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Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisation

AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Ich schätze mal, nicht der Verschluss.
-> Supersync

Was ist denn Supersync?
Ich kenne HSS.
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Was ist denn Supersync?
Ich kenne HSS.

Um's mal ganz kurz zu fassen:
- Blitz mit möglichst langer Abbrenndauer (sagen wir mal beispielhaft: 1/200sec)
- Belichtungszeit 1/8000sec
- Auslösen über Funk

(ein Beispielaufbau, geht auch über optische Trigger)

Der Blitz brennt länger ab, als der Verschluss braucht, um über den Sensor zu laufen.
Das heißt, der Blitz fungiert quasi als Dauerlicht, relativ zur Belichtungszeit gesehen.
Das ist im Endeffekt ein (nicht ganz einfacher) Workaround, um den Leistungseinbruch bei HSS zu umgehen.

Je nach Abbrenncharakteristik des Blitzes ergibt sich zwar ein Helligkeitsverlauf über das Bild hinweg (bspw. bei einer steilen Abbrennkurve von Output über Zeit),
aber der lässt sich in der Regel gut korrigieren. Ein Verschluss ist jedoch nicht zu sehen.

Hängt allerdings sehr stark von dem verwendeten Equipment ab, ob ein Supersync gelingt oder nicht.
K&G haben das mal getestet mit zig verschiedenen Blitzgeräten und Kameras.
Soweit ich mich erinnern kann ging das beispielsweise mit einer 60D, mit einer anderen jedoch nicht.
Billige Blitze mit einer langen Abbrenndauer haben hier den Vorteil.
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Um's mal ganz kurz zu fassen:
- Blitz mit möglichst langer Abbrenndauer (sagen wir mal beispielhaft: 1/200sec)
- Belichtungszeit 1/8000sec
- Auslösen über Funk

Wenn der Blitz eine lange Abbrendauer hat -> klar.
Dann braucht der aber auch ordentlich Leistung.

Danke für die Erklärung, "Supersync" kam mir noch nicht unter.
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Nehmen wir doch mal ein einfach zu rechnendes Beispiel. Sensorbreite 100Pixel. Schlitzbreite konstant zehn Pixel. Geschwindigkeit des Schlitzes bzw. der Vorhänge beträgt 100Pixel/Sekunde. D. H. der Schlitz braucht eine Sekunde für das komplette Bildfeld. Während des Ablaufs ist immer 1/10el des Bildfeldes belichtet. Resultierende Belichtungszeit 1/10tel Skunde. Verdoppelt man die Schlitzgeschwindigkeit schafft der Schlitz die Breite in einer halben Sekunde. Da immer noch 10% der Fläche belichtet werden haben wir dann 1/20stel Sekunde Belichtungszeit. Wenn ich den Schlitz während des Ablaufs beschleunige aber die Breite konstant lasse habe ich Anfangs 1/10tel und am Ende 1/20stel Belichtungszeit.


Stefan
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Dann braucht der aber auch ordentlich Leistung.

Nicht unbedingt, er muss einfach nur "schlecht" sein :lol:
Volle Leistung sollte natürlich eingestellt sein, klar, über Blende dann wieder kompensieren.
Bitte gerne! :)

Ich hatte zeitweilig überlegt, ob das auch mit meinen Aufsteckblitzen geht, die eine Abbrenndauer von 1/325sec haben...
(ich vermute aber, eine wohl zu steile Abbrennkurve...)
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Schlitzbreite konstant zehn Pixel.

Diese Annahme ist bei einer beschleunigten Bewegung falsch.

Die zwei Züge (Kanten der Vorhänge) haben auch nicht immer den gleichen Abstand in Metern.
Wenn der eine in Hannover langsam fährt und der zweite im gleichen Moment in Augsburg Höchstgeschwindigkeit, dann ändert sich die Schlitzbreite (Abstand zwischen den Zügen) ständig.

Aber der ZEITLICHE Abstand bleibt der Gleiche.

Und ich stelle an meiner Kamera die BelichtungsZEIT ein, nicht die Schlitzbreite.

Gruß

Jörg
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Wobei eine konstante Schlitzbreite besonders bei extrem kurzen Belichtungszeiten auch noch andere Vorteile hat. Denn sonst ist er mal schmaler - und wenn er zu schmal wird, kann man anscheinend tatsaechlich Beugungseffekte bekommen.

