Gast_226386
Guest
Deutliche Unterschiede erkennbar, keine Frage.
Die Frage ist dabei vielmehr, ob es grundsätzlich bei allen M3 so ist, oder ob es sich lediglich um eine Serienstreuung handelt.
In einigen Sony Foren will man davon nichts wissen, negiert es geradezu.
Das wundert micht überhaupt nicht.

Was glaubst du wieviele Leute im mFT-Forum (und in anderen Foren) weder etwas von ShutterShock wissen wollten, oder die Tatsache, dass Vario-Objektive an Oly-Bodies deutliches PurpleFringing erzeugen (http://alanwatsonforster.org/writing/mft-purple.html). Das hat teilweise Jahre und ganz viele Eingriffe der Moderation benötigt um die Fronten zwischen den wenigen Leuten, die diese Problematik recht früh erkannt haben und der "Masse ohne Probleme" zu schlichten. Heute sind die Themen allgemein akzeptiert.
Das ist doch immer so: Sobald man nicht nur über die Vorteile eines Systems oder einer Kamera, sondern auch über irgendwelche Nachteile spricht, bekommst du massiv Gegenwind und am Ende landet man immer bei dem Argument "Serienstreuung" oder " du hast etwas falsch gemacht bei mir ist es nicht so".
Oder auch ein gutes Beispiel: die Wunder-Superzoomobjektive. Über die vielen Jahre hinweg hatte ich mehr als 8 mFT-Superzoom durchprobiert und (wie zu erwarten) hatte ich nicht das Pech gehabt ausschließlich schlechte Exemplare zu erwischen, sondern die Physik scheint wohl doch gegriffen zu haben und solche Objektive kommen eben nicht an günstige Standard-Kitzooms heran - auch wenn das einige User völlig anders sehe. Kaufen kann ich so ein Objektiv anscheinend aber nirgendwo

Egal; ich kann bzgl. der RX100 III nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten. Bei 2 Exemplaren hat der AF bei 70mm und Offenblende fast nie Punkt genau gegriffen. Richtig merken tut man das übrigens erst, wenn man mal ein richtig fokussiertes Bild daneben hält. Hierer dürften IMHO schon mal recht viele "Verneiner des Problems" nicht vorgedrungen zu sein.
Und wenn dann diese beiden von mir untersuchten Exemplare auch noch genau das Verhalten wie in dem (kritischeren) Bericht (http://www.tomsguide.com/us/sony-rx100-mii****,review-2251.html) zeigen, muss mir die Serienstreuung schon wieder ganz böse mitgespielt haben. Sogar DPreview schreibt, dass der AF insgesamt nicht so der Hit ist.
Im großen Fluss gibt es ja auch "einige wenige" Leute, die aus diesem Grund umgestiegen sind. Meine persönlichen Erfahrungen bei Rezensionen ist immer, dass Probleme auch dann existieren, wenn die Mehrheit das anders sieht, aber ein geringer Anteil der User sich in der Sache einig sind.
Die Gründe hierfür dürften vielfälltig sein: Wahrnehmung, andere Anforderungen, keine Vergleichsmöglichkeit, nicht damit leben können dass eine nicht mehr korrigierbare Entscheidung nicht perfekt ist, ??
Ich sage ja nicht, dass man die III sofort verkaufen soll und stattdessen auf die IV wechseln soll. Um Himmels willen - man sollte mit seiner Entscheidung zufrieden sein. Und wenn die meisten III'er User zufrieden sind, hat sich jeder einzelne genau richtig entschieden. Das ist doch die Hauptsache. Vielleicht gehörst du auch zu diesen Leuten, die ja letztendlich die Mehrheit repräsentieren. Doof nur, dass du nun das "Problem" kennst und womöglich genauer hinschaust.

Bei den Preisunterschieden war es bei mir übrigens so, dass ich nur einen relativ geringen Aufpreis zahlen musste. Der Preisunterschied zu der V war dagegen (leider) ziemlich groß. Wäre das nicht so gewesen, hätte ich gerne den Phasen-AF mitgenommen.

Wobei ich ehrlich gesagt den C-AF bei diesen Brennweiten weniger wichtig als bei Kameras mit hohen Brennweiten (RX10 Serie) empfinde. Ich hätte mir die Kamera sicherlich leisten können, aber auch wenn das so ist, muss ich einen echten Mehrwert finden. Aus Prinzip das größte Modell kaufen ist nicht so mein Ding. Genau aus diesem Grund hatte ich mich ja für die III entschieden gehabt. Wäre da nicht die Sache mit dem AF, hätte ich sie auch behalten.
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