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Stativ/-kopf Sammelthread Stativwerdegang von Usern

Ein Jahr nach dem ersten posting sollte man vieleicht auch posten, wenn man NICHTS GEÄNDERT hat, weil man total zufrieden ist.... ?!!

Sagt vielleicht u.a. auch ein wenig darüber aus, ob die gewählte Kombi längerfristig voll zufriedenstellend ist....

Und: JA, es gibt bei mir nicht den mindesten Ansatz, wegen irgendwelcher Probleme oder "anderes Stativ/Kopf noch besser" o.ä. Faktoren etwas zu ändern, ich bin total zufrieden.
Mit dem Kompromiss, daß der ansonsten tolle Arca p1 eben keine 90° kerbe hat, werde ich weiterhin leben.

Gruß
MF
 
Ein Update von mir:

- Ich habe das Berlebach Mini, Mini Maxi und Mini Maxi gekürzt mittlerweile gehabt und alle abgegeben. Mit denen konnte ich mich einfach nicht anfreunden. Ersetzt habe ich die Minis mit einem Berlebach Report 7003, mit reinen Gummifüßen und um 1 cm gekürzt. Das findet seinen Einsatz nur bei Makros und dort wo es schlammig und nass wird. Man kann es auch mit dem MP-E Lupenobjektiv noch ohne Einschränkungen nutzen.

- Das Gitzo GT3541LS ist geblieben und wird bleiben. Damit bin ich sehr zufrieden und es ist mein Allzweck-Stativ.

- Das Gitzo GT1550T ist mein Reisestativ. Das ist auch noch mit 180er Makro nutzbar, aber mit Einschränkungen. Es ist leicht genug, um mit auf den Berg mitgenommen zu werden, und stabil genug, um dort auch bei Wind Panoramas zu schießen, mit gewissen Einschränkungen wie z.B. die letzten Segmente nicht auszufahren.

- Das Gitzo GT3320BS ist mein Tischstativ und wird für Innenaufnahmen, Produktfotografie und Repros benutzt.

- Der Novoflex Makro-Stand ist mir für Repros sehr hilfreich.

Seit längerem dabei zwei Markins-Köpfe (Q3T und M10). Mit denen bin ich zufrieden, aber auf längere Sicht suche ich etwas besseres für Makro.
 
Zuletzt bearbeitet:
So, dann will ich auch mal das Ende meiner Stativreise vorstellen.

Ich habe mir vor 2 Jahren ein Cullmann Magnesit 525M CW25 mit Dreiwegeneiger gekauft. Kostet gut 100 Euro zusammen und damals dachte ich das wird wohl was sein. Bis dahin war ich nur mal in den Genuss eines Hama Stativs gekommen, meine Ansprueche schienen also gering. ;)

Das Stativ selbst machte einen sehr stabilen Eindruck, natuerlich auch recht schwer. Der Kopf erschien mir direkt nicht so ganz zuverlaessig was sich auch sehr schnell zeigen sollte. Beim ersten Versuch mit A700 und 70-400 machte es nach dem Spiegelschlag einmal knack und der Kopf war hinueber. Das hat mir die Lust dann doch ein wenig genommen aber ich habe dann nach einem stabileren Kopf gesucht und bin auf den Cullmann MB6.3 gestossen. Der kostete knapp 130 Euro und machte auch einen sehr guten Eindruck.

Stabil war der Spass, da kann man nicht meckern. Problem war einerseits die Mittelsaeule die nie wirklich stabil war wenn ausgezogen. Mit eingezogener Mittelsaeule aber alles im Butter. Der Kopf hat aber leider ein paar Probleme im Bereich der Feineinstellung. Die Friktion ist entweder bombenfest oder es rutscht komplett durch. Dazwischen habe ich keine Einstellung gefunden. Ausserdem sackt der Kopf immer etwas nach, genaues Einstellen ist also sehr schwierig. Groesstes Manko ist aber die Schnellwechselplatte, einfach eine Katastrophe. Egal wie fest man das Ding anzieht, die Kamera dreht sich im Hochformat auf jeden Fall etwas raus. Auch im Normalbetrieb war das die grosse Schwachstelle, einfach nicht fest zu bekommen. Als dann im Winter auch noch ein Bein eingefroren ist hatte ich genug, der Entschluss zum Aufruesten war gefallen.

Tja, und da waren meine Probleme. Mein Budget sollte eigentlich 400 Euro nicht uebersteigen, meine Ansprueche waren aber hoch und damit musste das Budget wachsen.

Beim Stativ war ich recht schnell bei Feisol angelangt, fuer meinen Geldbeutel einfach der perfekte Kompromiss, Gitzo oder RRS sind zwar verlockend aber waren dann doch eine Nummer zu teuer. Es wurde schliesslich das Feisol CT-3342 Rapid. Und ich war sofort begeistert, sehr leicht, das Packmass ist ok und die Drehverschluesse sind ein Traum.

Das war aber dann der einfache Teil, nun wurde es schwierig. Zuerst schien alles auf den ArcaSwiss P0 hinauszulaufen mit der Forumsklemme. Also den Kopf bestellt und sofort enttaeuscht gewesen. Entweder hatte ich ein Montagsmodell erwischt oder das Ding war kaputt. Auf jeden Fall alles sehr fragil und fummelig einzustellen. Dazu war die Belastung mit dem 70-400 definitiv zu viel. Kommando zurueck, jetzt wurde das Budget dann doch nochmal deutlich erhoeht und ich habe mich fuer den RRS-BH40LRII entschieden.

Dadurch das meine Schwester in den Staaten wohnt und zufaellig diese Woche zu Besuch kam hat sich das einfach angeboten. Ich habe fuer Kopf inkl. Klemme und Stativplatte knapp 350 Euro gezahlt. Kameraplatte hatte ich mir schon vorher bestellt, die liegt bei 70 Euro.

Seit Dienstag nun habe ich das gute Stueck und ja, der Kopf ist jeden Cent wert. Die Stativ/Kopf Kombination ist immer noch schoen leicht aber steht wie eine Eins. Hochformat geht auch, da muss man allerdings den Stativteller gut ausrichten, der Kopf ist nicht sehr hoch und sonst wuerde die Kamera am Teller anstossen. Der Kopf ist eine Wucht, alleine das Arbeiten mit der Klemme ist Spass pur. Ich dachte zuerst es waere immer sehr fummelig die Kamera in die Klemme zu packen, dass ist es aber mitnichten. Die Klemme packt wunderbar fest zu und hat 3 Einstellungen: ganz fest, da bewegt sich nichts mehr. Dann halb offen, da kann man die Kamera auf der Klemme verschieben aber nur bis zu den Sicherungsstiften. Und dann natuerlich ganz offen wo man die Kamera dann rausheben kann. Alle Einstellungen sind ohne Muehe zu erreichen, man weiss immer wo man dran ist.

Jetzt aber zur Kopfeinstellung selbst, sowas hatte ich nicht erwartet. Die Friktion laesst sich punktgenau einstellen, genauso wie man es haben moechte. Die Kugel bewegt sich absolut geschmeidig, da ruckelt nichts, selbst mit dem 70-400 ist es moeglich millimetergenau einzustellen. Zieht man dann an verrutscht da nichts, kein Nachsacken, der Bildausschnitt ist genau da wo man ihn haben wollte. Die Panoramaplatte habe ich nur kurz getestet, aber auch da laeuft alles butterweich, jede Gradzahl laesst sich ohne Probleme ansteuern, absolut nicht zu vergleichen mit dem Cullmann. Was aber auch unfair waere, der deutsche Strassenpreis fuer die RRS Sachen wuerde zusammen bei knapp 600 Euro liegen.

Was auch noch sehr schoen ist: an der Kameraplatte ist ein Mittelpunkt gesetzt, so kann man den Sensor genau mittig auf den Kopf setzen, sehr fein fuer Panoramen.

Was der Stativ/Kopf Kombi fehlt ist die Moeglichkeit den Kopf zu arretieren, es gibt keine Madenschrauben, da war der Cullmann dann tatsaechlich etwas besser. Ich habe mir aber einfach mal mittleres Loktite bestellt und fixiere den Kopf dann so.

Alles in allem hat mich der Spass jetzt knapp 750 Euro gekostet, kein Schnapper aber jeden Cent wert.
 
Update

Ich beginne mit einem Auszug aus meiner Stativsuche vor ca. 1 1/2 Jahren.

Der Artikel von Hogan ist natürlich interessant zu lesen und er hat sicher auch Recht was den Profibereich angeht. Aber wenns danach ginge hätte ich mir auch keine 550d kaufen sollen sondern ne 5D und entsprechende L-Objektive. Aber mir ist das Ganze einfach keine 5-10k Euro wert.

Ebenso ist es nun auch mit dem Stativ. Es muss ja auch was brauchbares, günstigeres geben. Ich brauche kein leichtes Karbon und ein 600er mit 2x Konverter werde ich wohl auch nie besitzen. Und falls doch kaufe ich mir auch das Stativ dazu :)

... wenn ich feststelle dass mir ein 500 Euro Stativ bessere Bilder einbringt kaufe ich mir das dann auch. Aber bis dahin müssen auch die geplanten knapp 200 reichen :)

Tja, was soll ich sagen. Ich habe mittlerweile eine 5DII und L-Objektive. Sprich, ich habe gemerkt dass mir das Hobby enorm viel Spaß bereitet und habe weiter investiert. Ebenso habe ich bemerkt dass mich mein Equipment einschränkt. Daher gabs ein umfassendes Update:

Aktuelles 3Bein: (vorher: Manfrotto 055 PRob)
Gitzo GT3541LS
Ein echtes Wunder... Ich hab es jetzt erst ne Woche und bin total begeistert. Leicht, stabil, hoch, wertig, bodentief nutzbar. Ich bin echt froh diesen Schritt gemacht zu haben, es ist echt eine ganz andere Klasse. Danke @Ede dass dus verkaufst hast - du musst übrigens deinen Post anpassen und dein RRS vorstellen ;)

aktuelles Mini-3Bein:
Berlebach Mini-Maxi ohne Nivellierung. Mein bisher liebstes Stativ - klein, robust, stabil, immer dabei wenn ich wusste dass ich keine Landschaft aufnehmen möchte, also für Blumen, Schmetterlinge, Frösche etc.
Ob ich es mit dem Gitzo noch benutzen werde muss ich schauen, es bleibt auf jeden Fall mal hier. Der Sommer wirds zeigen.

