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Sony A7RII - Diskussionsthread

AW: Sony A7RII

Wozu will Sony eigentlich als nächstes ein paar 2.8er Zooms auf dem Markt bringen? Mir scheint, die haben ihr eigenes System und den ganzen Markt nicht verstanden? :eek: Wie gut, dass es wenigstens hier im Forum ein paar Gurus mit einem einzigartigen ultimativen A7-Verständnis gibt, wie und mit welchen Objektiven die Kameras ausschließlich zu nutzen sind!

Wunderbar, herrlich:):top:
 
AW: Sony A7RII

...Floh, über was schreibst du eigentlich? Das KB Glas schwer ist, sollte jedem klar sein und es wird nur durch einen kleineren Body nicht wirklich leichter, nur minimal kleiner. Egal ob man eine DSLR oder Spiegellose nutzt.

Warum muss ich mir große Gedanken über die Kosten eines Wechsels bei einer A7R II machen, wenn diese Canon Objektive fast so schnell, wie ihre nativen Linsen fokussiert? Es kostet mich den Preis eines Bodies, mehr nicht.

Wer sich vorher ein wenig über Vor und Nachteile informiert, dürfte sehr gut wissen, was ihn erwartet und das traue ich Fotografen zu, die aus einem KB System in andere wechseln.

Du magst mit einer 6D glücklich werden, seitdem ich die A7R habe, möchte ich über die Daten meiner Canon nicht mehr nachdenken. Ich schalte seit neustem sogar den AF aus, weil es mir zu viel Spaß macht, manuell zu arbeiten. So unterschiedlich sind wir halt alle...
 
AW: Sony A7RII

f1.8 gilt heutzutage als lichtschwach? Ich glaub ich bin im falschen Film :ugly:

...Wenn ein 55mm F1.8 900€ kostet und ein Sigma Art 50mm F1.4 750€, dann kann es dazu kommen, dass es als bisweilen lichtschwach bezeichnet wird. Wird aber meist im direkten Kontext zu seinem Preis getan, denn für den Preis, ist es tatsächlich lichtschwach. Da wird vom normalen DSLR User dann doch etwas mehr erwartet. 50mm F1.8 Objektive kosten anderweitig keine 200€.
Sie mögen nicht die gleiche Verarbeitung haben und die Abbildungsleistungen sind auch nicht auf dem Niveau des Zeiss, aber da im FE eine solche Linse in dem Preisniveau fehlt, werden auch diese Vergleiche immer wieder kommen. Ich gehöre auch zu denen, die beim Zeiss nur den Kopf schütteln. So ein 50iger kann ruhig etwas Charakter haben, wenn offen bei sowas wie dem EF 50mm F1.4/ dem alten Sigma 50mm F1.4 oder vergleichbarem Nikkor, die Schärfe nicht perfekt ist, nun gut. Aber der Witz ist, blendet man die auf die F1.8 ab, bekommt man eine ziemlich gute Leistung zum ziemlich passablem Preis, da braucht man sich dann kein 55mm F1.8 zu 900€ andrehen lassen. Preislich liegt es mit seinen F1.8 zwischen einem absolutem F1.4 Premium Glas und einem 50mm F1.2 L Glas. Bissel absurd.. .
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A7RII

Bei den vielen letzten Posts hier, gab es schon wieder einige
Anfeindungen die persönlich wurden. Die meisten gingen eben
in die Richtung ob nu eine A7 leichter oder kompakter, kleiner
oder größer sei.
Wenn man diese Faktoren aber mal komplett ausklammert,
evtl. hat die A7xx 'fotografische' Vorteile gegenüber den klassischen
DSLRs ..vielleicht aber auch nicht..das entscheidet jeder für sich.
Es nun aber komplett an Größe oder Gewicht festzumachen halte
ich für problematisch...

Gruss, Andreas
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A7RII

Warum muss ich mir große Gedanken über die Kosten eines Wechsels bei einer A7R II machen, wenn diese Canon Objektive fast so schnell, wie ihre nativen Linsen fokussiert? Es kostet mich den Preis eines Bodies, mehr nicht.

