• Neuer Gutscheincode unseres Partners Schutzfolien24:
    DSLR-Forum2025
    Dauerhaft 10% Rabatt auf alle Displayschutzfolien und Schutzgläser der Eigenmarken
    "Upscreen", "Screenleaf", BROTECT" und "Savvies".
    Der Code ist für alle Geräteklassen gültig.
  • Mitmachen beim DSLR-Forum Fotowettbewerb Mai 2025.
    Thema: "Zweckentfremdet"

    Jeden Monat attraktive Gewinnprämien, gesponsert von unserem Partner PixelfotoExpress.
    Alle Infos zum Juni-Wettbewerb hier!
  • In eigener Sache!

    Liebe Mitglieder, liebe Besucher und Gäste
    ich weiß, es ist ein leidiges Thema, aber ich muss es ansprechen: Werbung, Werbeblocker und Finanzierung des Forums.
    Bitte hier weiterlesen ...

  • Nicht erreichbare Adressen im Benutzerkonto
    Wir bekommen zurzeit eine große Anzahl an E-Mails, die das System zum Beispiel als Benachrichtigungen an Nutzer verschickt,
    als unzustellbar zurück, weil z.B. die Adressen nicht erreichbar sind oder das Postfach gar nicht existiert.
    Stellt doch bitte sicher, dass die Benachrichtigungen, die ihr vom System erwartet, auch zugestellt werden können.
    Nicht erreichbare E-Mail-Adressen sind dazu wenig hilfreich.
    Danke!
WERBUNG

RAW+Vergleichstest-Beispiele

Ich hole den Thread mal wieder hoch.

Ich möchte auf jeden Fall erst einmal RAW+Jpeg verwenden, um die möglichen Reserven des RAW spätern nutzen zu können. Eine Workflow habe ich dazu noch nicht.

Welches RAW-Format ist den sinnvoll / vorteilhaft einzustellen: DGN oder PEF?
kann?

qualitativ tut sich's nix, das PEF ist halt kleiner weil's (verlustfrei) komprimiert wurde und das DNG nicht. du könntest das DNG nachträglich mit dem Adobe Konverter komprimieren, aber macht keinen Sinn.
Das PEF kannst jederzeit mit dem frei erhältlichen Adobbe Konverter in ein DNG umwandeln, auf Knopfdruck ganze Verzeichnisse und gleich komprimiert.
 
Hallo,

Für mich habe ich entschieden , mir die Arbeit zu sparen.
Konnte keine westenlichen Unterschiede feststellen
zumindest nicht bei K100ds...

ABER:

Wer hat für sich mal richtige Ausdrucke von
Jpec und aus Raw erstellten Jpec machen lassen?
Vielleicht auch mal etwas größer?


Ich meine, auf den Bildern auf Papier muß ich es sehen-oder nicht?
Wenn ich aber selbst dort keine Unterschiede feststellen sollte,
was soll der Hype um Raw?



LG
C.
 
Hallo,

ich bin auch mit den JPG meiner istDs zufrieden. Wäre die Kamera mit LiveView und Belichtungsvorschau, dann würde ich sicher 90% in JPG aufnehmen. Aber da diese Ausstattungsmerkmale fehlen nehme ich halt auch lieber RAW, da ich so auf das oft nötige zweite Foto verzichten kann und mich um Belichtung, WB später am PC genau kümmern kann.
Die Vorteile von RAW liegen also für mich genau in den Situationen, welche im ersten Post für Vergleichsfotos ausgeschlossen wurden.
Meiner Erfahrung nach ist es auch stark vom Konverter abhängig ob RAW einem normalen JPG in Farbe und Detailreichtum überlegen ist, wobei die Unterschiede zum JPG für mich vernachlässigbar erscheinen. So ist RawTherapee z. Bsp. sehr scharf, detailreich und Farbecht, dafür eignet es sich weniger für HighIso, da sich das feine Korn schlecht entrauschen lässt. CameraRaw hingegen vernichtet bei geringen ISO schnell feine Detail, ist dafür wieder gut geeignet für HighIso.
 
was soll der Hype um Raw?

welcher Hype ?

ich verwende RAW weil ich beim fotografieren keinen Gedanken an die passenden JPG Einstellungen der Kamera verschwende, das mache ich lieber später am PC.

Allerdings bin ich auch kein Profi der während einer Veranstaltung innerhalb kurzer Zeit fertige Fotos auf den Redaktionsserver hochladen muss.
 
Äh..hab ich das richtig verstanden, daß 16bit tiff nicht die möglichkeiten bieten wie Raw?? Dachte 16Bit Tiff hat genauso Reserven wie Raw!?
 
Mal ganz blöd gefragt: Meine Kompakte kann TIFF speichern (dauert nur ungefähr eine halbe Stunde). Habe ich dann ähnliche Möglichkeiten wie bei RAW - angenommen es wären 16 Bit-Tiffs?

nicht ganz, aber in der Praxis dürfte es hierbei schwerfallen einen großen Unterschied festzumachen.

