WERBUNG

Ricoh GXR Ricoh GXR | M-Modul

Der Test in der aktuellen Fotohits lässt das M- Modul ganz gut aussehen. Fazit: Auflösung bestens ( nahe Sollwert ), Handhabung der Fokussierung bestens, Iso-Performance bestens, nur der Weissabgleich nicht 100%ig. Getestet wurde mit einem Zeiss Planar T 2,0 50 mm ZM.
Denke mal, das das Problemchen mit dem Weissabgleich über eine neue Firmware korrigiert werden könnte.
Peter
 
Ja die kleine Zeitung wollte ich mir Morgen auch holen, danke für die Erinnerung. :)

So jetzt habe ich endlich ein Stück Alt-Glas am M-Modul.

Das Jupiter ist immer noch nicht angekommen und so habe ich Heute aus Frust für 20 Euro ein Industar 61 52mm f2.8 erworben. :D








Es war zwischen meinen Termin recht knapp und so blieb nur kurz Zeit die Kamera auf einem Rastplatz ins Grün zu halten.

Beide Bilder mit Offenblende 2.8.





Beim 61er Industar soll es sich (wenn ich richtig recherchiert habe) um einen russischen Zeiss Tessar Clone mit speziellen Lanthanium Glas Elementen handeln?! Für eine Vorkriegsrechnung nicht schlecht finde ich. :top:

Mal sehen wie das Teil als Portraitobjektiv funktioniert. Ich besuche Morgen einen Kunden in Nürnberg, der muß dann mal (im wahrsten Sinne des Wortes) den Kopf hinhalten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, dann bin ich mal gespannt! :top:
Wenn ich mir die Preise für Leica Objektive so anschaue... Was soll ich sagen?
Das alles schreit förmlich nach Adaptern für Objektive von Canon, Nikon etc.
Die bisher einzige günstige Möglichkeit scheint eine Adaptierung von M42 Scherben via Adapter zu sein.
Es ist schon krass, zu sehen, das z.B. Zeiss Planare für Contax o.ä. für ein paar Euro unter den Hammer kommen, hat das ( wahrscheinlich qualitativ gleiche ) Objektiv aber M 39 oder M-Bajonett wir der zehnfache Preis aufgerufen. Wenn also ein Zeiss Objektiv mit gleicher Leistung nur auf Grund der Leica-Kompabilität das 10-fache kostet will mir das nicht einleuchten.
So ist es aber leider im Moment.
Mal sehen was noch so kommt...
Peter
 
Hallo Rainer, cool, es funktioniert also. :) Natürlich interessiert uns alle brennend, wie gut (oder schlecht) das mit dem manuellen Scharfstellen in der Praxis funktioniert. Also schauen wir mal, ob Du den Kunden an der richtigen Stelle scharf bekommst. ;)
 
Natürlich interessiert uns alle brennend, wie gut (oder schlecht) das mit dem manuellen Scharfstellen in der Praxis funktioniert. ;)

Also.

Vorab muß ich sagen das ich als 46 Jahre alter Brillenträger nun nicht das Adlerauge bin. ;)

Auch habe ich so gut wie nie manuell über einen längeren Zeitraum fotografiert. Da werden etliche von Euch viel erfahrener sein.

Grundsätzlich darf ich sagen das das Scharfstellen mit der Fokushilfe prima klappt. Ich habe ja nur das olle Industar 61 (der Pferdekurier aus ******* mit dem Jupiter hat sich wohl verirrt, nach fast drei Wochen immer noch nix in Sicht... :confused:), aber auch damit klappt es zufriedenstellend:

Das Indu mit Offenblende 2.8 aus ca. einem Meter Entfernung.



Auch bei viel Umgebungslicht ist das Leuchten der silbernen Fokuslinien klar zu erkennen. Das Fokussieren geht einfach und genau.

Natürlich kann ich auch daneben halten:



Hier war der Fokus erkennbar hinter den Kastanien gelegen. Ich schwankte wohl... :angel:

Bei Blende 8 fällt das natürlich leichter:


Der 100% Crop daraus zeigt die Fokusebene ganz schön:


Ich finde, nebenbei gesagt, die Abbildungsleistung des Indus für eine Vierlinser-Rechnung von Uropa eigentlich ganz gut. Klar kann das ein bezahlbares Zoom bei Blende 8 auch, aber für ein 20 Euro Spielzeug kann man doch nicht meckern, oder?