Abgesehen davon zeigt das von mir verlinkte Video ja, dass die Beschleunigungen tatsaechlich anscheinend sehr hoch sind. Und dass das auch bei langen Belichtungszeiten (1/100s oder auch mehr) so ist.
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Nehmen wir doch mal ein einfach zu rechnendes Beispiel. Sensorbreite 100Pixel. Schlitzbreite konstant zehn Pixel.

Und schon wieder. Wie haben wir das bloß früher alles gerechnet, als es noch keine Pixel gab? :p Hat da möglicherweise jemand in mm oder gar in Bildhöhe gerechnet? Hinterwäldlerisch! :confused:


Gruß, Matthias
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

... Wenn ich den Schlitz während des Ablaufs beschleunige aber die Breite konstant lasse habe ich Anfangs 1/10tel und am Ende 1/20stel Belichtungszeit...

Die Vorhänge sind nicht mechanisch gekoppelt.

Da sie zeitlich versetzt gestartet werden, vergrößert sich bei einem beschleunigten Ablauf der Schlitz.


Schaut man sich den kompakten Aufbau eines Schlitzverschlusses an, ist meiner Meinung nach kein Platz für einen Beschleunigungs- und Abbremsbereich außerhalb des Film- bzw. Sensorfensters.

Vielleicht kann man das ja mal testen, indem man eine Leuchtstofflampe mit sehr kurzen Belichtungszeiten fotografiert. Bei genug Aufnahmen wird der man belichtete Streifen an verschiedenen Stellen der Bildhöhe bekommen und man kann die Streifen mal ausmessen.

Gruß
ewm
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

D. H. der Schlitz braucht eine Sekunde für das komplette Bildfeld. Während des Ablaufs ist immer 1/10el des Bildfeldes belichtet. Resultierende Belichtungszeit 1/10tel Skunde.

Verdoppelt man die Schlitzgeschwindigkeit schafft der Schlitz die Breite in einer halben Sekunde.

Da immer noch 10% der Fläche belichtet werden

Warum sollte das so sein? Der zweite Vorhang laeuft 1/10s spaeter los, der erste Vorhang schafft aufgrund doppelter Geschwindigkeit in dieser Zeit die doppelte Strecke -> Der Schlitz ist doppelt so breit.

haben wir dann 1/20stel Sekunde Belichtungszeit.

Nein, 1/10s. Der zweite Vorhang laeuft, genauso wie im ersten Beispiel, 1/10s nach dem ersten los. Zumindest, wenn Du 1/10s einstellst. Oder stellst Du an Deiner Kamera die Schlitzbreite ein? Ich an meiner nicht.

Wenn ich den Schlitz während des Ablaufs beschleunige aber die Breite konstant lasse habe ich Anfangs 1/10tel und am Ende 1/20stel Belichtungszeit.

Richtig. Die Aussage bezog sich aber auf beschleunigte Verschlussvorhaenge, nicht auf beschleunigte Schlitze. Die beiden Vorhaenge sind mechanisch nicht aneinenander gekoppelt, sie laufen unabhaengig voneinander. Der Schlitz entsteht nur durch den synchronen Ablauf. Und wenn die beiden Vorhaenge waehrend des Ablaufs beschleunigt werden, ist die Schlitzbreite nicht konstant. Werden sie das nicht (konstante Geschwindigkeit), so ist auch die Schlitzbreite konstant.
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Ich glaube, man sollte sich an dieser Stelle zur Abwechslung mal wieder den Threadtitel durchlesen...
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Ich glaube, man sollte sich an dieser Stelle zur Abwechslung mal wieder den Threadtitel durchlesen...

Der Thread entstand aus, von ManniD (Danke :top:) aussortierten OT- Beiträgen in der Nikon Df- Diskussion zu verschiedenen Fragen zum Schlitzverschluss.

Das die verschiedenen Fäden nicht unbedingt zum Titel passen, macht sie nicht uninteressanter.

Gruß
ewm
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Die beiden Vorhaenge sind mechanisch nicht aneinenander gekoppelt, sie laufen unabhaengig voneinander. Der Schlitz entsteht nur durch den synchronen Ablauf.


Da hast du recht. Hier bin ich von falschen Voraussetzungen ausgegangen. :)

Interessante Diskussion, die wir einer mit Retroelementen verzierten Liebhaberkamera zu verdanken haben.:lol:

Stefan
 
AW: Verschlusslebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Diese Annahme ist bei einer beschleunigten Bewegung falsch.

Die zwei Züge (Kanten der Vorhänge) haben auch nicht immer den gleichen Abstand in Metern.

