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Sony versus Fuji - Farben

Kann auch meinen subjektiven Senf hinzugeben.

Ich bin u.a. von Sony weg zu Canon hauptsächlich wegen der Hautfarben. (siehe Signatur)

Hier auch ein ganz guter Vergleich (leider ohne Fuji, aber trotzdem gut um zu sehen, dass es die Unterschiede gibt):

https://youtu.be/i7xTvMp1WRY

Es kommt halt darauf an, was man fotografiert. Ich finde Fuji hat vor allem bei Landschafts-/Architektureaufnahmen schöne Farben, bei Haut ist das Ergebnis mitunter speziell, was man aber auch mögen kann.

Das ist generell ein Punkt, den ich anzumerken hätte: ist originalgetreue Reproduktion des Motivs überhaupt das Ziel? Mein Ansatz der Fotografie ist eher der, dass ich Dinge überhöhen möchten, das ist bei originalgetreuen Farben & Kontrasten selten der Fall. Aus dem Grund werden ja auch das nicht lineare Verhalten vieler Filme gemocht.
 
[...] Das ist generell ein Punkt, den ich anzumerken hätte: ist originalgetreue Reproduktion des Motivs überhaupt das Ziel? Mein Ansatz der Fotografie ist eher der, dass ich Dinge überhöhen möchten, das ist bei originalgetreuen Farben & Kontrasten selten der Fall. Aus dem Grund werden ja auch das nicht lineare Verhalten vieler Filme gemocht.

Ja, das stimmt natürlich. Aber es gibt ja auch den Ansatz, erstmal eine möglichst natürliche Wiedergabe zu erhalten, von der aus man dann versucht, den Bildeindruck zu realisieren, den man beabsichtigt.
Denke, hat beides seine Berechtigung;).
 
Ja, das stimmt natürlich. Aber es gibt ja auch den Ansatz, erstmal eine möglichst natürliche Wiedergabe zu erhalten, von der aus man dann versucht, den Bildeindruck zu realisieren, den man beabsichtigt.
Denke, hat beides seine Berechtigung;).

Das impliziert, dass ein Bild mit natürlicher Farbwiedergabe alle Optionen offen lassen würde. Das ist aber nicht unbedingt so, da die Farbauflösung ja nur reduziert erfasst wird. Größter Unterschied diesbzgl. ist natürlich das Bayer- bzw. XTrans-Pattern. Wobei mir auch beim Bayer-Pattern nicht klar ist, ob sämtliche Kamerahersteller absolut die selben "Filterfarben" verwenden, oder ob Nuancen auch Teil der Präferenzen jedes Herstellers ist.

Oder anders formuliert: ich glaube nicht, dass es einfach ist diese "porzellanartigen Hautstrukturen", die man Fuji ja nachsagt mit Canon zu reproduzieren. Ob man das will soll jetzt mal keine Rolle spielen. :D
 
da die Farbauflösung ja nur reduziert erfasst wird. Größter Unterschied diesbzgl. ist natürlich das Bayer- bzw. XTrans-Pattern. Wobei mir auch beim Bayer-Pattern nicht klar ist, ob sämtliche Kamerahersteller absolut die selben "Filterfarben" verwenden, oder ob Nuancen auch Teil der Präferenzen jedes Herstellers ist.

Als Anwender wird man nicht vollständig verstehen bzw. wissen, was die Hersteller im einzelnen treiben. Fuji hat jedenfalls schon früh in der Digital- Ära (S2pro, S3 pro, S5pro) die besten Farben am Markt gehabt, und da gab es noch kein X- Trans- Pattern. Es ist einfach das Know- How, wie das Auge Farben auf einem Bild wahrnimmt, was eben anders ist als eine eher technische Herangehensweise.
Die Kunst besteht darin, die Farben intensiv aussehen zu lassen, ohne Bonbon- artig zu wirken. Das können nur wenige. Kein Zufall auch, dass meist Fuji und Canon genannt werden. Wobei Canon leider nicht die besten Sensoren verwendet...
 
( mal kurz nach rechts & links geschaut und etwas OT )
... meine olle E-M5 hat damals auch sehr gut farblich abgeliefert. Panasonic hat ( scheinbar ) jetzt erst seine JPG-Engine einigermaßen im Griff ( pers. Meinung ).

Ja, Fuji hat damals mit seinen ersten Sensoren farblich gut vorgelegt und hat die Position gut gehalten.
 
