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Mittelformat Reinschnuppern ins analoge Mittelformat

Ich muß sagen, daß die Kamera bei mir schon einen großen Einfluß auf die Art meiner Bilder hat.
Wenn ich die analogen Kameras verwende, dann mache ich ausschließlich sw Bilder.

Diese Tatsache, das Handling und - wie vorher schon genannt - die Bildbetrachtung durch einen großen Lichtschacht läßt ganz andere Fotos entstehen wie mit der digitalen SLR. Ich nehme mir mehr Zeit, da ich ja nur 10 oder 12 Aufnahmen auf dem Film habe.
Bei der digitalen verfalle ich schnell in die Unsitte, weniger Zeit für das Bild aufzuwenden, das Ergebnis gleich anzusehen und alles nochmal zu fotografieren.
Ich bekomme aber analog auch einen ganz anderen Bildstil, ob ich jetzt mit der 6x7 SLR oder der 6x6 TLR fotografiere.
Daß alle Schritte bis zur Papierentwicklung bei analog "im Haus" bleiben und ich da auch noch direkten Einfluß auf das Bild habe und natürlich das Gefühl, ein (tatsächlich) einmaliges Bild bis 50x60 in den Händen zu halten, ist ein ganz eigenes Gefühl...

Die digitale kann technisch alles besser, aber die besseren Fotos habe ich analog gemacht...
 
Zuletzt bearbeitet:
m.M.n. auch gleich ins Grab legen.

Wenn ich nur Kunden zufriedenstellen muss, und das Fotografieren als Arbeit sehe, würde ich wohl auch den einfachsten Weg gehen. Die Ergebnisse dieses Wegs sieht man in jeder Stadt in den Schaufenstern der Fotografen. Was man da sieht, ist häufig technisch tadellos, aber trotzdem zum abgewöhnen. Auf jeden Fall ist es das Gegenteil von Kunst. Aber bei privater Fotografie spielt für viele denke ich eben auch der künstlerische Aspekt und damit auch Emotionen eine Rolle (ohne den Begriff zu sehr aufbauschen zu wollen).

Wer sagt daß Fotografen gewöhnlich den einfachsten Weg gehen? Zumal dann, wenn sie in einem gewissen Preissegment arbeiten. Nur, wenn man seine Kreativität nicht der Technik und seiner Kamera unterordnet, sondern seine Ideen vor dem Druck auf den Auslöser im Kopf entwickelt und das geeignetste Werkzeug dazu sucht und benutzt? Wie würden wohl unsere Möbel aussehen wenn die Designer sie der Hobelmaschine anpassen würden und nicht ihren Entwürfen?

Wenn du so denkst, dann bist du zu bedauern oder läufst mit einem verengten Blick durch die Städte. Fotografen mit Ateliers müssen hart für ihr Geld arbeiten und müssen anbieten was der Masse gefällt wenn sie überleben wollen. Der Preiskampf ist bei diesen Kollegen so hart geworden daß ich sie jeden Tag bedauere. In Schönheit sind schon zu viele gestorben.


Wenn in deiner privaten Fotografie auch der künstlerische Aspekt eine Rolle spielt, dann ist das schön. Was sagen denn Menschen die wirklich etwas von Kunst verstehen zu deinen Bildern? Hast du schon einmal versucht die Bilder Kuratoren und Galeristen vorzulegen und deren Meinung zu erfragen? Meinen auch diese Damen und Herren daß deine Fotos wert sind veröffentlicht zu werden? Laß uns doch einmal wissen wie es mit deiner Kunst steht und wohin wir gerne kommen um deine Fotos bewundern zu dürfen.

So, jetzt verabschiede ich mich aus der munteren Diskussion für längere Zeit – ich muß arbeiten und Geld verdienen. Ab morgen mache ich mir wieder einen schlanken Fuß und liefere Fotos zum abgewöhnen die den Kunden gefallen und mein Bankkonto füllen. Kunst überlasse ich anderen – davon habe ich bekanntermaßen keine Ahnung.
 
Irre ich mich oder werde ich mit Absicht mißverstanden?
weder das Eine noch das Andere.
Ich habe den Vergleich mit dem Format A 4 wohlbedacht gewählt. Gewöhnlich werden im Buchdruck für eine einzelne Seite die Bilder nicht größer benötigt (Ausnahmen mögen die Regel bestätigen).

