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Systementscheidung Sony FE oder Fuji X

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deswegen ist Dieter Bohlen auch ein besserer Komponist wie Poulenc, Schostakowitsch und Bruckner zusammen - weil er mehr CDs verkauft hat?

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich:D, besser im Sinne von kommerziell erfolgreicher auf jeden Fall. Ich persönlich würde weder von Brückner noch von Bohlen eine CD kaufen, aber auch keine E3 von Fuji. Die Ts sehen einfach besser aus und haben die aktuellere Technik. Und letzteres ist Fakt.
 
Da wäre ich mir aber nicht sicher. Klassische Musik verkauft sich eher über die Zeit als über das Fernsehen.

über die Zeit? Bohlen war schon in den 80er (vor all den Castingshows kommerziell erfolgreich).
Und ich habe nicht gesagt, dass ich ihn als besseren Komponisten ansehe

Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich:D,

ich wollte mal von den ewigen Autovergleichen weg.

besser im Sinne von kommerziell erfolgreicher auf jeden Fall.

was das gleiche ist, wie "an der Kasse abstimmen" - aber inhaltlich und handwerklich ist er deswegen nicht besser - nicht annähernd auf dem selben Level

Ich persönlich würde weder von Brückner noch von Bohlen eine CD kaufen,

nochmal - es geht bei Qualität nicht immer nur ums kaufen - genau das ist ja mein Punkt.

aber auch keine E3 von Fuji. Die Ts sehen einfach besser aus und haben die aktuellere Technik. Und letzteres ist Fakt.

seit der T-30 ja - sonst waren sie immer gleichauf.
Ob sie besser aussehen, liegt im Auge des Betrachters - ich mag die T-10, T-20 und T-30 optisch überhaupt nicht.
 
Du musst den Cropfaktor mit "allem" multiplizieren, ergo auch mit der ISO. Du kannst also mit einem 1.8er Objektiv auf jeden Fall ein äquivalentes Bild zu einem 1.8er Objektiv für µFT machen jedoch nicht andersrum. Du kannst bei KB entsprechend auf 3.6 abblenden und die ISO hoch setzen und du bekommst das identische Bild aus beiden Kameras, die äquivalente Brennweite vorausgesetzt. Damit bei µFT dasselbe aus der Kamera raus kommt, bräuchtest du hierfür ein 0.9er Objektiv, wenn du bei KB mit 1.8er Blende fotografierst.

Boah, dieses ewige Equivalenz gelabere immer...

Deine These setzte vorraus, dass KB genau 2 Blenden Rauschvorteil hat... Wenn das in die ein oder andere Richtung ausreißt, stimmt die ganze Soße schon nicht mehr...

Nimm mal en G9 und ne ur 5D... Ich wette, dass die 5D mit f/4 keinen Rauschvorteil gegen die G9 mit f/2 hat... Im krassen Gegenteil...

Die Fujis sind aber schon wirklich enorm rauscharm, nicht ganz gleichauf mit z.B. einer 6D oder D700 aber eine ganze Blende trennt sie da schon nciht mehr...

Die X100 ist ein geniales Teil, seit der F auch mit einem brauchbaren AF und ich geb dir recht: Wenn sich dein Subjekt bewegt, ist der IBIS egal...

Wenns aber eher ruhig zugeht, ist man mit 1.4 und IBIS schon deutlich im Vorteil...

Schade, dass dir die 35mm APS-C nicht wirklich taugen, ist so meine lieblingsbrennweite für Menschen... Da wäre das 35 1.4 richtig richtig schön komakt....
 
Damit bei µFT dasselbe aus der Kamera raus kommt, bräuchtest du hierfür ein 0.9er Objektiv, wenn du bei KB mit 1.8er Blende fotografierst.

Das ist genau das was ich beschrieben habe. Aber ich glaube du drehst dich andersrum als ich mich. Ich habe beschrieben wie ich KB an Crop anpasse, du wie man Crop an KB anpasst. Wenn ich bei 90mm KB eine 2.8er Blende benutze habe ich exakt den gleichen Bildwinkel wie bei 60mm APSC f2.0 oder wie bei 45mm MFT f1.4. Apertur und Bildwinkel sei hier als Stichwort genannt.
Iso ist die Lichtempfindlichkeit des Sensors, bzw jedes einzelnen Pixels. Wenn ich nun ein Bild bei Blende f2.0 mache kommt eine gewisse Menge "x" an Licht auf den Sensor bzw steht jedem Pixel Menge "x" zur Verfügung. Wenn wir nun annehmen mit der Empfindlichkeit (Iso) können wir die Menge beeinflussen die bei einer gewissen Menge Licht an elektrischen Daten an den Prozessor übergeben werden können wir uns die Vergleichbarkeit herleiten.
Wenn ich die Blende nun um eine Blendenstufe weiter schließe (f2.0 -> f2.8) habe ich nur noch die Hälfte an Licht. Also muss ich bei gleicher Verschlusszeit die Empfindlichkeit verdoppeln um die gleiche Menge an elektrischen Daten zu erhalten.

