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[Sammelthema] Brenizer-Methode (Bokeh-/Blendenpanoramen)

AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Borys Du hattest weiter vorn was davon geschrieben RAWs so zu entwickeln dass sie keine Vignetierung mehr aufweisen. Ich habe das in früheren Versuchen mal vollkommen außer acht gelassen und "schön vignetierte" Einzelbilder vom 50 1,4 USM@ f/1,4 in Photomerge verwendet und unten bei den Optionen "Vignetierungsentfernung" aktiviert. Später im fertigen Bild waren keine Spuren von ehemaligen Vignetierungen der Einzelbilder zu sehen. Es gab bei der Berechnung auch einen längeren Zwischenschritt "Vignetierungsmodell berechnen". Photomerge hat ein einwandfreies Endresultat gebracht. Für andere Pano-Programme hab ich zuvor aber auch schon vignetierungsfreie Einzelaufnahmen verwendet, wobei das wohl je nach Programm gar nicht immer notwendig is.

Ja, du hast nicht das 80-200L, die alteLinse ist superscharf und einfach toll... bis auf die Vignettierung bei Offenblende... ist ist z.b bei homogeneren Vordergründen (z.B. Sand) sehr sichtbar - trotz Vigkorretur von Photomerge - da muss ich im Rawconverter schon den Regler bischen nach rechts machen... Genauso mein 35L, das Vignettiert ähnlich bei Offenblende... einzig das Sigma 85 ist da vorbildlich... da muss ich nie was machen
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Ja, du hast nicht das 80-200L, die alteLinse ist superscharf und einfach toll... bis auf die Vignettierung bei Offenblende... ist ist z.b bei homogeneren Vordergründen (z.B. Sand) sehr sichtbar - trotz Vigkorretur von Photomerge - da muss ich im Rawconverter schon den Regler bischen nach rechts machen... Genauso mein 35L, das Vignettiert ähnlich bei Offenblende... einzig das Sigma 85 ist da vorbildlich... da muss ich nie was machen

80-200L wird wenn überhaupt (echt selten) dann leihweise von einem anderen Fotofreund benutzt - ich finde es trotz Vignettierung mit als eins der besten Canonzooms. Es is einfach nur scharf. :top: Wenn die Vignetierung wirklich mal stören sollte - dann wird sie eben im Rawconverter entfernt.

anbei mal eins aus 21 Einzelaufnahmen mit dem EF50 1,4 USM @ f/1,6 an KB
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

80-200L wird wenn überhaupt (echt selten) dann leihweise von einem anderen Fotofreund benutzt - ich finde es trotz Vignettierung mit als eins der besten Canonzooms. Es is einfach nur scharf. :top: Wenn die Vignetierung wirklich mal stören sollte - dann wird sie eben im Rawconverter entfernt.

anbei mal eins aus 21 Einzelaufnahmen mit dem EF50 1,4 USM @ f/1,6 an KB

Sehr geil ! Genau dafür ist Brenizer super ! :D
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Bin nach meinem Urlaub die Tage dabei, meine ganzen Brenizer zusammenzufügen. Zwei Sachen sind mir bisher aufgefallen:

• Obwohl ich die Kamera immer gleich bewege, gelingt Photoshop das Zusammenfügen manchmal perfekt und manchmal schlecht. Wenn es schlecht gelingt, dann gibts harte Schnittkanten, Helligkeitsunterschiede und teilweise auch nicht korrigierte Farbunterschiede. Komisch. Ich nehme mal JPG, mal RAW auf, aber immer manuell mit identischen Parametern. [edit: Die Farbunterschiede kommen wohl durch das Adobe Camera RAW –*mach das ab jetzt erst in Aperture und exportiere dann, komme damit besser zurecht).