Wie findet Ihr das Bokeh? Ein Fotofreund bezeichnet es als "grauenhaft"! Seht Ihr das auch so??

Verwundern tuen mich auch die knalligen Farben. Ich habe früher ganz gerne mal im Lightroom die Sättigung erhöht, das ist hier wohl kaum angesagt. Bin mal gespannt ob das mit anderen Objektiven auch so ist. Jemand ein Zeiss zu verschenken?? :lol:
 
Mittlerweile (gestern) ist mein M-Modul auch angekommen. Ich kann das mit den knalligen Farben bestätigen. Sowohl mit Capture One als auch mit Adobes Camera Raw habe ich extrem gesättigte Farben. Wobei Camera Raw mir da noch besser gefällt, Capture One geht für mich überhaupt nicht, besonders bei Hauttönen. Davon wurde hier ja auch schon geredet.
Ich denke allerdings, das wird sich bessern, wenn es Profile für das M-Modul gibt. Im Moment wird bei Capture One noch das allgemeine Profil verwendet. Bei Adobes Produkt vermutlich auch, allerdings weiß ich nicht, wo ich das dort überprüfen kann, weil ich es normalerweise nur mit Capture One arbeite.
Bis dahin muss ich wohl mit Jpegs auskommen oder mir ein eigenes Profil basteln.

Abgesehen davon bin ich begeistert. Ich habe im Moment ein CV 28/2.0 und ein adaptiertes Zuiko 50/1.8. Mit beiden Objektiven gelingt das Fokussieren sehr viel einfacher als ich es mir vorgestellt habe, selbst bei Offenblende.

Übrigens, der fehlerhafte Weißabgleich ist mir noch nicht aufgefallen. Aber ich habe auch noch keine Bilder bei Kunstlicht gemacht. Das ist ja für die Automatik meistens etwas schwieriger.
 
So langsam wächst bei mir auch der Wunsch, es mit dem M-Modul zu versuchen, spätestens mit dem Weihnachtsgeld kann es passieren. ;)
Mir geht es allerdings wie Rainer (selber 47 Lenze und Träger einer Multifokalbrille) der den Erfindern des AF in Fotokameras gerne eine Kerze entzünden würde, weil echte Hilfe beim Fokussieren. Ich habe noch ein sehr schönes Leica Summaron 2,8/35mm hier liegen, das an der M8 durchaus den legendären "Leica-glow" zeigte und ebenfalls das legendäre Industar 61 LD ("slightly radioactive").-
35mm am 1,5 Crop sind natürlich recht uninteressant, wenn man das A12/50mm besitzt. Übrig bliebe halt das typische Leica-Schärfe- und Kontrastverhalten.
Bei 50mm am Crop könnte ich mir das Voigtländer 1,5/50mm (M39) vorstellen, hatte es selber an der M8, eine schöne Linse.
Momentan werden im "Biete-Bereich" ja so viele M-Bajonett-Optiken herausgehauen...:eek:
 
Ist ja alles höchst interessant!
@Strunki: CV steht für Cosina Voigländer?
Könntest Du mal Bilder posten, ist eine SLR Linse, oder? Auch das mit FT finde ich interessant. Hab solche Adapter auf M-Bajonett noch nicht gesehen, woher hast Du sie? Ich würde gerne wissen, wie das mit der Ricoh von den Abmessungen her harmoniert!
Im Nachbarforum ( Systemkamera-forum.de) hab ich einen interessanten Beitrag gelesen (Rubrik 'Test und Erfahrungsberichte:Objektivvergleich an der G1').
OK, ist halt Mft, aber es ist doch schon interessant zu sehen wie gut auf Mft gerechnete Objektive im Vergleich zu Leica oder Voigtländeradaptionen abschneiden. Klar kann man die 'Testergebnisse' nicht auf die Ricoh übertragen aber im Kern wird hier deutlich, das die Adaptierung, auch hochwertiger Linsen, die Bildqualität nicht signifikant verbessert oder sogar verschlechtert. Das ist für mich natürlich interessant, denn es liegt nahe, das bei vergleichbaren Brennweiten bei gleicher Grundvoraussetzung die A12 50 und 28mm möglicherweise schlecht zu toppen sind, und wenn, dann nur mit Linsen im Kiloeuro-Preissegment.
Auf der anderen Seite finden sich hier im Forum auch Bildbeispiele mit Leicaobjektiven an der Nex, das sieht bis auf ein Purple Fringing Problem eigentlich ganz gut aus: Also, liebe M-Modul Besitzer! Ihr seid da wissender, wie ist euer Eindruck?
Klar mit dem M-Modul lassen sich natürlich Brennweiten realisieren, welche im Moment weder für Geld noch gut Worte von Ricoh erhältlich sind. Das ist für mich im Moment das Argument für einen Kauf.
Peter
 
