AW: brenizer methode - oder olébokeh! (sammelthread)
Vermutlich meint Photoshop doch das was es sagt und der Scratch/Swap geht ihm aus. Bei einem meiner Versuche hatte PS auch unbemerkt die 50 freien GB auf meiner SSD zugeswapped.
Na wie gesagt, der Finder ist die ganze Zeit über der Meinung, es seien noch über 20GB frei. Oder ist die Größe des Swap irgendwo begrenzt? Kann natürlich sein, dass der Speicher schneller leergefegt wird als der Finder gucken kann.
Panoramastitching braucht eigentlich keinen neuen Namen nur weil man die Blende offen lässt, oder?
Bester Quote auf der Seite von dem "Bennener":
"I’ve been doing this technique without realizing it was named after someone…"
Ich sollte mir auch eine Tätigkeit überlegen die meinen Namen trägt.
Wikipedia sagt zu Panorama:
Panoramabilder („Panorama“, griechisch-lateinisch, etwa: „Allschau“) zeichnen sich durch die Abdeckung eines großen Betrachtungswinkels aus. Ein Panoramabild, das 360 Grad abdeckt, wird auch als Rundbild bezeichnet. Panoramen werden oft für die Abbildung von Architektur und Landschaften herangezogen
Darum geht es hier aber nicht. Wir wollen nicht
so viel wie möglich von etwas drauf bekommen. Es geht darum, „normale” Blickwinkel wie mit einem 35mm-Objektiv oder einem Weitwinkel aufzunehmen, die aber eine besonders niedrige Schärfentiefe haben. Im Prinzip ahmen wir damit den natürlichen Bildeindruck von größeren Sensoren wie Kleinbild oder Mittelformat nach. Das Zusammenfügen ist technisch identisch zur Erstellung von Panoramen und deshalb verwenden wir die gleiche Software, aber der Sinn und Zweck ist ein ganz anderer.
Wärst du darauf gekommen, dass man die Schärfentiefe reduzieren kann wenn man näher rangeht und die Aufnahmen dann wie ein Panorama zusammenfügt, dann würde die Methode heute vielleicht Trash-Methode heißen. Du kamst aber nicht darauf, und im Nachhinein ist es immer einfach und bequem zu sagen „Da wär ich auch drauf gekommen.” Nebenbei haben andere der Technik den Namen Brenizer gegeben, nicht Brenizer selbst.
Mal `ne kurze Zwischenfrage: Für mich sehen die Bilder alle nicht nach Weitwinkel aus, sondern nach leichtem Tele mit irrsinnig geringer Schärfentiefe. Das Größenverhältnis Vordergrund zu Hintergrund wäre bei Weitwinkel ganz anders. Könnte mir das bitte mal jemand erläutern? Falls die Frage bereits gestellt wurde, reicht mir auch ein Link. Vielen Dank.
Das kommt doch darauf an, wie viele Fotos du zusammenfügst. Weitwinkel und Tele zeigen
exakt die gleiche Perspektive an, ein Tele vergrößert lediglich bzw. zeigt nur einen Ausschnitt. Normalerweise tendiert man deshalb dazu, weiter weg oder näher ran zu gehen, wodurch sich dann erst die Perspektive ändert.
Ich nehme beispielsweise meist mit meinem 50mm-Objektiv auf und geh für Brenizer nicht näher ran. Schieße ich dann insgesamt 9 Fotos und füge die zusammen, habe ich den Bildausschnitt eines 30mm-Objektivs (alles an APS-C). Die Perspektive ändert sich dabei nicht gegenüber einer fiktiven Aufnahme mit einem echten 30mm-Objektiv, da sich mein Standpunkt ja nicht verändert hätte. Würde ich statt 9 20 Aufnahmen machen, würde ich noch mehr aufs Bild bekommen, was vielleicht einem 16mm-Objektiv gleich käme. Fitzgeralds Grafik verdeutlicht das, da der Fotograf seine Position nicht verändert und lediglich die Brennweite des Objektivs den Bildausschnitt verändert (mehr/weniger). Berechnen kannst du diese Daten auch hier:
http://brettmaxwellphoto.com/Brenizer-Method-Calculation/
edit: Extreme Weitwinkel zeigen Verzerrungen, während Photoshop verschiedene Optionen zum Stitchen anbietet, nur so kann ich mir die Unterschiede bei Hobbyfotografie erklären. Der Effekt müsste mit Photoshop auch erreichbar sein. Bei den beiden Brenizern glaube ich nicht, dass sie exakt vom gleichen Standpunkt aus aufgenommen wurden. Genauso sieht ein 360° Panorama ja auch nicht aus wie mit Fisheye aufgenommen (es sei denn, man möchte das so in Photoshop). Nimmt man aber ein Objektiv ohne Verzerrung als Referenz, wie eben 27mm oder 35mm, dann ist der Bildeindruck der gleiche.