Auf beiden Stative nutze ich den selben Kopf (wird bei Bedarf umgebaut):

Aktueller Kopf: (vorher: Linhof Profi II)
Arca Swiss Z1
Mit dem Kauf eines Makros und dem 70-200 2.8 ist mir dann doch aufgefallen dass eine größere Kugel etwas mehr Feinjustage zulässt. Der Linhof war super und völlig ausreichend - mit mehr Gewicht war aber manchmal das Einstellen etwas hakelig (Losbrechmoment).
Zudem wollte ich mir die Möglichkeit offen halten, einen Wimberley Sidekick einzusetzen da ich mit einem 500er liebäugle. Ansonsten wäre mein Kopf wohl ein AS P0 geworden.
Als Klemmung ist eine Wimberley C12 drauf. Damit macht man eigentlich auch nichts falsch.

Zubehör
- Kirk L-Winkel für die 5DII
- Platten für jedes Objektiv
- Tragegurt SunSniper mit Arca komp. Klemme QRC-1 für unterwegs.


Fazit
Wenn man das so liest würden wohl einige sagen "hättest mal gleich das Gitzo gekauft was ich dir empfohlen habe". Stimmt, im Nachhinein betrachtet würde das Sinn machen. Aber:
- ich habe nur gebraucht gekauft und habe noch keinen Cent draufgelegt
- ich konnte auch mal die Einsteiger bzw. Mittelklasse kennenlernen um den Sinn einer 1000 Euro-Investition überhaupt zu verstehen
- Es macht Spaß verschiedene Dinge auszuprobieren

Ich bin nun sehr glücklich mit der Ausrüstung. Das Gekaufte ist nun eine gute Basis für weiteres, wie das geplante 500er. Mit ca. 1200 Euro bin ich längst über meinem Budget von damals - aber ich weiß nun auch, warum ich es brauche.
Ich wüsste nicht warum ich jetzt noch auf die einzig sinnvollen Upgrades von RRS schielen sollte. Aber wer weiß, evtl. ändert sich das wenn das 500er da ist ;)
 
Hi,

edit vom Originalbeitrag leider nicht mehr möglich...

1.) Hama Alpha 60 mit integriertem Neiger
Damalige Kamera(s) waren Kompaktkameras, ich hatte mir das Stativ nur angeschafft, um damit bequemer Bilder für ebay-Auktionen etc. zu knipsen.
Heutige Verwendung: Blitzstativ, für DSLR unbrauchbar.

2.) Mantona Scout mit mitgeliefertem Kugelkopf
Kamera: Nikon D3000 mit 18-105 bzw. 70-300. Erstes "echtes" Stativ


(nach Bruch der MS-Feststellung und Bruch eines Klemmverschlusses am Bein der Altmetallverwertung zugführt )

3.) Einbein Giottos MML 3290B mit Manfrotto Neiger 234RC
Wenn das 3-Bein zu gross/schwer ist

4.) Manfrotto 055XPROB mit Kugelkopf MH054-Q2
Mein All-Day, Allround-Stativ

5.) Gitzo (Alu) G2220 mit Kopf G1276M
gebraucht angeschafft für geplanten Einstieg in die Natur-Makrofotografie

6.) Sirui T-025 mit Kopf C-10
Reisestativ für die Kompaktkamera, ggf. D300 mit Kit


a.) Kopf Manfrotto 496RC2
war für das Mantona gedacht, dümpelt jetzt so herum, dient derzeit als Briefbeschwerer

b.) Kopf Mantona Scout
Verstaubt in der Ecke, evtl. später mal Verwendung an einem Stativ für einen Blitz.
 
Hallo Leute,

ich will auch meinen Werdegang zeigen :).

1. Stativ

Cullmann Nanomax 260 (rund 60 €)

+leicht

-nicht stabil, hält keine schwere Teles

2. Stativ

Cullmann Magnesit 528 + Gitzo GH1780

+Sehr stabil, hält auch schwere Teles
+Wasserwaage
+minimale Arbeitshöhe und maximale Arbeitshöhe

-ein bisschen schwer (2KG)

Ich bin mit der Stativkombi sehr zufrieden, die Kugel des Gitzos läuft butterweich und der große Drehknopf lässt sich auch mit Handschuhen bedienen. Der Gitzo ist der kleinste Vertreter der Serie und wiegt nur 280g, da er aus Magnesium besteht (30 % leichter als Alu). Ich benutze eine Klemme von Sunwayfoto (DDC-G1), die wird mit 3 Schrauben auf dem Kopf befestigt und hält somit bombenfest.

Vielleicht hole ich mir mal ein Carbon Stativ, mal schauen bis dahin :).
 
Von mir gab es bisher nichts und da ich aktuell endlich wieder alles so zusammen habe, wie ich es wollte...

Ich gehe das mal ganz chronologisch nach dem Fragenkatalog vom Eingangspost durch:

Meine Körperlänge: 193cm hoch
Meine Motive: Wildlife, Zoo, Hunde, manchmal Architektur und als nächster Schritt kommt Makro dran
Objektive: EF 300/2.8 USM, im Zulauf sind 100/2.8L und 17-40/4L
Kamera: Canon EOS 1D Mk2N

So, und nun der Werdegang, der wichtiger ist als alles andere...

Erstes Stativ war ein Bilora A283 mit Bilora 2258 und dazu gab es noch ein Bilora AM324. Alles in allem war es für den Anfang wirklich nicht schlecht! Für weniger als 150 Euro hatte ich Stabilität und ArcaSwiss-Kompatibilität. Der Kopf lief nicht so wirklich weich, trotz Graphit und viel Einschleifen (auch wenn sich andere Berichte von damals finden, in denen ich mir dies nicht so gerne eingestehe). Das Stativ an sich war aber wirklich stabil. Sauschwer mit 3,4kg, aber stabil! Die Beinverschlüsse waren einfach blöd zu bedienen, waren nicht angenehm anzufassen, alles in allem so lala. Für das Geld aber in Ordnung! Geblieben ist das Stativ wahnsinnige 3 Monate :-D Das Gewicht war einfach das abolute KO-Kriterium.
Das AM324 hatte ich bis letztes Jahr im Juni. Ich nutze Einbeinstative super gerne im Zoo, da man äusserst wenig Platzbedarf brauch und trotzdem gute Zeiten hält. Ich dachte ich sei gut ausgestattet, aber das Stativ konnte man extrem durchbiegen in der Art und Weise, wie ich das Einbeinstativ nutze.

Anschließend begann ich nach und nach auszutesten und mir meine Ausrüstung auf den jetzigen Stand zusammen zu kaufen. Ich bin immernoch nicht ganz zufrieden, aber selbige stellt sich nach und nach ein.

Einbein-Stativ:
Gitzo GM5541 mit Monostat-Fuss. Aktuell ohne richtigen Kopf, da ich zum Finanzieren des anderen Equipments den RRS MH-01 verkauft habe. Der MH-01 ist ein toller Kopf in Sachen Verarbeitung und Handling und doch muss ich im Nachhinein zugeben, dass ein Kugelkopf universeller auf dem Einbein zu nutzen ist. Daher wird auch der kommende Kopf fürs Einbein ein Kugelkopf werden. Favorit ist entweder ein Linhof 2 oder ein Gitzo GH2780, wobei letzterer mein Favorit ist. Ich hatte ihn ein paar Woche in Nutzung und er ist absolut genial in der Kombination zwischen Stabilität und Leichtigkeit!

kleines Dreibein:
Berlebach MidiMini mit Report-Füßen. Habe es günstig im Forum erstanden. Mein erstes Berlebach war ein MaxiMini ebenfalls mit Report-Füßen und Nivellierung. Hatte es damals zur Finanzierung des GM5541 verkauft und keine 2 Wochen danach schon bereut. Habe übergangsweise dann mit dem Feisol CT3401 gearbeitet, dieses aber mit höchster Genugtuung Anfang des Jahres wieder abgestoßen. Den Feisol-Hype kann ich seither nicht wirklich nachvollziehen! Jedenfalls besitze ich mittlerweile wieder ein kleines Mini und muss zugeben, dass ich es liebe! Einzig eine Nivellierung fehlt mir bisher und wäre ein Grund nochmal zu tauschen. Dann aber definitiv gegen ein richtiges Mini ohne Report-Füße, aber mit Nivellierung....will jemand tauschen? *lach*
Als Kopf habe ich mir jetzt den Berlebach 550 ersteigert. Habe ihn bisher nicht viel nutzen können, aber vom bisherigen Hand-On verspricht er richtig viel!