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Als Anwender wird man nicht vollständig verstehen bzw. wissen, was die Hersteller im einzelnen treiben. Fuji hat jedenfalls schon früh in der Digital- Ära (S2pro, S3 pro, S5pro) die besten Farben am Markt gehabt, und da gab es noch kein X- Trans- Pattern. Es ist einfach das Know- How, wie das Auge Farben auf einem Bild wahrnimmt, was eben anders ist als eine eher technische Herangehensweise.
Die Kunst besteht darin, die Farben intensiv aussehen zu lassen, ohne Bonbon- artig zu wirken. Das können nur wenige. Kein Zufall auch, dass meist Fuji und Canon genannt werden. Wobei Canon leider nicht die besten Sensoren verwendet...


Ist natürlich vollkommen subjektiv und deswegen kann man sich auch nicht leiten lassen, was die meisten am besten finden, siehe Musikcharts. Am besten sind die alten Samsung NX und von den aktuellen Kameras Pentax bei entsprechenden Einstellungen. Sie vereinen meiner Meinung nach Natürlichkeit und dennoch knackige, lebendige Farben.
 
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Hallo,

....Aber daran sieht man, dass ich mich mit dem Thema sehr beschäftigt habe, sozusagen sensibilisert dafür bin. ... DIE Farben von Fuji sind wunderbar (ich rede jetzt nur von der XE2 und XA2, aber das hat sich wohl nicht soviel geändert) .... Aber sobald es Landschaft wird, war ich nicht mehr zufrieden damit. ..... Im Anhang mal ein Beispiel. Dieses Bild war der Hauptauslöser für mich Fuji zu verlassen. (aus RAW). Man sieht diese plakativen Farben , wie bei einer billigen Digitalkamera, speziell die Dächer. Wenn man reinzoomt (200%), sieht man warum....

Dafür dass du dich mit dem Thema angeblich "intensiv" beschäftigt hast, kommt aber ziemlicher Unsinn dabei raus.
Erstens, X-E2 und X-A2 verwenden ganz unterschiedliche Sensoren, X-E2 hat X-Trans und die X-A2 normalen Bayer CMOS, die sind also gar nicht vergleichbar was Farben betrifft.
Zweitens, ein einsames Foto, was auf 200% vergrössert wird, und weil dann auf 200% irgendwas nicht mehr gut aussieht (welches Foto sieht bei 200% Vergrößerung noch gut aus :confused:), und das als Hauptauslöser für einen Systemwechsel darzustellen, grenzt schon an Satire.
Wenn du erwartest, das bei einer Entferung von mehreren 100 Metern (vielleicht ist es auch 1 Km), evtl noch Hitzeflimmern dazwischen (am 01.06.2017 war schönes Wetter in D) noch jeder einzelne Grashalm scharf dargestellt werden soll, hast du irgendwas nicht verstanden.

Was stimmt - die X-E2 hatte auf den Default-Einstellungen der Filmsimulationen nicht mehr ganz die Farben der X-E1 erreicht, man musste immer ziemlich am Weißabgleich herumfummeln (in der Kamera oder auch bei der RAW-Entwicklung) um ein annäherend gleich gutes Ergebnis zu erreichen.
Nicht immer ganz einfach aber keinesfalls unmöglich.

Nun, die X-E2 ist bei mir inzwischen Geschichte, jetzt habe ich die X-E3, und ich bin von den Farben wieder schwer begeistert. Wie schon bei der X-E2 bekommt man mit ProNeg Standard und Farbe auf +1 ein möglichst neutral abgestimmtes Foto, genau die richtige Mischung zwischen naturgetreu und schönem Look, sehr schön ausbalanciert.
Aber auch Simulationen wie Velvia sind jetzt deutlich nutzbarer, da hatte es die X-E2 meistens übertrieben, gerade im Grünbereich.
Alle Simulationen sind klarer definiert und haben einfach wieder einen homogenen Look.
Ich habe nach den ersten Fotosessions bereits festgestellt, ich werde sehr viel weniger RAW-Entwicklung benötigen als noch bei der X-E2 - gut so(y)
Auch Schärfe und Details ist besser, was wohl auch am 24 MP Sensor liegt.

Ein deutlicher Schritt in die richtige Richtung was Farb- und Bildgestaltung insgesamt betrifft - man könnte auch sagen back to the roots (-> X-E1).
Bin sehr zufrieden.
 
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Hab gestern bei Sonne mit der X-H1 mal einen Spaziergang um die Ecke über den Friedhof gemacht. Bin mit den Farben sehr zufrieden. Genau der typische Fuji- Farbton, den ich liebe... So kommt das weder aus einer Sony noch aus einer Nikon. Interessanterweise sind die Farben - was ich nun auch verglichen habe - zu mind. 95% identisch mit der 12J alten S5pro. Selbst die Dynamik ist nun wieder da, wo sie schon 2005 mal war...

