiert. Aber im Normalfall drucke ich perzeptiv und merke sowas nicht.
 
Hi,

liest hier eigentlich noch jemand mit? :D Wenn ich es schaffe, könnte ich in den nächsten Tagen ne erste überarbeitete Version von PrinterCAL hochladen.
Es ist total verändert, was Bedienung und Design betrifft und hat jetzt eine eigene Datenbank. Es dürfte jetzt alles etwas unkomplizierter sein :)

Wäre ne coole Sache, wieder Unterstützung von SpyderPrint- und Colormunki-Nutzern zu bekommen, um übrige Fehler auszubessern. Es sind ja vor allem zum ColorMunki auch noch ein paar Verbesserungsvorschläge offen.

Poste den link und ich probiers gerne wieder mit dem CM aus.
"Einfacher" klingt immer gut,
aber die alte original software ist offentbat schwer zu toppen,
sie funktioniert für mich sehr einfach UND sehr gut...
(PS: ..meistens..)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Leute,

hat jetzt doch wieder etwas länger gedauert.
Ich hab jetzt ne sehr magere Grundversion fertig, die natürlich noch ausgebaut wird, aber irgendwo muss ich nen Anfang setzen :)
Leider gerade nur für SpyderPrint...aber ColorMunki-Unterstützung folgt noch.

Es gibt gerade auch kaum etwas einzustellen, Druckformat ist begrenzt auf DIN A4 und das Messgerät eben nur auf den SpyderPrint. Einzig die Profilqualität ist variabel. Die Profilqualität ändert die Anzahl der Farbfelder, für eine genauere Profilberechnung.
Wichtig: Die Profilberechnung selbst, läuft immer auf höchster Qualität.
Auch wenn es kaum Einstellungen gibt...es ist extra alles darauf abgestimmt, das bestmöglichste Ergebnis zu bekommen...das überfordert den unerfahrenen Nutzer nicht gleich.
Man wird jetzt auch "gezwungen", ein kleines Vorprofil zu erstellen. Daraus wird dann ein perfektes Target auf die möglichen Druckfarben erstellt. Da bringen ein paar hundert Farbfelder bessere Ergebnisse als ein paar tausend in einem Durchgang.

Als Tip: Wenn Ihr ein Profil anlegt, dann am besten gleich die Infos ordentlich ausfüllen...im Moment kann man die nachträglich nicht verändern.
Die erstellten Profile sollten mit zukünftigen Versionen kompatibel sein und lassen sich dann auch bald bearbeiten ;)
Und als Profilqualität würde ich "Mittel" nehmen, das ist schon sehr gut und dauert nicht so ewig zum einmessen.

Es können natürlich noch ein paar Fehler auftreten...dann bitte einfach posten :)


Was unter anderem noch geplant ist:
- Detailiertere Einstellungen zu Target und Profil
- ColorMunki-Unterstützung
- Installationshilfe für ArgyllCMS oder sogar vollautomatische Installation
- Nachträgliche Bearbeitung von Profilinformationen
- usw...


Hier der Download-Link:
PrinterCAL 0.4 Download
 
@martin0reg:
Was mir noch einfällt...Du hattest ja geschrieben, dass das Target nicht so ganz das optimale Format für den CM hat. Ich glaube die Größe der Felder war gemeint.
Könntest du mir genauer sagen, welche Größe in mm ein Feld haben muss, um das einlesen mit dem ColorMunki zu erleichtern? Dann werde ich das gleich mit abändern.
Also so klein wie möglich und so groß wie nötig ;)
 
Hi,

ich habe jetzt die ColorMunki-Funktion mit eingebaut. Die Feldgröße habe ich etwas vergrößert...das Einlesen sollte somit leichter sein.
Bitte rückmelden, ob es funktioniert...

Ein paar kleine interne Verbesserungen sind auch mit enthalten.

WICHTIG:
Wenn ihr von Version zu Version wechselt, müsst ihr nicht jedes Mal alles von vorne beginnen. Ihr könnt einfach aus dem Profiles-Ordner die CAL-Dateien in den neuen Profiles-Ordner schieben. Ich würde jedoch nicht die neue EXE-Datei in den alten PrinterCAL-Ordner schieben, da manchmal nicht nur die EXE neu ist.


Download: PrinterCAL v0.4.1


Liest hier eigentlich noch jemand mit? :D
 
Ok alles klar.