Jedes Pixel ist also im Grunde nur ein Mengenmesser für Licht.
Iso-Rauschen kommt durch Messungenauigkeiten im Grenzbereich zustande. Man muss sich vorstellen dass ich nicht Lichtmenge, sondern ein Gewicht messen möchte. Hell ist vergleichbar mit 50 Kilogramm, dunkel ist vergleichbar mit 100 Gramm. Ich kann nun eine Waage nehmen, aber werde immer gewisse Messungenauigkeiten erhalten. Jedes Pixel ist also eine Waage und misst ganz leicht unterschiedlich.

Wenn mein MFT-Sensor nun also bis Iso 3200 zuverlässig arbeitet könnte man annehmen, dass ein Vergleichbarer KB-Sensor bis Iso 12800 identische Ergebnisse liefert.(Faktor 4, da ich die vierfache Fläche habe. Das Entspricht zwei Blenden).


Vielleicht etwas viel Text geworden, ich weiß nicht ob ich dich richtig verstanden habe. Vielleicht meintest du ja das gleiche, dann bitte einfach überspringen.

Ich weiß ich kann die Physik nicht austricksen, und mit dem Text den ich oben geschrieben habe beweise ich, das zwei Bilder teoretisch komplett identisch sind.
1. KB 85mm f3.4 Iso 12.800
2. MFT 42,5mm f1.7 Iso 3200

In der Praxis zeigen sich mir aber doch Unterschiede, spätestens wenn man die Datein in der Hand hält habe ich die Erfahrung bei meinen Kameras gemacht dass man in Lightroom aus den KB-Datein mehr holen konnte.

Außerdem wird dabei bisher nur der Telebereich betrachtet. Im Weitwinkel braucht ich bisher auch bei KB nicht abblenden. Da ich die Objektive für MFT nicht besitze, oder es sie nicht gibt, um Äquivalenz zu schaffen ist hier der große Sensor wieder von Vorteil.

Viel Theorie, die Praxis (aus MEINER Sicht!) zusammengefasst:
1. Größere Sensoren haben bei Dunkelheit einen Vorteil. Äquivalenz hin oder her!
2. Fuji ist kompakter als Sony-KB
3. Keine Sau interessiert auf dem gedruckten Foto ob ISO 6400 oder ISO 5.000.000
4. Rauschen sieht im Druck keiner mehr wenn man das gesamte Bild betrachtet, weder bei MFT, noch bei einer Sony A9. Auf einem Handy mit Fingerabdrücken bei Oma im Garten in der Sonne eh nicht.
5. Es ist schön wenn man die Bilder auch auf 100% betrachten kann. Wenn nicht ist das ****** egal.
6. Wir sollten uns weniger über solche Kleinigkeiten unterhalten und mehr über wesentliches.


Ihr habt mich definitiv in die richtige Richtung gebracht. Ausschlaggebend für das neue System war nie der Sensor von Fuji oder Sony. Grundlage für mich war eine 13 Jahre alte D700. Da kann alles mithalten was Fuji und Sony in den letzten 3 Jahren auf den Markt gebracht hat. MFT sicherlich auch, aber in den Grenzbereichen ist da der Faktor 1,3 (oder was auch immer) größere Sensor der Fuji einfach nochmal soviel besser dass er für mich nutzbar wird. Auch wenn die Grenze hier nur ein kleines Stück verschoben wird, es reicht.

Gruß Max
 
Boah, dieses ewige Equivalenz gelabere immer...

Deine These setzte vorraus, dass KB genau 2 Blenden Rauschvorteil hat... Wenn das in die ein oder andere Richtung ausreißt, stimmt die ganze Soße schon nicht mehr...

Schade, dass dir die 35mm APS-C nicht wirklich taugen, ist so meine lieblingsbrennweite für Menschen... Da wäre das 35 1.4 richtig richtig schön komakt....

Ich war wohl gerade am tippen, aber das ist genau das was ich versucht habe in Worte zu fassen.