• Das schnelle Drehen der Kamera ist reine Übungssache –*schwieriger ist die Motivwahl. Bei normalen Fotos schaut man einfach nach interessanten Kompositionen, aber bei Brenizer-Fotos kommt die Tiefe viel stärker zusätzlich zum Tragen. Mir ist aufgefallen, dass ich mich da scheinbar zu sehr auf die Tiefe konzentriere. Hat ein Motiv mehrere Ebenen, machts bei mir im Gehirn KLICK und ich fang zu brenizern an. Dadurch habe ich jetzt teilweise Ergebnisse, bei denen das vordergründige Motiv mittig ist und wo teilweise die Perspektive nicht ideal ist, wodurch dann z.B. die Komposition der Ebenen suboptimal ist. Da man die Szene ja nicht auf dem Kamera-Display sehen kann, muss man da also viel mehr im Kopf planen.
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

So, jetzt habe ich die Processing-Probleme gelöst. Zum einen hatte Adobe Camera RAW unterschiedliche Temperaturwerte verwendet, obwohl ich beim Import alle Bilder markiert hatte. Jetzt mach ich das erst in Aperture und exportiere dann, damit komme ich besser zurecht.

Auch habe ich den Grund herausgefunden, warum Photoshop manchmal perfekt zusammenfügt und manchmal mit Kanten und Helligkeitsunterschieden: Nach einer Weile bekomme ich gelegentlich den Hinweis, dass auf dem Startvolume kein Speicherplatz mehr frei sei, obwohl der Finder noch genügend angibt. Ich vermute, dass die Fehlermeldung falsch formuliert ist und nicht das Startvolume meint, sondern den Arbeitsspeicher. Ich hatte Photoshop mal in den 32bit-Modus umgeschaltet, weil ein Plugin nicht 64bit-kompatibel war. Mal sehen wie ich das wieder umschalte …*jedenfalls arbeitet Photoshop perfekt, wenn ich die Aufnahmen vorher verkleinere. Im 32bit-Modus arbeitet Photoshop in voller Auflösung nur mit 9 Bildern fehlerfrei, bei mehr Fotos (ich habe immer entweder 9 oder direkt an die 20, selten etwas dazwischen) geht der Arbeitsspeicher aus.

Jetzt muss ich es nur noch hinbekommen, Komposition und Tiefe im Blick zu behalten. Das finde ich wirklich schwierig; während meine normalen Fotos meist eine einigermaßen ästhetische Komposition haben, neigen meine Brenizer doch recht oft zu mittig zentrierten Motiven, die zudem im Nachhinein doch nicht so interessant – da hatte ich bei der Aufnahme halt nur die Eignung für die Tiefenunschärfe im Kopf.

Unten habe ich mal meine aktuellen Resultate angehängt. Da ich noch kein richtiges Foto-Shooting gemacht habe, sondern normalerweise nur in (ungeduldiger) Gesellschaft fotografiere, nehme ich a) meist mit meinem 50mm f/1.7 statt mit meinem extra gekauften „Brenizer-Objektiv” mit 85mm f/1.4 auf, und b) schieße meist 9 Fotos, wie im ersten Beispiel zu sehen. Damit erhalte ich dann äquivalente Werte von rund 30mm und f/1.0 auf APS-C. Auf KB wären das zwar nur noch gewöhnlichere 45mm und f/1.5, wodurch ich letztlich die Nachteile meines kleineren Sensors ausgleiche, aber ich bin trotzdem ganz zufrieden. KB könnte ich mir sowieso nicht leisten. :) Ein richtig ausgeprägter 3D-Effekt bleibt aber noch aus, da werde ich noch weiter üben.

Technisches zu den Fotos:
Alle drei sind mit 50mm f/1.7 an APS-C aufgenommen. Das erste entstand aus 9 Einzelfotos und hat eine äquivalente Brennweite und Blende von 29mm und f/1.0. Das zweite entstand aus 10 Fotos (weiß nicht wo das eine zusätzliche herkommt) und kommt auf 30mm f/1.0. Das dritte Bild entstand aus 26 Fotos, wobei am Ende natürlich durch das Beschneiden (Framing) wieder was herausflog. Es entspricht einer äquivalenten Brennweite von 16mm und Blende f/0.5. Alles auf APS-C, nicht KB.