Großes Dreibein:
Gitzo GT3330LS ohne Mittelsäule mit RRS BH-55. Das Stativ ist schwerer als die Carbon-Variante, aber meiner Meinung nach kaum weniger stabil. Mir gefällt sogar die Optik des gebürsteten schwarzen Aluminiums besser. Die Verschlüsse sind ebenfalls die bewährten G-Locs die ich einfach liebe! Die Höhe des Stativ ist für mich absolut perfekt. Mit dem Wimberley Sidekick am BH55 ist das Okular direkt auf Augenhöhe wenn ich angenehm hinter dem Stativ stehe. (Stativhöhe 150cm)

Verwendete Köpfe:
Ich hatte jetzt einige Köpfe im Test und auch im eigenen Besitz. Alle aufzulisten ist mir ehrlich gesagt zu lang ;-) Seit letzter Woche besitze ich den RRS BH-55 LR. Die LR-Klemme hatte ich noch vom RRS MH-01. Die Bauqualität ist einfach perfekt, da hält bis jetzt nichts mit, auch nicht die ArcaSwiss-Produkte. An jeder Stelle abgerundet, an der man sich stoßen könnte, perfekte Griffigkeit, jeder Knauf ist absolut verwechselungssicher, eine Bedienung im Dunkeln ist damit ohne Nachdenken möglich. Die Panoebene läuft ohne Wackeln schön gleichmässig, die Friktion ist endlich mal eine. Ja, der Kopf kostet ein paar Euro mehr, aber er ist jeden Cent wert und ich bin froh diesen Schritt getätigt zu haben. Habe ich jetzt noch Probleme im Bereich Kugelkopf, dann weiß ich, dass es kaum eine Alternative gibt, die diese Wünsche noch erfüllt und muss mich damit zufrieden geben *G*
Dann habe ich preiswert einen Berlebach 550 erstehen können. Er ist der Vor-Vorgänger vom 552. Ich bin immer wieder begeistert wie hochpräzise Berlebach auch Metall verarbeiten lässt. Ehrlich, die Bauqualität ist locker auf dem Level von RRS, wenn auch die Ergonomie und Haptik nicht ganz mithalten kann. Der Kopf hat keine Fluiddämpfung, was eventuell noch etwas stören kann. Schön ist dagegen, dass er einer der wenigen 2-Wege-Neiger ist, der von Hause aus mit einer ArcaSwiss-kompatiblem Klemme ausgestattet ist. Diese ist übrigens super und ich würde mir von manch anderem Hersteller eine solch stabile Klemme wünschen.
Als Leihgabe nutze ich aktuell noch den Wimberley Sidekick am BH55. Es bringt unglaublich Spaß damit zu fotografieren, auch wenn ich bisher nicht viel damit machen konnte. Ob der Sidekick neben dem Berlebach 550 überlebt oder umgekehrt wird sich noch zeigen. Ich hab leider noch zu viele Wünsche an Köpfen...

Für die Zukunft:
Ich bin gut ausgestattet, aber ich habe weitere Pläne, die sich sicherlich nochmal ändern, aber nun gut. Ich würde mir gerne noch das Gitzo GT4552TS anschaffen. Da ich auch gelegentlich transatlantische Flüge mache, auf denen ich auf ein sehr gutes Stativ nicht verzichten will, ist es die perfekte Kombination aus Stabilität, Transportlänge und Gewicht. Leider sind die aktuellen Preise noch sehr hoch, aber das wird sich noch geben!
Bei den Köpfen muss ich noch testen. Der BH55 bleibt definitiv, aber für das Tele würd ich gerne noch einen Manfrotto 501 testen.
Und wenn mir n Baby-Gitzo über den Weg laufen sollte, dann werde ich auch nicht nein sagen können! Ich find das GT3320BS einfach genial!
Der nächste Schritt wird aber die oben angesprochene Nivellierung für das Mini und auch eine Nivellierung für das Gitzo muss noch her.

Ich kann abschließend nur sagen, dass es einfach keinen Sinn macht auch nur einen Cent in günstiges Stativmaterial zu investieren, wenn man wirklich Stativarbeit für sich nutzen will. Ja, ich gebe zu vieles wild zu testen, zu kaufen und zu verkaufen, aber ich kann dadurch immer mehr einschätzen was ich möchte und was nicht. Der Weg ist das Ziel ;-)
Anbei mal noch zwei Bilder vom aktuellen Stand...
 
Dann stelle ich meinen Werdegang auch mal vor. :D

Größe: 187 Zentimeter
Motive: Landschaft, Natur, Makro, auch etwas Sport
Objektive und Kamera: Nikon D1000
Tamron SP 70-300 4-5.6 Di VC USD; Nikkor 24 2.8 nc/ai;Nikkor 55 3.5 K/ai mit PK-13+PN-11; Nikkor 200 f/4 Micro AF-D; Nikkor 80-200 f/2.8 AF-D; Nikkor AF-S 14-24 2.8G; Nikkor AF-S 24-70 2.8G; Nikkor AF-S 28 1.8G; Nikkor AF-S 50 1.8G; Nikkor AF-S 85 1.8G; Vivitar 100 2.8 Macro


Schon früher zu analogen Zeiten habe ich gerne mit Stativen gearbeitet. Und aus diesen Zeiten habe ich noch ein Bilora -Aludreibein hier, dass ich nicht entsorgt habe - vielleicht braucht man doch mal ein Lichtstativ. :D

Schnell wurde klar, dass das Bilora für eine DSLR nicht geeignet sein wird: viel zu wackelig, hakelnde Auszüge, der integrierte Neiger eine Katastrophe. :ugly:
Nachdem ich auf seine Empfehlung bei einer Objektivfrage schon gut gefahren war, legte ich mir als erstes Dreibeinstativ ein Berlebach MiniMax mit einem Arca Swiss P0 zu. Diesem Tip bin ich heute noch dankbar, öffnete er mir auch den Blick für das Wesentliche im Stativwesen: Stabilität, Stabilität.
Das Berlebach MiniMax habe ich mittlerweile verkauft - aber nur, damit es Platz macht für den Nachfolger mit den neuen Beinarretierungen, die ja demnächst erwartet werden. Und ich warte sehnlichst drauf. :cool:

Den Arca Swiss P0 habe ich immer noch, mittlerweile mit der opusedeklemme ausgerüstet. Vorher war da die Sunway DDY-64 drauf, die zwar auch gut war. Aber das Bessere ist des Guten Feind. Warum gleich zu Beginn der P0?

Es war mir eigentlich von vorneherein ziemlich sicher, dass ich ein Monopod mit dazu kaufen werde. Folglich wollte ich einen Kopf, der für möglichst universelle Motive für verschiedene Stative einsetzbar ist. Und da ist dieser Kopf, so bin ich immer noch überzeugt, auch und vor allem im Preis- Leistungsverhältnis eine sehr gute Wahl. ;)

Dann gab es eine weitere glückliche Fügung: ich kam an ein großes Dreibein-Stativ dran, ein Gitzo 2540. Also wieder zugeschlagen. Und wieder ein sehr guter Griff: toll verarbeitet, angenehmes Gewicht, gutes Packmaß. Das Stativ hatte zwar eine Mittelsäule, aber auch eine Leveling Base, so dass ich das Stativ fast durchgehend ohne Mittelsäule genutzt habe. Auch die Höhe von 135cm ohne MS war für mich noch ausreichend. Die Stabilität war nicht zu bemängeln, also eine runde Sache. :top:

Fehlte noch das Monopod, und hier entschied ich mich für das Feisol CT-1401, auch ein Monostat-Fuß war von Beginn an montiert. Das Feisol war durchaus ok, doch leider bekam ich irgendwann mal ein Gitzo GM5541 in die Finger und da war es um mich geschehen. :o Das ist einfach nochmal eine andere Hausnummer, und als sich die Gelegenheit ergab, das Gitzo gekauft und das Feisol verkauft - natürlich nachdem der Monostatfuß ummontiert wurde. :p Ich hätte auch die Möglichkeit gehabt, auf ein GM5561 zu gehen, doch hier wollte ich das Monopod mit weniger Segmenten haben. ;)

Für das beginnende Interesse an der Makrofotografie zeigte sich der Arca Swiss P0 nicht als optimale Lösung. Was mich hier vor allem störte war die kleine Kugel. Die Konsequenz: Anschaffung eines Arca Swiss B1. Schöne große (asphärische !) Kugel, guter Lauf. Macht Spaß. Die fehlende Panoebene, die ja erst der Z1, störte mich nicht, für deisen Zwck gibt's den P0. Die Kombi aus Gitzo 2540 und B1 machte richtig Freude.

Obwohl ich damit eigentlich sehr gut aufgestellt war, machte ich mir doch Gedanken. Warum: es gab zwei Dinge, die mich am Gitzo 2540 störten. Das untere, vierte Segment war mir zu dünn. Damit verbunden das zweite Problem, dass das Einstellen bei vier Segmenten mir nicht mehr zusagte: das ging mir zu lange. Aber halten wir fest: Jammern auf sehr hohem Niveau. :)

Also ging ich auf die Suche nach einem dreisegmentigen Stativ, dass vom Packmaß her paßt, nicht zu schwer ist und bei dem ich gegenüber dem Vorgänger in Sachen Gewicht, Tragekraft und Handhabung keine Abstriche machen muss. Keine leichte Aufgabe: gelandet bin ich letztlich bei einem RRS TVC-33, das jetzt letzte Woche aus den USA hereingeflogen kam. Mit dabei war auch ein neuer Stativkopf, ein BH-55 mit LR-Klemme. Viele Tests konnte ich mit dem Stativ noch nicht machen, aber es hat auch den Vorteil, dass es etwa zehn Zentimeter höher ist als das Gitzo, und damit für meine Größe optimal ist. Aber das wäre kein Wechselgrund gewesen. Der erste Eindruck ist top - wie könnte es anders sein. :D

Ein BH-55 und ein B1 parallel, das wollte ich mir dann doch nicht antun und ich habe den B1 verkauft. Der BH-55-Kauf ist auch ein gutes Stück Neugierde. Es gibt auch User, die mit diesem Kopf nicht zurecht kommen, und wenn das bei mir so sein sollte, könnte es auch sein, dass ich reumütig zum B1 oder Z1 zurückkehre. Ich habe mir auch den BH-40 überlegt, der für meine Objektive noch ausreichen würde, doch wegen dem geplanten Ausbau der Makroschiene ist die kleinere Kugel kein Vorteil. Außerdem: ein Kollege aus dem Fotoclub hat ein 600/4-Glas, und das muss ein BH-55 drunter! :D