Das ist ein wirkliches Argument. Bisher war die Adaption von EF-Glas aber noch nicht optimal. Falls es also wirklich so funktionieren sollte, dann wäre ein Umstieg auf eine a7 R II meiner Meinung nach rentabel, da dann das vorhandene EF-Glas optimal und ohne Einschränkung weitergenutzt werden kann. Das muss sich allerdings erst noch herausstellen. Dann wäre dies eine echte Alternative zu einer 5Ds R.

Der Bogen zur Sony a7 R II wäre somit wieder gespannt. Zu teuer ist sie aber trotzdem. (Aber das hatten wir bereits) ;)

gruß,
flo
 
AW: Sony A7RII

Ach so, klar, wenn man das Sony mit dem Bajonettdeckel EF 50mm 1,8 gleichsetzt mag einem der aufgerufene Preis seltsam erscheinen.
 
AW: Sony A7RII

Ach so, klar, wenn man das Sony mit dem Bajonettdeckel EF 50mm 1,8 gleichsetzt mag einem der aufgerufene Preis seltsam erscheinen.

...Scheinst das ganz neue STM noch nicht gesehen zu haben und selbst das, ist schon wieder auf 115€ runter ;) . Das Nikkor 50mm F1.8 G kostet knappe 180€ und die Verarbeitung ist alles andere als mies. Offen ist das Nikkor besser als Canon, Wer sie für Landschaft etc. nutzt, bekommt eh perfekte Aufnahmen. Lasst euch da mal nicht zu sehr von Zeiss einlullen, andere Hersteller können auch Linsen bauen. Die machen das sogar schon seit einigen Jahren ziemlich erfolgreich.

[ironie-modus on] Man könnte sich natürlich auch einfach eine A7R II nehmen und einen billigen EF 50mm F1.8 STM"Objektivdeckel" dranbappen. Wer die großen Unterschiede findet, darf sie dann sogar kostenlos behalten [ironie-modus off] *g*

Irgendwie freue ich mich schon auf eine A7III mit vergleichbarem A7RII Sensor, dürfte spannend werden... .
 
AW: Sony A7RII

Klar, man kann auch mit Billigkram schöne Bilder machen. Man kann auch mit seinem Handy tolle Bilder machen. Dann muss man überhaupt kein Geld in irgendwelche Kameras und Objektive investieren.
 
AW: Sony A7RII

Klar, man kann auch mit Billigkram schöne Bilder machen. Man kann auch mit seinem Handy tolle Bilder machen. Dann muss man überhaupt kein Geld in irgendwelche Kameras und Objektive investieren.

...Dann nimm halt ein Handy, ich stehe eher auf Bildqualität und die bekommt man auch aus deutlich günstigeren Linsen. Was du da bei Flicker zeigst, schaffst du jedenfalls auch locker mit jedem anderen 50mm, aber sicher nicht mit einem iPhone.

Wusstest du, dass Helmut Newton mit dem EF 50mm F1.8 I gearbeitet hat? Der war sicherlich auch schlicht zu geizig, weil er kein besseres genommen hat. Sorry, aber der hinter der Kamera ist irgendwie auch noch am Bild beteiligt... .
 
AW: Sony A7RII

Wusstest du, dass Helmut Newton mit dem EF 50mm F1.8 I gearbeitet hat?

Der ist aber seit 11,5 Jahren nicht mehr unter uns und hatte seine beste Phase wohl in den 70ern. Mag sein, dass zu dem Zeitpunkt die Objektiv-Wahl gerechtfertigt war, ob er aber heute noch diese Wahl treffen würde? :rolleyes:
 
AW: Sony A7RII

Der ist aber seit 11,5 Jahren nicht mehr unter uns und hatte seine beste Phase wohl in den 70ern. Mag sein, dass zu dem Zeitpunkt die Objektiv-Wahl gerechtfertigt war, ob er aber heute noch diese Wahl treffen würde? :rolleyes:

...Also das 50mm F1.8 I wurde nur drei Jahre lang gebaut und das war in den späten 80iger Jahren. Da hätte er dann auch zu einem 50mm F1.0 L greifen können. Er wurde bis 2001 noch in der Vogue veröffentlicht. Als nächstes kommt noch, dass der auch keine Ahnung hatte. Heute ist ja schliesslich jeder Amateur besser. Ich gehe eher mal davon aus, dass dem das bisweilen vergleichsweise egal war, was vorne drauf war. Der wurde eher durch seine Bilder, denn durch seine Technik definiert. Geschossen hat er eh mit allem, was irgendwie wie eine Kamera aussah. Ich habe das Beispiel nicht ohne Grund gewählt, ist ein "macht euch mal locker" Beispiel... .
 
