offenbar ist dann jegliche porträt-ähnliche aufnahmesituation im alltag verboten, da die möglichkeiten der absicherung (schriftliches einverständnis der abgebildeten person) absolut nicht praktikabel sind...
sieht's wirklich so schwarz aus!?!?!??! ich mag das nicht glauben wollen.![]()
Doch, so sieht es aus. Entweder Du traust Dich was und nimmst die unangenehmen Folgen in Kauf, oder Du hältst Dich an die schwer auszuformulierende Gesetzeslage mit ihren metaphysischen Nogo-Barrieren. Die Straßenfotografen der Vergangenheit haben sich immer was getraut und sich dadurch von der Allgemeinheit abgesetzt. Auf Demos zu fotografieren war früher deutlich gefährlicher und trotzdem haben sich Leute das getraut. Dann gibt es auch noch Fotografen, siehe Russland, die für die Berichterstattung ihr Leben riskieren. Das alles hat eben nichts mit der gemütlichen Feierabendfotografie zu tun. Die Vorstellung das der Staat die Rechte der Fotografen in jeglicher Hinsicht ausdehnt ist im Angesicht der Realität und deren Machern etwas befremdlich (Obschon wünschenswert). Neue Herausforderungen stellen sich sicher in Bälde, wenn zur Forenhaftung ungünstige Urteile gesprochen werden. Small-Talk mit deren humanen Ausschweifungen dürften dann beendet sein. Ebenfalls alles vor Gesetz einklagbares Verhalten. Das erscheint mir als ein zurück zu einem Veröffentlichungsverhalten aus Vorinternetzeiten. Damals waren jene hier diskutierten Veröffentlichen nur mit einer Rechtsabteilung im Rücken möglich. Das Internet war Anfangs eben deutlich schneller als die Gesetzgebung es begleiten konnte. Wir befinden uns zudem nach der Expansion des Internet eben auf deren Rezension mit deren Einschränkungen. Neue Wege sind da gefragt und nicht das Fortführen und die Pflege alter nicht gangbarer Szenarien. Gruß matthi