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Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisation

AW: Nikon Df • Diskussion

Nicht unbedingt, man darf nicht Belichtungszeit und Dauer des Belichtungsvorganges verwechseln.

Wenn Du z.B. mit 1/8000 belichtest, dann heisst das nicht, da jeder Pixel in derselben 1/8000 belichtet wird. Der Belcihtungsvorgang für das Gesamtbild ist abhängig von der Ablaufgeschwindigkeit.

Es wird jeder Pixel mit 1/8000 belichtet, aber der am Startpunkt erheblich früher, als der am Endpunkt, daher gibt es ja Rolling Shutter.

Bei X-Sync Zeit dauert die gesamte Belichtung 1/200s, also dauert das Öffnen 1/400 und das Schliessen wieder 1/400, denn die X-Sync Zeit ist die Zeit, bei der der Sensor gerade noch vollständig frei liegt. Bei kürzeren Verschlusszeiten schliesst der 2. Vorhang, während der erste noch öffnet, daher bildet sich ein Schlitz, und somit verkürzt sich die effektive Belichtungszeit pro Pixel.
Also bis zur X-Sync Zeit hat man einen "global shutter" und nach der X-Sync Zeit einen "rolling shutter"

Edit: ich lasse hier eine kurze Phase in der der Sensor komplett frei liegt (die 1ms für den Blitz) hier großzügig unter den Tisch fallen, die ändert aber nichts wesentliches am Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Nikon Df • Diskussion

Falsch.

Nehmen wir an, beide Vorhänge erhöhen beim Ablaufen ihre Geschwindigkeit mit gleicher Beschleunigung.

Da der 2. Vorhang später startet, wird der "Vorsprung" des ersten Vorhangs immer größer werden.

Gruß
ewm

Was nun? Später starten oder dynamische Abstandsveränderung während des Ablaufs (These char: der Verschluss muss sich während des Ablaufs nicht mit konstanter Geschwindigkeit bewegen)?

Gruss
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Wenn man nicht konstante Geschwindigkeiten / lineare Bewegungen hat, macht sich der Ingenieur des Verschlusses das Leben ziemlich schwer. Das wurde hier ja nun schon mehrfach dargelegt. Sicherlich geht es auch mit anderen Bewegungen, aber die sind eben ungleich schwieriger mit der nötigen Präzision zu beherrschen...
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Wenn vor mir ein Auto mit gleicher Geschwindigkeit faehrt, das an der exakt gleichen Position (nicht zur gleichen Zeit, sondern an der gleichen Position, also zeitlich leicht eher als ich, weil es ja vor mir faehrt) gleich beschleunigt: Der Abstand wird groesser. Deswegen z.B. entspricht in der Formel 1 ein Abstand von 2 Sekunden vielleicht hundert Metern, waehrend es bei der Tour de France nur wenige Meter sind.

Das fuehrt jetzt aber zu weit off-topic. Wenn Du das weiter ausdiskutieren willst: Gerne per PN.

Dein Denkfehler ist eine ausreichend genaue Steuerung einer dynamischen Schlitzbreite während des Ablaufs. Wie soll das gehen? Es ist wahrscheinlich möglich, aber extrem aufwendig und letztendlich nicht bezahlbar. Nicht umsonst ist die Schlitzbreite während des Ablaufs festgelegt.
Somit greift dein Beispiel nicht.

Gruss
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Die Vorhänge müssen nicht mit konstanter Geschwindigkeit ablaufen. Sie müssen nur mit gleicher Kraft angetrieben werden.

Gleich stark, aber mit zeitlichem Abstand, beschleunigte Körper haben eine konstante Geschwindigkeitsdifferenz. Ihr Abstand vergrößert sich aber immer mehr, und damit auch die Belichtung eines zwischen ihnen liegenden Sensorstücks.


Gruß, Matthias
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Bei X-Sync Zeit dauert die gesamte Belichtung 1/200s, also dauert das Öffnen 1/400 und das Schliessen wieder 1/400, denn die X-Sync Zeit ist die Zeit, bei der der Sensor gerade noch vollständig frei liegt...

Ich glaube nicht verquer zu denken, und sehe das trotzdem anders:
Die erste Sensorzeile, die durch den 1. Verschlussvorhang freigegeben wird, liegt 1/400 sec + 1 ms frei. Dann läuft der 2.Vorhang ab und verdeckt sofort diese 1. Zeile. Wie soll da 1/200 sec zustande kommen?
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Stimmt, ich habe etwas verquer gedacht. Alles gut!

