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Recht ? oder !

woran erkennst du, dass eine website kommerziell betrieben wird?

Fuer _mich_ einzig aus der Frage (im Zusammenhang mit Werbung) ob eine Seite exisiert, um Geld mit der Werbung zu machen, oder ob Werbung auf der Seite exisistiert, um den Betrieb der Seite zu finanzieren.
Mir ist selbstverstaendlich klar, dass ich das nicht tatsaechlich beurteilen kann, sondern nur auf den Eindruck eingehen kann, den die Seite auf micht macht - ganz abgesehen davon, dass ich, wie oben weiter von dir bemerkt, Werbung moeglicherweise gar nicht zu Gesicht bekomme, ohne dass ich das merke.

rein rechtlich gesehen.

Da hast du schon Recht, ich muss jetzt aber nocheinmal klarmachen, dass es _mir_ rein um die moralische Frage geht, ob (und warum bzw. warum nicht) man in einem solchen Fall abmahnen soll, die rechtliche Seite ist sowieso eindeutig, sodass es da nichts zu diskutieren gibt (und die Frage, ob eine Seite kommerziell ist oder nicht im Zusammenhang mit einer Abmahung ebenfalls nicht relevant ist).
 
Abmahnen muss ich da überhaupt nicht, mein Gerechtigkeitsgefühl empfiehlt es mir aber. Es kann für mich nicht sein, das ich meine Zeit, meine Kreativität und meine Ressourcen aufwende, um etwas zu schaffen und dann jemand daher kommt und mit meiner Leistung (in welchem Umfang auch immer) Geld verdient. Füllt jemand seinen werbefinanzierten Blog mit fremden Erzeugnissen, verlinkt am Besten nicht mal auf die Urheber, dann ist es bei mir mit der Fairness auch vorbei.
Werde ich gefragt, kann man mit mir die Modalitäten sicher ausmachen, tut man dies nicht, muss man mit dem Ergebnis leben.

Verbreiten sich meine Bilder über obskure Winkel im Netz, kann man auch nicht von mir verlangen, das ich erstmal diese Wege nachverfolge um den Ur-Urheberverletzer auszumachen, sondern kann davon ausgehen, das ich mich an die halten würde, derer ich habhaft werde.

So einfach ist das.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das stimmt nicht. Es gibt nur viele Länder, in denen es dringendere Probleme gibt, als Menschen ohne Unrechtsbewusstsein an der Selbstbedienung zu hindern. Aber ein Urheberrecht mit entsprechenden Sanktionen gibt es in fast allen Rechtsordnungen.

Stimmt, mein Fehler, habe gerade nachgesehen, auch in China gibt es eines (wie es im Detail aussieht habe ich nicht nachgesehen).

Warum? Denkbar wäre durchaus auch ein strenger reguliertes Internet.

Natuerlich waere es denkbar (wenn auch technisch nur aufwaendig und damit teuer zu loesen und/oder auch gegen die Interessen einiger grossen Internetfirmen, wie man an der Reaktion auf SOPA http://www.opencongress.org/bill/112-h3261/show sieht). _Jetzt_ und in naher Zukunft muss man trotzdem mit der Situation leben, solange es noch die Imageboards gibt (und sie immer noch mehre Mio. verschiedener Besucher pro Monat haben).
 
Wer die Vorteile der Veroeffentlichung im Internet haben will muss nun einmal auch die Nachteile in Kauf nehmen.

Aha! Und wer die Vorteile des Besitzes materieller Güter haben will, muss ebenso den evtl. Diebstahl derer in Kauf nehmen?

Seltsames Argument!
 
Verbreiten sich meine Bilder über obskure Winkel im Netz, kann man auch nicht von mir verlangen, das ich erstmal diese Wege nachverfolge um den Ur-Urheberverletzer auszumachen, [...]

Das kann man nicht nur nicht von dir verlangen, dass ist auch prinzipiell fuer jeden (ausser max. ein paar Stunden spaeter) unmoeglich.

Btw. sind das keine obskuren Winkel, sondern hoechst bekannte Seiten (mit manchmal fragwuerdigem Inhalt, und das meine ich jetzt nicht auf das Urheberrecht bezogen ;).
 
Ahja, aus der Aussage, dass ich _Webseiten_ von _Privatpersonen_, die Werbung enthalten und sonst keine komm. Absicht erkennen lassen fuer nichtkomm. halte, folgerst du also, dass ich meine, eine _Broadcast-Firma_ die das Programm durch Werbung finanziert, eine _Privatperson_ waere..