Sorry, die Fotos sind an sich sind natürlich völlig nichtssagend...

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AW: Sony versus Fuji Farben

DerThread heisst:
"Sony versus Fuji - Farben"

Bitte beachten!!!

 
Tja, was soll ich sagen, ohne zu weit vom Thema abzuschwenken. Wie gesagt, ich will kein System schlechtmachen, aber man kann es auch mal anmerken, aber es ist sowieso alles subjektiv und jeder muss sich seine eigene Meinung machen - ein Video von NX Farben habe ich natürlich nicht. Natürliche JPG`s und auch RAW`s sind für mich das Wichtigste an einer Kamera und ich habe mich wirklich sehr viel damit beschäftigt. Leider entfernen sich fast alle neuen Kameras in Sachen Bildanmutung von Natürlichkeit, an was das liegt kann ich auch nicht abschließend sagen. Die letzten guten JPG`s hatten die 14MP Samsung, und Nikon D600, D610, D800, D810. Canon so bis ca. 2010 vielleicht. Deswegen würde ich auch keine neuere Kamera haben wollen. Vielleicht XE1 hatte ich nicht.

Sowas finde ich natürlich und trotzdem farbenfroh. Und es geht nicht nur um die Farben, sondern auch im die Zeichnung, also Schärfung, siehe mein Post weiter vorn.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3041099&d=1404429770

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3102240&d=1410812029

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3161984&d=1417223983

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3412211&d=1446813314


https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3066027&d=1407106506

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3102235&d=1410811549


Im Winter oder bei schlechtem Wetter macht übrigens fast jede Kamera gute Farben, weil da wenige vorhanden sind, wenn es in der Natur grün wird, kann man eine Kamera erst richtig testen:

und hier nochmal das von Fuji zum Vergleich, auch wenn man es nicht vergleichen kann, aber es zeigt Vieles.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3913553&d=1521924139


Und ja, ich will Fotos, die mir gefallen, ansonsten nützt mir der beste AF und das beste Objektiv oder der beste Sucher nichts. Deswegen wechsle ich auch das System - kann man schräg finden, gebe ich zu. Die XA2 und die XE2 sind sich trotz der unterschiedlichen Sensoren sehr ähnlich - auch die XA2 neigt z. B. zu Würmchen.

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3750663&d=1493998256

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3750661&d=1493998256


Im Foto von George 63 sind die seltsamen Strukturen, die ich bei dunklem Geäst meine, im Ansatz zu erkennen, und zwar speziell beim 2. Foto, die kahlen Äste.

Im Anhang mal ein deutlichere Beispiel dazu, irgendwie extreme Tonwertabrisse bei gleichzeitiger Überschärfung , was auch im RAW nicht wegzubekommen ist.


Von aktuellen Kameras ist Pentax am besten m. M. Sony und Nikon sind auf keinen Fall besser, auch nicht bedeutend besser oder schlechter als Fuji. Canon bei Landschaft würde ich noch dahinter einordnen, wie gesagt bei anderen Motiven ist das aber anders.
 

Anhänge

Die letzten guten JPG`s hatten die 14MP Samsung, und Nikon D600, D610, D800, D810. Canon so bis ca. 2010 vielleicht. Deswegen würde ich auch keine neuere Kamera haben wollen. Vielleicht XE1 hatte ich nicht.

Sind zwar keine Sonys, aber alle von dir genannten Nikons kenne ich aufgrund ihrer typischen Nikon- Farben. Warm und unnatürlich. Nikon Farben konnte ich nie leiden, die fuji Farben sind seit den alten DSLRs erstaunlich konstant geblieben. Sie müssen ja nicht jedem gefallen. Ich finde sie das non plus Ultra. Was du mit Artefakten im Bild meinst, weiß ich nicht, die von dir verlinkten Samsung sehen für mich langweilig aus. Deine beiden aus dem Wald/ X-E2 wirken auf mich übersättigt und wenig natürlich - die X-E2 hatte nach meinem Eindruck von allen X-en die schlechtesten Farben. Hab sie damals gekauft und nach 5 Tagen zurückgegeben. Mit X-E1 und T1 (und nun H1) bin ich zufrieden.

Aber jeder Jeck ist ja nun mal anders.
 
Hat dann auch die X-T10 diese "schlechtesten Farben"? Mit der X-T1 bist Du dagegen ja wieder zufrieden, oder? Prozessor und Sensor sollten bei X-E2, X-T10 und X-T1 ja gleich sein.

