Mag ja nett gemeint sein, aber Deine Testereien haben keine Aussagekraft.
- Keine Exif Daten
- Bilder frei Hand aufgenommen ?
- WB Abgleich unterschiedlich....
- Am schlimmsten sind dann noch die JPEG´s zu vergleichen.
Was Du machst ist eigentlich nichts anderes wie die Chip....
Meiner Meinung nach gibt es nur eins:
- Testberichte lesen die unter Laborbedingungen durchgeführt wurden und die RAW Daten vergleichen.
- Kameras bei einem Fachhändler in die Hand nehmen und schauen wie man zurecht kommt
- Gewichten was einem selbst wichtig ist (Objektivauswahl, Zubehör, Haptik, Qualität, Preis/Leistungsverhältnis, Service des Herstellers)
- Verschiedene Bilder der Kameras in Foren anschauen
Dann bekommt man schon ein richtiges Gespür und kann getrost die richtige Kamera für seine Bedürfnisse kaufen.

Deine Vergleiche werden vermutlich nur einem helfen und zwar Dir.
Was denn, hatte ich vorher nicht extra geschrieben das ich die Tests für mich mache? Wollte ich diese denn eigentlich nach aufkommender Kritik nicht unbedingt veröffentlichen, sondern eigentlich nur schreiben wie das Endergebnis für mich aussieht? Was soll das? Soll ich Dir mal was sagen, die ganzen Tests unter Laborbedingungen interessieren mich überhaupt nicht. Ich möchte einen direkten Vergleich der Kameras und der iso Werte, weil dies gerade für Innenraumfotos für mich wichtig ist (z.B. Museen, Tempel etc.)
Muss denn alles so absolut professionell gemacht sein, das dann nur diese Tests zählen? Ist doch alles Mumpitz.
Was für mich als Amateurfotograf zählt, ist doch der Vergleich, wie verhält sich die Kamera mit abgeschalteter Rauschunterdrückung und wie mit, wie sind dann die Details, wie ist das wenn ich bei der D5000 das AF Hilfslicht ausschalte und somit direkter mit der K-x vergleichen kann, wie treffsicher ist dann noch der AF, wie gut sind die verwendeten Bildstabilisatoren, was ich ja nur herausfinden kann, wenn ich frei Hand fotografiere?
Was soll also immer das getue wegen "die sind ja nicht repräsentativ"? Für mich sind sie das. Wenn ich aber in div. Magazinen lese, das mal die K-x im Rauschen und der Bildqualität weit vorne liegt, dann mal wieder die D5000 oder eine andere Kamera, dann frage ich mich doch allen Ernstes, was soll denn bitteschön an deren Tests so repräsentativ sein? Wer fotografiert denn schon unter Laborbedingungen?
Außerdem hatte ich dies ja vorab geschrieben was ich machen möchte und einige wollten es trotzdem sehen. Dann gibts halt immer wieder Leute die alles anzweifeln und einem sowas vorwerfen. Das ist natürlich wieder toll, aber keine Aussage zu den Bildern, ob z.B. die von der K-x eurer Meinung nach besser sind oder die, der D5000.
Natürlich sind das auch keine "geilen" Motive wo jeder gleich vor Entzückung an die Decke geht, das soll es auch gar nicht sein. Aber ich denke, mit dem gewählten Motiv und dem Hintergrund sieht man sehr gut die Details, auch was das Rauschen angeht.
Der AF beider Kameras war übrigens identisch. Allerdings nur wenn man bei der D5000 das Hilfslicht abschaltet, sonst klarer Vorteil für die D5000. Die K-x war zwar nicht schlecht, aber der AF rödelte dann naturgemäß herum, so wie die D5000 mit abgeschaltetem AF auch.
Die K-x ist schneller in der Serienbildfunktion als die D5000, allerdings nur kurz und wird dann sehr langsam. Die D5000 ist da kontinuierlicher.
