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Systementscheidung Sony oder Fuji?

Status
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Wenn du die Bestseller verschiedener Online-Händler ansiehst, hast du fast immer die verschiedenen a6000 Bundle ganz oben.

Sag ich ja. Doppelkit Käufer denen auch eine Kompakte reichen würde :rolleyes:


Wenn man sich dann bei den Fuji Objektiven mal umsieht (aber natürlich teilweise auch µFT) sieht man schnell was Sony fehlt. Objektive
 
Aber du hast doch deutlich mehr Auswahl als bei Fuji.
Und wenn du beispielsweise bei DXOMark mal die Objektive vergleichst, wirst du sehen, dass einige ausgezeichnete Objektive gibt.

Die Zeiss Touit werden an der Sony kaum schlechter sein als an der Fuji. Die Batis Vollformatobjektive werden fast überall gelobt. Das Sel55 wird als systemübergreifend eines der besten bewertet. Frage ist halt, was man will. Es geht halt auch kleiner, leichter und preiswerter. Deswegen würde ich eher ein Sel50 kaufen als ein Sel55 ...
 
Bitte unterlasst persönlichen Angriffe und konzentriert euch auf die Fragestellung des Themenstarters.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Wuffi:
zum Argument Bugdetüberschreitung: Der TO schrieb:
4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
1500-2000 Euro insgesamt
[x] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage, oder
Zumindest beim Gehäuse, Objektive dürfen dann später auch gebraucht sein.

4a. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[x] kann ich mir vorstellen bzw. wird sich nicht vermeiden lassen

@Sonja81:
zu dem Argument, daß ich nur große Objektive ausgesucht habe: Richtig, ich habe die Objektive unter der Prämisse max Bildqualität mit AF ausgesucht. Kleiner und günstiger (aber lichtschwächer) geht natürlich, oder es wird auf Auto-Fokus verzichtet (Samyang). Ich habe versucht, mich am Leistungsniveau der bestehenden Objektive (L-Serie) des TO zu orientieren.

Ich habe ja auch vorher geschrieben, daß der TO sich die Ausrüstungen konfigurieren soll, wie er es möchte. Er hat wahrscheinlich eine andere Gewichtung der Prämissen Bildqualität und Größe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@micha:

Klar, aber wenn ich beste Bildqualität unabhängig von Preis und Größe haben will, kaufe ich mir eine A7rII oder eine entsprechende Canon/Nikon. Der To gibt es ja schon eine richtig vor. Dann würde ich empfehlen:
a6000
Sel1650 oder Sel1670z
Sel55210
Sel50f1.8
und eine der genannten Makroalternativen

Da kann er sich immer noch überlegen, wenn ihm die optische Leistung nicht reicht, welche Alternativen es gibt. Man könnte auch über das Sel35f1.8 nachdenken und ggf. croppen. Der Sensor bietet ja genug Reserven. Aber das ist dann halt auch die Frage, ob man ein Zoom braucht ...
 
Wenn ich lichtstärkere Alternativen brauche, würde ich abwarten, was jetzt an f2.8 Zooms vorgestellt wird.

Ich habe mich am jetzt verfügbaren Objektivpark orientiert. Bei Sony ist das so eine Sache, wann etwas angekündigt wird und dann bei den Händlern steht (A6000 Nachfolger, 2.8er APS-C Zoom...) [bei vielen anderen Herstellern überigens auch:rolleyes:]
 
Das kostet das Panasonic 42.5mm f/1.2 ja schon fast alleine :D :evil:

Ich denke man sollte mal warten, bis der TO genauer beschreibt was er will - (das vorgeschlagene µFT System kostet über 4500€, glaub nicht, dass es dem entspricht, was der TO hier gerne lesen möchte)

Oly OM D M10 mk2 neu: 600€
Panaleica 42,5 neu: 1065€
Ist also voll im Budget (max 2000€) und der Rest wird später gebraucht dazugekauft.

