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Sony versus Fuji - Farben

Wobei man aber bedenken muss, dass auch mit Kalibrierung immer nur die Farben natürlich wiedergegeben werden können, die innerhalb des darstellbaren Farbraums von Sensor und Monitor liegen.

Die Unterschiede schätze ich aber geringer ein als den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Sehen von etwas "in echt' und auf einem Foto. Die unterscheiden sich so grundsätzlich, dass ich die Debatte um realistische Farben für komplett nebensächlich halte. Ich würde sagen, die meisten wollen auch deshalb intensive und fotogene Farben, weil Fotos an sich so blass Gegensatz zur realen Wahrnehmung ist, die ja viel mehr als nur sehen ist.
 
Farbe ist Licht - und wenn das Licht ist wie es ist wird auch keine moderne Datenverarbeitungsmaschine daraus etwas machen, was ICH anders haben möchte. Dafür gibt es die Nachbearbeitung. Ich fotografiere mit Fuji und Sony, RAW, hab Nikon gehabt und Samsung. Was ich nie hatte, war ein Problem mit dem Weißabgleich oder den Farben. Was aber auch daran liegen mag, dass ich sehr oft gaanz leicht entsättige, soll modern sein...:cool:
 
...Was aber auch daran liegen mag, dass ich sehr oft gaanz leicht entsättige, soll modern sein...:cool:

Und in 2 Jahren ist das nicht mehr modern sondern völlig Oldschool und du hast einen Haufen verblasster farbloser Fotos - weil dann wieder knallige Farben modern sind ;)
Will sagen, danach würde ich mich nie richten was gerade modern ist. Was heute modern ist, ist morgen out.
Jede der Fuji Filmsimulationen hat ihren Anwendungsfall und nur danach würde ich gehen.
 
Die Unterschiede schätze ich aber geringer ein als den grundsätzlichen Unterschied zwischen dem Sehen von etwas "in echt' und auf einem Foto. Die unterscheiden sich so grundsätzlich, dass ich die Debatte um realistische Farben für komplett nebensächlich halte. Ich würde sagen, die meisten wollen auch deshalb intensive und fotogene Farben, weil Fotos an sich so blass Gegensatz zur realen Wahrnehmung ist, die ja viel mehr als nur sehen ist.

Ich stimme Dir in Deiner Schlussfolgerung voll zu, wollte das nur als Argument dafür bringen, dass es sowieso keine vollumfänglichen natürlichen Farben geben kann.

Selbst wenn eine Kamera einen gewissen Bereich "des Lichts" absolut natürlich wiedergeben kann, stellt sich für einen Hersteller immer die Frage, wie er mit den nicht darstellbaren Farben umgeht, denn die müssen ja auch irgendwie in den darstellbaren Bereich abgebildet werden.

Was in Photoshop perzeptiv,- relativ- und absolut farbmetrisch ist, sind bei Fuji dann halt die Filmsimulationen, die das ganze etwas "kunstvoller" angehen und nicht mehr linear sind.
 
Ich würde sagen, die meisten wollen auch deshalb intensive und fotogene Farben, weil Fotos an sich so blass Gegensatz zur realen Wahrnehmung ist, die ja viel mehr als nur sehen ist.
Das ist äusserst treffend ausgedrückt (y)

Ja, Farben wirken auf uns stets subjektiv.
Der Ansrpuch auf möglichst realistische Farben hat aber insofern Berechtigung, weil das Verhältnis der Farben zueinander entscheidend ist.

Farbe wird ja in mehreren Faktoren klassifiziert

- Wellenlänge
- Sättigung
- Helligkeit

Daraus ergibt sich der jeweilige Farbton.

