Kein Fehler! Das ist Sony, oder besser: die dunkle Seite. Es gibt da nur entweder oder. Manchmal merkt man halt doch dass Sony kein traditioneller Kamerahersteller ist...
Damit muss man eben leben können. Das war bei der Sony F717 vor 10 Jahren so, dass Sony da einfach bestimmte Sachen weg gelassen, wo man beim betsen Willen nicht verstehen kann warum.
Die Rx100 hat z.B. eine Funkton, wo sie stundenlang jedesmal ein Bild macht, wenn sie ein gesicht entdeckt, aber einen stinknormalen Intervall-timer gibt es nicht.
Warum man an so eine Kamera, deren Sensor gut geiegnet für Nacht- und Langzeitaufnahmen ist keinen Fernauslöser erlaubt wird mir ebenfalls auf immer ein Rätsel bleiben. Ich rede noch nicht mal über so Geschichten wie live bulb o.ä... sondern ganz normale Funktionen für Langzeitbelichtung, die es schon gab, als die Digitalkameras noch 1MP hatten.
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zur Randunschärfe.
An diese "1. Charge" glaube ich nicht im geringsten. Bei der Dezentrierung wirds halt die übliche Serienstreuung geben.
Vielmehr glaube ich, dass Leute einfach völlig unterschiedliche Ansichten zu scharfen Ecken haben. Der eine findet das ganz toll, der nächste furchtbar, beides dasselbe Bild.
Im übrigen ist der Effekt der unscharfen Bilder garnicht so einfach nachzuvollziehen. Das ist bei meiner ein Zusammenspiel aus Brennweite, Blende, Entfernung, Motiv(helligkeit) und ISo Werten.
Bei ISO 1600 können dunkle Blätter im Eck zu Matsch werden, während hingegen Motive mit kontrastreichen Kanten relativ scharf erscheinen.
Nimmt man nun ISO 200 dann sieht man plötzlich auch wieder viel mehr Details in den Blättern, scheinbar gibts da auch bei der Rauschunterdrückung Schwellenwerte...
Dann spielt die Aufnahmeentfernung eine große Rolle, usw, usf...
Während die Ecken einer RX100 Aufnahme im Weitwinkel super scharf, dann wäre das eine technische Revolution. Das Objektiv hat nämlich im WW in RAW eine gigantische Verzeichnung (fast wie ein Fischauge) und mir wäre neu, dass man das plötzlich völlig verlustfrei korrigieren kann...
mfg