Durch meine Kollegen im Fotoclub und bei Usertreffen hatte ich auch Gelegenheit, viele andere Stative zu testen und zu nutzen. Immer sehr gut gefallen haben mir die Berlebach-Reportstative, vielleicht lege ich mir doch mal eins in den Kofferraum. :angel: Aber ich habe dabei auch viel gesehen, was ich keiner DSLR antun würde, angefangen von einem gebrochenen Billigstativkopf oder auch, als ich bei einem Kollegen eines dieser integrierten Einbeine ausprobierte, dieses ein Fall für Privathaftpflichtversicherung wurde und zerbrach. :ugly:

So gesehen machte ich meine Stativerfahrungen ein Stück weit rückwärts: gute Dinge gekauft (@Ede: danke für vielen guten Tips! :top:) und hinterher bekam ich bei vielen Treffen bestätigt, das Richtige getan zu haben. :D
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Um den Thread weiter fortzuführen, hier mein »Stativwerdegang«:

Profil:
Körpergröße: 180cm
Motive: Portrait, Landschaften, Urban, Reisefotografie, Still-Life, Makro, Architektur, Studio
Kamera: Pentax K-5, K200D
Zubehör: Pentax BG-4, BG-3
Objektive: Pentax (div.), Zeiss (Makro)

Dreibein
Erstes Stativ: Wackliger No-Name Kaufhausschrott mit C-Profil, wanderte irgendwann zum Altmetall.
Zweites Stativ: Altes Manfrotto aus Aluminum, stabil, schwer, aber umständlich und langsam in der Handhabung - verkauft
(seit 2009) Manfrotto Neotec 458B mein bevorzugtes Indoor- und Städtetourenstativ, sehr schnell, bequemes Handling, stabil, schwer, pflegeintensiv, nicht ideal für nasse und sandige Umgebungen
(2013) Manfrotto MT057-C3 [Ergänzung zu 458B], angeschafft speziell für nasse und sandige Umgebungen, verhältnismäßig leicht bei Benutzung ohne Mittelsäule (2,4kg), nominal doppelte Tragekraft des Neotec, massive Beine (dreiteilig), integrierte Spikes, schnelles und einfaches Handling, relativ großes Packmaß (62cm)

Reisestativ
1. Linhof 1332? | kleines Packmaß, leicht, stabil, schnell, (neotec-ähnlicher Beinauszug), nutzbare Höhe etwas kurz, fester KK mit geringer Tragekraft - verkauft

Einbein
Manfrotto 681B | robust, langsam, zu schwer - verkauft
Bilora Perfect Pro Carbon Monopod | leicht, langsam, wackliger Standfuß, Nachsacken - zurückgegeben
(seit 2009) Manfrotto 685B Neotec | sehr schnell, bequemes Handling, stabil, pflegeintensiv, großes Packmaß, nicht ideal für nasse und sandige Umgebungen
(2013) Manfrotto 695CX Monopod [Ergänzung zu 685B] | stabil, leicht, wartungsarm, kleines Packmaß, ideal für nasse und sandige Umgebungen, etwas schmaler Standfuß

Stativkopf - Dreibein
Manfrotto 486RC2 | robust, langsam, leicht, sackte nach - verkauft
Manfrotto 488RC4 | robust, langsam, schwer, sackte nach - verkauft
(seit 2009) Manfrotto MA322RC2 + RA322 (Zusatzadapter) | sehr schnell, bequemes Handling, stabil, nicht zu schwer, für Panoramaaufnahmen ungeeignet, im Makrobereich etwas unpräzise
(2013) Manfrotto MH057RC4 | sehr präzise, schnell, gute Justiermöglichkeiten, kein Nachsacken, recht schwer

Stativkopf - Einbein
Manfrotto 234RC2 | leicht, schnell, zweckmäßig, preiswert

Transportlösungen
Manfrotto MBAG100P
Manfrotto MBAG100PN
Manfrotto Tragegriff MA458HL
Manfrotto Schultergurt MSTRAP-1


Persönliches Fazit
Ich habe mich hauptsächlich wegen der Neotec-Stative für Manfrotto entschieden, die es so nur von diesem Anbieter gibt und welche ich - trotz ihrer Nachteile - gerne nutze, auch weil sie meiner Art zu Arbeiten sehr entgegen kommen. Das Preis-/Leistungs-Verhältnis bei Manfrotto finde ich angemessen, im Foto- wie im Studiobereich und das Gesamtsystem bietet viele Sonderlösungen. Mit der Ergänzung meiner Ausrüstung um Carbon-Dreibein und Einbein ist mein Bedarf an Stativ-Hardware nahezu komplett abgedeckt. Ergänzend käme vielleicht noch ein Bohnensack, ein Gorillapod oder ein kompaktes Tischstativ in Betracht.

Gruß

CA‘lavie!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

von mir nach nunmehr fast 2 Jahren und einigen Veränderungen mal ein Update:

Ich bin 1,88m. Kamera ist eine 7D, längste Brennweiten sind EF 100/2.8 L IS macro, EF 70-200/4 L IS, EF 300/4 L IS


Einbein:

Das (zu) schwere MA680 mit den lauten (Finger)Klemmen ist verkauft. Aktuell habe ich ein Feisol 1401 RAPID (360g) mit Sirui L-10 und Giottos-Fuß FP2011. Das Handling der RAPID-Klemmen macht einfach nur Spaß. Das 1401 ist federleicht und dennoch mindestens so stabil wie das MA680.

Transportiert wird das Teil in einer mittleren Monostat-Tasche. Bei offenem Reißverschluss der Erweiterungssektion passt das 1401 gut mit Kopf hinein.


Dreibein:

Nach 5 Jahren mit dem Feisol 3342 wollte ich aus Komfortgründen auch hier auf die RAPID-Klemmen wechseln und dabei auch gleich das Packmaß optimieren. Also wurde zur Abwechslung mal ein aktuelles 3442 bestellt. Durch diverse Modifikationen (steilere Beinwinkel, dünnere untere Beinsegmente) hatte Feisol jedoch die Schwingungseigenschaften ggü. der Urversion spürbar verschlechtert. Einmal angetippt, schwang die 7D mit 300/4 L IS mit dem neuen 3442 ca. 3-4x so lang aus, wie mit dem alten 3342. Ein als Vergleich bestelltes 3342 RAPID sah nicht viel besser aus. Also ging alles retour und das 2008er 3342 wird mich noch lange weiter begleiten, dann eben ohne RAPID-Klemmen. Der gute alte Cullmann Magnesit 40200 (35 Nm), der auf dem Feisol wohnt, bekam eine Arca-kompatible Schnellwechselplatte von Sirui und begeistert mich nach wie vor.

Der Sirui K-20X passt übrigens nicht zum 3342/3442 mit dessen großer Basis, wenn eine größere Kamera im Hochformat angesetzt wird. Dann kann es passieren, dass die Kamera an der Basis des Stativs anstößt. Hier sind z.B. die 10mm mehr Bauhöhe des K-30X empfehlenswert (ideale Bauhöhe ab ca. 11cm).

Transportiert wird die Kombi in meiner langjährigen Manfrotto-Tasche MBAG80P. Für kurze Wege habe ich noch einen Feisol Stativgurt angeschafft.


Reisestativ:

Nach einem kurzen Stelldichein mit einem Berlebach Minimax neuester Fertigung (1kg, 42cm Packmaß, 67cm Maximalhöhe) habe ich mich für die Reise für ein Velbon Ultra Rexi L entschieden. Es ist mit 36cm dank 5 Segmenten spürbar kompakter als das Minimax, bietet bei nur unwesentlich mehr Gewicht (1.3kg mit Mittelsäule) allerdings erwachsene, rückenfreundliche Arbeitshöhen und ist bis zu mittleren Brennweiten auch ausreichend stabil. Zudem ist es rekordverdächtig schnell aufgebaut. Den Schalter für die SVA sollte man an seiner Kamera damit allerdings kennen. Der Sirui K-20X harmoniert bestens mit dem Velbon, sei es Gewicht, Finish oder Abmessung der Fußplatte. Die Kombi wiegt zusammen gut 1.6kg, wenn man die Mittelsäule (87g) weg lässt. Die Schulterhöhe des Velbon beträgt dann 1,29m (mit MS 1,53m). Die Kombi wird samt Kopf in der serienmäßigen Velbon-Tasche transportiert, passt aber auch sehr gut in eine der Seitenaufnahmen meines Flipside 400AW.


Ministativ:

Hierfür ist ein Berlebach Mini (Urversion) in nussbaum mit ¼“ Schraube bei mir eingezogen. Ein wunderbares kleines Teil, im Moment hauptsächlich für Tabletop verwendet. Einziger Schwachpunkt ist ein etwas zu kurzes Gewinde der Kopfschraube. Mit 3/8“ Adapter von freundlichen Chinesen lässt sich mein Sirui K-20X dennoch sicher befestigen. Das Mini wiegt nur 650g und wird in einer von Berlebach neuerdings dafür passend angebotenen Stativtasche transportiert.


Wechselplatten:

Neben den beiden bei den Sirui-Köpfen L-10 und K-20X mitgelieferten Arca-Platten TY-60 habe ich noch eine Sirui TY-BG angeschafft, die bestens an den BG der 7D passt, und zudem dank quadratischem Arca-Profil am 2-Wege-Neiger optimale Flexibilität bietet. Zudem habe ich noch eine Sirui TY-LP75, die hervorragend mit der Stativschelle des 300/4 L IS harmoniert. Jetzt fehlt nur noch eine Arca-Miniplatte für die S95 ;).

Gruß
Roger
 
Ich bin noch relativ neu dabei und baue mir daher mein Equipment erst so langsam auf. Bei meinen Entscheidungen haben mir die diversen Threads hier im Forum gut geholfen.