Des weiteren sollte nicht vergessen werden, daß der TO als Canon L Fotograf wahrscheinlich entweder tiefenentspannt oder aber leidensfähig ist.:evil:
 
Dann würde ich empfehlen:
a6000
Sel1650 oder Sel1670z
Sel55210
Sel50f1.8
und eine der genannten Makroalternativen.

Nette Kombination, auf die es wahrscheinlich hinauslaufen wird, wenn sich der TO für Sony entscheidet. Ich denke, wir sind uns darin einig, daß optisch vergleichbare Fuji und Sony Lösungen auf etwa die gleiche Größe hinauslaufen werden.

Wenn der TO max Bildqualität will, wird eine mft Kombination genau so groß sein wie bei Sony oder Fuji.

Wenn es lichtschwächer sein darf, bekommt er bei mft die kleinste Kombination, dank des Größenvorteils des langen Zoom-Objektivs.
 
nach deinem Monolog würde ich mal vorschlagen, dass der TO zu Wort kommen gelassen wird.

Er kann ja genauer erklären wieviel er Anfangs in die Ausrüstung stecken will und wie viel insgesamt.

Und vor allem auch, womit er beginnen möchte (sein Ausgangspost legt ja ein Standardzoom nahe)
 
Nochmal eine kleine Hilfestellung für den TO.

Es gibt halt doch ein paar Systemunterschiede, neben der Haptik und Funktionsausstattung des Bodies.
Wenn man beispielsweise ein gleiches Objektiv an den Kamerasystemen vergleicht, gibt es z.B. Unterschiede in der Randauflösung.

Hier mal am Zeiss Touit 32mm 1.8 zu vergleichen. Auf Grund unterschiedlicher Sensorauflösungen sollten man nicht die absoluten Werte nehmen, sondern eher den prozentualen Schärfeabfall vom Zentrum zum Rand ausrechnen.

Fuji X: http://www.photozone.de/fuji_x/863-zeiss32f18?start=1
Sony E APS-C: http://www.photozone.de/sony_nex/884-zeiss32f18e?start=1
 
Dabei darfst du aber eine gewisse Serienstreuung bei fast allen Herstellern nicht vergessen. Dazu vergleichst doch zwei sehr unterschiedliche Sensoren.

Davon abgesehen bezweifle ich, dass du einen Unterschied in der Praxis wahrnehmen kannst.
 
Hallo zusammen,
Ich möchte dann hier doch mal ein bisschen für Aufklärung sorgen.
Ich bin auf der Suche nach einem kleineren und leichterem System als mein jetziges. Da meine 7D mit meinen Objektiven ein ziemlicher Brocken ist, bleibt sie leider meist doch zuhause und wird eigentlich nur heraus geholt wenn ein geplantes Fotoshooting ansteht. Deshalb möchte ich ein System haben was ich quasi immer dabei haben kann. Jetzt könnte man sagen, nimm doch 'ne Kompakte. Das möchte ich aber nicht, wie ich ja geschrieben habe möchte ich die neue Kamera erstmal neben meinem bestehenden Sytem nutzen und kann mir dann vorstellen, wenn die "Neue" mich so überzeugt, mein altes System komplett zu ersetzen. Daher war meine Grundidee nach einer speigellosen Systemkamera mit Potenzial zu suchen. Und da bin ich eben auf die Sony und die Fuji gestoßen. Erstmal soll ein Gehäuse mit Standardzoom her, also Sony Alpha 6000 mit dem 16-70 f4.0 oder die Fuji X-T1 mit dem 18-55. Mit den mft-Kameras hab ich mich bis jetzt noch gar nicht auseinander gesetzt, da diese aber hier von sehr vielen Usern angepriesen werden, werde ich mich damit aber auch beschäftigen.