Selbst wenn eine Kamera einen gewissen Bereich "des Lichts" absolut natürlich wiedergeben kann, stellt sich für einen Hersteller immer die Frage, wie er mit den nicht darstellbaren Farben umgeht, denn die müssen ja auch irgendwie in den darstellbaren Bereich abgebildet werden.
Ein ganz guter Gedanke.
Und es ist ja tatsächlich auch so, dass die Farbtöne aus drei Grundfarben gebildet werden (-müssen). Man kann das auch so interpretieren dass jede Farbe die keiner der drei grundfarben entspricht, eben so genannte "nicht aufgezeichnete" Farben sind. Denn erst die Software macht daraus Farbtöne, also auch die Zwischen-Farbtöne (Farbinterpolation).
 
Und in 2 Jahren ist das nicht mehr modern sondern völlig Oldschool und du hast einen Haufen verblasster farbloser Fotos - weil dann wieder knallige Farben modern sind ;)
Will sagen, danach würde ich mich nie richten was gerade modern ist. Was heute modern ist, ist morgen out.
Jede der Fuji Filmsimulationen hat ihren Anwendungsfall und nur danach würde ich gehen.

Alle modernen digitalen kamerainternen Bildbearbeiter sind MIR zu knallig abgestimmt, was sicher auch aus meiner analogen Vergangenheit herrührt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle modernen digitalen kamerainternen Bildbearbeiter sind MIR zu knallig abgestimmt, was sicher auch aus meiner analogen Vergangenheit herrührt.

Ja eben, ist ja nur romantische Gewohnheit der analogen Vergangenheit.
Richtig bzw.naturgetreu von Farben, Dynamik, ISO etc. her war die analoge Zeit kaum
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle modernen digitalen kamerainternen Bildbearbeiter sind MIR zu knallig abgestimmt, was sicher auch aus meiner analogen Vergangenheit herrührt.

Sehe ich auch so. Ich verwende fast nur STD Negativ oder Classic Chrome in LR wenn’s passt. Freue mich auf Eterna, wenn ich irgendwann mal einen entsprechenden Body habe. Neben der weniger aufdringlichen Farbigkeit ist mir auch die Zeichnung wichtig, die durch den höheren Kontrast der knalligeren Simulationen oft weggebügelt wird. Wenn’s mal mehr Farbe oder Kontrast braucht, ist das ja kein Problem, es hinzuzufügen, aber die zurückhaltenderen Simulationen wirken natürlicher.
 
Ich verwende fast nur STD Negativ oder Classic Chrome in LR wenn’s passt

STD Negativ ist schon sehr nüchtern; oft mag ich den kleinen Farb und Kontrast Kick, der STD Provia produziert.
Classic Chrom ist schon für mich fast ein Filter, benutze ich sehr wenig. Den türkisen Himmel bei Classic Chrom muss man schon mögen; erinnert mich sehr stark an M3/4 Sensoren Output
 
... bin aber trotzdem bei der A6300 gelandet. ... Kann mir jemand Vergleichsbilder von Fuji und Sony zeigen, die das belegen?

hier wird auf YouTube mal ein Vergleich mehrerer Hersteller gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=FRQpueEvb-U

Nikon und Canon schneiden am besten ab, was mich nicht wundert, haben die doch am meisten Erfahrung.

Sony hingegen ändert dauernd die Farben; A7(R)iii und A9 sollen jetzt näher bei Canon liegen.

Fuji ändert auch die Farben von Modell zu Modell.

Bei Canon kann ich meine "picture-styles" selbst editieren und in jedes Modell einpflanzen. Was ja auch ein Vorteil ist, wenn man unterschiedliche Kameras eines Herstellers besitzt.
 
hier wird auf YouTube mal ein Vergleich mehrerer Hersteller gezeigt: https://www.youtube.com/watch?v=FRQpueEvb-U

Nikon und Canon schneiden am besten ab, was mich nicht wundert, haben die doch am meisten Erfahrung.

Sony hingegen ändert dauernd die Farben; A7(R)iii und A9 sollen jetzt näher bei Canon liegen.

Fuji ändert auch die Farben von Modell zu Modell.

Bei Canon kann ich meine "picture-styles" selbst editieren und in jedes Modell einpflanzen. Was ja auch ein Vorteil ist, wenn man unterschiedliche Kameras eines Herstellers besitzt.