AW: Sony A7RII

Das Nikkor 50mm F1.8 G kostet knappe 180€ und die Verarbeitung ist alles andere als mies

Das 50F1.8G ist eine Super Linse für den Preis, aber weder Verarbeitung (bei mir hat sich nach wenigen Wochen der Plastering vorn an der Linse gelöst) noch die optische Qualität können mit dem Zeiss FE55 im Ansatz mithalten.
Das Zeiss sich auch seinenNamen bezahlten lässt steht außer Frage, aber man bekommt auch deutlich mehr geboten. Ein Passat ist auch teurer wie ein Octavia.

@Flo, jede Linse bedingt gewisser physikalischer Grundparameter, abhängig von der zu bedienenden Sensorfläche, der Lichtstärke und der Brennweite. Von daher wird kein Unterschied zu Objektiven anderer Kamerahersteller zu erwarten sein. Eingespart kann bei allen drum herum werden, was allerdings am ende den Braten nicht Fett macht.

Wenn der Unterschied zwischen einer A7RX und einer vergleichbaren D810 für dich nicht wesentlich ist, ist dir, mit verlaub, nicht mehr zu helfen und du hast wahrscheinlich weder die eine noch die andere jemals benutzt.

Der Vorteil (auf Masse und Volumen bezogen) der A7R2 gegenüber z.b. einer D810 ist, dass du die A7 klein und handlich machen kannst zum Beispiel mit nem Loxia 2/35 oder groß und Lichtstark mit nem BG und nem Zeiss 1.4/35. Für den Einsatzzweck entsprechend.

Die D810 wird immer groß und schwer sein, egal was du davorklemmst.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A7RII

Der Unterschied wird immer 300g mehr und ausgereiftes Handling mit allen Objektiven bei der Nikon sein. Es wird immer so getan, als wenn Miniaturisierung nur Vorteile hätte.

Ehrlich gesagt empfinde ich 700-800g nicht mehr als leicht. Die Hälfte davon wird für mich langsam interessant. Leicht verlässt Sony leider mit der MK II Serie. Gut, dafür bekommt man ja auch etwas geboten. Es ist eben ein Balanceakt.
 
AW: Sony A7RII

... Beispielsweise ist es eben so, dass man gezwungenermaßen Fremdobjektive adaptieren muss, falls man ein lichtstarkes Zoomobjektiv nutzen möchte. Und dann gibt es de facto keinen Gewichtsunterschied.

Schön und gut, dass eine a7 mit einer Festbrennweite klein und kompakt sein kann - allerdings stellt sich hier die Frage, was man hier an Gewicht einspart und ob das den Wechsel rechtfertigt. Denn es gibt Fotografen, die zwei bis drei Zoomobjektive bevorzugen und beispielsweise auf Reisen keine Wechselorgien hinnehmen möchten.
...
...

Nochmal: Es gibt Vorteile - allerdings müssen die bei einem Umstieg teuer bezahlt werden.
...
Ich war anfangs von der a7 II auch begeistert - allerdings hat sich bei mir nach einem gewissen Zeitraum die Begeisterung gelegt. Und nach dem Absetzen der rosaroten Brille stellt man dann fest, dass man beispielsweise mit einer 6D ebenfalls ein großartiges Werkzeug in Händen hält und ein kostenintensiver Umstieg nicht notwendig und vor allem rentabel ist.
gruß,
flo

Deine Argumentation ist weder ganz falsch noch ganz richtig.