[edit]

Ich habe noch ein weiteres Brenizer-Foto angehängt. Die Qualität war leider nicht ganz so gut, weil es ein Auto-HDR war (etwas schwierige Lichtverhältnisse, weil sehr hell) und die Kamera beim Erstellen Artefakte eingebaut hat. Habs etwas bearbeitet und nun doch noch ein ordentliches Bild mit 9MP erstellen können. Dieses Mal wurden 7 Fotos verwendet, wiedermal entspricht das Foto 29mm mit f/1.0 auf APS-C – egal ob ich 7 oder 10 Einzelaufnahmen verwende, irgendwie pendelt sich das immer da ein. ;) Da meine Mutter sich sowieso nicht gerne fotografieren lässt (aber natürlich selbst immer die erste ist, die ihre Kamera zückt) und ich keine Veröffentlichungsrechte von ihr habe, habe ich sie dezent unkenntlich gemacht, wahrscheinlich wärs gar niemandem aufgefallen. ;)

Das Foto habe ich noch angefügt, weil man hier ganz schön 3 Tiefenebenen erkennen kann (ganz vorne, dann Motiv scharf gestellt, und hinten) und das Foto so mehr Tiefe gewinnt, was z.B. bei den beiden Pflanzenfotos nicht so herüber kommt. Klar ists kein Borys, aber für mich ist es wieder ein kleiner Fortschritt. :)
 
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Weitwinkel mit kurzer Schärfentiefe

72 Aufnahmen mit 85mm (L) @f/2,2 an KB (5D). Gegebenenfalls will ich das mal bei weniger Licht wiederholen, denn trotz ISO-50 und f/2,2 war ich schon bei 1/8000 Sek :eek: ...ein weiteres Öffnen der Blende hätte also unweigerlich zur Überbelichtung geführt. Im Original hat das Bild 12082 x 21960 Pixel (nicht ganz 265MP). Der rot gerahmte grüne Ausschnitt aus der Mitte des Bildes zeigt wie der Hintergrund wirkt. Das Bild mit dem Geländer zeigt eine Aufnahme vom Bildinhalt einer Einzelaufnahme !! mit ursprünglich 12,7 MP. Das Einzelbild dient nur zum verdeutlichen wie kurz der Aufnahmeabstand zum Motiv ist. Um die Brücke jedoch in einem Bild aufnehmen zu können ist sonst ein 12mm Weitwinkel notwendig, systembedingt dann mit fast durchgehender Schärfentiefe. Durch mehrere "enge" 85mm Aufnahmen bei f/2,2 entstand nach dem Zusammenfügen praktisch eine Weitwinkelaufnahme mit einer praktisch wirksamen Blende weit unter f/1,0 was einen Weitwinkelbild mit kurzer Schärfentiefe ermöglicht hat.
 
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40 shots, entfernung ca. 2-3m, mit Sigma 85mm F1.4, Autopano Giga.

64-images.jpg


60 shots

6234358110_763d83480b_b.jpg
 
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@Ionicera: Man muss das Bild halt komplett im Kopf erstellen und kann nicht auf das LCD oder den Sucher zurückgreifen, das macht so es schwierig. Nicht jede Szene eignet sich zum Brenizern, und wenn man dann mal eine Szene mit viel Tiefe gefunden hat, muss das noch lange kein gutes Motiv sein. Schnell verliert man sich da im Technischen und lässt die gestalterischen Grundprinzipien außer Acht.

Das ist auch der Grund, warum ich maximal 30 Fotos aufnehme, niemals mehr: Die Fehlerquote und der Aufwand steigen sonst ins Unermessliche und man vergisst noch eher die Gestaltung. Da Ryan Brenizer selbst auch nicht mehr Fotos macht, reicht das doch eh. 200 Fotos oder mehr aufzunehmen mag ein Gag sein, aber ich finde es vollkommen unpraktisch.