Das Voigtländer 1,5/50mm wird nicht mehr hergestellt, selbstredend kein SLR-Objektiv. Es hat einen M39-Anschluss, das ist das alte Leica-Schaubgewinde, welches bis zum Erscheinen der Leica M3 1954, der einzige Anschluss für Wechseloptiken war. Danach gab es das Leica-M-Bajonett für den schnelleren Objektivwechsel.
 
Also, liebe M-Modul Besitzer! Ihr seid da wissender, wie ist euer Eindruck?

Peter


Ja und Nein... :)

Auf der einen Seite gebe ich Dir Recht. Die beiden A12 Festbrennweiten von Ricoh selber sind schwer zu toppen. Das 28 ist konkurrenzlos alleine bezüglich der Offenblende von 2.5. Alles andere bezahlbare (CV 12er und 15er sind gut, aber deutlich lichtschwächer). Das 50er ist Sahne. Scharf und klasse Bokeh. Die Kombi ist selten und, ich behaupte mal subjektiv, mit einer M-Linse nur jenseits der 1.000 Euro zu toppen.

Das erwähnte CV 50mm 1.5 ist keine SLR Linse sondern es handelt sich um ein original Voigtländer mit M39 Bajonett das sich aber problemlos per mechanischem Adapter anbringen läßt. Voigtländer hat einige Leckere Linsen im Programm die den Bereich oberhalb der beiden Ricoh Module verführerisch abdeckt.

Ich denke die "Spielerei" mit dem M-Modul ist nicht nur ein Streben nach dem Besser, sondern auch eine Suche nach dem Anders. Schöne alte Russenscherben (siehe mein Bokeh-Desaster 61 :evil:), feine historische Leica und Zeiss Linsen und natürlich das Reich der Voigtis. Nie war es einfacher digital und mit M-Bajonett den verschiedenen Bildausdrücken nachzuspüren...:top:
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Klar mit dem M-Modul lassen sich natürlich Brennweiten realisieren, welche im Moment weder für Geld noch gut Worte von Ricoh erhältlich sind. Das ist für mich im Moment das Argument für einen Kauf.
Peter

Diese Überlegung liegt nahe, das gebe ich zu. Dennoch würde ich davon abraten, ein Voigtländer 12mm oder 15mm zu adaptieren (verschenkt werden die auch nicht!), um ein 18mm oder 22,5mm zu erhalten. Ich halte es nicht für sinnvoll, diese recht lichtschwachen Superweitwinkel zu croppen.


Ja und Nein... :)



Ich denke die "Spielerei" mit dem M-Modul ist nicht nur ein Streben nach dem Besser, sondern auch eine Suche nach dem Anders. Schöne alte Russenscherben (siehe mein Bokeh-Desaster 61 :evil:), feine historische Leica und Zeiss Linsen und natürlich das Reich der Voigtis. Nie war es einfacher digital und mit M-Bajonett den verschiedenen Bildausdrücken nachzuspüren...:top:

Ganz genau, das wäre auch mein Ansatz!

Ich würde lieber nach M-Mount-Optiken (oder M-39) Ausschau halten, die spezifische und somit typische Abbildungsgeigenschaften besitzen, trotzdem sie z.B. brennweitenmäßig annähernd mit den A12-Modulen gleich liegen.
Ich denke da an ein superschönes Bokeh oder einen spezfischen Vintagelook.
Alte Objektive haben ihre besonderen (und teilweise sehr schönen) Abbildungseigenschaften. Ein Summicron 2.0/50mm ist auch gerade deshalb ein Klassiker! Ein Minolta M-Rokkor 2/40mm ist z.B. ebenfalls eine Kaufempfehlung, da günstig und abbildungsmäßig ganz weit vorn!
 