Körpergröße 1,91m
Fotografische Vorlieben: Sport (Jugend-Fussball), Langzeitbelichtung und als nächstes Panorama
Kamera: EOS 60D



Dreibein:

Ich wollte unbedingt ein Stativ ohne Mittelsäule, mit dem ich aber trotzdem aufrecht stehend arbeiten kann. Meine Entscheidung fiel letztendlich auf das Berlebach Report 903. Vom Packmaß her nicht gerade ein Reisestativ, aber bislang bin ich sehr zufrieden.


Einbein:

Nachdem das Monostat RS16 PRO-ART hier im Forum immer wieder empfohlen wurde, habe ich mich auf die Suche gemacht. Fündig geworden bin ich in der amerikanischen Bucht. Eingesetzt habe ich es noch nicht, aber es macht schon mal einen sehr soliden Eindruck.


Kugelkopf:

Für das Report habe ich mir einen gebrauchten Linhof Profi II aus der Bucht geangelt und direkt zur Revision zu Linhof geschickt. Jetzt läuft er wieder seidenweich.

Da ich mit dem Profi II so zufrieden bin, habe ich mir für das Monostat kurzerhand noch einen jungen gebrauchten Linhof Universal I geholt. Mal sehen, wie der sich so macht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Größe: 185
Einsatz: Landschaft, Stadt
Kam: nikon Vollformat
Suchte: bezahlbares Reisestativ, damals wurde es das Velbon Ultra Voxi L, 110€, ca. 1,1kg, mit ausgezogener MS ca. 155cm hoch.
Kopf: Triopo B-2

Erfahrung: leicht, für seine kompakte Größe hoch, insgesamt wackelig bei vollem Auszug, aber für meine Zwecke im Rahmen. Leider vom Hund umgerannt worden, ich konnte es noch abfangen, trotzdem war durch den Schubs eins der unteren Beinsegmente verbogen und der innenliegende Arretiermechanismus kaputtgegangen. Das Lösen der gummierten Feststellringe braucht zuweilen viel Kraft, und da diese Ringe recht hart sind, tun einem bei häufigem Aufbau ganz schön die Hände weh.

Nach der ernüchternden Erfahrung fällt meine Wahl jetzt auf ein s/h Velbon Sherpa 640 CF. Ich werde berichten.

Der Kopf ist ok, hält bisher alles, was ich drangeschraubt hatte. Nächstes Jahr plane ich, in die Greifvogelbeobachtung und -fotografie einzusteigen, ich bin gespannt, ob der Triopo auch das halten wird (dann wird allerdings das Objektiv auf den Kopf geklemmt, nicht die Kamera mit Linse dran).

Grüße - Oliver
 
Kamera: diverse Nikon (crop)
Größe: 1,83
Motive: quer Beet, bevorzugtes Jagdrevier auf Reisen (Land und Leute, Portrait, Street, Reportage aber auch Landschaft und hübsche Bauwerke)

Einbein:
Nie besessen.

Dreibein:
Angefangen mit irgendeinem billig-Plaste-Teil.
Es folgte dann ein ebenfalls preiswertes Slik, das erstaunlich lange in meinem Besitz war. Leidlich stabil aber wegen des eher großen Packmaßes war es doch selten dabei.
Als kompakte Lösung für unterwegs kam dann das Slik Sprint mini (erste Version), welches ich immer noch habe. Vom Packmaß und Preis schwer zu schlagen kam es überwiegend ohne Mittelsäule zum Einsatz und ist für leichtere Kamerakombinationen durchaus brauchbar. Der mitgelieferte Kugelkopf wurde ausgetauscht (s.u.).
Eine weitere Ergänzung war dann das Berlebach mini (alte Version). Ein klasse Stativ, aber eben durch die geringe Höhe nicht sehr flexibel.
Eine ganze Weile habe ich nach einem "unterwegs-Stativ" gesucht, mit dem ich höher hinaus komme, das aber dennoch im Hinblick auf Packmaß und Gewicht gut transportabel und immer dabei ist. Etliches wurde ausprobiert und wieder verworfen und letztlich bin ich beim Velbon Ultra Rexi gelandet. Dazu habe ich noch keine Langzeiterfahrung, aber der erste umfangreiche Einsatz hat meine Erwartungen erfüllt. Nachdem ich mich mittlerweile mit der Verschlußtechnik der Beine angefreundet habe, kann ich nicht klagen. Es wird meist ohne Mittelsäule, nicht voll ausgefahren und mit Weitwinkel genutzt, nicht mit schweren Telebrennweiten und dafür taugt es gut.

Sonstige:
Ein Novoflex mini mit Ball 19 macht sich prima für die GoPro. Und für New York mit der dortigen Stativ-Paranoia kam der klassische Bohnensack dazu, der auch seine Berechtigung hat.

Kugelkopf:
Lange Zeit nutzte ich den unverwüstlichen Novoflex Ball 30 mit dem Mini-connect. Für nicht allzu schwere Kameras bin ich damit gut zurecht gekommen.
Der Wunsch nach mehr Komfort wie Panoramaebene und insbesondere Friktionseinstellung erforderte wieder längere Suche und Ausprobieren. Einige Chinaköpfe habe ich ausprobiert und fast alle zurückgeschickt und mich dann letztlich für den Markins Q3 entschieden. Sehr schönes Teil, mit dem sich gut arbeiten lässt, da muss absehbar nichts anderes her.
 
Zuletzt bearbeitet:
eigenen Köpergröße = 196cm-198 (mit schuhen :) )
motive= landschaft, makro
weiteres siehe profil.


ich habe vor jahren mit einem cullman für 100 euro angefangen.
das habe ich nach einer woche wieder verkauft.
sorry aber ich kenne kein einizges cullman das ich mir heute (mit meinem jetzigen wissen) kaufen würde.
liegt aber vielleicht auch daran, das ich nur die cullmans aus dem MM etc. kenne.


danach habe ich mir ein velbon gekauft. auch wieder recht "günstig".
das hatte ich 1 jahr. war mittelprächtig. schwingungsdämpfung war nicht so toll.

danach habe ich mir ein benro aluminium stativ gekauft.
das hat mir auch gut gefallen. war allerding etwas schwerer und ist nicht für mein neues 500mm f4 geeignet.

in all der zeit habe ich gedacht "gitzo"..... geldverschwendung.
was gibt es an einem stativ schon groß zu entwickeln.... 3 beine, carbon haben doch viele.

habe nie gedacht ich würde mal das geld für ein gitzo ausgeben.

mittlerweile bin ich eines besseren belehrt...

ich habe mir dann vor kurzem das gitzo 3542XLS gekauft.
war auch sehr toll.

habe jetzt aber nochmal zum gitzo 4542LS gewechselt.
dachte erst es müsste das XLS sein für meine größe, habe dann aber gemerkt mit gimbal reicht mir das 4542LS von der höhe aus.
zumal mir das 10cm kleiner packmaß entgegenkommt.

hat zwar eine stange geld gekostet ist es aber imho absolut wert.
ich habe das geld auch nicht locker sitzen. ist also keine "prestige" entscheidung.

als monopod habe ich ein benro c58t.

beim kugelkopf bin ich mittlerweile (umwege über triopo, sirui, und zuerst benro 3 wegenneiger) bei markins Q10 angekommen.

hatte den RRS-BH55 für eine weile getestet.. der hat mir für makro aber nicht so gut gefallen.
die amis loben ihn in den höchsten tönen (rally around the flag) er ist auch sicherlich sehr gut.. aber imho nicht der weisheit letzter schluß.
die amis denken auch die corvette ist der beste sportwagen.. aber lassen wir das. ;)


der markins erlaubt es mir im makrobereich oder auch bei studioaufnahmen feiner zu justieren (ich habe nicht ständig meine makroschiene dabei).
der RRS brauchte immer etwas zuviel "loslöse" kraft beim feinjustieren und ich "schoß über das ziel hinaus". hoffe ihr versteht was ich damit meine.
friktion war auch nicht so fein dosierbar wie am markins.

beim gimbal bin ich nach einigem hin und her und viel geteste und umgetausche beim benro gh2 gelandet.
die 300 euro mehr für den wimberley wh200 konnte ich dann doch nicht rechtfertigen. die sind ja zu 99% identisch. zumindest verhalten sie sich identisch.
nur für den namen zahle ich nicht. die amerikanische wirtschaft zu untertützen, davon habe ich als deutscher auch nicht viel.
ist in amerikanischen foren immer ein argument... "it´s made in USA".

der jobu bwg pro 2 war mir eine ecke zu wuchtig (1.6kg, 30cm höhe) ansonsten aber ein super gimbal.
sowas merkt man immer erst im "realen betrieb", wenn man das teil transportieren muss etc. und nicht beim anschauen oder kurz mal benutzen.
schweren herzen habe ich ihn also wieder abgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, bin hierüber gerade gestolpert..
Ich 180cm. Motive Natur, wildlife fotografie (Ansitz und mobil, mit und ohne Tarnung.. Brennweiten bis 1200mm an Crop und VF(600/4+2xTK)

ernsthafter Stativwerdegang:
Zuerst Manfrotto 055 xProb für meine Kombi 7D+100-400l,

dann kam das 500/4l IS, das Manfrotto war nicht mehr gut genug.

Zuerst hatte ich dann das Gitzo GT 3451LS zusammen mit dem Benro GH2 Gimbal.. super Kombi trägt meine 7D+500/4 sehr gut und ist transportabel.