Nun war ich heute Nachmittag dann beim nächsten Unterhaltungselektronik-Riesen um die X-T1 auszuprobieren. Aber auch hier kein Glück, wieder keine Fuji's da.:mad:
Aber eine Panasonic mit mft-Sensor, Bezeichnung hab ich leider wieder vergessen da auch hier kein geladener Akku vorhanden war und ich sie wieder zurückgelegt habe. Von der Gehäusegröße her, kam sie mir jetzt deutlich größer als die Alpha 6000 vor. Aber das Objektiv war sehr klein und das Gewicht war angenehm leicht. Ich werde mir dann auf jeden Fall noch eine Olympus anschauen.

So, ich hoffe ich konnte mein Anliegen ein wenig erläutern und danke euch schon mal für eure Hilfe.

Gruß Christian
 
Du kannst im Prinzip wählen was dir gefällt. Gute Bilder machen die alle, die Systeme mit ihrer Objektivauswahl sind da schon deutlich unterschiedlicher.

Lass dich nicht zu sehr von der Kameragehäusen täuschen. Was Sony an Tiefe im Gehäuse weggenommen hat, müssten sie normal in der Länge der Objektive wieder anfügen und bei den besseren Objektiven ist das der Fall.

mFT ist da zwangsläufig mit etwas kleinerem Sensor das kleinere und leichtere System. Abstriche muss man dabei nicht machen oder kann sie weitgehend mit Objektiven kompensieren.
 
Mit den mft-Kameras hab ich mich bis jetzt noch gar nicht auseinander gesetzt, da diese aber hier von sehr vielen Usern angepriesen werden, werde ich mich damit aber auch beschäftigen.
...

Aber eine Panasonic mit mft-Sensor, Bezeichnung hab ich leider wieder vergessen ...

Hallo Christian,

hier die Übersicht über die aktuellen mFT-Objektive (Crop-Faktor 2,0) - die Gehäuse werden von Olympus und Panasonic angeboten. Alle aktuellen Oly-Systemkameras (OM-D, PEN) haben einen Bildstabilisator integriert, bei Pana nur die GX7 und GX8, also bei den Objektiven auf O.I.S. achten, wenn Du einen Stabi möchtest / brauchst. Einige Gehäuse sind so klein, dass Hersteller Greifhilfen anbieten ;) - bis hin zum Akku-Griff :top:


Viele Grüße vom Südrand vom Pott

Norbert
 
mFT ist da zwangsläufig mit etwas kleinerem Sensor das kleinere und leichtere System. Abstriche muss man dabei nicht machen oder kann sie weitgehend mit Objektiven kompensieren.

Das wird so pauschal von dir immer wieder als Argument für mft angeführt, ist aber schlicht pauschal so falsch.
Natürlich führt ein kleinerer Sensor (das etwas habe ich mal weggelassen) zu kleineren Objektiven, aber das ganze ist noch von der Brennweite abhängig.

Bei Brennweiten unter 100 mm sind teilweise die Sony Kombinationen kompakter und leichter, teilweise die mft Kombinationen. Oft sind die Unterschiede so minimal, dass es sich in der Praxis nicht auswirkt. Insbesondere wenn man bei mft noch zum lichtstärkeren Pedanten greift, um die 2/3 Blende Nachteil des kleineren Sensors zu kompensieren. Du hast oft auch eine geringere Auflösung und das 4:3 Format (oder noch weniger Auflösung)

Richtige Vorteile hast du, wenn es in den Telebereich geht. Wenn dir das wichtig ist, bietet mft echte Größenvorteile. Aber über Vorteile werden dich rpix und nobert bestimmt noch ausführlich informieren.
 