Darum führt der Hinweis auf die „Briefmarken“ hier ins Leere. Es geht mir um die Anmutung/Bildwirkung und weniger um die technischen Möglichkeiten der erreichbaren Druckgröße. Unter normalen Umständen sollten sich mit praktisch jeder neueren Digitalkamera ohne Probleme Tintenstrahldrucke bis A 3 in hervorragender Qualität herstellen lassen. Das sollte für die meisten Hobbyfotografen ausreichend sein. Wer braucht größere Bilder? Das sollte die Ausnahme sein.

Zum Hinweis von wutscherl daß ich meine Bilder einmal größer als A 4 ausdrucken solle: mein bisher größtes Foto hatte ca. 20 Meter Länge und wurde, man mag es nicht glauben, mit einer digitalen Kleinbildkamera mit 24 Mpix aufgenommen (Plakat an Baugerüst). Welche Wirkung hätte es wohl gehabt wenn ich für die Personenaufnahme eine Kamera mit Riesenformat genommen hätte?
Um die Bildwirkung geht es mir auch. Und die ist, wie du selbst zugeben musst, bei größeren Bildern anders als bei kleineren Abzügen. Es geht also tatsächlich um Bilder und nicht darum, jemanden irgendwie falsch zu verstehen.
Größere Bilder braucht übrigens jemand, der bewusst keine Monsterschrankwand für das Wohnzimmer gekauft hat, um welche hängen zu können; z.B. solche Freaks wie ich.
Bei mir ist nur ein Problem: Meine Dunkelkammer reicht platzmäßig nicht für mehr als etwa 70/100 in SW.
Digital ist das anders: Man kann alles Wichtige vorgeben und dann einfach drucken lassen. Das geht dann auch bei einem Dienstleister.
Bezugnehmend auf deinen 20-m-Abzug: Hängt der noch irgendwo, damit man mal daran vorbeireiten kann, um ihn sich anzusehen. Ist in DE ja recht selten sowas und von mir zuletzt in Südfrankreich gesehen worden. Übrigens auch an einem Baugerüst. In Arles vor etwa 25 Jahren. Allerdings war ich auch seither nicht mehr dort, weil es zeitlich nicht passte.
Ich warte auf eure Antworten. Wo genau soll der besondere Bildreiz des (analogen) Mittelformates liegen der sich mir als Praktiker nicht wirklich erschließt wenn man einmal von Aufnahmen aus kürzerer Distanz bei weit geöffneter Blende absieht. Bei „Nahaufnahmen“ wie Portraits/Personenaufnahmen kann ich einen Unterschied in gewissen Fällen zwischen den Aufnahmeformaten erahnen; meist bleibt es aber eher Vermutung als wirklich „Erkennen“. Bei Architektur/-Landschaftsfotos u.ä. fällt es mir noch schwer.
Der Reiz liegt im "Dreckigen", also dem eher nichtsterilen Look der Bilder, vor allem, wenn man selbst verarbeitet. Schwer zu beschreiben, aber es ist anders. Handgemachtes hat einfach einen anderen Nimbus als etwas aus dem Drucker oder Compi. Mich hat mal ein Redakteur einer Musikzeitschrift gefragt, ob ich nicht bei ihm publizieren wolle. Er suche nach Leuten, die das Analoge halt noch gelernt haben und nicht nur digitale Standardware liefern können. Ich habe das allerdings nicht gemacht, weil ich mir der Bildqualität meiner Canon 5D2 zu der Zeit noch nicht sicher war.
Über die psychologischen Auswirkungen auf den Fotografen zu diskutieren wenn er eine große/teuere oder seltene Kamera benutzt ist mir zuwider. Sie führt in meinen Augen in die Irre. Ich wähle meine Geräte nach dem tatsächlichen Nutzen/Bedarf und weniger nach der Außenwirkung auf andere oder meiner Psyche aus. Nach vielen Jahren der Praxis wage ich zu behaupten, daß ich mit einer Kamera im Telefon versuche ebenso sorgfältig zu fotografiere wie mit einer analogen Fachkamera auf teuren Diafilm (wenn es die Umstände zulassen).
Psychologie ist beim Einsatz von Gerät manchmal wichtig: Es gibt Situationen, in denen man einfach die Rampensau mit der Dicken am Auge spielen muss, um ernstgenommen zu werden. Den Bildern mag man das nicht ansehen, aber die Fotografierten werden oft um einiges höflicher, wenn man sowas aus der Tasche kramt. Zumindest ich konnte das schon sehr häufig beobachten. Komfortabler ist es aber mit einer kleineren Kamera. Nichtinvolvierte denken halt geräteorientiert...
Ich benutzte meine zur Verfügung stehende Ausrüstung – sollte sie nicht ausreichen, dann denke ich über einen Austausch nach. Das wird wohl bald erfolgen. Auch hier bin ich Praktiker und weniger Tester. Meine Objektive wähle ich nach dem Nutzen und weniger nach Testberichten aus. Aus Erfahrung kann ich behaupten ,daß mir in den letzten Jahren kein einziger Kunde ein Foto wegen mangelnder Schärfe ablehnte obwohl ich nicht immer die besten Kameras/Objektive verwendete. Noch heute belichte ich viele Katalogfotos und Portraits mit einer Nikon D 200.