Dieser Thread ist ein tolles Beispiel für bigotterie:


Auf der einen Seite unterstellen manche, daß Fotografen die ihre Bilder ins Netz stellen, das nur machen, damit andere die abgreifen und man die dann abmahnen und abkassieren kann.

Aber wenn jemand eine Website mit Werbung drauf macht, dann würde man natürlich nie vermuten dürfen, daß der Rest der Website dazu dient Menschen anzulocken, weil es dann für die Werbung Geld gibt?


Sobald auf einer Website Werbung ist für die der Betreiber Geld oder andere Leistungen kassiert (wenn da jemand kostenlos Greenpeace Werbung draufpackt ist das sicher was anderes), ist es keine nicht-kommerzielle Website einer Privatperson mehr.

So wie das eine Website auf der ein Fotograf seine Leistungen anbietet ebenfalls nicht ist.


Diese ganze Diskussion ist geprägt von einer sehr kurz gedachten Grundhaltung, die man bei vielen Menschen in der Bevölkerung beobachten kann:

"Wenn das Urheberrecht weg ist, dann ist ja alles umsonst! Weg damit!"
 
Da hast du schon Recht, ich muss jetzt aber nocheinmal klarmachen, dass es _mir_ rein um die moralische Frage geht ...

wenn du recht und moral als zwei konträre dinge ansiehst, dann ist mir deine argumentation klar. nach meinem dafürhalten sollten sich idealerweise recht und moral auf die selbe seite schlagen. denn: wo ist denn bitte die moral jener, die bilder missbräuchlich verwenden?

Abmahnen muss ich da überhaupt nicht, mein Gerechtigkeitsgefühl empfiehlt es mir aber.

weißt du was? in österreich kannst du dir deine abmahnerei in die haare schmieren oder sonstwas damit machen. hierzulande hast du gefälligst zu gericht zu gehen und zu klagen - oder es bleiben zu lassen. abmahnungen werden in unserem schönen land als erpressung angesehen, und das imho zurecht. denn in wahrheit ist es doch erpressung, wenn man geld dafür verlangt, nicht das gesetz walten zu lassen.
:)
 
Tut zwar nichts zur Sache, aber extra ein Gericht damit beschäftigen fände ich schon wieder zuviel des Guten. Da werden dann ja insgesamt nochmal ganz andere Summen fällig...

PS; Ich schrieb es weiter vorne schon mal, hatte es aber zwischenzeitig selbst verdrängt: in dem Fall, das mir die Veröffentlichung in einem kommerziellen Umfeld nicht völlig zuwider wäre, würde ich auch gar keine Abmahnung verschicken sondern eine Rechnung. Erst in dem Moment, wo auch diese nicht anerkannt und beglichen wird, würde ich uU jur. Wege beschreiten.

PS: ich musste in meinem Leben noch niemanden abmahnen oder anders juristisch belangen, von "meiner" Abmahnerei kann also keine Rede sein
 
wenn du recht und moral als zwei konträre dinge ansiehst, dann ist mir deine argumentation klar. nach meinem dafürhalten sollten sich idealerweise recht und moral auf die selbe seite schlagen.

Nicht als prinzipiell kontraere Dinge, aber es kann durchaus sein, dass ich nicht mit jedem Gesetz einverstanden bin.
Ist das Gesetz lascher, so kann ich meine Forderungen nicht mithilfe diesen durchsetzen bzw. mache Dinge, die ich nicht vom Gesetz her tun muesste.
Ist das Gesetz strenger, so verfolge ich selbst Verstoesse dagegen nicht, bzw. muss mich trotzdem (zehneknirschend ;) daran halten oder mit einer Strafe rechnen.

denn: wo ist denn bitte die moral jener, die bilder missbräuchlich verwenden?

Aehm, wenn es um _meine_ Bilder geht (ginge es nicht um meine, muesste ich mir die Frage, ob ich jemanden abmahnen soll oder nicht, ja gar nicht stellen), so haengt es nur von mir als Urheber ab, was ich als missbraeuchlich verstehe (um das klar zu machen gibt's z.B. Lizenzen), bzw. ab welcher 'schwere' von Missbrauch ich dagegen vorgehe (in diesem Fall ist das Recht strenger als meine Auffassung).

