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Die Differenz zwischen beiden Auflagemaßen beträgt ca. 20 mm. Davon wird noch ein Teil vom vorderen Bajonett verbraucht. Der verbleibende Platz dürfte kaum für eine Spiegelmechanik ausreichen.Man nehme eine µFT-Kamera, setze einen "Spiegeladapter" davor und hat (wenn das Auflagemaß und das Bajonett des Adapters stimmen) eine FT-Kamera.
Es ist doch in der Praxis gar nicht notwendig, die "Trennlinie" zum Sensor/Display-Modul in Höhe des µFT-Bajonetts zu legen. Wenn die Trennung mehr zum Sensor hin erfolgt, muss zwar für µFT anstelle des Spiegeladapters noch ein kurzes Zwischenstück mit Bajonett eingefügt werden, es ist dann aber mehr Platz für den Spiegel. Im übrigen hat Olympus z.B. bei der E-330 gezeigt, dass auch auf wenig Raum ein Spiegel eingebaut werden kann.Die Differenz zwischen beiden Auflagemaßen beträgt ca. 20 mm. Davon wird noch ein Teil vom vorderen Bajonett verbraucht. Der verbleibende Platz dürfte kaum für eine Spiegelmechanik ausreichen.
Modulare Kameras machten dann Sinn, als die Schnittstellen rein mechanischer Natur und relativ leicht definierbar waren. ....
Bei einer elektronischen modularen Kamera würde ich befürchten, dass sie in der Performance nicht an ein monolithisches System heranreicht, aber durch die notwendigen Schnittstellen erheblich mehr kostet.
...
Es könnten acht Module in drei Gruppen zum Einsatz kommen:
A) Objektivbajonattadapter (a: µFT, b: FT)
B) Sucheradapter (a: Evil für µFT, b: Evil für FT, c: Spiegeladapter, d:Leeradapter µFT, e: Leeradapter FT)
C) Sensor/Displayadapter (1x für alle)
Damit ergebe sich:
Aa + Ba + C = µFT-Kamera mit elekt. Sucher und Display
Aa + Bd + C = µFT-Kamera mit Display ohne Sucher
Ab + Bb + C = FT-Kamera mit elektr. Sucher und Display
Ab + Be + C = FT-Kamera mit Display ohne Sucher
Ab + Bc + C = FT-Kamera mit Spiegel und Display
Wenn, wie oben beschrieben, die Kamera auch mFT können soll, dann wird das sonst aber eng. Wenn man einen wechselbaren mFT-Anschluß anstelle des Spiegelkastens ansetzen will, dann fehlt wieder der Platz für den Verschluß.Es ist doch in der Praxis gar nicht notwendig, die "Trennlinie" zum Sensor/Display-Modul in Höhe des µFT-Bajonetts zu legen.
... Bei Nikon muß das Auflagemaß mit einer Genauigkeit von +/- 0.015 mm eingehalten werden. Bei FT muss man, wegen des kleineren Formats, dabei noch kritischer sein...
Das muss mechanisch mit einer extremen Präzision passen. Diese Verbindung darf nicht einmal um 0,5° verdrehbar sein (das sieht man im Bild, siehe verdrehte Sensoren bei der D70 in der ersten Serie), und das Auflagemaß muss auch nach zigmaligem Lösen der Verbindung noch stimmen. Wie man das ohne Werkstattequipment bewerkstelligen soll ist mir gänzlich unklar. Diese Anforderungen gehen weit hinaus über alle sonst im Kamerabau üblichen trennbaren Verbindungen.Da müsste sich dann der Objektivbajonettadapter für die FT-Objektive tatsächlich gegenüber dem Sensor immer wieder neu "ausmessen" (kalibrieren)
Klar. Der Teil ist relativ unkritisch.Für das Kontrast-Af über den Sensor dürften grössere Toleranzen überhaupt keine Rolle spielen.
Eben. Da Olympus ganz ordentliche Kameras für FT und mFT zu vertretbaren Preisen hat, wäre eigentlich für niemanden etwas gewonnen.Das ganze Konzept wird aber weder billiger noch kleiner noch leichter.
... Bei diesen schönen Spekulationen in diesem Thread ist mir bis jetzt völlig unklar was denn der Nutzen einer solchen Konstruktion überhaupt sein soll. ..
Spekulieren lässt sich da viel. Und ein Nutzen wäre doch auch theoretisch auch außerhalb eines konsequent modularen Systems denkbar. Nehmen wir einmal an, Olympus baut in fernster Zukunft irgendwann einmal eine schöne, kleine und leichte Highend-µFT-Kamera mit allem, was das Herz begehrt. Was macht man dann aber mit den bis dahin treuen FT-Usern, die eine Kamera mit otischem Sucher und Spiegel haben wollen oder brauchen? Sie einfach fallen lassen, ist sicher nicht möglich. Daher: Entweder man baut ihnen in FT auch eine Highend-Kamera mit Spiegel und allem was das Herz begehrt oder baut ihnen einen hochwertigen FT-Sucheradapter zum Highend-µFT-Gehäuse. Dann wären doch alle glücklich, oder?....Das ganze Konzept wird aber weder billiger noch kleiner noch leichter....
