Gast_308519
Guest
Lustig diese Polemik hier.
Natürlich kann man alles mit allem vergleichen. Leute, die auf der Autobahn nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten z.B. mit Kinderpornographienutzern. Ob das sinnvoll oder fair ist - ich weiss nicht.
Oder Fotohändler, die nicht zurückzahlen, wenn man 10x dasselbe Objektiv bestellt um dann das beste zu selektieren und den Rest binnen 14 Tagen zurückzugeben mit Drogenhändlern.
Alles sind definitiv gleichmässig Gesetzesbrecher.
Mal abgesehen davon, dass zwischen "Recht" und "Gesetz" beliebige Differenzen bestehen und selbstverständlich a) jeder zum Thema "Recht" beliebige Meinungen haben kann und b) eine Diskussion zur korrekten Auslegung von "Gesetz" sinnlos ist unter Laien und c) Gerichte bekanntlich auch pro Einzelfall und dann gerne unterschiedlich urteilen.
Zum "Urheberrecht" sollte man eventuell daran erinnern, dass dieses Konstrukt erst sehr frisch Gesetz geworden ist.
Andernfalls dürfte hier z.B. jeder Poster erstmal Linzengebühren nach Italien Zahlen wegen der Verwendung römischer Zahlen (Designschutz, Systematik etc.). Wo die Menscheit wäre, wenn diese Neidgesetze, die nur ein paar Minderheiten schützen / bereichern, schon länger existierten ist klar: weiter in der Steinzeit. Als Urheber von Rad und Feuer darf ich ja die Nutzung ausschliessen.
Man kann Gesetze ja nun gestalten wie irgendeine Lobby das halt will (z.B. könnte man Leute erst ab Diplom und IQ 100 zur Wahl zulassen - wenn das Politiker verabschieden, dann ist das Gesetz). Der aktuelle Stand ist so wie er ist.
Das geschichtlich extrem späte Entstehen der Urhebergesetze zeigt ja schon deutlich, wie essentiell sie für Fortschritt und überhaupt Funktionieren einer Gesellschaft sind: Null.
Das Urhebergesetzeszeugs fällt insofern in die Kategorie von Solidaritätszuschlägen und Schutzzöllen.
Die Begründung, dass sonst arme Leute ihrer Einkommen beraubt werden, ist auch hirnrissig, da man durch willkürliche lobbygetriebene Verbote für bestimmtes immer irgendwelchen anderen Kleingruppen erst ihr Einkommen ermöglicht und ja, selbstverständlich fällt das Einkommen für die Nutzniesser einer Regelung dann weg und man muss sich was anderes einfallen lassen.
Wenn ich ein Gesetz mache, dass nur Abiturienten erlaubt, auf Papier zu schreiben, werden die anderen diesen wohl zwingend Geld dafür zahlen müssen, für sie Briefe und Verträge zu schreiben. Fällt das Gesetzt weg werden die dann hauptamtlichen Schreiberlinge ihres Jobs beraubt. Na, und? Gut so.
Natürlich kann man alles mit allem vergleichen. Leute, die auf der Autobahn nicht den vorgeschriebenen Mindestabstand einhalten z.B. mit Kinderpornographienutzern. Ob das sinnvoll oder fair ist - ich weiss nicht.
Oder Fotohändler, die nicht zurückzahlen, wenn man 10x dasselbe Objektiv bestellt um dann das beste zu selektieren und den Rest binnen 14 Tagen zurückzugeben mit Drogenhändlern.
Alles sind definitiv gleichmässig Gesetzesbrecher.
Mal abgesehen davon, dass zwischen "Recht" und "Gesetz" beliebige Differenzen bestehen und selbstverständlich a) jeder zum Thema "Recht" beliebige Meinungen haben kann und b) eine Diskussion zur korrekten Auslegung von "Gesetz" sinnlos ist unter Laien und c) Gerichte bekanntlich auch pro Einzelfall und dann gerne unterschiedlich urteilen.
Zum "Urheberrecht" sollte man eventuell daran erinnern, dass dieses Konstrukt erst sehr frisch Gesetz geworden ist.
Andernfalls dürfte hier z.B. jeder Poster erstmal Linzengebühren nach Italien Zahlen wegen der Verwendung römischer Zahlen (Designschutz, Systematik etc.). Wo die Menscheit wäre, wenn diese Neidgesetze, die nur ein paar Minderheiten schützen / bereichern, schon länger existierten ist klar: weiter in der Steinzeit. Als Urheber von Rad und Feuer darf ich ja die Nutzung ausschliessen.
Man kann Gesetze ja nun gestalten wie irgendeine Lobby das halt will (z.B. könnte man Leute erst ab Diplom und IQ 100 zur Wahl zulassen - wenn das Politiker verabschieden, dann ist das Gesetz). Der aktuelle Stand ist so wie er ist.
Das geschichtlich extrem späte Entstehen der Urhebergesetze zeigt ja schon deutlich, wie essentiell sie für Fortschritt und überhaupt Funktionieren einer Gesellschaft sind: Null.
Das Urhebergesetzeszeugs fällt insofern in die Kategorie von Solidaritätszuschlägen und Schutzzöllen.
Die Begründung, dass sonst arme Leute ihrer Einkommen beraubt werden, ist auch hirnrissig, da man durch willkürliche lobbygetriebene Verbote für bestimmtes immer irgendwelchen anderen Kleingruppen erst ihr Einkommen ermöglicht und ja, selbstverständlich fällt das Einkommen für die Nutzniesser einer Regelung dann weg und man muss sich was anderes einfallen lassen.
Wenn ich ein Gesetz mache, dass nur Abiturienten erlaubt, auf Papier zu schreiben, werden die anderen diesen wohl zwingend Geld dafür zahlen müssen, für sie Briefe und Verträge zu schreiben. Fällt das Gesetzt weg werden die dann hauptamtlichen Schreiberlinge ihres Jobs beraubt. Na, und? Gut so.