Selbstverstaendlich kann ich nicht verlangen, dass andere meine Meinung teilen, also insbesondere dass die Gesetze 100% meine Meinung widerspiegeln, aber ich kann (und tue das ja auch ;) meine Meinung anderen mitteilen und nur dann zu Rechtsmitteln greifen, wenn es mir richtig erscheint.
 
unzulässigen Beitragsteil entfernt - Yoda

Wenn irgend ein Knipser ein Foto gemacht hat und keine Agentur daran Interesse gezeigt hat,dieses Bildchen nun ins Netz stellt,kann er anschließend nicht hingehen und nach dem Maß des geringsten Wiederstandes ein Vielfaches des Bildchens abmahnen.
Wenn mir ein Bild oder sonst was im Internet gefällt ,dann nehme ich mir das und basta !
Um irgend welchem Gejammer um irgend welche Rechte aus dem Weg zu gehen ,wird meine Seite dort geführt, wo man sich nicht mal die Mühe macht einem eventuellen Jammerlappen den Mittelfinger zu zeigen.
Da diese Seiten in aller Regel extrem viel Webspace bieten zu einem extrem günstigen Preis,darf man mich einen unmoralischen Dieb nennen,es ist mir :siehe Mühe und Mittelfinger von oben...:D
Solange fotografische Abzocker und hamburger Unrechtskammern ihre Entgelte und Urteile nach Gutdünken festsetzen ,solange wird die Flucht zu "leck mich"- Hostern anhalten.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zitat von unzulässigem Beitrag entfernt

Dass du dich niveaumäßig nicht nach oben orientierst, zeigt dein Posting ja überdeutlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
weißt du was? in österreich kannst du dir deine abmahnerei in die haare schmieren oder sonstwas damit machen. hierzulande hast du gefälligst zu gericht zu gehen und zu klagen -

Mag zwar moralisch ein Sieg sein, aber zumindest aus sicht meiner Kontrahenten Einer der pyrrischen Variante. Das Ergebnis bleibt das Gleiche, nur wenn am Ende das 10fache am Konto fehlt ist men eher gut gefahren.
 
Wenn man nach deutschem Urheberrecht gehen würde wären Blogs wie dieser hier überhaupt nicht möglich.
Übrigens auch vor kurzem ein interessanter Artikel bei Spiegel Online dazu: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,805943,00.html

Ich finde man sollte das Urheberrecht im Internet nicht zu genau nehmen. Zumindest sofern "geklaute" Bilder nicht für Anzeigen oder ähnlichem verwendet werden.
In besagtem Fall hat der Blogbetreiber das Bild übrigens nicht einmal von der FC-Seite genommen sondern einfach den Source aus einem Tumblr-Blog bei sich eingebunden. Wäre er selber bei tumblr hätte er es sogar einfach nur rebloggen können (siehe Spiegel Artikel oben).
 
Noch ein anderes Beispiel:
Google (eine wohl eindeutig kommerzielle Website) stellt in seinen Suchergebnissen auch Screenshots der Webseiten in den Suchergebnissen dar (Vorschau-Funktion). Von der Bildersuche mal ganz zu schweigen.
Das zeigt mal wieder (!), dass deutsches Recht und Internet nicht wirklich kompatibel sind.
Die einzig faire Lösung bei besagtem "Tatbestand" wäre gewesen den Blogger zu bitten einen Link zum Original zu setzen bzw. das Foto zu entfernen.
Denjenigen zur Kasse zu bitten ist jedoch einfach nur armselig!!!
 
Und auch hier passt wieder der Vergleich mit dem Schwarzfahren::)

Demnach wäre die einzig faire Lösung den Ertappten zu bitten bitteschön nicht mehr schwarzzufahren, von ihm die Bezahlung eines Tickets zu verlangen aber nur armselig?
 
Noch ein anderes Beispiel:
Google (eine wohl eindeutig kommerzielle Website) stellt in seinen Suchergebnissen auch Screenshots der Webseiten in den Suchergebnissen dar (Vorschau-Funktion). Von der Bildersuche mal ganz zu schweigen.
Das zeigt mal wieder (!), dass deutsches Recht und Internet nicht wirklich kompatibel sind.
Von der Anzeige bei google hat der Fotograf etwas: Besucher auf seiner Seite. Das kann ihm im vorliegenden Fall nicht passieren.

Die einzig faire Lösung bei besagtem "Tatbestand" wäre gewesen den Blogger zu bitten einen Link zum Original zu setzen bzw. das Foto zu entfernen.
Denjenigen zur Kasse zu bitten ist jedoch einfach nur armselig!!!

Was er bei nichtkommerziellen Seiten wohl auch so gemacht hat, wenn überhaupt.

Wenn man nach deutschem Urheberrecht gehen würde wären Blogs wie dieser hier überhaupt nicht möglich.