Ich glaube, dass viele hier so denken.

Allerdings wollte ich hier keine Grundsatzdiskussion über Sinn und Unsinn des Mittelformats lostreten.

Um mal zum Fred zurückzukommen: Eine Mamiya 6 kann man noch in Erwägung ziehen. Ich würde aber zu einer 645 greifen, weil die weitaus günstiger zu haben sein dürfte. Oder zu einer Bronica ETRS, für die es aber meines Wissens keinen Service mehr gibt und die man auch nicht irgendwie digital nachrüsten kann. Gut sind sie alle. Eine Bronica ETRS nutze ich selbst.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
fehlender Service für bronica spielt keine rolle. die komponenten der etrs und SQ sind so günstig, dass im Zweifel Ersatz billiger ist als jeglicher Reparaturversuch..
Mein SQAM body hat 59 Euro gekostet... ggf halt einen body als vorrat hinlegen bei kaufgelegenheit.
bis auf die manchmal zickigen Magazine ist das SQ system sehr zuverlässig, auch die verschlüsse in den objektiven...

grundentscheidung ist aus meiner Sicht immer : will ich mit lichtschacht arbeiten, dann 6x6, will ich eh mit Prisma arbeiten dann die 645er oder 66er.
Ich find den CdS chimneysucher zur SQA auch sehr schön.
 
fehlender Service für bronica spielt keine rolle. die komponenten der etrs und SQ sind so günstig, dass im Zweifel Ersatz billiger ist als jeglicher Reparaturversuch..
Mein SQAM body hat 59 Euro gekostet... ggf halt einen body als vorrat hinlegen bei kaufgelegenheit.
bis auf die manchmal zickigen Magazine ist das SQ system sehr zuverlässig, auch die verschlüsse in den objektiven...

grundentscheidung ist aus meiner Sicht immer : will ich mit lichtschacht arbeiten, dann 6x6, will ich eh mit Prisma arbeiten dann die 645er oder 66er.
Ich find den CdS chimneysucher zur SQA auch sehr schön.

Die ETRS macht sich übrigens auch mit Lichtschacht sehr schön. Nur im Hochformat ist das etwas unkomfortabel, finde ich. Ich habe allerdings auch einen Prismensucher und einen Handgriff dazu. "Abgeschmückt" ohne Griff und Prisma ist das fast wie bei einer Hasselblad(aber eben nur fast, letztere arbeitet standardmäßig halt in 6x6). Wer wirklich günstig ins MF einsteigen will, ist damit schon sehr gut bedient, wenn Digitales nicht geplant ist. Es gibt halt keine Adapter für Rückteile. Und mit Ersatzkomponenten muss man sich bevorraten.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich hab das Gefühl, dass der Thread schon lange OT ist.
Stimmt, aber nicht unerwartet. Mittelfristig schwenk hier jeder Thread in dem es ums analoge Fotografieren geht um. Irgendwann stehen sich dann die beiden extremen Lager entgegen (der Rest hat bereits aufgegeben und den Thread verlassen): die hocheffizienten Digital-Knipser "es geht heute alles viel schneller und besser" - und auf der anderen Seite die verträumten analogen Genussfotografen "Chemie panschen macht Spaß". So ist das halt hier im Forum :)
 
Ich hab das Gefühl, dass der Thread schon lange OT ist.