Das mit den fehlenden AF Punkten im Sucher der K-x ist eigentlich nicht so schlimm. Schlimmer finde ich jedoch, das man die dortigen Markerungen teilweise sehr schlecht sieht. Das bedeutet einfach, das man manchmal nicht genau die Mitte trifft, was aber bisher der Bildqualität keinen Abbruch tat. Ich habe auch kein Spot, sondern mittenbetont ausgewählt.
Die Menüführung der K-x liegt deutlich über der, der D5000, die einfach zu sehr verschachtelt ist.
Wenn man nun mit den Kameras längere Zeit fotografiert und sie deshalb längere Zeit in der Hand hält, finde ich langfristig die D5000 doch angenehmer.
Das etwas wertigere Gehäuse hat die K-x. Selbst mit dem neuesten Japan Firmware Update hat die Kamera m.E. immer noch ein Akkuproblem. Sie ist sehr wählerisch und hat die frisch geladenen und neu gekauften Akkus ala Ansmann, Varta usw. nicht angenommen. Einzig die Lithium die dabei waren gehen und die Eneloops. Andere haben hier wohl auch die gleichen bzw. auch wieder andere Erfahrungen machen können.
Kommen wir nun zur Schulnotenverteilung, die ich den Kameras so geben würde.
K-x:
Display: 3
AF Geschwindigkeit und Treffsicherheit: 2,5
Haptik: 2,5
Menüs und Anordnung: 2
Akkulaufzeit und Handhabung: 3
Bildqualität (natürlich Optikabhängig, hier mit dem 18-55 Kit): 1
Rauschen: 1
Nickligkeiten der Kamera (z.B. habe ich festgestellt, daß der Blitz manchmal nur mit Nachdruck zugeht), Objektiv hat leichtes Spiel, fehlende AF Punkte usw.: 3
Geschwindigkeit der Kamera (Serienbilder): 2,5
Live View: 4
Video: 4
Ton: 3
Einstellungsvielfalt (manuelles Eingreifen): 1,5
Wertigkeit (Empfinden): 2
Gesamtnote: 2,5 (GUT)
D5000:
Display: 2,5
AF Geschwindigkeit und Treffsicherheit: 2
Haptik: 2
Menüs und Anordnung: 3,5
Akkulaufzeit und Handhabung: 2,5
Bildqualität (natürlich Optikabhängig, hier mit dem 18-55 Kit): 1
Rauschen: 1,5
Nickligkeiten der Kamera: 1,5
Geschwindigkeit der Kamera (Serienbilder): 2,5
Live View: 4
Video: 4
Ton: 4,5
Einstellungsvielfalt (manuelles Eingreifen): 1,5
Wertigkeit (Empfinden): 2,5
Gesamtnote: 2,5 (GUT)
Den Sucher habe ich extra weggelassen aus folgendem Grund. So ist dieser bei der K-x zwar etwas größer als bei der D5000, aber mit den fehlenden AF Punkten und den teils schlecht ablesenden Markierungen dadurch der D5000 gleichzusetzen, wobei für viele genau dies ein Argument wäre. Aber da kann sich ja jeder sein eigenes Bild machen. Dies sind "für mich" wichtige Tests bzw. Kriterien, die natürlich so nicht für andere gelten müssen.
Beide haben also bei mir und für meine gesetzten Kriterien eine 2,5 (GUT) bekommen. Ich habe natürlich viele Bilder mit den Kameras gemacht und so einiges getestet. Letztendlich sind beide Kameras gleichwertig und egal ob es nun die reine Bildqualität ist oder das Rauschen, mit keiner der beiden Kameras macht man etwas verkehrt.