Sicher wären die möglich, jedoch mit mehr Aufwand. Was hindert den Blogger, den Fotografen einfach anzuschreiben und darum zu bitten, ein Bild verwenden zu dürfen? Das kostet ihn max 2 Minuten, eine Zeit also, die der Fotograf mindestens aufgewendet hat, um das Bild zu machen (im vorliegenden Fall dürfte es sogar wesentlich länger gewesen sein, denn ein "Schnappschuss" war das sicher nicht)
Dazu müsste der Blogger sich aber auf vielen kleinen Fotoblogs herumtreiben, also selber recherchieren um solche Bilder zu finden, da ist es natürlich viel bequemer, direkt aus irgendwelchen Sammlungen zu schöpfen, die selber schon auf den Urheber pfeifen. Wo ist denn da die Leistung und der Aufwand des Bloggers?
Ich soll also das Schaffen des Bloggers respektieren, wenn er denselben Respekt nicht mal dem Urheber gegenüber zeigt?
Ich renne also stundenlang durch die Weltgeschichte um Bilder anzufertigen, an denen sich dann alle anderen nach Herzenslust bedienen können sollten, weil sie ja schliesslich ohnehin schon mal da sind?


Übrigens auch vor kurzem ein interessanter Artikel bei Spiegel Online dazu: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,805943,00.html
Weil ich es kann, muss ich es bei Tumblr auch so machen, das ich nicht mal vorher frage?

Mir wäre das ehrlich zu blöde, meinen Blog mit fremden Inhalten zu schmücken, von denen der Originalblogger nicht mal weiß, das ich das mache.

In dem von Dir verlinkten artikel heißt es: Auf Tumblr und in vielen anderen Blogs hat sich eine Art Kavaliersregel etabliert: Einem Fotografen ein Bild zu klauen gilt als in Ordnung, solange man nur den Urheber nennt und einen Link zum Original setzt. Viele Urheber tolerieren diese Nutzung, bedanken sich sogar für die Verbreitung ihrer Werke.

Fällt Dir was auf?

Richtig, auf diese Weise zollt man dem Urheber zumindest Ansatzweise Respekt.

Ich finde man sollte das Urheberrecht im Internet nicht zu genau nehmen. Zumindest sofern "geklaute" Bilder nicht für Anzeigen oder ähnlichem verwendet werden.
In besagtem Fall hat der Blogbetreiber das Bild übrigens nicht einmal von der FC-Seite genommen sondern einfach den Source aus einem Tumblr-Blog bei sich eingebunden. Wäre er selber bei tumblr hätte er es sogar einfach nur rebloggen können (siehe Spiegel Artikel oben).

Einmal eine eMailvorlage gebastelt á la: Bist Du Urheber des Bildes xyz und falls ja, darf ich das in meinem privaten Blog 123.de verwenden?
Dann noch die Antwort abwarten und fertig.

Falls das nicht geht, kann man immer noch auf den anderen Blog verlinken, dem User Deines Blogs würde damit ein Klick mehr aufgebürdet werden, mehr nicht.

Ich sehe ehrlich das Problem darin, das die Meisten wohl eine Aufmerksamkeitsspanne von ein paar Minuten haben, weshalb alles sofort verfügbar sein muss, man selber sowenig Aufwand wie möglich betreiben möchte und der Begriff Fairness inzwischen quasi ein Fremdwort geworden ist.
Mit etwas Geduld und eigener Leistung kriegt man einen solchen Blog auch hin, ohne sich rechtlich in die Nesseln setzen zu müssen.

Muss halt jeder wissen, was es ihm wert ist, aber hinterher zu jammern finde ich armselig,

PS: mich würde mal interessieren, wie ein solcher Blogger es wohl fände, wenn ich seinen Content einfach per IFrame auf meiner Domain veröffentlichen würde, natürlich mit eigenen Bannern versehen. Er hat ja keinen Schaden, der Auftritt existiert ja bereits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man nach deutschem Urheberrecht gehen würde wären Blogs wie dieser hier überhaupt nicht möglich.

Und wenn man nach manch anderem deutschen Gesetz geht, dann sind Kreditkatrtenbetrug, Kinderpornographie etc. im Internet auch kaum möglich...

Ich finde man sollte das Urheberrecht im Internet nicht zu genau nehmen.

Ja, toll ein rechtsfreier Raum. Also keine Urheberrecht, keine Persönlichkeitsrechte usw...

Wäre es für Dich ok, wenn Morgen Dein Gesicht mit der Unterschrift der "Herr XXX einer von uns, so sieht ein guter Deutscher aus!" auf der Startseite der NPD Homepage prangt?