Da du ja auch Photoline nutzt, guck mal ins Photoline-Forum unter Verbesserungsvorschläge. Habe da gerade ein neues Thema zum Drucken mit Farbprofilen aufgemacht. Da gibts im Moment ein paar Probleme...bzw. es ist ein neues aufgetaucht :lol:
 
Hi beiti,

da ich jetzt das Bildbearbeitungsprogramm gewechselt habe, funktioniert auch das Drucken mit Farbmanagement wieder einwandfrei. Da hab ich jetzt nochmal nen Graukeil gedruckt, mit einem Profil der SpyderPrint-Software.
Das Ergebnis ist total anders als mit Photoline...ich bin überrascht...schaut ganz in Ordnung aus.
Du benutzt ja auch die original SpyderPrint-Software...kennst du dich etwas mit dem Verhalten der Einstellung "Absolute Grauwerte" aus?

Ich verstehe die Beschreibung in der Anleitung nicht so ganz. Ohne absolute Grauwerte, wird das Papierweiß bei der Berechnung mit einbezogen. Für mich klingt das logisch und als einzig richtig für den Sinn eines ICC-Profils...ich sehe nicht mal einen Sinn, dann überhaupt "absolute Grauwerte" einzuschalten.

Ich habe jetzt mal eine Testreihe (absolut farbmetrisch) gedruckt und nachgemessen. Tatsächlich sind die Felder des Graukeils mit abgeschalteter Funktion "absolute Grauwerte" neutralgrau. Also Lab-Werte wie 20/0/0, 60/0/0, 100/0/0 (natürlich mit kleinen Toleranzen).
Sind "absolute Grauwerte" aktiviert, so werden mit absolut farbmetrischem Druck Graukeilfelder tendierend zu einem Grünstich gedruckt. Also Lab-Werte wie 20/-2/0, 60/-2/0, 100/-2/0.
Es wird jedoch überall im Internet (und auch in der Anleitung) empfohlen, die Funktion "absolute Grauwerte" einzuschalten, was meiner Meinung der falsche Weg ist.

Hast du da vielleicht ein paar Infos auf Lager?


EDIT:
Habs jetzt mal perzeptiv gedruckt. Da ist es eher umgekehrt...mit "absoluten Grauwerten" liegt es eher an der neutralen Farbachse und ohne "absolut Grauwerte" messe ich einen Farbstich, tendierend zur Papierfarbe (so solls Perzeptiv ja auch sein).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab mal mit/ohne "Absolute Grauwerte" experimentiert, allerdings liegt das schon länger zurück und ich kann mich nicht mehr an alle Details erinnern.

Riesig waren die Unterschiede nicht. Das Druckergebnis ohne "Absolute Grauwerte" lag näher an dem Profil, das ich zuvor von einem Dienstleister hatte erstellen lassen. Aber mit "Absolute Grauwerte" war die Grautreppe ich sich neutraler - obwohl man eigentlich das Gegenteil erwarten würde.

Übrigens habe ich immer perzeptiv oder relativ farbmetrisch gedruckt. Mit "absolut farbmetrisch" dürfte es eigentlich gar keinen Unterschied geben. :confused:

Unterm Strich ist schwer durchschaubar, was Datacolor mit dieser Funktion bezweckt.
 
Ok, dann bin ich beruhigt. Ich hätte diese Funktion nämlich auch deaktiviert.
Ich drucke eigentlich auch nur Perzeptiv oder relativ farbmetrisch. Absolut farbmetrisch nehme ich nur zum nachmessen wie genau das Profil ist.
Die Funktion vertauscht anscheinend den Sinn der beiden Umrechnungsarten...wie ich oben noch nachträglich hinzugefügt habe, ist es bei Perzeptiv verkehrt herum (auch entgegen der Norm).

Und wie verfährst du mit dem "Blaustich" des Papiers? Man kann den Lab-Wert des Papierweiß ja auf b=0 setzen, um den Weißmachern entgegen zu wirken. Da merkte ich auf meinem Testpapier (Epson Archival Matte) jetzt keinen Unterschied (vielleicht weil es schon einigermaßen neutral ist).
Vielleicht merke ich auch keinen Unterschied, weil es eigentlich nur für den Soft-Proof Auswirkungen hat...laut anderen Aussagen im Internet klingt es so, als würde es schon auf den Druck wirken.
Die Veränderung der Lab-Werte für Schwarz und Weiß wird wohl nur so ein ungefährer Abgleich mit dem tatsächlichen Erscheinungsbild des Papiers sein, oder?
Also grob gesehen im Softproof das Papier neben den Monitor halten und an den Werten schrauben, bis es ungefähr übereinstimmt.
 
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