Eine solche Aussage ist aber auch nicht Ausgangslage dieses Threads. Der TO schreibt nämlich in seinem Eröffnungsbeitrag sehr viel forcierter, dass MF einfach bessere Bilder macht:
Gruß Martin
Das schreibt der TO so nicht ...
Ich habe gesagt, dass MF den Photographen dazu zwingt, sich viel intensivere Gedanken zu machen, über die exakte Fokuspunktwahl - und diese Aussage ist so auch richtig - Denn mal eben drauf, AF und fertig geht eben nicht ...
Und aufgrund der Tatsache, dass man sich intensiver mit einem Photo beschäftigen muss, kann man davon ausgehen, dass die Bildresultate qualitativ hochwertiger sind.
Und wenn man jetzt denkt, dass solche zusätzlichen Gedankengänge den Photographen verlangsamen - nun, das mag stimmen - aber nur bei solchen, die ungeübt (=langsam) in MF sind oder eben einfach AF-verwöhnt, wie ich bereits sagte.
Ein geübter MF Photograph schafft es recht schnell seine Ideen auf seine Kamera umzusetzen und wenn dann eben diese Präzession mit den vorangegangenen (notwendigen) Gedanken zusammentrifft, ist mit zumindest "durchdachteren" Bildern zu rechnen ...
Das ist meine Meinung dazu - ich denke viel kann man daran nicht rütteln.
Natürlich kann mit sowohl AF, als auch MF Schrottbilder machen, dass liegt aber dann wohl in beiden Fällen an mangelnder Erfahrung bezüglich Bedienung und Technik oder mangelnder Kreativität.
Weder MF noch AF sind Garanten für gute Bilder-Aber das ist doch völlig klar...
Zugegebenerweise ist MF heutzutage nurnoch ein Nieschenprodukt, weshalb man niemanden "anprangern" kann, der AF nutzt; ordentliche MF-Photographie benötigt ordentliches Equipment aber der heutige Photomarkt ist überspült von Mini-Suchern und Dunkelzooms ... man könnte auch davon sprechen, dass heutige Photographen zum AF erzogen werden, denn welcher Photograph beginnt sein Hobby (was mal evtl. ein Beruf werden soll) mit Profi-Equipment, dass dementsprechende MF-Einschränkungen nur noch sehr gering aufweist...