die letzten Beiträge gingen doch wieder um geeignete Kameras und konzeptuelle unterschiede...

ich kann übrigens nicht guten Gewissens Lichtschacht für 645 im Hochformat empfehlen.

wenn ich das seitlich in den Schacht schauen bei der SQ versuche (zb um den kamerstandpunkt höher zu bekommen) so scheitert mein hirn dabei kläglich.
portraitsession als Hochformatdomäne stelle ich mir da extrem krampfig bis unmöglich vor... ich könnte mich da jedenfalls nicht aufs Motiv konzentrieren.

in der lebensphase langsam weitsichtig aber noch zu eitel für Brille ist ein Lichtschacht übrigens nur noch mit der Klapplupe verwendbar:eek::eek:
Kenn mich da aus, leider....

für mich ist analog in heutiger Zeit besser denn je, denn für den chemischen. positivprozess hätte ich keine zeit und für. abzüge keine Wände.. digitalisieren (mit böserDSLR! pfui) und dann 500px und flickr ist die optimale Lösung...
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] Kunst überlasse ich anderen – davon habe ich bekanntermaßen keine Ahnung.[...]

Schön, dass du dich persönlich angegriffen siehst. Dein Kommentar ist einfach... Wenn du dich unbedingt angesprochen fühlen willst, dann habe ich wohl am ehesten darauf geantwortet:
Warum soll ich mir mit antiquiertem Gerät selbst im Wege stehen wenn es für das fertige Bild keinen Nutzen hat?
Das nenne ich dann den einfachsten Weg. Dass Fotografie natürlich immer auch ein technischer Vorgang ist, sollte doch klar sein. Dass sich daher mit unterschiedlichem technischen Gerät unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen, ist wohl auch allgemein anerkannt. Und wenn es einen Unterschied gibt, dann hast du ja schon den Nutzen.

PS: Seit wann braucht Kunst ein Publikum? Was hat sie mit "veröffentlichen" zu tun? Und wozu braucht sie eine "Autoritätsperson" zur Legitimation? Hatte noch überlegt das schon im ersten Posting anzumerken, aber ich dachte das sei eigentlich klar, wenn von privater Fotografie die Rede ist.

Irgendwann stehen sich dann die beiden extremen Lager entgegen

Die meisten, die analog fotografieren sind wohl zweigleisig unterwegs, denke ich. Warum immer ein paar "alles außer digital ist mist und unnötig"-Stänkerer vorbeischauen, weiß ich auch nicht. :)

Ich für meinen Teil "schnupper" jetzt auch mal wieder ins Mittelformat hinein und hab mir zu dem Zweck eine Yashica Mat 124G besorgt. Ich denke für Einsteiger ist sie gut geeignet - zumindest wenn man sich auch für zweiäugige interessiert.
 
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Schön, dass du dich persönlich angegriffen siehst. Dein Kommentar ist einfach... Wenn du dich unbedingt angesprochen fühlen willst, dann habe ich wohl am ehesten darauf geantwortet:

Das nenne ich dann den einfachsten Weg. Dass Fotografie natürlich immer auch ein technischer Vorgang ist, sollte doch klar sein. Dass sich daher mit unterschiedlichem technischen Gerät unterschiedliche Ergebnisse erzielen lassen, ist wohl auch allgemein anerkannt. Und wenn es einen Unterschied gibt, dann hast du ja schon den Nutzen.

Um mal wieder OT zu gehen: Der einfachste Weg ist eben nicht immmer der, der zum Ziel führt. Dafür hat und nutzt man beide Techniken.
PS: Seit wann braucht Kunst ein Publikum? Was hat sie mit "veröffentlichen" zu tun? Und wozu braucht sie eine "Autoritätsperson" zur Legitimation? Hatte noch überlegt das schon im ersten Posting anzumerken, aber ich dachte das sei eigentlich klar, wenn von privater Fotografie die Rede ist.
Es ist schon besser, wenn Kunst ein Publikum hat, ganz egal, ob es das Werk mag oder nicht. Zum Denken anzuregen ist immer auch eine Aufgabe des Künstlers. Glatte Schönheit zu erzeugen dagegen nicht immer. Dann wären wir beim Design, das mal Kunst ist und mal nicht.
Alles immer aus Betrachtersicht und geschmacksabhängig.
Die meisten, die analog fotografieren sind wohl zweigleisig unterwegs, denke ich. Warum immer ein paar "alles außer digital ist mist und unnötig"-Stänkerer vorbeischauen, weiß ich auch nicht. :)

Ich für meinen Teil "schnupper" jetzt auch mal wieder ins Mittelformat hinein und hab mir zu dem Zweck eine Yashica Mat 124G besorgt. Ich denke für Einsteiger ist sie gut geeignet - zumindest wenn man sich auch für zweiäugige interessiert.