Trotzdem sehe ich den leichten (persönlichen) Vorteil für die D5000. Die Tatsache das dort im Sucher AF Punkte sind und zudem auch noch ein Gitternetz eingeblendet werden kann und außerdem noch ein AF Hilfslicht vorhanden ist, welches für mich gut geeignet ist in Gebäuden zu fotografieren, wo ein Blitz evtl. verboten ist, hat mich in meiner Entscheidung zu Gunsten der D5000 bestärkt.
Die Akkus der K-x mögen im Prinzip ja vorteilhaft sein, wenn man irgendwo in der Welt umherreist und plötzlich der Saft weg ist. Einfach ein paar Batterien kaufen und Super. Nur, weit gefehlt. Leider hat die K-x auch mit dem neuesten Firmware Update immer noch gravierende Probleme div. Akkus/Batterien zu verwenden. Selbst nach Vorgabe von Pentax gehandelt brachte dies nicht den gewünschten Erfolg. Nach dem Update kann ich der K-x aber zumindest einen besseren und somit wirkungsvolleren Bildstabi bescheinigen. Die K-x besitzt genau genommen eigentlich nichts, was die D5000 nicht auch hat. Von der Bildqualität sind sie m.E. zumindest für meinen persönlichen Eindruck gleichzusetzen.
Wenn man es mal zusammenfasst:
Die D5000 hat einen etwas besser ablesenden und dazu schwenkbaren Monitor. AF Punkte im Sucher, einblendbare Gitternetze im Sucher, keine Probleme mit den Akkus, die aber spezieller Natur sind. Vor einer Reise sollte man sich also mit 1-2 weiteren Akkus eindecken. Wie lange die Akkus halten weiß ich nicht. Nach nunmehr knapp 1000 Bilder, einige im LV und auch ein paar Minuten Videos, sind die immer noch etwas viertel voll.
Bei der K-x kann ich es leider nicht genau sagen, da ich dort nur die beiliegenden Lithium nehmen konnte. Nach knapp 300 Bilder und Videos und natürlich auch welche im LV, zeigen sie immer noch voll an.
Die D5000 liegt schon alleine durch das AF Hilfslicht etwas vorne. Die K-x punktet jedoch mit dem etwas größeren Sucher, die besseren Menüs sowie einfacheren Einstellungen uund für einige wichtig, das man normale Batterien/Akkus nehmen kann, wenn Pentax dies mal ordentlich in den Griff bekommt.
Mein Fazit:
Ich nehme also die D5000, die alles hat was ich brauche. Ich denke das ich auch langfristig dort sehr gut aufgehoben sein werde und freue mich nun auf die nächsten Fotos, aber keine Testreihen mehr. Jetzt wird fotografiert.
Die K-x ist sicherlich der D5000 ebenbürtig, versagt aber leider im Detail. Das "Akkuproblem" müßte nicht sein und Pentax sollte es doch gelingen dies per FW Update zu bereinigen. Das die K-x keine AF Punkte im Sucher hat und zudem kein AF Hilfslicht ist mehr als bedauerlich. Wenn ich jetzt überlege, daß das Kit der D5000 bereits für unter 500.- Euro angeboten wird, während im Schnitt für die K-x sogar etwas mehr bezahlt werden muß, dann kann ich Pentax ehrlich nicht verstehen. Die K-x soll zwar die Einsteigerklasse darstellen, hätte aber ohne weiteres das Zeug zu einer größeren Kamera. Wahrscheinlich hat Pentax dies absichtlich gemacht um noch einen Unterschied zur K7 zu besitzen, die ja sonst wahrscheinlich durch die K-x heruntergeputzt würde. Nicht umsonst sind die Foren voll davon, ob eine K-x nicht reicht. Trotzdem kann ich nur sagen, Hut ab vor Nikon und Pentax, die zu so einem Preis ware Wunderwerke ins Rennen geschickt haben.
Ich hoffe trotzdem, das ich dem einen oder anderen ebenso weiterhelfen konnte, wie mir hier im Thread andere geholfen haben. An dieser Stelle sei nochmals mein Dank! ausgesprochen