War doch nicht verquer: Wenn der 2. Verschluss erst in dem Moment losläuft, wenn der 1. schon angekommen ist, dann dauert zwar der gesamte Verschlussablauf 2x solange, aber die Belichtungszeit für jeden Streifen des Sensors entspricht der Laufzeit eines Vorhangs. Für 1/200s Blitzbelichtungszeit dürfen die Vorhänge höchstens1/200s unterwegs sein. Oder schneller, mit 1/400s ginge es auch, aber die Grenze ist bei 1/200s.



Gruß, Matthias
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Bei X-Sync Zeit dauert die gesamte Belichtung 1/200s, also dauert das Öffnen 1/400 und das Schliessen wieder 1/400...

Ja, klingt komisch. Stimmt aber.

Wollte ich gestern schon schreiben, im anderen Thread wäre es aber Gefahr gelaufen wegen OT gelöscht zu werden:

Wenn der Ablauf eines Verschlussvorhangs in Folge jeweils 1/400 s dauert, so dauert der gesamte Vorgang zwar 1/200 s, die Belichtungszeit und damit die Synchronzeit wäre aber 1/400.
 
AW: Nikon Df • Diskussion

Gleich stark, aber mit zeitlichem Abstand, beschleunigte Körper haben eine konstante Geschwindigkeitsdifferenz. Ihr Abstand vergrößert sich aber immer mehr, und damit auch die Belichtung eines zwischen ihnen liegenden Sensorstücks.

Dafür war das verquer. Man muss nicht gleiche Zeiten, sondern gleiche Orte betrachten. Gleich stark beschleunigt, aber mit Zeitversatz gestartet, erreichen beide Vorhänge jeden Ort immer mit dem gleichen Zeitversatz.


Gruß, Matthias
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

...die Synchronzeit wäre aber 1/400.
Es sei denn, die Zeit zwischen Ende des Durchlaufs des 1. Vorhanges und Start des 2. Vorhanges wäre ebenfalls 1/400 Sekunde. Da wir die aber offensichtlich nicht kennen, bleibt alles Spekulation.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000


Ja ja, die Spelunken. :p

Wenn der 2. Vorhang losläuft, bevor der 1. angekommen ist, wird der Sensor nie ganz freigegeben. So werden kurze Belichtungszeiten gebildet. Wenn er in dem Moment losläuft, wo der 1. angekommen ist, ist das die kürzeste Zeit, wo der Sensor ganz freigegeben wird. Und das wäre die kürzest denkbare Blichsynchronzeit. Die ist dann gerade genauso lang, wie jeder Vorhang für sich unterwegs ist.


Gruß, Matthias
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Soweit die Theorie.

Umgesetzt ist das ganze mit Marge - erster Vorhang kommt an, ganzer Sensor bleibt eine gewisse Zeit frei, zweiter Vorhang läuft los. Schliesslich muss es ein Zeitfenster (!) für die Blitzauslösung geben, welche beim Auslösen des Blitzes getroffen werden muss.
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Wenn der 2. Vorhang losläuft, bevor der 1. angekommen ist, wird der Sensor nie ganz freigegeben...

Um den Fall geht es hier ja gerade nicht! Die Frage ist, wie lange der Verschluss ganz freigegeben sein muss, damit z.B. die verschiedenen Arten der Master-Slave Blitzsteuerungen funktionieren. Bei der Auslösung der Slaveblitze gibt es notwendigerweise Verzögerungen. Was dann dazu führt, das z.B. bei Blitzsteuerung über Funk die 1/200 sec nicht funktionieren und die Zeit verlängert werden muss.
Das hindeutet darauf hin, dass die Latenzzeit zwischen den beiden Vorhangsdurchläufen eher kurz ist. Je länger diese Latenzzeit ist, umso schneller müssen die Vorhänge laufen, umso teurer wird der Verschluss.
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Um den Fall geht es hier ja gerade nicht!

richtig, und deshalb habe ich auch mehr als diesen ersten Satz geschrieben. Dass der Verschluss zwischen Ankunft des ersten und Start des zweiten Vorhangs eine Weile offenbleiben muss, ist klar. Deshalb ja "kürzest denkbar".


Gruß, Matthias
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Es sei denn, die Zeit zwischen Ende des Durchlaufs des 1. Vorhanges und Start des 2. Vorhanges wäre ebenfalls 1/400 Sekunde. Da wir die aber offensichtlich nicht kennen, bleibt alles Spekulation.

Ja. Im von mir zitierten Posting wurde aber erwähnt dass dabei die Zeit wo der Verschluss offen steht vereinfachend mit null angenommen wurde.
Hab's nicht nochmal erwähnt, und wollte auch ein full quote vermeiden. Die Idee dahinter, bzw. die Aufklärung des Irrtums bleibt aber auch so klar. ;)
 
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