rschroed schrieb:
Die Zahl der "Bilder" ist ja nicht die Zahl der JPEGs auf der Karte, genausowenig wie die Zahl der Negative früher gleich der Zahl der wirklich genutzten "Bilder" war. Die Digitaltechnik ermöglicht es dem Amateur heute ohne die Strafe der Kosten, nur für ein einziges Bild auch mal Hunderte von Versuchen zu machen, was für den Berufsfotografen je nach Aufgabe schon zu Filmzeiten normal war. Was ist daran schlecht?
Und DAS ist der Fluch der Digitaltechnik. Man macht nicht wie früher 30 Fotos um zwei vernünftige zu haben, sondern macht 300 Fotos und oft kommt kein einziges, Vernünftiges raus ..... Was ich damit sagen will: Die mitlerweile nicht mehr begrenzte Bildermenge stört erheblich die Qualität der Bilder. Man sieht dies deutlich, wenn man das Verhalten eines alten analogen Fotografen mit einer DSLR mit dem eines Neulings vergleicht. Er macht nicht nur aus seiner Erfahrung bessere Bilder, er schaltet auch vor dem Fotografieren seinen Kopf ein, und macht BEWUSSTE Bilder und hält nicht nur einfach drauf ... "wird schon was dabei sein" ....