Ganz deiner Meinung. Meine meistens eingesetzte Bronica ist zwar etwas fetter, aber eine Yashicamat habe ich auch noch. Gekauft in 1985 und meine erste Kamera in 6x6. Gute Kamera übrigens. Nur mache ich das nicht "mal wieder", sondern relativ kontinuierlich.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich hab digital angefangen und quasi da mal reingeschnuppert und bin dann recht bald auf analoges MF umgestiegen und dabei bleibe ich. Argumente sind alle schon zig mal durchgekaut und ausgetauscht worden und von mir gibt´s nix genial neues dazu bei zu tragen.

Eins wundert mich nur immer wieder zu lesen. Die HB mit drei Objektiven, die ich jetzt habe, ist nicht umständlicher und schwieriger zu transportieren, als meine digitale Kamera mit drei Objektiven, die ich vorher immer rumgeschleppt habe.

Wenn ich nur das 80mm mitnehme und sonst nix, ist die HB sogar einfacher zu tragen und zu transportieren.
 
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Ich hab digital angefangen und quasi da mal reingeschnuppert und bin dann recht bald auf analoges MF umgestiegen und dabei bleibe ich. Argumente sind alle schon zig mal durchgekaut und ausgetauscht worden und von mir gibt´s nix genial neues dazu bei zu tragen.

Eins wundert mich nur immer wieder zu lesen. Die HB mit drei Objektiven, die ich jetzt habe, ist nicht umständlicher und schwieriger zu transportieren, als meine digitale Kamera mit drei Objektiven, die ich vorher immer rumgeschleppt habe.

Wenn ich nur das 80mm mitnehme und sonst nix, ist die HB sogar einfacher zu tragen und zu transportieren.

Erklär das mal jemandem mit einer digitalen Pro-Kamera wie einer D4 oder 1D-X mit ein paar lichtstarken Optiken. Mal macht das so Sinn und mal genau anders, wie vieles.
Man kann das ohnehin nicht direkt vergleichen.
Ein Hassi würde allerdings das Budget des TO sprengen, noch mehr als meine Bronica.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Budget? Ich habe gar keins gesehen.

Ich habe ja keine andere Kamera und deswegen macht es Sinn, immer die Kamera mit zu nehmen, die ich habe.

Wenn man Größe, Gewicht und Umstände vergleicht, ist das selbstverständlich direkt vergleichbar und dabei kommt raus, eine z.B. 7D mit 85mm ist nicht leichter, kleiner oder pflegeleichter rum zu schleppen als eine 500CM mit 80mm Zeiss Planar.

Gruß
 
Budget? Ich habe gar keins gesehen.
Sehe ich auch gerade, ich hatte da wohl einen Bildfehler...
Ich habe ja keine andere Kamera und deswegen macht es Sinn, immer die Kamera mit zu nehmen, die ich habe.

Wenn man Größe, Gewicht und Umstände vergleicht, ist das selbstverständlich direkt vergleichbar und dabei kommt raus, eine z.B. 7D mit 85mm ist nicht leichter, kleiner oder pflegeleichter rum zu schleppen als eine 500CM mit 80mm Zeiss Planar.

Gruß
Wenn man die Umstände vergleicht, ist das 85er der Canon nicht mit dem 80er der Hasselblad vergleichbar, wenn es darum geht, vergleichbare Ausschnitte aufzunehmen. Aber mit sowas fotografiert man eh anders. Und dann ist die Hassi zwar noch nicht kompakter, aber immerhin schon mal auf dem Weg dahin. Vergleichen kann man das ohnehin nur schwer.
Ich habe keine Hasselblad, sondern kann nur eine Bronica ETRS in die Waagschale werfen und die ist(aufgerüscht mit TTl-Prisma und Handgriff) zumindest nicht leichter als meine 5D2. Gewicht der Bronica gut zwei Kg mit dem 150er. Ist der Kram nicht dran, wird sie natürlich leichter. Das der 5D2 dürfte mit meinem 70-200/2,8 ähnlich liegen. Ich habe es aber nicht nachgewogen.