Mit dem A7*-System hast du eben die Möglichkeit, leicht und schlank mit einem KB-Sensor unterwegs zu sein, z.B. mit zwei Festbrennweiten (28/2.0 oder 35/2.8 und 55/1.8). Dagegen ist und bleibt jede KB-DSLR vergleichsweise ein Klotz, der mindestens ein halbes Pfund schwerer wiegt mit der entsprechenden Ausrüstung.

Es stimmt, wenn man unbedingt mit lichtstarken Zooms arbeiten muss, relativiert sich der Gewichtsvorteil von A7*. Und auch die Handhabung ist nicht unbedingt ideal - wenn man das braucht kann man gleich eine KB-DSLR nehmen. Und weiterhin schleppen, schleppen ...

Aber es gibt eine Alternative: Lichtstarke Zooms mit 2.8 UND dennoch relativ leicht und handlich; die Alternative heisst m4/3, also eine Olympus E-M1 mit dem 12-40/2.8 (=24-80mm), oder eine Panasonic GH4 mit dem 12-35/2.8 (=24-70mm). Damit fotografierst du flexibel, lichtstark, und mit meist ausreichender Schärfentiefe schon bei offener Blende. Qualität für die meisten Anwendungen ausreichend. Einziger Nachteil: das technische Freistellungspotenzial ist infolge der grösseren Schärfentiefe beschränkt, also nichts für Bokeh-Freaks. Aber das Bokeh ist ja auch bei den KB-Standardzooms nicht optimal, also ohnehin eine Domäne der festen Brennweiten.

Und für diese scheint mir eben das A7*-System ideal - ich habe die A7II neulich bei meinem Fotohändler abwechselnd mit der D750 von Nikon in die Hand genommen und muss sagen: Nein, eine klassische DSLR kommt mir nicht mehr in die Fototasche!!

Die Argumente für eine A7* gegenüber einer KB-DSLR wären demnach:
1. Gewicht/Volumen in Kombination mit Festbrennweiten
2. Zahlreiche Vorteile der Spiegellos-(EVIL-)Technik (wie z.B. Fokus Peaking)
3. Adaptierbarkeit praktisch aller Fremdobjektive; Canon-Gläser jetzt sogar ohne funktionelle Einbussen

Wenn Gewicht und Volumen keine Rolle spielen, mag es immer noch Gründe für eine DSLR geben - aber mit dem Erscheinen der A7rII sind es weniger geworden ...

Und was dein Kostenargument betrifft: Ein Umstieg ist immer teuer!
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A7RII

Das Zeiss sich auch seinenNamen bezahlten lässt steht außer Frage, aber man bekommt auch deutlich mehr geboten. Ein Passat ist auch teurer wie ein Octavia.

Wenn der Unterschied zwischen einer A7RX und einer vergleichbaren D810 für dich nicht wesentlich ist, ist dir, mit verlaub, nicht mehr zu helfen und du hast wahrscheinlich weder die eine noch die andere jemals benutzt.

Ich konnte die EOS 6D mit einer a7 II verglichen. Die Unterschiede sind bei meinen Aufnahmebereichen zwar durchaus feststellbar und vorhanden - allerdings rechtfertigen diese nicht die Neuanschaffung eines neuen Gehäuses. Wie gesagt - die FE-Objektive jucken mich nicht, da ich sehr gerne mit meinen vorhandenen und lichtstarken EF-Zoomobjektiven arbeite bzw. mit den hochlichtstarken EF-Festbrennweiten. Diese sind mir bei Sony zu teuer bzw. gar nicht erst vorhanden. Eine Adaption dieser Objektive macht meiner Meinung nach an einer a7 II (a7 R, a7 S, a7) nur begrenzt Sinn - das jedoch könnte sich mit der a7 R II ändern. Einige relevante Nachteile bleiben jedoch vermutlich auch mit Vorstellung der neuen a7 R II bestehen: kein echtes 14 bit RAW (wird evtl. durch ein Firmwareupdate behoben), Akkulaufzeit, fehlender Standbymodus und extrem teure FE-Objektive. Für einige Fotografen dürfte das Fehlen eines zweiten Speicherkartenslots ein Dorn im Auge sein. Als gewichtigster (und nicht zu kompensierender) Vorteil der a7 II blieb lediglich der höhere Dynamikumfang. Ein flexibles Klappdisplay kann ich beispielsweise an der 6D mittels Remotesteuerung über WLAN sehr komfortabel ersetzen. Den 5-Achsen Bildstabilisator können die meisten meiner EF-Objektive durch den integrierten Objektivstabilisator im Ansatz ausgleichen. Das Thema Kompaktheit und Gewicht spielt bei meinen Anwendungen keine Rolle, da ich nicht die kleinen und teuren FE-Festbrenner an einer a7 nutzen würde.

