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Sigma 50mm - Kreise im Bokeh, Mangel?

jenspfister

Themenersteller
Hallo Forum!

Ich bein gerade beim Testen: Canon EF50mm F1.4 USM, vs. Sigma 50mm EX DG HSM. Bevor ich mich für eins entscheide möchte ich natürlich beide vorher ausgiebig testen.

Eigentlich bin ich voll vom Sigma begeistert, wenn es nicht eine Schwäche hätte: Unfokussierte Lichtquellen haben anstatt des gewohnten sanft weichgezeichneten Bokehs hässliche Kreise in den Lichtpunkten.

Ist das ein Mangel an meinem Objektiv? Oder kann das hier jemand nachstellen?
 
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Zuletzt bearbeitet:
Den selben Effekt zeigt zB auch das Sony 16-50/2.8 SSM oder das Voigtländer 35/1.2 Nokton (I). Ich denke es hat etwas mit asphärischen Linsen zu tun. Diese Objektive haben dafür andere Vorteile, u.a. weniger chromatische Aberration.
 
Ganz einfach, das sind Beugungsmuster und eignen sich ganz hervorragend zur Beurteilung der optischen Qualität.
In der Astronomie findet man ganze Bücher darüber unter dem Stichwort "Sterntest"
Hab da jetzt nicht so viel Ahung von, aber die nicht konzentrischen Ringe deuten iirc auf Dezentrierung hin.

Wenn du das ganze Systematisch angehst, mit schrittweisem Defokusieren einer "undendlich weit entfernten" "punktförmigen" Lichtquelle, kannst du recht genaue Aussagen über Astigmatismus, Koma usw treffen...

Die Ringe sind also eine ganz normale Sache die sich nicht sinnvoll vermeiden lässt.
Frederik


Sterntest @ AtmWiki
 
Zuletzt bearbeitet:
Angeblich hat es etwas mit asphärischen/gepressten Glaslinsen zu tun - müsste aber den entsprechenden Link wieder suchen.

So isses.

Quote aus einem Paper von Zeiss (google nach: "CLN35_Bokeh_de.pdf"):

"Wenn man dieses Bild ganz genau betrachtet, fällt noch ein anderer interessanter Effekt auf: alle Blendenbilder enthalten eine kreisförmige Struktur. Daran erkennt man, dass das Objektiv eine asphärische Linsenoberfläche enthält, denn diese Flächen sind oft nicht ganz so glatt wie eine konventionell polierte Linse. Insbesondere bei asphärischen Linsen, die durch Pressen des heißen, flüssigen Glases hergestellt werden, erkennt man die Spuren des Drehprozesses, mit dem die Form hergestellt wurde.
Beim Polieren sphärischer Oberflächen kann man Rotations- und Schwenkbewegungen kombinieren, weil die Krümmung der Fläche ja überall gleich ist; dabei bleiben dann keine Spuren übrig. Bei asphärischen Flächen ist die Krümmung variabel und verlangt deshalb andere Bearbeitungstechniken. Deren restliche Oberflächenrauhigkeit wird sichtbar, wenn man eine sehr kleine Lichtquelle sehr unscharf abbildet."

Gruß,

C.
 
Bei Sigma ist das Feature, nicht Bug. Das neue 35/1.4 wird auch so gebaut. Mit Onionrings dekoriert, kann ich bitteschön creme fraîche dazu haben..?
 
Man kann's beim Sigma aber auch erahnen. Eine der Vermutungen im dortigen Thread ist, dass eine Reihe älterer Objektive dieses Verhalten zeigt, bei denen die Fertigungstechnik noch nicht so perfektioniert war - die Ringe also 'Unebenheiten' von asphärischen Linsen wiedergeben, die Überbleibsel des Formpressens (Molding) oder Schleifens sind. Insofern denkbar, dass sich verschiedene Objektiv-'Generationen' da unterscheiden könnten. Ich war z.B. über das dort sehr stark ausgeprägte Beispiel des EF 50/1.0L erstaunt...

Gruß, Graukater
 
Ohne asphärische Linsen ist es kaum möglich ein f1,4 bei Offenblende über den größten Teil des Bildes scharf zu bekommen. Da muss man dann abwägen zwischen Kosten, Schärfe und Bokeh.
 
ui, das ist schwierig. also an beugungserscheinungen glaube ich nicht. dafür sind die ringe zu equidistant. bei beugungsmustern würde man erwarten, dass diese zu den rändern enger zusammenlaufen würden. außerdem ist das licht (vermutlich straßenbeleuchtung) wohl kaum kohärent. das interferenzmuster müsste somit verschwommen sein. auch bei einer kohärenten lichtquelle würden die zentren der ringe immer im mittelpunkt der kreise sein. die zentren gehen aber radial auseinander, d.h. bei den linken punkten sind sie eher links, bei den rechten pubkten eher rechts, usw..
ich vermute daher einer interne reflexion wegen schlechterer vergütung: ein lichtstrahl durchdringt die linse, fällt auf den sensor und wird teils vom sensor zurückgeworfen. eine schlechte antireflexschicht auf der internen linse oder innenseite der linse (bei nur einer linse) würde den strahl wieder auf den sensor reflektieren. man hätte dann mehrere kugelwellen mit verschiedenen radien (wegen der unterschiedlichen laufwege). könnte sein, dass die überlagerungen dann derartige ringe verursachen könnten..
 
ui, das ist schwierig. also an beugungserscheinungen glaube ich nicht. dafür sind die ringe zu equidistant. bei beugungsmustern würde man erwarten, dass diese zu den rändern enger zusammenlaufen würden. außerdem ist das licht (vermutlich straßenbeleuchtung) wohl kaum kohärent

Uiui hier geht aber was durcheinander. Beugung hast du immer! Egal ob die Welle kohärent ist oder nicht. D.h. sobald das Licht auf eine Öffnung (eine Linse z.B.) trifft bekommst du Beugungsmuster. Deshalb gibt es auch keine perfekte Abbildung, man wird an irgend einem Punkt immer durch Beugung limitiert.

Wenn dein Licht nun noch zusätzlich kohärent ist dann tritt als neuer Effekt Interferenz auf. D.h. zum Beispiel das ein kohärenter Lichtstrahl der durch zwei glasoberflächen geht auf der Kamera Interferenzstreifen erzeugt. Diese entstehen durch die Überlagerung der eigentlichen Strahls mit Reflektionen von sich selbst an Glasoberflächen.

D.h. Fotografen müssen sich in den meisten Fällen nicht um Interferenz sorgen machen da die meisten Lichtquellen so gut wie nicht kohärent sind. Beugung spielt dagegen eine große Rolle!

Ich muss mir leider jeden Tag um Interferenz sorgen machen, doofe Laser ;)
 
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