Die Farben der E2 wichen signifikant von denen der anderen X-en ab. Auch die X-T1 hat andere Farben als die X-E1, aber im Rahmen des Fuji- Looks. Insofern kann ich mir durchaus vorstellen, dass es ein anderer Sensor oder ein anderes Processing war. Damals wurde viel über den "Pastell- Look" geredet, der in Asien beliebt ist, hier nicht so sehr. Nur weil er 16MP hatte, heißt das nicht, dass er vom selben Hersteller sein muss.

Die H1 ist farblich nicht weit von den klassischen Fuji Kameras der SLR- Ära weg (S5pro). Ich wiederhole es auch hier nochmal: Es geht eben nicht nur um die Jpegs OOC, sondern um das, was der Sensor und die Pipeline im Raw- file hinterlegen. Das ist mitnichten dasselbe wie bei anderen Herstellern, die vielleicht ähnliche Sensoren verwenden (Nikon, Sony, Pentax usw.).
 
Als Anwender wird man nicht vollständig verstehen bzw. wissen, was die Hersteller im einzelnen treiben. Fuji hat jedenfalls schon früh in der Digital- Ära (S2pro, S3 pro, S5pro) die besten Farben am Markt gehabt, und da gab es noch kein X- Trans- Pattern.

Das ist ja das, was ich meine. Auch verschiedene Hersteller von Bayer-Kameras können unterschiedliche Farbinformationen bereits im RAW speichern, wenn sie Variationen bei den Filterfarben benutzen.

Deswegen halte ich die verbreitete Denkweise, dass einem als RAW-Fotograf "Herstellerfarben" egal sein können für nicht ganz zu Ende gedacht.

Vorstellen kann man sich das ganz gut anhand eines gefilterten Schwarz/weiß-Bildes. Von solch einem Bild gibt es auch keine Möglichkeit zurück zu neutralem S/W zu kommen und die Filterpattern der Sensoren machen im Prinzip nichts anderes für alle drei Grundfarben.
 
Alleine die Tatsache, das selbst die Fuji-User untereinander sich nicht einig darüber sind, ob jetzt diverse Fuji-Kameras mit dem identischen Sensor nun gleiche oder unteschiedliche Farbwiedergaben haben, zeigt doch schon, wie subjektiv das ganze Thema ist.

Natürlich gibt es auch bei den aufgenommenen Farbinformationen schon unterschiede (Bayer vs. X-Trans), aber auch unterschiedliche Filter (welche Wellenlängen sind "grün" etc. Ich habe es aber bisher mit jeder Kamera geschafft "schöne" Farben hinzubekommen, was ja das Ziel der meisten Fotografen ist. Absolut realistische Farben kann man mit entsprechender Kalibrierung etc. auch aus allen Systemen, aber da ist man dann weit weg von jeder Filmsimulation etc.

Fuji gibt sich nur mit am meisten Mühe schöne und stimmige Farbprofile zu liefern
 
genau so ist es und da kann sich jeder seine eigene Meinung bilden und seinen Vorlieben frönen:)

Vielleicht solltest du mal deinen Monitor überprüfen sowie das dazu installierte Farbprofile. Oder auch Farbkalibrierung betreiben.
Deine ganzen Beispiele was gut und schlechte Farben sind, ist reines Voodoo und überhaupt nicht nachvollziehbar. Die Fotos sind beliebig und so mit jeder halbwegs aktuellen Kamera machbar. Selbst das LandschaftsFoto mit der X-E2 ffinde ich von den Farben her weder übersättigt noch sonst irgendwie grundsätzlich "falsch". Und die beiden anderen angehängten X-E2 Fotos, naja, ob da die Farbabstimmung durch Fehler hinter der Kamera oder in der Kamera entstanden ist, lassen wir mal dahingestellt sein. Ausgefressener Himmel und falscher Weißabgleich scheint mir wesentlich für das Ergebnis verantwortlich.
Die ganzen NX-Fotos im Wald haben alle einen leichten Dunstschleier, lassen sich aber ansonsten genauso auch mit der X-E2 machen - ich hatte sie jahrelang und hab mehr als genug Fotos im Wald gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Absolut realistische Farben kann man mit entsprechender Kalibrierung etc. auch aus allen Systemen, aber da ist man dann weit weg von jeder Filmsimulation etc.

Wobei man aber bedenken muss, dass auch mit Kalibrierung immer nur die Farben natürlich wiedergegeben werden können, die innerhalb des darstellbaren Farbraums von Sensor und Monitor liegen.
 
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