Also ich hatte kürzlich als Kleinbild- und APS-C-Nutzer die Gelegenheit, eine OM-D EM-5 Mark II ausgiebig zu testen. Und ja, ich glaube man kann nur hier wirklich Gewicht sparen, wenn man daraufhin aus ist, ein zweites "leichtes" System aufzubauen. Sicherlich ist ein Olympus 12-40mm Pro auch kein Fliegengewicht. Aber die kleinen lichtstärkeren Festbrennweiten, sowie das 60mm Macro von Olympus (natürlich auch die Telezooms!) machen in der Summe doch was aus. Und keine Angst eine EM-5 Mark II ist eine "richtige" Kamera, und wie! Durch den genialen Stabi kann man Freihand bei Landschaften die ISO immer gering halten. Bei beweglichen "Zielen" bringt der Stabi freilich nicht viel und bei kürzeren Verschlußzeiten merkt man schon einen Unterschied bei ISO-Werten über 1600. Für einen guten C-AF wie bei einer 7D wäre eine EM-1 hilfreicher (zusätzlicher PDAF). Wenn immer noch ausschließlich Sony und Fuji zur Debatte stehen, muß man sich entscheiden, ob man lieber die guten AF-Eigenschaften einer a6000 bevorzugt, oder die Objektivgüte der Fujinons präferiert. Gewichtsmäßig wirds bei mehreren Objektiven wohl bei beiden nicht viel leichter als bei der 7D.
 
Ich stand gerade aus ähnlichen Gründen vor einer ähnlichen Entscheidung. In welche Richtung das ging lass ich hier jetzt mal weg. Ich möchte nur ein paar Tips zu Fuji und mFT geben, die bei mir ausschlaggebend waren und geholfen haben. Nachdem ich beschlossen hatte DSLR in den Wind zu schießen, standen mFT (da war und ist schon eine Zweitausrüstung vorhanden) und Fuji zur Auswahl. Zu Sony kann ich nichts sagen.

Der Unterschied von Canon 7D APS-C Sensor auf mFT erscheint rein von den Fakten her in Sachen Bildqualität heftig (Crop Faktor 1.6 vs 2) und im Hinblick darauf, dass du das Canon Sytem eventuell ablösen willst, ist das sicher etwas, das man genau bedenken sollte. Je nachdem ob und wie sehr du Pixelpeepst, wirst du einen Unterschied merken, oder auch nicht. Völligen Antipixelpeepern wird sogar egal sein, dass beim croppen mit mFT sehr viel schneller die Reserven ausgehen. Der Unterschied ist auf jeden Fall da, ob DU ihn merkst und ob er für dich und dein Publikum ausschlaggebend ist, ist schwer zu beantworten weil er nicht allzu groß ist und mit bestimmten Kamera/Objektiv/Motiv Kombinationen höchstens mit mathematischer Vorgehensweise und Analyse nachzuweisen ist. Falls du Pixelpeeper bist, dann spar dir das Drama mFT, denn ein Pixelpeeper findet sogar dort was, wo nichts ist nur weil es rein theoretisch da sein müsste. Und vor allem in der Zeit wo du parallel noch Canon APS-C hast, hättest du ne schwere Zeit falls du Pixelpeeper bist.

Das Thema Freistellung mittels geringer Schärfentiefe gestaltet sich aufgrund des kleinen Sensors bei mFT schwieriger. Wenn dir das wichtig ist, dann recherchiere auf jeden Fall auch in diese Richtung. Bei mFT musst du hier den kleinen Sensor wie schon von anderen erwähnt mit lichtstarken Objektiven kompensieren. Schau dabei aber nicht nur nach der Verfügbarkeit von lichtstarken Objektiven, sondern auch ob in deinen Brennweitenbereichen was dabei ist, deren Fokusabfall dir auch wirklich gefällt, Beispielbilder finden sich ja zu jedem Objektiv genug. Ich hab da früher immer nur auf die unscharfen Bereiche geschaut, aber das ist Unsinn. Der Eindruck entsteht auch dadurch, wie die Schärfe abfällt, und nicht nur ob die Kringel rund, eckig, verwaschen oder sonstwie aussehen. Also auch der Übergang von scharf zu unscharf macht den Eindruck aus. Wenn man sich mehrere Bilder verschiedener Objektive ansieht (nur einfach ganz verträumt Bilders gucken, nicht fachlich analysieren), wird dir sicher auffallen, dass dir der Schärfeabfall mancher Objektive besser gefällt, als der anderer.

