AW: Was ist von diesen Teilen zu halten?
Bei ersterem ist die Verwendung von Olympus Objektiven problematisch, da du damit dann nicht fokussieren kannst. Einige Sigma Objektive mit Four Thirds Anschluss verfügen über einen AF/MF Schalter. Damit sollte die Fokussierung dann wieder möglich sein.
SWD Objektive kann man ganz normal Fokussieren, wobei das gar nicht das Problem bei solchen Zwischenringen ist, da man sowieso vorallem durch den Abstand fokussiert.
Das eigentliche Problem ist, dass man die Blende nicht verstellen kann, da keine Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv stattfinden kann.
Die einzige Möglichkeit wäre es, das Objektiv direkt an die Kamera zu schließen, die Blende einzustellen, die Ablendetaste zu drücken und dabei das Objektiv abzunehmen.
Allerdings dürfte das ziemlich nervig sein, wenn man nur zum Blende wechseln so einen Aufwand betreiben muss.
Außerdem gibt es ohne Kommunikation zwischen Kamera und Objektiv auch keine Springblende, was bedeutet, dass man immer mit der eingestellten Blende fokussieren muss, was bei Makros schon ziemlich dunkel sein kann.
Zum "rum spielen" können die Zwischenringe aber dennoch taugen und interessante Ergebnisse liefern.
Jedoch sollte man dabei vom Stativ arbeiten und nur statische Objekte fotografieren.
Bei dem zweiten Gerät handelt es sich nur um ein altes manuelles Objektiv mit einem Satz zwischenringen dabei.
Der Vorteil davon ist, dass man da die Blende vernünftig manuell einstellen kann und dass man das Objektiv eventuell auch noch ohne Zwischenringe benutzen kann.
Ansonsten gibt es allerdings ähnliche Probleme wie bei nur den Zwischenringen.
Mein Tip wäre auf das Olympus 35mm 3,5 Makro zu sparen, wenn du ernsthaft vorhast in die Makro welt einzusteigen.
Das Objektiv gibt es ab etwa 200€ neu, und noch etwas günstiger gebraucht.
Die Vorteile sind, Autofokus, Springblende und auf jeden Fall eine sehr gute Bildqualität, was bei den anderen teilen nicht der Fall sein muss.
Außerdem kann man das Makro zur not auch noch für andere Sachen benutzen.