Nikon & Canon sind nur deshalb die Besten, weil sie am meisten Zahlen fuer solche Tests
 
Ist das auch so bei Fuji PRO-NEG? oder Canon Neutral / Canon Natürlich?

Also bei Fuji ist ProNeg Standard mit Sicherheit nicht zu knallig abgestimmt. Ich bekomme damit Farben die der Realität am nächsten kommen (Farbe +1, Lichter und Schatten jeweils auf - 2). Das war sowohl mit der X-E2 so wie auch jetzt mit der X-E3.
Genauso nehme ich aber jetzt mit der X-E3 auch gerne mal Velvia, wenn das Motiv wie z. B. Blüten schon sehr farbintensiv ist. Velvia betont dss ganze dann sehr schön ohne aufdringlich zu sein. Astia gerne bei vielen Rotanteilen im Bild, Chrome z. B. gerne bei Winterbildern mit Schnee. Und Provia geht immer dann wenn einem sonst nichts mehr einfällt ;)
 
Ich habe für meine X-T10 ein eigenes Profil erstellt. Dazu habe ich unter definierten Lichtverhältnissen bei 2500K und 7200K in einer Lichtkammer mit dem X-Rite Color Checker Aufnahmen gemacht und diese dann zu meinem Standardprofil zusammen gerechnet.

Die Entwicklung in Lightroom zeigen deutliche Unterschiede in den Farben im Vergleich zum Adobe Standard (was die Kamera ohne Filmsimulation liefert). Dies zeigt sich vor allem im blauen und violetten Bereich. In Bezug auf die Beurteilung der Neutralität würde ich sagen, dass mein eigenes Profil die Realität näher abbildet als das, was die Kamera liefert. Dies habe ich getestet indem ich unter verschiedenen Lichtbedingungen die Farbtafel und auch diverse farbige Blumen fotografiert habe und die Ergebnisse am Monitor verglichen habe. (Monitor ist ein Grafikmonitor und kalibriert).

Ja, das ganze mit den Farbprofilen ist ein weites Feld. Und bitte steinigt mich jetzt nicht, ich weiß, dass das was ich da treibe nur bedingt richtig ist. Allerdings gibt es für mich da auch Grenzen. Am Schluss muss schließlich das Bild gefallen und die Farben müssen nicht wissenschaftlich korrekt darstellt werden.

Bei der ganzen Sache ist mir aber auch aufgefallen, dass die Standard-Kalibrierung von Fuji und von meiner Kalibrierung nur in wenigen Fällen die Bilder so signifikant beeinflussen, dass das Bild anders wirkt. Von daher stellt sich für mich schon die Frage in wie weit das für mich Sinnvoll ist. Die Fuji Farbdarstellung ist für mich ebenfalls sehr brauchbar. Trotzdem habe ich den Eindruck, dass meine Kalibrierung die Farben natürlicher darstellen.

Was ich aber feststellen musste ist, dass blaue Lichte in manchen Fällen, mit meiner Kalibrierung nicht mehr dargestellt werden können. Es passiert also hin und wieder, dass ich zwingend auf das Standard Profil oder eine andere Filmsimulation zurück stellen muss. Das ist mir mit den Fuji-Kamera-Profilen noch nie passiert! Mir scheint es so, dass Fuji und die Anderen Ihre Farbprofile auch nur in gewissen Grenzen Farbneutral abstimmen können. Es gibt eben sensorbedingte Grenzen
 
Naja, wenn du eine Szene mit z.B. Dem Xrite kalibrierst, dein Monitor hardware Kalibriert ist und z.B. adobe RGB wiedergeben kann dann bist du, egal mit welcher Kamera sehr nach an der Realität.

Aber das Thema Farbkalibrierung etc. Ist nicht umsonst ein Spezialgebiet, für das z.t. Unsummen an Geld aufgebracht werden.

Wichtig ist zu bedenken, dass das dann nur solange Sinn macht, wie ich Kontrolle über das End-Ausgabe Medium hab... dafür gits dann z.B. Auch für Druckmaschinen Profile, mit denen ich einen Proof machen kann und ggf. mein Farbmanagement entsprechend anpassen...