Das Objektiv ist traumhaft, hatte ich mir letztes Jahr für einen Abend bei einem Bekannten mit einer X-Pro 2 ausgeliehen. Er hat dafür meine D700 bekommen. Es war für uns beide irgendwie ungewohnt. Vielleicht ja auch reine Gewöhnung.
So richtig wohl fühle ich mich mit 50mm KB aber nie. Entweder nicht weit genug, oder schon zu weit. Da passt mir 35mm und irgendwas Telelastiges besser.

Gruß Max
 
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So richtig wohl fühle ich mich mit 50mm KB aber nie. Entweder nicht weit genug, oder schon zu weit. Da passt mir 35mm und irgendwas Telelastiges besser.

Kenn ich, bin an digitalem KB nie mit 50mm klar gekommen, das kam erst bei mir durchs analoge fotografieren und später dann die Fuji....

Mittlerweile kann ich mit 16, 35, ggf. 90 deutlich mehr anfangen als mit 23 und 56... Aber die 24,50,100 und 35,85,135 Fraktionen gabs ja eh schon immer....
 
Mittlerweile kann ich mit 16, 35, ggf. 90 deutlich mehr anfangen als mit 23 und 56... Aber die 24,50,100 und 35,85,135 Fraktionen gabs ja eh schon immer....

ich war immer Typ 1, aber seit dem 56mm mag ich sogar (das erstemal) den 85mm Look.
Wenn ich mich auf 3 FBs beschränken müsste wären das bei Fuji (im Moment) 16, 35, 90
 
https://j.mp/34B3DmS - in meinen Augen ist da immer noch ein Unterschied zwischen H1 und Pro 2.

Hallo Max,

es ist jetzt schon ein paar Seiten her, aber wenn es eine der Fujis werden soll, dann hier nochmal etwas input:

Die X-H1 erscheint wegen dem Handgriff größer. Der spielt in der Regel aber keine Rolle, weil das Objektiv mindestens auch so weit raus baut. Das ist letztendlich das entscheidende Bauteil was über die "Jackentauglichkeit" und den "Bedrohungsfaktor" für die Subjekte Deiner Bilder entscheidet.

Hier gibt es m.E. keinen nennenswerten Unterschied zwischen X-Pro2 / X-T2 und X-H1, inbesondere nicht, wenn man daran denkt, dass die X-H1 nicht nur wegen des IBIS in einer anderen Klasse spielt. Sucherqualität, Ergonomie, Verschlusslautstärke (sic!) usw.

Wenn der Formfaktor ein Primärkriterium ist, dann eher die X100. Man verliert aber nicht nur die Flexibilität des Wechselsystem, die BildQuali des festen Objektivs kann zwar mit den preiswerten 2.0er Festbrennweiten halbwegs mithalten, eine X-... mit den 1.4/1.2er Fujinons spielt allerdings eine Liga drüber. Gerade wenn man mit grenzwertigen Rahmenbedingungen operiert. Und nein, ein ISO6400 Bild sieht auch bei Fuji deutlich sichtbar schlechter als ein 3200 oder 1600er aus.
 
[1] Die X-H1 erscheint wegen dem Handgriff größer. Der spielt in der Regel aber keine Rolle, weil das Objektiv mindestens auch so weit raus baut.

[2] Das ist letztendlich das entscheidende Bauteil was über die "Jackentauglichkeit" und den "Bedrohungsfaktor" für die Subjekte Deiner Bilder entscheidet.
[...]

[3] Wenn der Formfaktor ein Primärkriterium ist, dann eher die X100. Man verliert aber nicht nur die Flexibilität des Wechselsystem, die BildQuali des festen Objektivs kann zwar mit den preiswerten 2.0er Festbrennweiten halbwegs mithalten, eine X-... mit den 1.4/1.2er Fujinons spielt allerdings eine Liga drüber. Gerade wenn man mit grenzwertigen Rahmenbedingungen operiert.

[4] Und nein, ein ISO6400 Bild sieht auch bei Fuji deutlich sichtbar schlechter als ein 3200 oder 1600er aus.


Zu 1: Sobald die Geschäfte wieder öffnen werde ich versuchen die Kameras einmal in die Hand zu nehmen. Aber generell finde ich die Rangefinder-Bauweise etwas schöner.

Zu 2: Jackentaschentauglich bin ich mit der GX80 auch nicht. Aber dennoch ist eine kleine Kamera natürlich eher in der Tasche als eine Große.