Bei mFT hast du eine riesige Objektivauswahl. Das klingt nach Vorteil, kann aber auch ein Nachteil sein, je nachdem ob du gerne über Objektive nachliest, ob du dich darin verlierst, oder ob du einfach kaufen willst. Man kann das auf die primäre Frage runterbrechen, die man sich beim Objektivkauf stellen muss:

Bei mFT: Welches Objektiv will ich?
Bei Fuji: Welche Brennweite will ich?

Das ganze in Zeitraffer und etwas (nur ein bisschen, wirklich nur ein bisschen) überzeichnet durchgespielt:

... bei mFT: Ich will ein Normalobjektiv. Also Oly 25er f/1.8. Oder gönn ich mir das Pana/Leica Summilux? Moment, Sigma 30mm für nen Pappenstiel, hat tolle Bewertungen aber nur f/2.8 und ... Sigma ... Also doch Oly 25mm. ach neee Leica ... Leicaaaa!!! Harrrrrr! Quatsch krieg dich ein, preiswerteres Oly. Oder Sigma 30mm und Oly 45mm f/1.8?! Zwei Objektive zum Preis des Oly 25er...nein, was geht jetzt ab, warum aufeinmal auch noch 45mm? Normalobjektiv hatten wir gesagt. 25mm. Moment, warum schreibt hier jeder von diesem absolut genialen must-have Pana 20er? Neeeiiin, Junge hau dir jetzt mal selbst eine rein und dann beherrsch dich, 25mm! Achja, wie sehn eigentlich die Bokehs der Kandidaten aus? ...

... bei Fuji: Ich will ein Normalobjektiv. XF 35mm f/1.4 oder ein abgedichtetes f/2.0? Ich fotografier oft bei schlechtem Licht und stelle gerne frei, also f/1.4. Schärfeabfall des f/1.4 gefällt mir ... alles klar, ist bestellt.

Über Bildqualität lässt sich immer diskutieren. Und wenn 1000 Tests einem Objektiv ausgezeichnete Bildqualität bescheinigen, wenns dir nicht gefällt, dann gefällts dir nicht. Du wirst aber kaum Praxisberichte, Tests und Blogartikel finden, die den Fujioptiken schlechte Qualität nachsagen, bei mFT schon eher. Die Wahrscheinlichkeit, dass du bei Fuji eine Scherbe kaufst, deren Bildqualität dir dann nicht zusagt, schätze ich daher als viel geringer ein.

Das Gehäuse sollte dir natürlich in der Bedienung auch zusagen und gut in der Hand liegen. mFT und Fuji haben aber in der Topklasse (X-T1 und OM-D E-M1/5) sehr viele Möglichkeiten mit Griffen und Ledertaschen, um das Griffgefühl deinen Bedürfnissen anzupassen. Daran kann man sich außerdem gewöhnen, genauso wie an ein Menü. An die Tatsache, dass du keine Objektive findest mit denen du was anfangen kannst, kannst du dich nicht gewöhnen und kannst das auch nicht mit einem Batteriegriff ändern. Du hast dann ein System mit deren Objektiven du nicht warm wirst.

Zu Fuji hab ich folgenden Eindruck: Das System wirkt homogener. Durchwegs im Labor und in der Praxis bescheinigte sehr gute Bildqualität. Die Preise sind gehoben, es gibt nur wenige Ausreißer nach oben - das teuerste Fuji liegt bei 1500. Der Rest tummelt sich großteils bei 500-1000 Euro, gebraucht jeweils etwa 20-30% darunter. Damit will ich nicht von Preis auf Bildqualität schließen. Sondern unsereins Hobbyfotograf hat fast immer auch das Fotobudget im Kopf. Es sieht auf den ersten Blick so aus, als müsste man bei Fuji etwas höheres Budget im Gegensatz zu mFt planen. Wenn man allerdings mit geringen Schärfentiefen arbeiten will, dann muss man das bei mFT ja mit teureren Objektiven kompensieren und landet dann auch bei einem Budget wie bei Fuji. Es ist bei Fuji vielleicht einfacher zu managen, weil du dich mit der Anschaffung einer Fuji Kamera voll und ganz genau dieser Preisklasse committest. Du weißt von vornherein, dass du etwas mehr Geld für Objektive ausgeben musst, du kriegst aber in der Preisklasse dann auch Top Qualität, und kannst damit rechnen, dass auch zukünftig neue Objektive in der Preisklasse liegen. Du hast auch nicht bei den verschiedenen Gestaltungsbereichen große Preisschwankungen zwischen den einzelnen Kandidaten, da du bei Fuji meistens nur einen Kandidaten hast. Manchmal zwei Kandidaten in Form von Festbrennweite vs. Zoom oder water resistent vs. nicht water resistant. Was wiederum ein Nachteil ist, falls man gerne mehrere Optionen hat.