Zuletzt bearbeitet:
Endlich!
Mein Jupiter 8, 50mm f2, ist gerade gekommen! :D

Ich bin hin und wech.





Von der Verarbeitung fehlt nicht viel zum Pentax FA Limited!
Butterweicher Fokuslauf mit exaktem Wiederstand. Perfekter Gebrauchtzustand. :thumbUP

Offen bei 2.0, typisch Zeiss Sonnar, etwas weich:




100% Crop daraus:



f2.8 und f4 tolle Schärfe:



100% Crop von f4:



Das Bokeh ist Sonnar typisch sehr schön. Herz was willst Du mehr??

Für 65 Euro incl. Porto ein Superschnapp. Ich liebe eBay! :top:
 
Für mich persönlich stellt sich eben die Frage, ob das speziell an die M-Objektive angepasste GXR-M-Modul hinsichtlich der Bildqualität mein eigens für die Adaptierung angeschafftes gebrauchtes Panasonic G1-Gehäuse mit M-Adapter schlägt. (Anschaffungspreis mit Adapter war ca. 200 EUR).
Die BQ an der G1 ist gut, an der Leica M8 (ohne schärfeminderndes AA-Filter!) war sie aber sichtbar besser.
Es sei außer acht gelassen, dass der Cropfaktor 2.0 von MFT natürlich recht ungünstig ist. Mit dem hochauflösenden elektr. Sucher und der Lupenfunktion ist das Fokussieren auch für mich nicht sehr problematisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin kein Leica User, von daher weiß ich nicht wie stark die Bildqualität von der ebenfalls AA-Filter losen M8 abfällt (stimmt es eigentlich das die M9 wieder einen AA-Filter hat?). Mir gefällt das Bildergebnis des Sonnar Nachbaus Jupiter 8 nur ausgezeichnet. Ein sehr schöner Zufall ist übrigens das das Filtergewinde des Jupiters ebenfalls 40,5mm beträgt. Ich kann also die beiden Filter (ND und Pol) der A12 AF Module benutzen. :top:

Offenblende:


f4


Besser gehts natürlich immer. Hier ein Fotograf mit dem 21er Elmarit ASPH (4.000 Euro?)
http://www.rangefinderforum.com/forums/showthread.php?t=110896

an der Ricoh... Der gute Mann hat seine A12 Ricoh Module verkauft weil die Bildqualität mit seinen teuren Leica Linsen noch besser ist. In Anbetracht der Tatsache das wir hier ja eigentlich alle sehr zufrieden mit den Ricoh AF Modulen sind, ist das doch eine prima Sache. Es geht halt noch besser. :top:
 
Also Respekt!
Hätte ich nicht gedacht!
Wie ist dein Eindruck bezüglich der BQ im Vergleich mit den Ricoh Objektiven?
Also ich kann im Moment kaum die Füsse still halten.
Peter
 
Rainer, hattest du zufällig auch mal eine E-P1 / E-PL1 oder ein anderes MFT-System? Mich würde einmal interessieren, inwieweit die Fokussierung bei der Ricoh GXR besser gelöst ist.
 
Nun, ich habe das Jupiter ja extra in der 50mm Brennweite ausgesucht um eine Erweiterung zum 50er Ricoh Modul zu haben. ist ja durch den M-Modul Cropbrennweite ein 75er. Ich werde in der Woche aber mal ein Vergleich machen.

Leider hatte ich noch nie ein 4/3 System, oder ähnliches. Ein Freund von mir (mit umfangreicher Nikon Ausrüstung) suchte vor kurzem eine leichte Digital-Kamera als Wandergepäck. Er testete die neue 3er Olympus und gab sie nach einem Tag enttäuscht zurück. Die Bildergebnisse waren nicht zu seiner Zufriedenheit. Nun hat er eine GXR mit beiden Festbrennweitenmodulen A12 heute mit in den Urlaub genommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
WERBUNG
Zurück
Oben Unten