Zu 3: Eventuell wird dann ja später doch noch ein kompletter Umstieg auf X-... stattfinden, Reserven sind ja nicht verkehrt ;) Vielleicht finde ich ja aber vorher auch noch was passendes gebrauchtes. X100F und X-Pro2 + 23mmf2 ist preislich gebraucht ja identisch.

Zu 4: Meinst du dass man bei Fuji auch den Unterschied zwischen ISO 6400 und ISO 3200 erkenne kann? Das wäre kein Problem, Rauschen ist ja nichts schlimmes, aber halt nur bis zu einem gewissen Punkt.


PS: Gibt es irgendwo eine Anleitung wie ich ordentlich zitieren kann? Ich kenne das nur über den Knopf in dem Beitrag den ich zitieren möchte. Dann habe ich aber immer nur ein Zitat pro Post.


Gruß Max
 
PS: Gibt es irgendwo eine Anleitung wie ich ordentlich zitieren kann? Ich kenne das nur über den Knopf in dem Beitrag den ich zitieren möchte. Dann habe ich aber immer nur ein Zitat pro Post.

Oben auf das "Zitat-Symbol", neben dem "Bild" klicken dann steht da "[ QUOTE ][ /QUOTE ]" (ohne Leerzeichen) und dazwischen kopierst du deinen Text. Was anderes ist mir nicht bekannt.
 
@TE:
Du darfst das Alter der D700 nicht vergessen - inzwischen sind 12 Jahre (ich musste selbst guhgeln :eek:) ins Land gezogen. Natürlich sind sämtliche APS-C- und KB-Sensoren und die Engines dazu heute in einer anderen Kategorie einzuordnen, was Rauschen, AF etc. betrifft.
Das heißt im Klartext, dass jede aktuelle Fuji ebenso wie jede aktuelle KB-Kamera, egal ob DSLR oder DSLM der guten alten D700 überlegen ist.

Du kannst also selbstständig frei auswählen, wohin du deinen Weg steuern willst.
Am besten, du tust das nicht am Anfang über Empfehlungen aus einem Forum, sondern machst dich selbst auf die Suche: über gute Fotogeschäfte, bei denen du Kameras mit eigenes SD-Karte ausprobieren und die Ergebnisse zuhause auswerten kannst - und im Anschluss daran im Internet auf den Herstellerseiten.
Ein Forum sollte meiner Erfahrung nach immer am Ende der Kette stehen: denn jeder Forent hat sein System, oft mühsam über Jahre errungen, und verteidigt das natürlich. Sprich: Es sind immer individuelle Entscheidungen für ein System, basierend auf Fotoerfahrungen, -kenntnissen und -vorleben und auf der Art des Fotografierens, also der Motivauswahl.
Good luck! :)
 
Danke für deine Antwort und deinen Beitrag zur Diskussion.

Die D700 ist zwar 12 Jahre alt, aber trotzdem nicht zu unterschätzen. Ich hatte mir mal eine D500 ausgeliehen, um zu festzustellen dass FX und DX parallel mir nicht liegt. Das Rauschen der D500 ist zwar weniger, aber gleichzeitig auffälliger. Es ist schwer zu beschreiben, aber es rauscht einfach anders. Wenn ich eine Wertung vornehmen würde, behaupte ich auch schlechter. Das ist aber nicht Messbar!

Ich muss gestehen ich bin ja auch nicht ganz unvoreingenommen in die Diskussion eingestiegen und war sehr froh als es dann schnell richtung Fuji tendierte. Die Sony wäre als Begleiter für schlechtes Licht definitiv die bessere Wahl, gleichzeitig mit MFT wäre ich wahrscheinlich wunschlos glücklich. Aber das Herz sagt einfach Fuji. Die Bedienung finde ich(!) besser, und ich hoffe dass das Fotografieren mehr Spaß macht. Umso mehr ich mich mit dem System befasse, umso häufiger spiele ich auch mit dem Gedanken doch keine X100F zu kaufen, sondern auch das MFT System durch Fuji zu ersetzen.

Gruß Max
 
Aber das Herz sagt einfach Fuji. Die Bedienung finde ich(!) besser, und ich hoffe dass das Fotografieren mehr Spaß macht. Umso mehr ich mich mit dem System befasse, umso häufiger spiele ich auch mit dem Gedanken doch keine X100F zu kaufen, sondern auch das MFT System durch Fuji zu ersetzen.

Gruß Max
Been there, done that.... War echt schlimm damals, als diese Einstiegsdroge (X-E2 mit 35 1.4 bei mir) mit der Post ankam...