Es ist auch noch zu erwähnen, dass es bei Fuji zurzeit kein echtes Makro gibt - oder ich habs noch nicht gefunden. Das 60er wird bei manchen Tierchen mit der Fluchtdistanz, und in manchen Situationen mit Abschattung und Lichtgestaltung knapp. Ich stand mir beim 40er DX Nikkor ständig selbst im Licht. Das sind zwar nochmal 20mm weniger, aber 60mm ist auch noch nicht die Welt. Und das 60er Fuji ist mit 1:2 nicht mal ein echtes Makro.

Nimm auf jeden Fall nochmal eine X-T1 und eine E-M1 oder E-M5 in die Hand. Bei dem Budget das du ansetzt, solltest du jede der Alternativen zumindest einmal in Natura in der Hand gehabt haben. Auch um zu spüren, wie sich die Kamera mit deinen Wunschobjektiven angesetzt anfühlt. Bei uns haben auch nur wenige Filialen der großen Märkte diese Kameras ausgestellt, daher vielleicht nach einem Fotohändler in deiner Nähe suchen. Der hat dann sicher auch noch eine a6000 im Regal.

Lange Rede, abgekürzt: Versuch das System über die Objektive auszusuchen anstatt über die Kamera. Damit kann nicht jeder was anfangen. Der Hinweis war bei mir aber sehr hilfreich um zu einer Entscheidung zu kommen, nach der ich mich jetzt keine Sekunde mehr Frage, ob das andere System besser wäre.

NACHTRAG zum Thema Größe und Gewicht: Die Fakten sagen, dass ein Fuji System nicht viel leichter und nicht viel kleiner ist. Es ist aber um genau den Zacken kleiner, dass du eine Kategorie kleinere, leichtere, einfacher verstaubare Taschen verwenden kannst. Für mich war ein Kriterium dass ich meine Kamera im Alltags-Rucksack mitnehmen kann, und nicht umgekehrt alltägliche Dinge im Fotorucksack. Also einen herkömmlichen Rucksack in dem ich auch mal nen kleinen unter-der-Woche-Einkauf transportieren kann. In dem soll die Kamera aber nicht ungeschützt drin liegen, sondern mit angesetztem Standardzoom in ner kleinen Tasche. Derart kleine Taschen finden sich, die eine Systemkamera schützen aber klein genug sind um sie in nem anderen Rucksack unterzubringen. Für DSLR geht sich das nicht so einfach aus. Man spart also sehr wohl Gewicht und Größe durch das drumherum. Und da gehts auch schon über in das Thema Auffälligkeit. Fahr mit nem Fotorucksack zu einem Verwandschaftsbesuch und pack die DSLR aus. Und dann mach das ganze nochmal mit ner kleinen Tasche und ner Systemkamera. Über den sozialen Unterschied kann man ne Doktorarbeit schreiben. Und da sei noch der Joker ins Spiel gebracht: Aus deinem X-T1 Monster mit Batteriegriff und XF 56er wird mit wenigen Handgriffen mit dem 27er Pancake und ohne Batteriegriff eine Kamera die niemandem großartig auffällt und die in ne wnzige Tasche passt. Das wird mit einer DSLR niemals funktionieren.
 
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