@dimi: Das Bürofoto gefällt mir sehr gut! Es wirkt extrem plastisch und die Perspektive ist interessant. Hat dein Kollege dafür extra still gehalten oder hast du eine Kamera mit leisem Shutter? ;)
Beim zweiten finde ich das Bokeh etwas unruhig, wobei es dadurch auf mcih schon fast pointillistisch wirkt. Nur die Schärfebene sieht etwas verlassen aus, auch wenn das wohl gewollt war.
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

edit: Huch, Doppelpost, weiß gar nicht wie das passiert ist! :confused: Kommt wohl vom Vor- und Zurückspringen. Wie lösch ich denn hier, ich finde den Button gar nicht?
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Ich vermute, dass die Fehlermeldung falsch formuliert ist und nicht das Startvolume meint, sondern den Arbeitsspeicher. Ich hatte Photoshop mal in den 32bit-Modus umgeschaltet, weil ein Plugin nicht 64bit-kompatibel war.

Vermutlich meint Photoshop doch das was es sagt und der Scratch/Swap geht ihm aus. Bei einem meiner Versuche hatte PS auch unbemerkt die 50 freien GB auf meiner SSD zugeswapped.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Panoramastitching braucht eigentlich keinen neuen Namen nur weil man die Blende offen lässt, oder?

Bester Quote auf der Seite von dem "Bennener":

"I’ve been doing this technique without realizing it was named after someone…"

Ich sollte mir auch eine Tätigkeit überlegen die meinen Namen trägt.
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Panoramastitching braucht eigentlich keinen neuen Namen
:top::top:

mein Reden, der Typ hats m.M. weder erfunden oder weiterentwickelt.

Für mich sind das einfach nur Panoramen mit geringer Schärfentiefe.
 
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Panoramen mit geringer Schärfentiefe ein Perspektivvergleich

erstes Bild wurde mit 85mm aufgenommen (nähere Infos zum Bild hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=8896505&postcount=1068)

zweites Bild wurde mit 180mm aufgenommen. Bestehend aus 140 5D-Einzelaufnahmen mit ISO-50; 180mm, f/3,5; nach dem Stitchen 15648 x 20530 Pxel (ca. 321 MP). Der rot gerahmte Ausschnitt zeigt einen Teil der Hintergrundunschärfe.

Ich finde man sieht gut wie sich auch hier die Proportionen der Brücke in der Höhe durch die Wahl einer anderen Brennweite unterscheiden, quasi wie bei Verwendung zweier verschiedener echter Superweitwinkel-Objektive.

edit: die nun hinzugefügte echte 12mm Superweitwinkeaufnahme ist vom selben Standort aufgenommen worden, von dem die 85mm und 180mm Einzelaufnahmen für die Panoramen aufgenommen wurden.
 
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AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Panoramastitching braucht eigentlich keinen neuen Namen nur weil man die Blende offen lässt, oder?

Bester Quote auf der Seite von dem "Bennener":

"I’ve been doing this technique without realizing it was named after someone…"

Ich sollte mir auch eine Tätigkeit überlegen die meinen Namen trägt.

Dann mach das doch!

Warum diese Meckerei ? Er hat es halt als erster richtig vermarktet und die Community hat ihn gepusht... Es sei ihm gegönnt...

@Yoshi

Schöne Bilder! Klappt doch gut! :-)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

Mal `ne kurze Zwischenfrage: Für mich sehen die Bilder alle nicht nach Weitwinkel aus, sondern nach leichtem Tele mit irrsinnig geringer Schärfentiefe. Das Größenverhältnis Vordergrund zu Hintergrund wäre bei Weitwinkel ganz anders. Könnte mir das bitte mal jemand erläutern? Falls die Frage bereits gestellt wurde, reicht mir auch ein Link. Vielen Dank. :)
 
AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)

@dimi: Das Bürofoto gefällt mir sehr gut! Es wirkt extrem plastisch

auf mich wirkts eher wie mit einem Macro in die Puppenstube fotografiert. Die Unschärfeentwicklung finde ich viel zu glatt und auch mit der Farbdarstellung und den Belichtungsvergältnissen werd ich nicht warm.
 
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