@ tulper
Auch Du machst offensichtlich den Fehler, dass Du bei Deiner Argumentationskette nur einen der vielen Entscheider Gewicht verleihst, nämlich dem Benutzer. Selbstverständlich ist das jener Teil, der am schwierigsten davon zu überzeugen ist, dass jene Technologie, mit der er bisher gewohnt war, zu fotografieren, nicht mehr zeitgemäß ist und andere Technologien eben mehr Entwicklungspotential bietet. Entwicklungspotential nicht in Hinsicht auf das Produzieren besserer Fotos (das kann, wie Du selbst schreibt, eh keine Kamera übernehmen), sondern was die Unterstützung des Fotografierenden betrifft.
Aber es gibt ja auch noch andere Entscheidungsträger. Beispielsweise die Hersteller, die drauf kommen, dass eben die verbaute Mechanik nicht nur teuer in der Herstellung ist, sondern auch künftige Entwicklungen blockiert. Um wieder mal das Auto als hinkenden Vergleich heranzuziehen: Ohne der vielen Elektronik im Auto wären viele Errungenschaften, die das Fahren sicherer machen, gar nicht möglich. Und genauso ist es bei der Fotografie. Wo man früher sehr viel mechanisches Know-How reinstecken musste (versuche doch mal, einen rein mechanischen Verschluss so zu konstruieren, dass er möglichst exakt die eingestellte Belichtungszeit offen ist - wie gesagt: rein mit mechanischen Bauteilen), das wurde zusehends unter Zuhilfenahme der Elektronik viel eleganter und vor allem billiger in der Produktion gelöst. Und ich denke, ich brauche nicht aufzuzählen, welche Fortschritte die Elektronik mit sich gebracht hat. Und geendet hat die Entwicklung damit, dass man den chemischen Film rausgeworfen hat. Und diese Entscheidung hat wiederum einen großen Entwicklungsschub mit sich gebracht und den Herstellern große Gewinne gebracht. Und das, obwohl damals so gut wie jeder engagierter Fotograf der digitalen Technik kein langes Leben vorausgesagt hat.
Und das dritte Lager, welches in der Frage "Spiegel oder spiegellos?" ein Gewicht hat, ist der Handel. Und der ist absolut schnell zu überzeugen, wenn man ihm entsprechende Margen verspricht. Denn die sind es, die ein Produkt erst wirklich pushen können, indem sie eben möglichst oft in Richtung Spiegellos beraten und die DSLRs schlecht reden.
Auch wenn manche User hier immer noch glauben, ein gewisses Machtpotential zu haben - in Wahrheit ist das nicht mal vernünftig messbar. Und damit wenig entscheidend, wie man selbst agiert.
Auch Du machst offensichtlich den Fehler, dass Du bei Deiner Argumentationskette nur einen der vielen Entscheider Gewicht verleihst, nämlich dem Benutzer. Selbstverständlich ist das jener Teil, der am schwierigsten davon zu überzeugen ist, dass jene Technologie, mit der er bisher gewohnt war, zu fotografieren, nicht mehr zeitgemäß ist und andere Technologien eben mehr Entwicklungspotential bietet. Entwicklungspotential nicht in Hinsicht auf das Produzieren besserer Fotos (das kann, wie Du selbst schreibt, eh keine Kamera übernehmen), sondern was die Unterstützung des Fotografierenden betrifft.
Aber es gibt ja auch noch andere Entscheidungsträger. Beispielsweise die Hersteller, die drauf kommen, dass eben die verbaute Mechanik nicht nur teuer in der Herstellung ist, sondern auch künftige Entwicklungen blockiert. Um wieder mal das Auto als hinkenden Vergleich heranzuziehen: Ohne der vielen Elektronik im Auto wären viele Errungenschaften, die das Fahren sicherer machen, gar nicht möglich. Und genauso ist es bei der Fotografie. Wo man früher sehr viel mechanisches Know-How reinstecken musste (versuche doch mal, einen rein mechanischen Verschluss so zu konstruieren, dass er möglichst exakt die eingestellte Belichtungszeit offen ist - wie gesagt: rein mit mechanischen Bauteilen), das wurde zusehends unter Zuhilfenahme der Elektronik viel eleganter und vor allem billiger in der Produktion gelöst. Und ich denke, ich brauche nicht aufzuzählen, welche Fortschritte die Elektronik mit sich gebracht hat. Und geendet hat die Entwicklung damit, dass man den chemischen Film rausgeworfen hat. Und diese Entscheidung hat wiederum einen großen Entwicklungsschub mit sich gebracht und den Herstellern große Gewinne gebracht. Und das, obwohl damals so gut wie jeder engagierter Fotograf der digitalen Technik kein langes Leben vorausgesagt hat.
Und das dritte Lager, welches in der Frage "Spiegel oder spiegellos?" ein Gewicht hat, ist der Handel. Und der ist absolut schnell zu überzeugen, wenn man ihm entsprechende Margen verspricht. Denn die sind es, die ein Produkt erst wirklich pushen können, indem sie eben möglichst oft in Richtung Spiegellos beraten und die DSLRs schlecht reden.
Auch wenn manche User hier immer noch glauben, ein gewisses Machtpotential zu haben - in Wahrheit ist das nicht mal vernünftig messbar. Und damit wenig entscheidend, wie man selbst agiert.