Halbes Jahr später ist die komplette Canon Ausrüstung hier im Biete Bereich gelandet... Und ich habs seitdem keine Sekunde bereut....

Und zum Thema Sony: Das zickige Rx100 Biest und ich gewöhnen uns langsam aneinander... Aber hauptsächlich dem Fakt geachuldet, dass sie günstig war und es in der 1" Klasse wenig vergleichbares gibt.... Los Fuji baut endlich eine X40!!! :evil:
 
Leider ist das Foto kein gutes Beispiel für die ISO-Fähigkeit einer Fujikamera, das Bild ist mit ISO 1000 und 1/160s entstanden und wenn man die BQ anschaut könnte man denken es sind ISO6400 und 1/30s...
Ich wollte es nicht schreiben...:ugly:
Recht hast du trotzdem. :D
Es zeigt aber auch, dass Bildqualität nur eines der Kriterien ist, wonach ein Bild beurteilt wird.
 
Ich schließe mich Lucius hier an, allerdings nur auf den ersten flüchtigen Blick.
Für Iso 1000 ist das auf den ersten Blick schon heftig.
Allerdings muss man das etwas differenziert betrachten. Wenn man sich zum Beispiel das Handy am linken Bildrand anschaut, dann kann man da immer noch eine Hand mit einem Handy erkennen. Das Licht ist direkt im Zentrum zwar ausgebrannt, aber der Übergang ist sehr smooth. Ich würde also vermuten dass stark unterbelichtet und anschließend die Schatten aufgehellt wurden. Das Foto hat ja durch die Handylichter einen extremem Dynamikumfang. Allerdings sind selbst die krausen schwarzen Haare im Vordergrund noch ordentlich gezeichnet.
So schlecht ist das also nicht, finde ich. Die unschärfe im Gesicht kommt auch nicht durch Bewegung, sondern die Schärfeebene liegt etwas zu weit vorne. Das Augenpaar links unterhalb der offenen Handfläche ist scharf.

Sicherlich könnte hier eine Sony A"irgendwas" etwas weniger Rauschen und etwas mehr Zeichnung produzieren. Aber für mich ist das Bild vom Rauschen voll in Ordnung.
Um eventuell die Diskussion bzgl. High-Iso und Rauschen etwas zu entschärfen. Es geht in meinen Augen bei Bildern nicht um technische Perfektion. Das Bild muss schön sein. (Ich habe das bewusst so schwammig formuliert.)
Mal zwei Beispielbilder was in meinen Augen noch schön ist. Das graue Bild mit Kopfhörer gibt es geruckt auf 13x18cm, das blaue Bild gibt es in 80x120cm, wenn ich mir beide Bilder mit normalen Betrachtungsabständen anschaue sieht man zwar noch Rauschen, es stört aber nicht.


Gruß Max
 

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Ich schließe mich Lucius hier an, allerdings nur auf den ersten flüchtigen Blick.
Für Iso 1000 ist das auf den ersten Blick schon heftig.
Allerdings muss man das etwas differenziert betrachten. Wenn man sich zum Beispiel das Handy am linken Bildrand anschaut, dann kann man da immer noch eine Hand mit einem Handy erkennen. Das Licht ist direkt im Zentrum zwar ausgebrannt, aber der Übergang ist sehr smooth. Ich würde also vermuten dass stark unterbelichtet und anschließend die Schatten aufgehellt wurden.

exakt so ist auch meine Vermutung
 
@Wandfarbe

Für dein Vorhaben würde ich mir eine X-T3 und ein Fuji 23mm f2.0 anschauen, die X-T3 hat eine sehr gute Ausstattung und bekommt sicher noch Updates parallel zu der X-T4. Preislich liegt man etwas über 1000€ aber die Kamera ist aktuell und hat doch einige Vorteile zu den "alten" Fujikameras...
 
@Wandfarbe

Für dein Vorhaben würde ich mir eine X-T3 und ein Fuji 23mm f2.0 anschauen, die X-T3 hat eine sehr gute Ausstattung und bekommt sicher noch Updates parallel zu der X-T4. Preislich liegt man etwas über 1000€ aber die Kamera ist aktuell und hat doch einige Vorteile zu den "alten" Fujikameras...

Puh, ne T2 gibts um die Hälfte.... Das Meiste wurde in Sachen Video verbessert und der AF ist manchmal ne Ecke schneller.... Für den Aufpreis gibts schon ne runtergeranzte X100F
 
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