Dann kam das 600er.. Gewicht fast gleich, aber ich begann auch mit einer MKIV und 1200mm zu schiessen.. zudem viel am Ansitz früh morgens oder abends;
da ist das Gitzo 3er mit Gimbal an der Grenze. Es geht noch, keine Frage.
Aber es geht auch (immer) besser:

Durch Zufall kam ich an folgende Gebrauchtkombi:

Gitzo GT 5541LS + WHII (Wimberley Gimbal, das Original).
Die Kombi war besser, also ging die Gitzo 3er + Benro Kombi. :rolleyes:

Bezüglich Kopf, der imo genauso wichtig ist.. habe ich gedacht: Der Wimberley ist gut, aber es muss besser gehen. :ugly:

Gesucht, informiert und gefunden: :lol:

Sachtler FSB 8 Videoneiger; zusammen mit dem Gitzo 5541LS die ideale Kombi für die richtig lange Brennweite, NOCH mobil, aber auch richtig standfest !
Klar die Kombi wäre/ist neu richtig teuer: Über € 2000,-- :evil:

Aber wer maximale Qualität beim Ansitz mit grossen Brennweiten + Mobilität will, kommt da kaum rum.


PS: Auch bei den Einbeinen gilt ähnliches.
Für grosse Teles zwingend auch gute Einbeine,
das Nonplusultra überhaupt ist bislang hier aus meiner Sicht die Kombi:

Gitzo GM 5541 plus RRS MH-01 Schwerlastneiger und adaptiertem Monostatfuss, mehr geht nicht. :cool:


PPS:
Ein grosses Berlebach Holz ist noch stabiler, aber nicht mobil genug für mich.
und den Wimberley Kopf habe ich noch immer und behalte ihn auch.. für schnelle Sachen immer noch der Maßstab
 
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Ich bin 182cm, meine aktuelle Kamera ist eine 6D, die längste Brennweite ist 200mm.

2006 hatte ich eine Bridgekamera und mein erstes Stativ war ein Hama Star 61. Das war billig und kaum zu gebrauchen, stabil war es keinesfalls. Man musste Angst haben, dass es bei einem Windstoß umfiel und die Kamera Schaden nahm.

2007 kam dann mit meiner ersten DSLR, der 400D, auch der Wunsch nach einem richtigen Stativ, nach einem stabilen Stativ. Das wurde dann ein Benro A258 mit B-1 Kugelkopf. Eine feine Sache. Zu der Zeit entdeckte ich auch HDRs und Mehrfachbelichtungen. Es folgten ein paar Städtereisen. In Rom schleppte ich das Stativ bei sommerlichen Temperaturen den ganzen Tag durch die Stadt. Das war doch etwas schwer und sperrig. So kam es, dass das Stativ auch mal zuhause blieb.

Nach dem Motto "das beste Stativ ist das, was man dabei hat" legte ich mir also ein Reisestativ zu, das Benro Travel Angel C059 mit B-0 Kugelkopf. http://www.spuelbeck.net/benro-travel-angel-stativ/ Klein und leicht, trotzdem ganz ordentlich. Ein guter Kompromiss für Reisen, denn dieses Stativ nahm ich auch tatsächlich mit. Bei Vollauszug oder bei Wind konnte es aber doch etwas wackelig sein. Die Friktion vom Kugelkopf griff auch nicht recht.

Mit dem Wissen, dass ein großes Stativ nichts für mich ist, sondern so ein Reisestativ schon für meinen Einsatz so ziemlich das Optimum, wollte ich nun ein richtig gutes Reisestativ. Bei einem Angebot schlug ich dann zu und kaufte mir 2013 ein Gitzo Ocean Traveler. http://www.spuelbeck.net/gitzo-ocean-traveler/ Bei ähnlichen Abmessungen und Gewicht wie das Benro ist es besser verarbeitet und stabiler. Damit bin ich seitdem zufrieden und bleibe es hoffentlich auch.

Dazu benutze ich gern einen L-Winkel von RRS http://www.spuelbeck.net/l-winkel/ an der Kamera.
 
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Erfahrungsbericht: Feisol CT-3441T

Ich verwende mein CT-3441T bereits seit einigen Jahren (Sommer 2011) – Zeit einen kleinen Erfahrungsbericht zu schreiben.

Ein paar Grundinfos zu meiner Nutzung: Ich nutze den Arca-Swiss Z1 in Kombination mit dem Stativ. Als Kameras kommen primär eine Canon 5D MK II (schwerstes Objektiv TS-E 17mm mit 1,4x TC, bis Anfang 2012 auch ein 24-70mm f/2.8L), eine Mamiya RZ 67 Pro II (meistens mit mit 75mm Shift) und eine Mamiya 7ii zum Einsatz. Ich bin fotografisch relativ oft unterwegs, meistens jedes zweite Wochenende, manchmal auch mehrere Tage am Stück. Meine präferierten Sujets sind ziemlich eindeutig auf meiner Webseite ersichtlich. Ich gehe keineswegs zimperlich mit meiner Ausrüstung um – Stativ und Kameras haben schon einiges wegstecken müssen.

Bis jetzt bin ich mit dem Feisol in Summe zufrieden. Das Gewicht ist spürbar angenehmer als das meines 055XPROB, und das kleine Packmaß ist bei Reisen und in unwegsamem Gelände sehr hilfreich. Die Größe des Stativs hat sich als ideal herausgestellt (bin ca. 1,86m groß). Das Stativ ist ziemlich stabil (auch in Kombination mit der schweren RZ) und recht vibrationsarm. Die Auszüge sind zwar nicht mehr allzu leichtgängig (ist wohl dem Sand / Stahlstaub geschuldet), aber noch immer funktional und problemlos verwendbar. Die Beine lassen sich relativ leicht auseinanderbauen, und auch wieder zusammenschrauben (die Plastikplättchen der Verdrehsicherung (?) sind allerdings etwas fummelig). Das Stativ ist weiterhin stabil und voll einsatzfähig – allerdings waren zwei Reparaturen notwendig:

Währen der Garantiezeit (muss im Winter 2012 gewesen sein – evtl. hat die Temperatur eine Rolle gespielt?) hat sich der Teller für den Stativkopf von der Mittelsäule gelöst. Glücklicherweise hatte ich dies rechtzeitig bemerkt, die Sache hätte für die Kamera desaströs enden können. Ich habe damals als Notlösung die MS umgedreht verwendet (hat unten auch ein Gewinde für den Haken). Der Teller ist anscheinend verklebt, und nicht verschraubt – evtl. eine Schwachstelle. Laut Aussage von Feisol.de ist dies bis zum damaligen Zeitpunkt nie passiert. Bis zum jetzigen Zeitpunkt hatte ich hier auch keine weiteren Probleme, trotz Umstieg auf die deutlich schwerere RZ und meiner Angewohnheit das Stativ + Kamera auf der Schulter zu tragen.

Der zweite, größere Defekt war ein gerissenes, bzw. gesprungenes, Carbon-Bein. Ich bin allerdings nicht sicher wie der Schaden entstanden ist – ich hatte das Stativ verliehen, und der Schaden ist mir erst im Nachhinein aufgefallen. Weitere, kleinere Mängel sind die Gummi-Füße: Bis dato hab ich in Summe schon drei Stück verloren (immer auf Metallgittern, wenn ein Bein durch das Gitter-Rost gerutscht ist). Die beigefügte Tasche ist zwar ganz praktisch, musste aber einmal auf Garantie ausgetauscht (defekter Reißverschluss), bzw. mehrmals genäht werden (der Gurt löst sich gerne mal ab).

Meine Erfahrungen mit dem Support des deutschen Distributors (feisol.de) waren sehr gut. Schadensfälle innerhalb der Garantiezeit wurden problemlos abgewickelt. Auch die Bestellung eines neuen Beins war unproblematisch, die Lieferung erfolgte rasch.

Bei Fragen stehe ich gerne zur Verfügung! :)
 
Hallo Forum,

plusquamimperfekt hat mich freundlicherweise in einem anderen Fred auf diesen hier aufmerksam gemacht. Gerne will ich seinem Hinweis folgen und hier meine "Stativ" Entwicklungen niederschreiben.

Mein Anfang mit der Fotografie liegt schon etwas länger zurück, angefangen habe ich 1987 mit meiner ersten Spiegelreflexkamera, der Canon T70. Übrigens besitze ich sie heute noch als Erinnerungsstück. Damals kam schnell ein Stativ dazu, eines von Hama, die genaue Bezeichnung weis ich leider nicht und drauf steht auch nichts. Genutzt habe ich es damals überwiegend mit einem 500er f8.0 Tele, nichts dolles, könnte ein Wallimex gewesen sein. Vieleicht sollte ich mal auf dem Dachboden gramen und genau nachsehen.

Nun aber genug mit dem Einstieg, jetzt, oder sagen wir mal die letzten 10 Jahre sind viel interessanter. Im Mai 2007 habe ich mich ziemich genau 20 Jahre nach dem Kauf meiner ersten Spiegelreflexkamera für den Kauf einer Digitalen Spiegelreflexkamera entschieden und bin wieder bei Canon gelandet. Als Einsteiger in die Welt der Digitalfotografie habe ich mir eine Canon 450D gekauft. Im laufe der Jahre 2007 bis 2010 habe ich dann folgende Objektive "getestet", 18-55, 17-85, 70-300, 28-135, 50 1.8, 60er und das100er Macro.
Mit dem fortschreiten der Entwicklung der Kameramodelle habe ich dann im März 2012 die 450D gegen eine 600D getauscht und 2014 dann gegen eine 60D mit Batteriegriff getauscht. In den Bereich Vollformat habe ich mich noch nicht gewagt, kann aber noch kommen. Meinen Objektivpark hingegen habe ich kontinuirlich auf Vollformattauglich umgebaut. Natürlich gab es auch bei meinen Stativen Veränderungen, darauf gehe ich aber später noch genauer ein. Die normalen EF und EF-S Objektive habe ich alle abgegeben, nun nutze ich nur noch EF Objektive der Canon L Serie und ich kann nur bestätigen was ich hier im Forum oft gelesen habe, es lohnt sich ungemein in Objektive zu investieren. Was die geeigneten Objektive sind muss jeder mit sich selbst ausmachen, meine wurden folgende, 35 1.4L, 17-35 2.8L, 24-105 4.0L, 100 2.8L Macro IS und das 100-400L (l).

