AW: Vor- und Nachteile Adaption manueller Objektive
Hi,
ich habe an der G1 eine ganze Reihe Canon FD-Objektive adaptiert.
Das 2.8/28 ist beispielsweise schon offen recht gut. Das FD 1.4/50 mm ssc ist seltsamerweise besser, als das jüngere FD 1.4/50 mm (neues Bajonett). Beiden ist gemein, dass die Nutzbarkeit bei Offenblende sehr eingeschränkt ist, wenn viel Licht vorhanden ist. Dann kommt es zu seltsamen Überstrahlungen. Das 1.4/50mm ssc ist ab Blende 2 knackscharf. Und kann dann für Portraits als lichtstarkes kurzes Tele eingesetzt werden. Sehr gern fotografier ich mit dem 2.8/100mm ssc und dem 2.8/135 mm. Auch das 3.5/135 ist sehr gut (ist von der Ausführung noch eine Chromnase). Alle drei Objektive sind offen schon scharf. Aufgrund eines Cropfaktors von 2 ist das 135 halt an mft ein lichtstarkes Tele. Dann habe ich noch das FD 4/100 mm Makro und das 4/200 mm Makro in Benutzung. Die Abbildungsleistung von beiden Objektiven würde ich auch als gut beschreiben. Das 200 mm ist schon fast ein wenig lang und kann aufgrund der Größe und des Gewichts nur mit einer Stativschelle genutzt werden. Allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass das 45 mm Panasonic Leica Makro-Elmarit gerade in der Mitte um mindestens eine Klasse besser auflöst. Als manuelles Makroobjektiv ist auch das 2.8/100 mm APO Makro-Elmarit Klasse. Mir sind aber die 1000 Euro, die dafür Minimum aufgerufen werden, zu viel.
Warum nutze ich nun das Altglas? Nun, bei mft ist zwar der Brennweitenbereich von 7 mm bis 300 mm inzwischen komplett abgelöst. Es gibt sogar ein Fisheye. Nur sind die Objektive mir teilweise nicht lichtstark genug. Das 1.4/50 mm ssc hat ein deutlich besseres Freistellungsvermögen, als das Kit-Zoom. Dazu kommt, dass mir die manuellen Objektive einfach mehr Spass machen. Ich konzentriere mich viel mehr auf das Motiv. Ich kann inzwischen auch die Faszination, die eine Leica M9 mit ausschließlich manuellen Optiken auslöst zumindest im Ansatz nachempfinden.
Gruß
Thobie
Hi,
ich habe an der G1 eine ganze Reihe Canon FD-Objektive adaptiert.
Das 2.8/28 ist beispielsweise schon offen recht gut. Das FD 1.4/50 mm ssc ist seltsamerweise besser, als das jüngere FD 1.4/50 mm (neues Bajonett). Beiden ist gemein, dass die Nutzbarkeit bei Offenblende sehr eingeschränkt ist, wenn viel Licht vorhanden ist. Dann kommt es zu seltsamen Überstrahlungen. Das 1.4/50mm ssc ist ab Blende 2 knackscharf. Und kann dann für Portraits als lichtstarkes kurzes Tele eingesetzt werden. Sehr gern fotografier ich mit dem 2.8/100mm ssc und dem 2.8/135 mm. Auch das 3.5/135 ist sehr gut (ist von der Ausführung noch eine Chromnase). Alle drei Objektive sind offen schon scharf. Aufgrund eines Cropfaktors von 2 ist das 135 halt an mft ein lichtstarkes Tele. Dann habe ich noch das FD 4/100 mm Makro und das 4/200 mm Makro in Benutzung. Die Abbildungsleistung von beiden Objektiven würde ich auch als gut beschreiben. Das 200 mm ist schon fast ein wenig lang und kann aufgrund der Größe und des Gewichts nur mit einer Stativschelle genutzt werden. Allerdings muss man sich auch im Klaren sein, dass das 45 mm Panasonic Leica Makro-Elmarit gerade in der Mitte um mindestens eine Klasse besser auflöst. Als manuelles Makroobjektiv ist auch das 2.8/100 mm APO Makro-Elmarit Klasse. Mir sind aber die 1000 Euro, die dafür Minimum aufgerufen werden, zu viel.
Warum nutze ich nun das Altglas? Nun, bei mft ist zwar der Brennweitenbereich von 7 mm bis 300 mm inzwischen komplett abgelöst. Es gibt sogar ein Fisheye. Nur sind die Objektive mir teilweise nicht lichtstark genug. Das 1.4/50 mm ssc hat ein deutlich besseres Freistellungsvermögen, als das Kit-Zoom. Dazu kommt, dass mir die manuellen Objektive einfach mehr Spass machen. Ich konzentriere mich viel mehr auf das Motiv. Ich kann inzwischen auch die Faszination, die eine Leica M9 mit ausschließlich manuellen Optiken auslöst zumindest im Ansatz nachempfinden.
Gruß
Thobie