Es ist eben so wie es ist... bis dato sehe ich keinen Bedarf einen Wechsel durchzuführen. Lediglich hinsichtlich des Dynamikumfanges würde sich der Wechsel aus meiner Sicht lohnen. Falls die a7 R II die EF-Adaption tatsächlich so umsetzt, wie das angekündigt wird, würde die a7 R II für mich als Canon-Nutzer definitiv eine Alternative zur 5Ds R darstellen - falls man in Zukunft mehr Auflösung brauchen würde. Dann gäbe es den größeren Dynamikumfang und das höhere Auflösungsvermögen mit aufgehobenen Tiefpassfilter. Auch der 4k Videomodus könnte interessant sein. Und hier wären wir also wieder beim Thema: Die a7 R II ist meiner Meinung nach die erste Kamera, die einen "Systemwechsel" für nahezu alle EF-Nutzer attraktiv macht. Von einem Systemwechsel kann man hier aber nicht sprechen, da lediglich das Gehäuse ausgetauscht wird und die alten EF-Gläser daran betrieben werden können.

Mir liegt es also grundsätzlich fern, das FE-System schlecht zu reden - allerdings (und ich wiederhole mich): Ein Umstieg auf die aktuell erhältlichen a7 Kameras ist meiner Meinung nach nicht das Allerheilmittel und hängt sehr stark von den eigenen Gewohnheiten ab. Die vorherrschende Meinung in den Foren und sonst überall lässt einem aber Glauben, dass alles und jeder auf das FE-System umsteigen sollte und sämtliche anderen Kamerasysteme suboptimal sind. Ich für meinen Teil kann das ausreichend belegen, da ich eine a7 II für etwas über einen Monat ausreichend und intensiv testen konnte. Als Vergleichsgrundlage konnte ich mein EF-System (EOS 6D und 60D) und das spiegellose mft-System (OM-D E-M5) heranziehen.

Der Vorteil (auf Masse und Volumen bezogen) der A7R2 gegenüber z.b. einer D810 ist, dass du die A7 klein und handlich machen kannst zum Beispiel mit nem Loxia 2/35 oder groß und Lichtstark mit nem BG und nem Zeiss 1.4/35. Für den Einsatzzweck entsprechend.

Wie gesagt - alles schön und gut, für den, der es nutzen möchte. Ich nutze unterwegs sehr häufig ein Ultraweitwinkelzoom und ich kann hier keine großartigen Unterschiede zwischen 6D und 16-35L f/4.0 IS und a7 II + FE 16-35 f/4.0 OSS feststellen.

Deine Argumentation ist weder ganz falsch noch ganz richtig.

Es stimmt, wenn man unbedingt mit lichtstarken Zooms arbeiten muss, relativiert sich der Gewichtsvorteil von A7*. Und auch die Handhabung ist nicht unbedingt ideal - wenn man das braucht kann man gleich eine KB-DSLR nehmen. Und weiterhin schleppen, schleppen ...

Eben - die Sinnhaftigkeit richtet sich nach den eigenen fotografischen Gewohnheiten und Ansprüchen. Der, der Zoomobjektive zu schätzen weiß, wird sicherlich kaum von den Vorteilen des leichten FE-Systems profitieren. Leicht ist das FE-System nur in Kombination mit den Festbrennweiten. Und die sind eben nicht Jedermanns Sache. Zumal sie extrem teuer sind.

