AW: Adapter für 4/3?
Hallo stritzi,
ich habe digitalreflexmäßig auch mit Nikon angefangen und mittlerweile auf Olympus und Canon erweitert, da andere Systeme wegen des großen Auflagemaßes bei Nikon nicht auf unendlich fokussierbar sind.
Die besten Möglichkeiten bieten die zur Olympus-€-Serie lieferbaren Adapter, die bei mir alle problemlos funktionieren. Zu günstigen Preisen gibt es 2 Serien - eine "Bicolor"-Ausführung schwarz/metallic und eine ganz in metallic gehaltenem Messing; das funktioniert dann z.B. mit Nikon, Pentax K/Ricoh , Contax/Yashica, M-42 und Olympus OM.
Problematischer sind teilweise die für Canon EOS gefertigten Adapter, wobei die Probleme bei älteren EOS-Canons auch aus den noch nicht abgeschrägten Vorderkanten des Spiegelkastens herrühren.
Für Nikon N/Ai-Objektive sind beide Adapter brauchbar; sowohl an der EOS als auch am €-System. Die Blende muß allerdings manuell eingestellt werden; sowohl die Canon als auch die Olympus €-Modelle belichten in Einstellung "P" automatisch mit der passenden Belichtungszeit zur vorgewählten Blende.
Noch interessanter wird es eigentlich mit weitaus älteren Objektiven mit Messingfassungen aus dem vorletzten Jahrhundert wie etwa einem Extra-Rapid-Aplanaten von 1897. Auch so ein 110 Jahre altes Objektiv mit 2 Linsen und Revolverblende läßt sich über ein Balgengerät oder mehrere Zwischenringe mit Gewindetubus nutzbar machen. Die Brennweiten dieser Objektive liegen auf Kleinbildformat gerechnet meist zwischen 100 und 250 mm und lassen sich auf extrem kleine Blendenöffnungen von 32 oder gar 44 abblenden.
Ein M-42 Schraubadapter eröffnet jedenfalls viele Möglichkeiten; da schließe ich mich dem Rat von Photonenpflücker an. Bedenken würde ich auch den vorhandenen Objektivbestand - wenn es durchweg Nikon-Objektive sind, dann wäre die D80 (oder so wie ich es tat, die D70s) eine Überlegung wert; und wenn jetzt die Nikon D300 kommt, dann wäre die D200 als Auslaufmodell doch auch eine Idee ?!
Was Canon betrifft, muß ich sokol beipflichten; ich habe auch noch nie von einem EOS-Objektivadapter auf Olympus € gehört. Wenn ich einen guten Bestand an EOS-Objektiven habe, dann wäre die richtige Kamera dazu eine 300D, 400D, 30D oder 40D.
3 gute Objektive kosten als Neware (und manchmal auch gebraucht) mehr als ein Auslaufmodellgehäuse; und bei der Auswahl des Gehäuses würde ich auch danach gehen, welche Funktionen tatsächlich notwendig sind. Gerade an der EOS und der Olympus geht bei mir eigentlich alles mit dem P-Programm, wobei ich die Belichtungskombination über die Blende steuere und ggfs. mit dem Drehrad nachkorrigiere. Das leider eingestellte Konzept der €-300/330-Baureihe hat dabei noch einen weiteren Vorteil bei der Verwendung des Balgens : Er läßt sich auch bei bereits an der Kamera eingerastetem Schraubgewinde-Adapter problemlos auf- und abschrauben ! An der 400/410 und 500/510 würde der Balgenhalter sonst gegen die nur den Blitz beherbergende "Prismen"-Nase stoßen. Gut, daß die €-3 da besser konstruiert ist und wieder viel Platz rund um das 4/3-Bajonett frei läßt !
Hallo stritzi,
ich habe digitalreflexmäßig auch mit Nikon angefangen und mittlerweile auf Olympus und Canon erweitert, da andere Systeme wegen des großen Auflagemaßes bei Nikon nicht auf unendlich fokussierbar sind.
Die besten Möglichkeiten bieten die zur Olympus-€-Serie lieferbaren Adapter, die bei mir alle problemlos funktionieren. Zu günstigen Preisen gibt es 2 Serien - eine "Bicolor"-Ausführung schwarz/metallic und eine ganz in metallic gehaltenem Messing; das funktioniert dann z.B. mit Nikon, Pentax K/Ricoh , Contax/Yashica, M-42 und Olympus OM.
Problematischer sind teilweise die für Canon EOS gefertigten Adapter, wobei die Probleme bei älteren EOS-Canons auch aus den noch nicht abgeschrägten Vorderkanten des Spiegelkastens herrühren.
Für Nikon N/Ai-Objektive sind beide Adapter brauchbar; sowohl an der EOS als auch am €-System. Die Blende muß allerdings manuell eingestellt werden; sowohl die Canon als auch die Olympus €-Modelle belichten in Einstellung "P" automatisch mit der passenden Belichtungszeit zur vorgewählten Blende.
Noch interessanter wird es eigentlich mit weitaus älteren Objektiven mit Messingfassungen aus dem vorletzten Jahrhundert wie etwa einem Extra-Rapid-Aplanaten von 1897. Auch so ein 110 Jahre altes Objektiv mit 2 Linsen und Revolverblende läßt sich über ein Balgengerät oder mehrere Zwischenringe mit Gewindetubus nutzbar machen. Die Brennweiten dieser Objektive liegen auf Kleinbildformat gerechnet meist zwischen 100 und 250 mm und lassen sich auf extrem kleine Blendenöffnungen von 32 oder gar 44 abblenden.
Ein M-42 Schraubadapter eröffnet jedenfalls viele Möglichkeiten; da schließe ich mich dem Rat von Photonenpflücker an. Bedenken würde ich auch den vorhandenen Objektivbestand - wenn es durchweg Nikon-Objektive sind, dann wäre die D80 (oder so wie ich es tat, die D70s) eine Überlegung wert; und wenn jetzt die Nikon D300 kommt, dann wäre die D200 als Auslaufmodell doch auch eine Idee ?!
Was Canon betrifft, muß ich sokol beipflichten; ich habe auch noch nie von einem EOS-Objektivadapter auf Olympus € gehört. Wenn ich einen guten Bestand an EOS-Objektiven habe, dann wäre die richtige Kamera dazu eine 300D, 400D, 30D oder 40D.
3 gute Objektive kosten als Neware (und manchmal auch gebraucht) mehr als ein Auslaufmodellgehäuse; und bei der Auswahl des Gehäuses würde ich auch danach gehen, welche Funktionen tatsächlich notwendig sind. Gerade an der EOS und der Olympus geht bei mir eigentlich alles mit dem P-Programm, wobei ich die Belichtungskombination über die Blende steuere und ggfs. mit dem Drehrad nachkorrigiere. Das leider eingestellte Konzept der €-300/330-Baureihe hat dabei noch einen weiteren Vorteil bei der Verwendung des Balgens : Er läßt sich auch bei bereits an der Kamera eingerastetem Schraubgewinde-Adapter problemlos auf- und abschrauben ! An der 400/410 und 500/510 würde der Balgenhalter sonst gegen die nur den Blitz beherbergende "Prismen"-Nase stoßen. Gut, daß die €-3 da besser konstruiert ist und wieder viel Platz rund um das 4/3-Bajonett frei läßt !