Für Webveröffentlichgungen ist das Ganze meistens Käse. Weil du nie wießt, wie der ausgebende Monitor kalibriert ist.

Aber selbst im Heimbereich oder Semiprofessionell kann zumindest eine Monitor Basiskalibrierung echt was bringen, sobald gedruckt werden soll. Hatte das jetzt erst, als ein. Ekannter total enttäuscht von seinen auf Alu Dibond gedruckten Afrika Bildern war. Die hatten einen echten Grünstich. Hab mit ihm das dann mal durchgeschaut, Druckprofil vom Anbieter runtergeladen und bei der nächsten „alles für 20 Euro Aktion“ neu bestellt. Und selbst er als Leie hat das dann verstanden und bemerkt.

Und es gibt natürlich Farbunterschiede, auch im RAW... Ich bin gerade dabei, meine mit Fuji entstandenen Bilder ins Portfolio ein zu bauen und es ist erstaunlich schwer, damit den gleichen Look wie mit den Canons zu kriegen. BZW. gefällt mir der Fuji Bild Look, vor allem mit bestimmtenObjektiven so gut, dass ich jetzt dabei bin, fir alten Bilder neu zu bewerten 7nd in Handarbeit zu versuchen, sie zu Fujisieren.

Klar kann man mit diversen Tools mit jeder Kamera heutzutage farbecht arbeiten, emotionales Fotografieren geht aber anders.

Zum eigentlichen Thema: Der Unterschied zwischen X-T2 und 56 1.2 und a6000 mit dem 16-70 Zeiss ist durch die Bank soooo krass auffällig, dass ich bei den Bildern unserer Taufe, die ein Kollege mit seiner Sony und meinen Fujis für uns fotografiert hat, dass selbst bei einem eigenen Blindtest, mit ähnlicher Brennweite und Blende und Adobe Standard Settings meine Frau 10/10 Bildern richtig zugeordnet hat. Und sehr froh ist, dass füich bei F und nicht bei S gelandet bin...
 
Wobei noch anzumerken ist, dass auch in Adobe RGB nur ca. die Hälfte aller wahrnehmbarer Farben definiert sind und das Kalibrieren des Monitors führt auch nicht dazu, dass der Rest dargestellt werden kann. :)
 
Wobei noch anzumerken ist, dass auch in Adobe RGB nur ca. die Hälfte aller wahrnehmbarer Farben definiert sind und das Kalibrieren des Monitors führt auch nicht dazu, dass der Rest dargestellt werden kann. :)

Nun, man kann das vermutlich beliebig weit treiben. Obwohl ich rot - grün- blind bin und von daher eine Anzahl von Farbtönen nicht sehen kann, konnte ich bisher- durchaus zur Überraschung von normal sehenden Menschen und Fotofreunden im Umfeld - immer recht gut schlechte und gute Hauttöne auf Fotos unterscheiden.
Meine Präferenz für Fuji war von Anfang an deutlich, lediglich mit Canon war ich diesbezüglich einigermaßen zufrieden (5d2). Mir reicht es, wenn die Farbtöne geschmackvoll aufeinander abgestimmt sind und eine gewisse Ästhetik oder Bildsprache haben. Kein Hersteller kann das m. E. so gut wie Fuji. Das würde ich als ihre Kernkompetenz ansehen. Die Fuji Farben wirken auf mich immer sehr elegant, intensiv und doch lebensecht, obwohl sie das farbmetrisch nicht sein dürften. Andere wie Nikon und leider auch Sony haben diese Farbharmonie nie erreicht, wobei Nikon für mich das untere Ende des Spektrums darstellt. Ich hab mir nach meinem d700- Ausflug keine Nikon mehr gekauft.
@Brontes: hast du das Profil mit der Colorchecker Passport Software erstellt? Das hab ich oft gemacht, aber fand die Profile meist arg warm...
 
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