Aber es gibt eine Alternative: Lichtstarke Zooms mit 2.8 UND dennoch relativ leicht und handlich; die Alternative heisst m4/3, also eine Olympus E-M1 mit dem 12-40/2.8 (=24-80mm),. Damit fotografierst du flexibel, lichtstark, und mit meist ausreichender Schärfentiefe schon bei offener Blende. Qualität für die meisten Anwendungen ausreichend. Einziger Nachteil: das technische Freistellungspotenzial ist infolge der grösseren Schärfentiefe beschränkt, also nichts für Bokeh-Freaks. Aber das Bokeh ist ja auch bei den KB-Standardzooms nicht optimal, also ohnehin eine Domäne der festen Brennweiten.

Die gibt es, ja. Allerdings nicht mit einem Kleinbildsensor... . Als Hauptsystem für mich ungeeignet - die Freistellung lässt zu wünschen übrig und zudem ist das Rauschverhalten suboptimal. (Basis ISO 200, etc.) Zumal das Auflösungsvermögen für den ein oder anderen zu gering sein könnte.

Und für diese scheint mir eben das A7*-System ideal - ich habe die A7II neulich bei meinem Fotohändler abwechselnd mit der D750 von Nikon in die Hand genommen und muss sagen: Nein, eine klassische DSLR kommt mir nicht mehr in die Fototasche!!

Gerade für den Nikon Kleinbildfotografen fällt der Vorteil des besseren Dynamikumfanges durch einen Umstieg auf eine a7 weg... . Stattdessen lässt er sich von unechten 14 bit RAW´s abspeisen. ;)

Die Argumente für eine A7* gegenüber einer KB-DSLR wären demnach:
1. Gewicht/Volumen in Kombination mit Festbrennweiten
2. Zahlreiche Vorteile der Spiegellos-(EVIL-)Technik (wie z.B. Fokus Peaking)
3. Adaptierbarkeit praktisch aller Fremdobjektive; Canon-Gläser jetzt sogar ohne funktionelle Einbussen

1. Diesen Punkt kann ich nachvollziehen bei der Verwendung von FE-Festbrennweiten und ist damit sicherlich ein Vorteil.

2. Kann ich in diesem Fall nicht nachvollziehen - die Nikon / Canon DSLR`s haben ein exzellentes AF-System. Wer ist hier auf das Fokus Peaking angewiesen? Fokus-Peaking ist meiner Meinung nach ein absoluter Vorteil bei der Verwendung von manuellen Objektiven. Bei Verwendung der Original FE-Objektive ist es eben eine Alternative zu der "altmodischen" Liveview Bildschirmlupe - die aber trotzdem gut funktioniert (Makro, Landschaft, etc.) Für alles Andere (inbesondere bei bewegten Motiven) ist das Phasen-AF-System einer aktuellen DSLR nach wie vor hervorragend geeignet.

3. Das Argument kann ich bei einem Nikon Nutzer beim besten Willen nicht nachvollziehen - oder haben die auch EF-Objektive in ihrem Bestand?

So gesehen bleibt lediglich Punkt 1 als wirklicher Vorteil bestehen. Falls Dir die geringere Kompaktheit wirklich ein Komplettumstieg (also a7 + teure FE Objektive) Wert war, ist das ja in Ordnung. Allerdings sind die anderen Argumente in Deinem Fall für mich nicht nachvollziehbar.

Ach so, klar, wenn man das Sony mit dem Bajonettdeckel EF 50mm 1,8 gleichsetzt mag einem der aufgerufene Preis seltsam erscheinen.

Ja natürlich. Den Bajonettdeckel EF 50 f/1.8 schon einmal ausprobiert? Das Ding kostet knapp 120 EUR. Klar - das FE 55 f/1.8 ist hinsichtlich der Abbildungsleistung besser. Aber wie viel besser? Ganz objektiv betrachtet? Dass es einen sieben Mal höheren Kaufpreis rechtfertigt?