Nö?

Dann erklär mir mal, warum z.B. ein Naturfotograf seiner Urheberrechte im Netz beraubt werden soll, mit denen er z.B. verhindern kann, das die Startseite mit der NPD-Homepage mit seinen Bilder und einem launigen: "Der Fotograf XXX zeigt uns wie schön Deutschland ist" startet?

Oder noch besser das Foto, das Deine Tochter (blond, baluäugig) mit ihren besten Freundinnen (aus Indien, der Türkei, Afrika) im Kindergartgen zeigt mit der Unterschrift: "Überfremdung stoppen, Deutsche Kindergärten für Deutsche Kinder!"

Wetten, daß Du so jede Menge Zeit sparst, weil Du sie nicht mehr zu Kindergeburtstagen fahren mußt...

Beim Urheberrecht geht es nicht nur ums Geld, es geht auch darum, daß der Urheber entscheidet, was mit seiner Arbeit passiert.
 
Noch ein anderes Beispiel:
Google (eine wohl eindeutig kommerzielle Website) stellt in seinen Suchergebnissen auch Screenshots der Webseiten in den Suchergebnissen dar (Vorschau-Funktion). Von der Bildersuche mal ganz zu schweigen.
Das zeigt mal wieder (!), dass deutsches Recht und Internet nicht wirklich kompatibel sind.

Das zeigt eher, daß Du keine sonderliche Ahnung vom Urheberrecht hast, das ist durch das Zitatrecht gedeckt. Das Bild bleibt ja im ursprünglichen Kontext/Layout.

Urhg § 51 Zitate
Zulässig ist die Vervielfältigung, Verbreitung und öffentliche Wiedergabe eines veröffentlichten Werkes zum Zweck des Zitats, sofern die Nutzung in ihrem Umfang durch den besonderen Zweck gerechtfertigt ist.



Würden die Bilder nicht im ursprünglichen Layout "zitiert" wäre das was anderes, siehe Scharping im Pool:

http://www.fotorecht.de/publikationen/pool.html


Die einzig faire Lösung bei besagtem "Tatbestand" wäre gewesen den Blogger zu bitten einen Link zum Original zu setzen bzw. das Foto zu entfernen.
Denjenigen zur Kasse zu bitten ist jedoch einfach nur armselig!!!


Ja, klar. Fair ist immer nur die Lösung bei der der Urheberrechtsverletzer keine Konsequenzen zu tragen hat und der Urheber auf dem ganzen Aufwand (Bettelbriefe schreiben...) der Geschichte sitzen bleibt.

Ich finde, wenn Dir einer Deine Kamera klaut, dann sollte Dir auch nicht mehr zustehen, als nett zu fragen, ob er sie zurückgibt.

Du möchtest, daß der irgendwie bestraft wird? Du hättest lieber eine neue, weil sie jetzt schlimmer aussieht als vorher? Du würdest gerne Schadenersatz haben, wenn sie 2 Tage später kaputt geht oder die Kamera auf Kosten des Diebes zum Check in die Werkstatt geben? Nö, das wäre nicht fair ihm gegenüber.
 
Google (eine wohl eindeutig kommerzielle Website) stellt in seinen Suchergebnissen auch Screenshots der Webseiten in den Suchergebnissen dar (Vorschau-Funktion). Von der Bildersuche mal ganz zu schweigen.

Suchmaschinen sind ein elementarer Bestandteil des www. Es gibt technische Mittel, um nicht in Suchindizes zu erscheinen. Mir ist keine Suchmaschine bekannt, die sich nicht an den Nicht-Indizieren-Wunsch hält. Der Nutzen von Suchmaschinen hat sich sogar dem BGH erschlossen, denn...

Das zeigt mal wieder (!), dass deutsches Recht und Internet nicht wirklich kompatibel sind.

... die Rechtmäßigkeit der Google Bildersuche wurde in Deutschland bejaht.

Die einzig faire Lösung bei besagtem "Tatbestand" wäre gewesen den Blogger zu bitten einen Link zum Original zu setzen bzw. das Foto zu entfernen.

Um sich im besten Fall einen blöden Kommentar abzuholen? Och nö, lass mal!
 
Um sich im besten Fall einen blöden Kommentar abzuholen? Och nö, lass mal!

Genau das ist das, was man sich in der Praxis anhören kann. Das der andere halbwegs adäquat und freundlich reagiert ist in weniger als 5% der Fälle der Fall.

Und wer unverschämt ist kann nicht noch besondere Fairness erwarten...
 
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