Man packt ja nicht jeden Tag eine neue SIGMA DP aus, und das letzte Mal mit der DP1s liegt bei mir schon etwas zurück.
Beim Auspacken meiner neu für 249,- Euro bei dem hersteller-autorisierten Fachhändler auf der großen Versteigerungsplattform erstandenen DP1x wurde ich erneut auf ein paar Details aufmerksam, die im Vergleich mit der Konkurrenz keinesfalls selbstverständlich sind:
SIGMA legt ein gedrucktes, ausführliches und sehr übersichtliches Handbuch in deutscher Sprache bei, das nur wenig breiter ist, als ein Reclam-Büchlein.
SIGMA versieht das Ladegerät mit einem Netzkabel von stattlichen 1,70 m Länge. Ich habe sonst schon Vieles erlebt, von abenteuerlichen Steckerladegeräten bis hin zu solchen mit lächerlichen 20 cm Kabel.

Durch meine Hände sind schon alle möglichen Kompakt-, Bridge-, System- und DSLR-Kameras von Canon, Casio, Fujifilm, Nikon, Olympus und Panasonic gegangen, inklusive Olympus PEN E-P1, E-PL2 und Nikon D80, D90 und D5000, um nur fünf zu nennen. Wenn man weiß, was die DP1x theoretisch zu leisten im Stande ist (Bilder kann ich erst in einigen Tagen machen), und wenn man die Kamera von außen betrachtet und in die Hand nimmt, dann muss man zu dem Urteil kommen, dass der Formfaktor der SIGMA DP Modellreihe hinsichtlich Kompaktheit, Gewicht und ästhetischer Schlichtheit alles andere, was auf dem Markt ist, übertrifft.
Für Landschaftsfotografen etwa, die ohnehin nur bei Niedrig-ISO fotografieren (weil sie ein Stativ benutzen), sich auf den Weitwinkel von 28mm KB-Äquivalent oder die Normalbrennweite beschränken können und weder schnelle Bildfolgen noch einen schnellen AF benötigen, werden mit einer DP auf einen Schlag alle anderen Alternativen - seien es wesentlich größere und schwerere DSLRs, oder kaum größere, dafür aber doch schwerere Systemkameras, oder aber kaum kleinere und leichtere Kompaktkameras mit ihren zu starken Kompromissen in der Bildqualität - überflüssig.
Jetzt muss nur noch die Bildqualität stimmen ... mal sehen.