Naja, wenn man es denn mit Gewalt darauf anlegt kann man sicher einen Sensor thermisch zerstören.
Ich frage mich halt inzwischen, ob man es dazu wirklich mit Gewalt darauf anlegen muss, oder ob ein ordentliches Tele und Lifeview nicht genügen, den Filter, den Kunststoff-Filterrahmen, den Verschluss bei Spiegelvorauslösung, oder den Sensor zu zerstören und ab welcher Objektivöffnung das passieren kann.
Bei Kompakten scheint es kaum bekannte Fälle zu geben, aber da ist die Öffnung nur wenige Millimeter groß und kaum jemand wird sich jemals den Sensor angesehen haben, wenn die Kamera nicht mehr funktionierte.
Bei DSLRs ging das Licht bisher nach Verlusten an Spiegel und Pentaprisma, immer durch den Sucher wieder raus und nur für Sekundenbruchteile auf Verschluss und Sensor.
Aber nun gibt es Sensoren, die dank Lifeview dauerhaft mit großen Objektiven befeuert werden können. Das könnte doch schon etwas anderes sein. Meinen 8-Zöller hatte ich noch mit der SLR ins Abendrot gehalten. das ging auch. die sonnenscheibe wurde bei dieser Kombination ziemlich genau auf den KB-Film abgebildet. also 2000mm/200mm F10 ergab einen Kreis, der fast an die Ränder des KB-Formats (24mm Höhe) stieß.
Der mittlere scheinbare Durchmesser der Sonne beträgt 32 Bogenminuten.
Andererseits habe ich bei meinem Sucher (30mm) die interne Blende abgefackelt, als ich damit das Sonnenbild zum Betrachten auf ein Blatt Papier bringen wollte. Und die Interne Blende ist natürlich nicht im Brennpunkt.
Mit Lifeview würde ich das nicht so machen. Durchgucken würde ich aber erst recht nicht. dann doch lieber die Kamera riskieren, als die Augen!