So nun aber mal zu den Stativen die mich begleitet haben und aktuell begleiten:

Einbein:

Für das Canon EF 70-300mm 1:4,0-5,6 IS USM habe ich mir 2010 ein Einbein zugelegt, das Manfrotto 680 B mit dem 2 Wegeneiger Manfrotto 234RC. Soweit so gut, es hat seinen zweck lange erfüllt und auch mit dem EF 100-400 funktioniert. In kürze werde ich das 680 B aber verkaufen.

Derzeitiges Einbein: Es stammt aus dem PRO -C 408, das dritte Bein liefert mir ein unglaublich stabiles Einbein. Welchen Kopf ich dafür weiter nutzen werde weis ich noch nicht in jedem Fall werde ich den 2 Wege-Neiger MF 234 RC noch austauschen.

großes Dreibein:

Seit meiner Anschaffung der Canon 450D nutzte ich das Manfrotto 190XPROB. Soweit ok aber kein brüller. Für das 100-400 war es dann garnichts mehr und für die Macrofotografie auch nicht, die Landschafts- und Architekturaufnahmen waren soweit ok wenn man die Mittelsäule drinnen gelassen hat.

Lange habe ich mich damit beschäftigt was für mich das beste Stativ sein würde. Ich habe viel gelesen, viel probiert und keine eierlegende Wollmilchsau gefunden so dass mir schnell klar war das ich zwei Stative benötige.

Das große sollte eigentlich was von Gitzo werden, dann stieß ich aber auf den Verkaufsthread von Taschenfreak hier im Forum, er bot ein sehr interessantes, mir bis dato unbekanntes Stativ, zum Verkauf an, das Carbon Stativ PRO-C408. Ich habe eifrig nachgelesen und kurzentschlossen das Stativ gekauft. Unglaublich stabil, super in der Verarbeitung und in der Ausstattung und zu guterletzt in der Handhabung. Für mich die richtige Entscheidung. Bei diesem Stativ bin ich sicher für die Zukunft bestens ausgestattet, ganz egal wohin mich meine vorlieben bei der Fotografie auch führen.


kleines Dreibein / Reisestativ:

Bisher hat mich das Manfrotto 190XPROB überall hin begleidet, auch auf Reisen und Touren. Wahrlich nicht das gelbe vom Ei.

Bei meiner Entscheidung für ein Reisestativ bin ich recht schnell bei einem Benro Carbon Stativ gelandet, es wurde das Benro C0690TB00 Travel Angel. Einfach klasse in der Handhabung und super klein und leicht.

Kopf:

Gestartet bin ich, wie oben beschrieben, mit dem Manfrotto 3 Wege-Neiger. Nix dolles für meine Anforderungen.

Früh habe ich ihn gegen einen Giottos MH 1301 getauscht, darauf eine Schnellwechselleinheit von Giottos, die MH 568, praktisch ein kleiner Schlitten und für vieles gut. Vor kurzem bin ich dann bereits auf den Giottos MH 1300 wegen der höheren Tragfähigkeit umgestiegen. Diesen nutze ich auch auf dem PRO-C408. Damit kommt mein 100-400er besser klar. Der Benro B00 ist Standart auf dem Benro C0690TB00 Travel Angel, für die Städtereise reicht er allemal mit den Objektiven 35, 17-35 und dem 24-105er.


Sonstiges Stativzubehör:

Verschiedene Novoflexplatten wie die QPL 1, 3 und die Winkelplatte QPL-Vertikal.

So, das mal dazu. Wenn ich in nächster Zeit Erfahrungswerte zum PRO-C408 gesammelt habe stelle ich gerne noch einen Erfahrungsbericht ON. Bis dahin.

Viele Grüße

André
 
Nachdem es bei mir nun auch schon etwas länger her ist, will ich mich hier auch mal "verewigen".

1. Stativ: Cullmann Pronto Irgendwas, 1m Teleskopbeinchen, für meine Canon Powershot mit wenigen hundert Gramm genau richtig für den Einstieg. Mit dem Ding hab ich gelernt, daß 1 Meter eine völlig bekloppte Höhe ist, denn oftmals sind Geländer genau 1 Meter hoch. Mit dem Stativ kommt man dann nicht drüber, hat es also nicht komplett ausgefahren und hat unten durch fotografiert. Dann brauch ich aber keinen Meter, sondern würde stabilere 75cm bevorzugen. Außerdem war da so ein Klapp(für die 90°)-All-In-Eins-"2WegeNeiger" drauf, was nach kurzer Zeit einen Schlag hatte und nicht mehr ganz nach unten ging, und ich fortan wieder schiefe Bilder machte (weswegen ich auch ein Stativ kaufte, denn ich hatte da immer ein Talent für...), es sei denn ich hab 1 Bein etwas mehr ausgefahren als die anderen, damit es wieder ausnivelliert wurde.
Das war alles so 2010-2011 herum, vorher habe ich nicht wirklich ein Stativ genutzt, mal abgesehen von der selbstgebastelten Barndoor für "Astrofotografie" Ende der 90er.

Dann kam sowieso meine DSLR-Zeit, und ich brauchte was neues, also hab ich diesen Thread damals eröffnet. Dort wurde mir bestens geholfen, ich bin allen immer noch dankbar dafür. Wer sich nicht durchklicken will, es ist das "große" 2er Traveller-Gitzo GK2580TQR geworden. Ich bin auch bei L-Winkel RRS geblieben, zuerst war es ja noch meine 60D, später meine 5D3.

Ich hatte dann in dem Thread noch 2x nachgelegt:
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10035818&postcount=14
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11686932&postcount=17

Und dann setze ich mal fort. Ist übrigens lustig, die alten Posts zu lesen. ;)
Ich bin wirklich seit 1 Jahr bei Tilt/Shift gelandet, hab es aber weiterhin mit dem Kugelkopf gemacht, da er eigentlich super hält und halt nicht so ausladend ist, wie manche andere. Wenn die Beine nicht zusammenklappbar sind, wird es als Reisestativ einfach zu wuchtig, es soll (und ist!) klein. Ansonsten hab ich den Haken längst abgebaut (wiegt 60g, brauch ich auch nicht) und die Standard-Gummifüße gegen Systematic-Spikesgummifüße und RockClaws im Wechsel ausgetauscht habe, je nach Gebiet.
Seit einer Weile hat mich die Astrofotografie wieder angelacht, und da ich selbst bei UWW-Brennweiten bei ISO3200 oder so nur auf spärliche Belichtungszeiten von 20sek komme, um Pixel und keine Linien abzubilden, hab ich mich mit dem Thema Nachführung beschäftigt, und bin schlußendlich bei der Astrotrac TT320X-AG gelandet, die mir leicht aber genau genug einzustellen erschien..
Das ganze dann also auf dem Traveller mit Original-Kuko mit Sunwayplatte, darauf wiederum auf dem sich drehenden Teller mein kleiner G1177-KuKo, und darauf dann die Kamera. Hat wunderbar gehalten, war auch stabil, aber nur doof einzustellen. Wenn man den KuKo löste, um mittels Polsucher wieder auf den Polarstern zu zielen (der Polsucher ist natürlich ein einfaches "Fernrohr", welches natürlich keine Umkehrprismen hat, man also entgegengesetzt arbeiten muß, ist klar), klappte der Astrotrac-Arm gleich wieder zu weit weg, und es wurde zum Geduldspiel, nun wirklich mittig zu sein. Das ganze würde mit einem 3-Wege-Neiger auch gut gehen - da bin ich mir sicher - aber nicht auf einem Reisestativ...
(Wer sich nicht vorstellen kann, wie eine Nachführung ausgerichtet werden muß: grob gesagt muß das Stativ nach Norden ausgerichtet werden und einen Winkel wie der Breitengrad als Höhe zwischen Stativkopf und Nachführeinrichtung. Der Polsucher zeigt dann genau auf den Polarstern (bzw den richtigen Punkt daneben, es ist nicht genau der Stern). Um diesen Punkt rotiert die Erde, und man kann mit einem einzigen Motor diese Drehung rückwärts nachführen und kann so Minutenlang belichten und die Sterne bleiben Punktförmig.)