Auch sollte man sich auch vor Augen führen, dass ein hochlichtstarkes 50er f/1.4 Art definitiv auf (über?) dem Niveau des FE 55 f/1.8 rangiert mit der Option, auch f/1.4 nutzen zu können. Derzeitige Marktpreise:
- EF 50 f/1.4 Art, 750 EUR
- FE 55 f/1.8, 870 EUR

da braucht man sich dann kein 55mm F1.8 zu 900€ andrehen lassen. Preislich liegt es mit seinen F1.8 zwischen einem absolutem F1.4 Premium Glas und einem 50mm F1.2 L Glas. Bissel absurd.. .

Das trifft es sehr gut.

gruß,
flo
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Sony A7RII

...Flo, ich glaube das versteht man hier nicht, mit den Preisen und den Verhältnissen. Die Scheuklappen sind schon bis auf Anschlag gedreht. Hier muss ein 50mm teuer sein, sonst kann es keine Bilder machen.

Legionen von Canon Fotografen haben mit dem 50iger 1.8 angefangen, es war und ist die Einstiegsdroge ins System, aber da steht man hier drüber, die Bodies sind schliesslich billig. Ach, demnächst sind die nicht mehr günstig, sondern richtig teuer?!, na dann schauen wir mal, wie die Karten dann neu gemischt werden.

Ich glaube nicht, dass dieser Weg einen langfristigen Erfolg sichern kann. Es braucht viel mehr Linsen wie das 28mm F2, welches mit 430€ im normalen Bereich liegt. Ein Batis 25mm F2 zeigt mit seinen 1300€ die Absurdität der Struktur deutlich auf. Soll mir mal einer den fast 900€ Preisunterschied zeigen... .
 
AW: Sony A7RII

Flo1192, #597

Ich verstehe deine Gründe, die gegen einen Umstieg von KB-Nikon zu KB-Sony sprechen.

Bei mir sieht das anders aus - ich bin noch nicht umgestiegen, und arbeite noch mit einem Panasonic GH4-System, also mit m4/3. Ich weiss nur, das ich teilweise oder dann vielleicht sogar wieder ganz mit dem vollen Format, sprich KB arbeiten möchte. Die Dateien, die man mit KB erzeugen kann, haben gegenüber den kleineren Sensorformaten einfach mehr Potenzial - technisch wie gestalterisch.

Deine Vorbehalte gegenüber der Qualität von m4/3 kann ich aus praktischer Sicht freilich nicht stützen mit meinen Erfahrungen. Wenn du mit RAW arbeitest ist das Rauschen bis min. ISO 800 kein Problem; und 16MP reichen meistens völlig aus! Im gedruckten Endprodukt wirst du bei vielen Motiven keinen Unterschied zu KB feststellen - es sei denn, du druckst regelmässig grösser als 50x70cm, und/oder hochauflösend im Kunstdruck.

Aber wie gesagt: Natürlich hat KB Vorteile. Wenn man "von unten" kommt wie ich möchte man allerdings nicht mehr in die alte und schwere DSLR-Technik investieren (das hatte ich schon mal mit einer in jeder Beziehung gewichtigen Nikon D700-Ausrüstung...).

Ich warte jetzt noch die A7rII ab und entscheide mich dann - wahrscheinlich wird es diese sein (oder die viel günstigere A7II) mit den drei Objektiven Batis 25/2.0, FE 55/1.8 und dem Makro 90/2.8. Damit würde ich ca. 80% meiner fotografischen Schwerpunkte abdecken.
 
AW: Sony A7RII

Flo1192, #597


Ich warte jetzt noch die A7rII ab und entscheide mich dann - wahrscheinlich wird es diese sein (oder die viel günstigere A7II) mit den drei Objektiven Batis 25/2.0, FE 55/1.8 und dem Makro 90/2.8. Damit würde ich ca. 80% meiner fotografischen Schwerpunkte abdecken.

Also sehe ich genauso obwohl ich die A7m2 habe mit Fe55 /1,8

Ich werde mir auch die A7RII zulegen und meine m2 hoffentlich noch zu einem vernünftigen Preis verkaufen.

Einzige Überlegung ist , daß das FE35 1,4 s wahrscheinlich statt dem Batis 25 draufkommt da jeder der das Fe35 hat begeistert ist, aber mal sehen.

Ich glaube ,daß diesmal die A7RII wirklich ein guter Wurf für die Zukunft ist.
 
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