Hast schon recht, ich hatte gerade die Mechanik meiner Exakta Varex im Kopf, aber wenn ich es mir recht überlege ist auch dort nur die Zeitdifferenz der Vorhangstartpunkte definiert, dann laufen die entsprechend der Federspannung ab ohne konstante Schlitzbreite. :)

Stefan
 
AW: Verschlußlebensdauer - 1/4000 anders als 1/8000

Um's mal ganz kurz zu fassen:
- Blitz mit möglichst langer Abbrenndauer (sagen wir mal beispielhaft: 1/200sec)
- Belichtungszeit 1/8000sec
- Auslösen über Funk

Der Blitz brennt länger ab, als der Verschluss braucht, um über den Sensor zu laufen.
Das heißt, der Blitz fungiert quasi als Dauerlicht, relativ zur Belichtungszeit gesehen.
Das ist im Endeffekt ein (nicht ganz einfacher) Workaround, um den Leistungseinbruch bei HSS zu umgehen.

Aber auch hier bekommt der Sensor nicht die volle Blitzleistung ab, da ein Gutteil der Fläche ständig vom Verschluss verdeckt ist; ein Teil der Lichtmenge geht also immer "daneben".
Ist also auch nicht unbedingt etwas anderes als HSS, nur eben ein langer Blitz statt vielen kürzeren.
 
AW: Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisatio

Die ausgegebene Lichtmenge nimmt über die Zeit ab, daher der Helligkeitsverlauf.
Es gibt aber Kombinationen, bei denen so gut wie kein Verlauf auftritt :eek:
Das ist in der Regel bei sehr billigen Blitzen der Fall, aber auch hier nicht immer.

Supersync muss immer durchgetestet werden.
Man kann hier nicht sagen "Es klappt mit Blitz A an Kamera B und den Einstellungen XYZ".

Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du, dass die Blitzleistung reduziert wird, weil ein Teil des Sensors vom Verschluss verdeckt wird.
Global mag das so stimmen, relativ auf die aktuell freigegebene Zone zum Zeitpunkt t jedoch nicht.
In dem Kontext ist es völlig egal, ob ein Teil des Sensors verdeckt ist,
die Leistung muss hier auf Pixelebene (oder besser: der freigegebenen Ebene) gemessen werden,
und die bleibt gleich.
 
AW: Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisatio

In dem Kontext ist es völlig egal, ob ein Teil des Sensors verdeckt ist, die Leistung muss hier auf Pixelebene (oder besser: der freigegebenen Ebene) gemessen werden, und die bleibt gleich.

Schon wieder "Pixelebene"? :confused:

Wenn der Blitz lange leuchtet, bspw. 1/200s, aber der Verschluss jedes Stück des Sensors nur 1/8000s freigibt, dann bekommt der Sensor nur 1/40 des Lichts ab, das er bei normaler Synchronisation abbekommen würde. Und insofern: Ja natürlich, die "Leistung" nimmt ab.


Gruß, Matthias
 
AW: Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisatio

Schon wieder "Pixelebene"? :confused:

Wenn der Blitz lange leuchtet, bspw. 1/200s, aber der Verschluss jedes Stück des Sensors nur 1/8000s freigibt, dann bekommt der Sensor nur 1/40 des Lichts ab, das er bei normaler Synchronisation abbekommen würde. Und insofern: Ja natürlich, die "Leistung" nimmt ab.


Gruß, Matthias

Wie gesagt - global gesehen nimmt die Leistung ab!
Für die Belichtung ist allerdings das Pixel relevant! Und nicht die Sensorfläche an sich!
An der Belichtung ändert das genau garnix, sonst würde HSS auch nich funktionieren.

(und jetzt erzählt mir bitte nicht, die bildrelevante Leistung nimmt bei HSS ab, weil der Verschluss einen Teil des Sensors verdeckt :ugly: )
 
AW: Schlitzverschluss, Aspekte zur Funktion, Lebensdauer und Blitzsynchronisatio

...Für die Belichtung ist allerdings das Pixel relevant! Und nicht die Sensorfläche an sich!...

Und ?

Die Belichtung des Pixels erfolgt mit 1/8000s statt mit 1/200s Offenzeit des Verschlusses und 1/200s Leuchtdauer des Blitzes. Jede Sensorzelle bekommt nur 1/40 der Photonenzahl ab als bei 1/200s.

Masi hat recht und was ist da nicht zu verstehen?

Gruß
ewm
 
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