Da müsste sich dann der Objektivbajonettadapter für die FT-Objektive tatsächlich gegenüber dem Sensor immer wieder neu "ausmessen" (kalibrieren)...
Das muss mechanisch mit einer extremen Präzision passen. Diese Verbindung darf nicht einmal um 0,5° verdrehbar sein (das sieht man im Bild, siehe verdrehte Sensoren bei der D70 in der ersten Serie), und das Auflagemaß muss auch nach zigmaligem Lösen der Verbindung noch stimmen. Wie man das ohne Werkstattequipment bewerkstelligen soll ist mir gänzlich unklar...
... Daher: Entweder man baut ihnen in FT auch eine Highend-Kamera mit Spiegel und allem was das Herz begehrt oder baut ihnen einen hochwertigen FT-Sucheradapter zum Highend-µFT-Gehäuse. Dann wären doch alle glücklich, oder?
Wer braucht denn eigentlich zwingend einen Spiegel?Nehmen wir einmal an, Olympus baut in fernster Zukunft irgendwann einmal eine schöne, kleine und leichte Highend-µFT-Kamera mit allem, was das Herz begehrt. Was macht man dann aber mit den bis dahin treuen FT-Usern, die eine Kamera mit otischem Sucher und Spiegel haben wollen oder brauchen?
Dazu hatte ich hier und da schon mal etwas geschrieben.(...) Ohne Phasen-AF lassen sich die SWD's nicht zufriedenstellen verwenden, ebenso scheint das C-AF mit Kontrast AF nicht wirklich zu realisieren sein.
Gruss Dani
Wobei deine Aussage im zweiten Link so nicht zutrifft.
Ja.Wobei deine Aussage im zweiten Link so nicht zutrifft.
Beim Kontrast-AF werden keine Bilder verglichen, sondern Kontrastindizes.
(...)
Grüße
Andreas
Es bleibt aber immer noch das Kernproblem erhalten, dass der Punkt des korrekten Fokus erst einmal überfahren und dann im Blindflug (also ohne Erfolgskontrolle) dahin zurückgefahren werden muss. Bei AF-S kann (!) das zu einem Präzisionsproblem führen (das muss man abwarten), bei AF-C ist man einfach gegenüber einem Phasendetektions-AF immer im Nachteil. Der kann blitzschnell (und ohne das Objektiv überhaupt zu bewegen) Bewegungsrichtung und -Geschwindigkeit messen, und dann das Objektiv mit entsprechendem Vorhalt fokussieren.
Das stimmt so nicht. Es wird nachkontrolliert und nachgeregelt. Das merkt man bei den SWD's ganz deutlich. Wenn der Fokus nicht passt, dann ist das der Tatsache zuzuschreiben, dass AF-Sensor und Bildsensor nicht das gleiche sind wie bei den mFT's und durch die Umlenkung über Spiegel und andere diverse mechanische und optische Toleranzen und Fehljustagen keine absolute Übereinstimmung zwischen Fokus-Messebene und Sensorebene besteht.Gemeinhin ist genau das Gegenteil der Fall: Kontrast AF-S hat im Schnitt weniger Probleme mit ungenauem Fokuspunkt bzw. fokusiert zuverlässiger, eben weil er mehrere "Versuche" machen kann. Der Phasen-AF ist darauf angewiesen dass alles (Abstand Linse/Spiegel/Sensor etc..) beim ersten und einzigen Versuch 100% passt, sonst wirds unscharf (und das passiert nicht gerade selten).
Der Kontrast-AF kann das (leider weit verbreitete) Kalibrierungsproblem von Phasendetektions-AFs natürlich nicht haben. Trotzdem ist seine Präzision begrenzt, denn im Gegensatz zum Phasendetektions-AF kann ein Kontrast-AF eben nicht messen ob er im Ziel liegt. Eine "Endkontrolle" gibt es also nicht, der letzte Verfahrweg wird blind durchgeführt. Man merkt das bei der E-P1, die mit dem 2,8/17 quasi in Zeitlupe fokussiert. Die Kamera gibt den Fokuspieps schon von sich, während das Objektiv noch in die Zielposition läuft.Kontrast AF-S hat im Schnitt weniger Probleme mit ungenauem Fokuspunkt bzw. fokusiert zuverlässiger, eben weil er mehrere "Versuche" machen kann.
Man merkt das bei der E-P1, die mit dem 2,8/17 quasi in Zeitlupe fokussiert. Die Kamera gibt den Fokuspieps schon von sich, während das Objektiv noch in die Zielposition läuft.