Wenn es um Mittelformat, Qualität und wenig Gewicht geht: der aktuelle Voigtländer-Falter, eine Rolleiflex oder die Yashicamat 124G wären dann die interessantesten Kandidaten. Denkbar wäre vielleicht auch eine Texas-Leica a' la Fuji GW690.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Schon alter Thread aber falls mal wieder jemand drueberstolpert...

Aus meiner Sicht ist bei Mittelformat das Handling ein Thema. Wo langt man an den Kaesten ueberhaupt hin?

Bei einer Pentax 67, Pentacon Six, Kiev 60 ist das fuer den Amateur, der Kleinbild Spiegelreflex gewohnt ist, vergleichsweise klar, zumindest wenn der Film schon eingelegt ist. Bis ca. 180mm, vielleicht besser 150mm, Brennweite geht auch noch was aus der Hand; mit den Brennweiten 50, 80, 180 sind im Prinzip die vom Kleinbild bekannten 35mm, 50mm, 135mm dabei, wenn auch mit etwas mehr Gewicht...
 
es geht wirklich mit Hassi und Co freihändig zu fotografieren. hat schon Neill Armstrong geschafft, oder ist DAS nun der endgültige Beweis für den Mondlandungsfake.:top::eek:

Bronica SQA mit Lichtschacht geht so:

kamera in die linke flache Hand, Daumen und Zeigefinger können dabei jederzeit ohne umgreifen das Zeitenrad links am Body bedienen oder mit Daumen bis Mittelfinger am Objektiv fokussieren oder den Blendenring vorne bedienen.
Rechte Hand rechts am Body, Zeigefinger liegt so auf dem Auslöser, und nach der Aufnahme ist die Hand schnell an der Kurbel. für grobmotoriker gibt es einen ansetzbaren Handgriff rechts mit schnellschalthebel und Auslöser.
Es geht, wirklich, völlig logisch und unverkrampft.
 
Kann Xipho nur zustimmen, aus der Hand ist bei MF gar kein Problem, vor allem wenn ein Lichtschacht vorhanden ist und man ein einen Trageriemen für den Hals verwendet, das stabilisiert die Kamera zusätzlich.
 
Den Messsucher-Falter ZI Super Ikonta nutze ich zB nur Freihand, grundsätzlich immer mit 400 er Delta oder TMax.
Die sind bei MF so gut, dass der 100er mir kaum mehr bringt, und ich habe mehr Spielraum für die Verschlusszeit. Gerade der Zentralverschluss-Falter lässt sich sehr gut auflegen und mit recht langen Zeiten so erfolgreich halten, da der Verschluss nicht schlägt.

Den Lichtschacht bei der Bronica nutze ich wenns kompakt sein soll, leider geht wegen Altersweitsicht nur noch LS mit Lupe, darum habe ich alternativ den Chimney-Sucher, mit dem habe ich extra LED Nachführmessung eingebaut und habe ein stabiles System beim Halten und durchsehen.
Mit etwas Geduld bekommt man für die SQA diesen festen LS mit Lupe und Messzelle für ca 50 Euro. Allerdings war mein erster Chimney das bisher einzige Bronica-Teil, das mir "abgeraucht" ist (Beli defekt).

Die SQA hat in 80erGrundkonfiguration ca 1300 g, ist von Gewicht und Platzbedarf in Fototasche ungefähr mit meiner D700 vergleichbar, ist also auch mit kompakten Taschen gut auf einen fotospaziergang mitnehmbar.
 
Ich hab mit eine MAkina67 oder einer MAmiya 7 auch keine Probleme aus der Hand :ugly: Mit anderen Mittelformatkameras abgesehen vom jeweiligen Gewicht aber auch nicht... Zugegeben die RB/RZ67 ist nicht das ideale aus der Hand... Ansonsten gibts aber viel leichtes und/oder Spiegelloses bwz. TLRs was sich angenehm aus der HAnd verwenden lässt.

Klar fürs Optimum muss jede Kamera aufs Stativ, aber das ist ein anderes Thema...

schöne Grüße,

Johann
 
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