Da meine Ausrüstung immer größer wurde, und ich auch ab und zu Panoramen mache mit dem 70-200 2.8, was nun auch kein Leichtgewicht ist, trotz Stativschelle), wollte ich dennoch etwas größeres. Es soll mein Reisestativ nicht ersetzen, was mir gute Dienste geleistet hat (Signatur) und weiterhin auch wird (!), aber ergänzen, wenn man mal größer unterwegs ist. Hier in Berlin muß es nicht das kleinste sein, und ob ich für den Tagesausflug nun 2kg oder 3kg herumschleppe, ... nun, wie groß soll es denn werden?
Da ich gut gefahren bin, _nicht_ das 1er Traveller zu kaufen, wie ich ursprünglich wollte, sollte es auch jetzt wieder etwas größer werden. Ich bin im Nachhinein immer gut gefahren, eine Nummer größer zu kaufen, die Anwendung kam dann schon hinterher. Wer weiß, welche Urlaubsbilder mit dem 1er verwackelt wären, manchmal war es auf Bergen/Aussichtspunkten schon ziemlich zugig... und wenn man sich dann nur ärgert ("hättest du mal...").... Auch bei anderen Anschaffungen hat sich das gut bewahrheitet, lieber etwas länger sparen, und dann richtig.
Da ich die Mittelsäule so gut wie nie gebraucht habe, und wenn dann nur um von den 135cm auf 145 oder so zu kommen, weil gerade irgendwas im Weg hang, war für mich die Systemativ-Reihe natürlich das Ziel. Ich hab mir auch nochmal andere Stative angesehen, natürlich, aber irgendwie war das alles nichts im Vergleich zum bestehenden Traveller. Und es sollte ja besser werden, nicht nur größer/schwerer und gleich schlecht. ;)
Im Endeffekt ist es _nicht_ das hier oft gelobte 3542LS geworden, sondern das 4542LS. Ja es ist schwerer und 5cm im Packmaß größer, aber dann auch 10cm höher (156 statt 146, dazu komm ich gleich noch). Wenn das Packmaß entscheidend ist, kann ich auch hier wieder das Traveller nehmen. Andererseits wollte ich trotzdem nicht die 70cm+ Varianten (also 3 Segmente, oder XLS mit 2m). Darauf kommt bisher der GH2780, wieder mit Sunwayplatte, wie seit Jahren schon auf dem Traveller-KuKo. Ich brauche ArcaSwiss, wegen L-Winkel, Panoramaschienen, ... Für den AstroTrac-"Hebel" ist Friktion einfach Gold wert, das stellt man entsprechend ein, der Hebel fällt nicht "herunter" und man kann sanft ausrichten.
Schlußendlich war es wohl kürzlich ein Preis-Versehen eines Händlers, die den letzten Ausschlag gegeben hatte, und ich bin so zumind. günstig (wie das 3542) an die größere 4er Variante rangekommen. Eine 5er Variante hab ich von Anfang an ausgeschlossen, weil dann nochmal schwerer.
Das zusammen mit der Kamera ist dann leicht Überkopf für mich, aber letztens habe ich das auch wieder ausnutzen können, als es um den Specht hier ging. Das nach oben gerichtete Tele führte wieder dazu, daß ich im Stehen _genau_ durch den Sucher gucken konnte.
Auch mit der Astrotrac zusammen ist das mit dem Polsucher nicht mehr im Bücken zu erledigen, sondern auch ganz entspannt (und damit genauer).
Aber vielleicht ist es hier noch nicht zu Ende, denn ich renne seit Wochen auch sabbernd an Getriebe-3-Wege-Neigern herum. Manfrotto und ich werden nie Freunde (AS, und ich will keine Bastellösungen), also wird es da auch nie ein 410er, den ich auch mal ausprobiert habe. ArcaSwissD4 ist ne tolle Sache auf dem Papier, aber sauteuer und vielleicht will man das vorher auch mal ausprobieren... Die China-Pendants von Sunwayfoto (ich lese viele Threads ja, ich muß ja nicht kommentieren!) haben bisher nicht so überzeugt. Aber wenn ich mir jetzt nochmal die obigen Nach-Posts ansehe, werde ich da wahrscheinlich doch noch landen. ;)

Was ich auch wieder nicht geplant habe, aber jetzt einfach mal gemacht habe, nachdem ich mir die Beine meiner beiden Stative so angesehen habe.... ich hab beide Stative zusammengebaut. Klingt jetzt blöd, aber die unteren 3 Segmente meines Travellers (ist dann die Dicke der Serie 1) haben ja die selbe Dicke wie das unterste Segment meines 4er Systematic, also hab ich das unterste Segment samt Füße komplett rausgeschraubt und die 3 Segmente des Travellers rein - voilá ich hab nun auch wahlweise ein 4562XLS, was wiederum 2 Meter Stativplattenhöhe ist + KuKo + Kamera... hmmm :ugly: Ja, es sind natürlich viele Segmente (die unteren natürlich kürzer), aber es ist noch ganz stabil. Insgesamt wiegt das dann 2614g und ist auch 72cm im Packmaß, statt vorher 2319g/61cm.
Wenn ich also mal ganz hoch hinaus will, geht auch das. Das wiederum bringt mich auf die Idee, vielleicht _dann_ auch noch eine kurze Mittelsäule aufzubauen. Die ganz großen Säulen (wie die Teleskopvariante GS5511XLS) sind leider der 5er Serie vorbehalten, weil die den dicken Teller brauchen, also wäre maximal GS3512S mit 31cm zusätzlicher Höhe drin. Nicht so wirklich viel mehr. Wenn man stabil irgendwie für 3 Fotos auf 3m Höhe kommen könnte, hätte das vielleicht auch mal was für ein paar Aufnahmen in Berlin. (in Ampelhöhe dann :D ). Aber das wär nur ein Geikel, sonst hätte ich ja auf ein 5562GTS setzen können. ;)
Diese Zusammenbaumöglichkeit beider Stative ist der tollen Modularität "geschuldet", was mich wiederrum dazu bestärkt, kein "besseres" Mountaineer oder ein vielleicht bald kommendes 3543LS mit dem neuen (Mountaineer)Carbon zu kaufen, weil das wieder andere Rohrmaße/Abstände hat. Ob das mit den China-Pendants Sirui und Feisol möglich wäre, keine Ahnung, aber vielleicht auch das, denn deren Verschlüsse sind ja ähnlich dem G-Lock-System mit diesen 2 Plastikteilchen am Rohrende für die Verdrehsicherung.

Mal sehen, wie es weitergeht. ;)

Zusammenfassung also nun:
Einbein GM2561T, selten benutzt, G1177-KuKo.
Traveller GK2580TQR mit Sunwayplatte DDC-G1
GT4542LS mit GH2780, auch wieder mit Sunwayplatte
AstroTrac
 
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Erfahrungsbericht Markins M10 + Werdegang

An erster Stelle lass ich nochmal ein Hallo in die Runde, hab mich die letzten Jahre ja sehr zurück gehalten.

Kurz zu meinem Werdegang: von ner 600d mit 18-200 Tamron (später 18-250 Sigma) folgten dann doch irgendwann ordentliche Gläser (15-85, 50/1.4,...) und irgendwann auch der Wunsch nach einem brauchbaren Stativ. Aktuell verwende ich eine 70d mit 17-55, bald folgt ein 70-200/4. Den Stativkauf habe ich dank Suchfunktion ganz ohne Nachfragen geschafft:

Nach nem 15 Jahre alten Plasik/Alu Stativ für 20€ folgte ein Rexi D. Der Unterschied zum Rexi L ist hier ja nur der beigelegte Kugelkopf. Anfangs dachte ich, evtl reicht mir der ja aus. Nunja, dem war halt nicht so: Hakelig, Verzug beim Festziehen, Absacken beim Lösen, etc. Damals hatte ich viel mit Produktfotografie zu tun, also musste was präzises her. Ein Manfrotto 410 Getriebeneiger folgte. Das war dagegen selbstverständlich ein absoluter Traum! Präzise einzustellen und stabil. Allerdings fand ich das gedrehe doch irgendwie lästig, als kam doch wieder der Wunsch nach nem Kugelkopf.

Per Zufall stolperte ich über ein günstiges gebrauchtes Berlebach Report 8043 mit uralt Kugelkopf (Schimanski oder so). Der war zwar ähnlich unbrauchbar wie der vom Rexi, die Panoramaebene lies sich aber so schön verstellen, dass ich dachte, "Ok, gute Kugelköpfe können das wohl auch".

Nach wochenlangem Lesen, einen Messebesuch auf der Photo+Adventure (700km Anfahrt) und vielem Anfassen von Kugelköpfen in weit entfernten Fotogeschäften war dann klar, ein Novoflex CB3 kann, was ich will. Aber irgendwie gefiel mir die Friktioneinstellung nicht. Ein spontan gekaufter CB5 zeigte mir dann in aller Deutlichkeit, dass ein zu großer Kugelkopf auch nichts für mich ist. Weniger das Gewicht störte, mehr noch die wieder hakeliger werdende Friktion. Dafür muss wohl schwerere Ausrüstung aufgeschraubt werden.

Wie komm ich nun auf den Markins? Nunja ich habe ihn nie zuvor anfassen können, wollte aber auch nicht neu kaufen. Dank der vielen Beiträge von u. a. ede.duembel (Vielen Dank an dieser Stelle!) hatte ich aber irgendwann eine Liste von brauchbaren Kugelköpfen zusammen. Ein gebrauchter M10 hier im Forum wurde dann also ungesehen und ungetastet gekauft. --- Und ich bereue nichts!---

Ich werde hier keine Messwerte liefern, sondern mich auf Eindrücke beschränken. Denn was muss den das Ding wirklich können? Es soll sich bedienen lassen, ohne mich zu ärgern. Und recht viel mehr isses dann auch nicht. Genauer gesagt:

  • Man kann die Friktion stufenlos ohne Werkzeug super easy verstellen.
  • Man muss nicht zwangsweise festziehen. Wenn die Friktion fest genug eingestellt ist, reicht das oft schon aus.
  • Ich merke beim Festziehen keinen Verzug.
  • Ich merke nach dem Festziehen kein Absacken - egal in welcher Stellung.
  • Dank funktionierender Friktion kann man auch mal lockern und kleinste Korrekturen am Bildausschnitt vornehmen, ohne dass man wieder von vorne anfangen muss.
    [*]Es geht einfach nichts über einen weichen Lauf der Kugel. Diesen Punkt würd ich am liebsten jede zweite Zeile posten! Allein deswegen fotografiere ich soviel mit Stativ! Es macht einfach Spass und die Ergebnisse sind die Mühe wert!

Falls diesen Beitrag jemand liest, der noch wenig Erfahrung mit Kugelköpfen hat, hier mein Rat: Glaubt den Leuten mit vielen tausenden Beiträgen hier im Forum. Die wissen (in den Meisten Fällen) doch sehr gut, wovon sie schreiben. Kauft keinen Sirui China Rotz! Die Dinger sind auch nicht geschenkt und halten nicht lang genug durch, um das Geld wert zu sein (siehe Amazon 1 Stern Bewertungen). Legt lieber noch 50€ drauf, und wartet geduldig, bis hier im Forum wieder mal jemand was hochwertiges Gebrauchtes anbietet. Dann hat man was Vernünftiges. :top:
Geht auf ne Messe oder fahrt in die nächste Großstadt mit vernünftigem Fotoladen und fasst die Dinger an! Kauft lieber mal was für 10€ und merkt wie schlecht sowas funktioniert... dann kauft man freiwillig was Ordentliches! :angel:

Cheers!
 
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