Kommt halt drauf an wie gut die interne Software Deiner Kompakten ist
 
Noch ein Versuch...

RAW bringt nur dann etwas, wenn man an den Reglern drehen will. Wenn das JPEG schon passt gibt es keinen Grund für RAW.

Den offensichtlichsten Vorteil bring RAW bei der Anpassung des tonumfangs, da im RAW die Pixel mit 12 oder 14 Bits pro Kanal gespeichert werden. Im JPEG sind das nur 8. Im JPEG können also 256 verschiedene Helligkeitsstufen gespeichert werden. Im RAW 4096 bzw. 16884.
Am Bildschirm werden normalerweise auch nur 8bit pro Kanal angezeigt. Daher ist der unterschied bei unbearbeiteten Tonwerten nicht relevant, da die zusätzliche Information nicht angezeigt wird.
Wenn jetzt aber die Tonwerte angepasst werden, kommt es bei 8bit/kanal bildern zu "Lücken", die aufgefüllt/interpoliert werden müssen. Der sogenannte Effekt der Posterisation (http://de.wikipedia.org/wiki/Posterisation) oder Banding tritt ein. Bei 12 bzw. 14 bpc sind noch genug Informationen vorhanden um diese Lücken richtig aufzufüllen.

Wenn das Ergebnis eines RAW Converters bei Standardeinstellungen mal besser aussieht als das JPEG sagt das rein gar nichts über die Sinnhaftigkeit von RAW aus. Das ist einfach nur ein Zufall.


Mit den "Lücken" ist es wie mit der Handy Strahlung.
Einige regen sich darüber auf, die meisten haben sie noch nie bemerkt.

Unsere Augen sind recht tolerant und wenn die Lücken nicht übermäßig groß werden, bemerkt man sie schlichtweg nicht.

Viele Effekte die dem Raw zugeschrieben werden, sind wohl eher auf individuelle Bildbearbeitung zurückzuführen. Auch bei JPEG hat man meistens genügend Spielraum um was zu drehen. Muß schon recht dicke kommen, damit sich Raw für mich lohnt. Die meisten Bilder wandern aus ganz anderen Gründen in den Müll.
 
Muß schon recht dicke kommen, damit sich Raw für mich lohnt....
Jedermann mag das selbst für sich entscheiden. Ob man mit der angebotenen Rohdatenverabeitung etwas anfangen kann oder nicht hängt primär vom eigenen Geschick nebst ggfls. erforderlichem Zeitaufwand und sicherlich auch von der verwendeten Konvertierungssoftware ab. Ein vergleichbares Ergebnis kann deshalb nur sehr individuell bestimmt sein. Für mich hat die Frage der "RAW+Vergleichstest-Beispiele" den gleichen Stellenwert wie die Frage "Schmeckt Karo Kaffee besser als Dallmayr Prodomo"
 
Ob RAW oder jpeg ist für mich eigentlich im Moment sekundär. Mir ging es ja nur um das RAW-Format.

Ich habe bisher miut meiner Kompaktknipse EBV eigentlich mehr oder weniger vernachlässigt. Außer dem Festlegen von Ausschnitten und max. etwas nachschärfen habe ich nicht gemacht. Einerseits war es fehlendes Interesse, weil ich mit der Kompakten nicht sonderlich glücklich war andererseits war es der fehlende Workflow und auch Faulheit.

Wenn ich nun mit der DSLR den Umstieg von analog auf digital vollziehe, werde ich auch mehr EBV machen. Ich muss mir damit ohnehin einen eigenen Workflow erarbeiten. Wenn ich schon eine Kamera habe, die mir die Rohdaten liefert, kann ich auch mit der EBV gleich dort ansetzen. Ich sehe darin keinen zusätzlichen Mehraufwand. Im ersten Ansatz setze ich auf RAW+jpeg, um überhaupt erst einmal Bilder zu haben und meine Kamera kennenzulernen. Die EBV ziehe ich dann nach.

Ich schätze allerdings, dass die Erarbeitung eines Workflows für die EBV mindestens genauso aufwändig / intensiv / interessant wird, wie die Auswahl der Kamera selbst. Könnte mir sogar vorstellen, dass es aufwändiger wird, weil ich eben EBV noch nicht wirklich betrieben habe.
 
Hallo allerseits.

Dieses Thema passt genau zu Fragen, die ich mir selbst auch schon gestellt habe :)
Ich warne vor. Der Text wird lang :p

Ich bin mit einer K10D in die digitale Spiegelreflexfotografie eingestiegen und fotografiere seit knapp 2 Jahren fleissig. Und man lernt gerade beim Thema Fotografie irgendwie nie aus. Auch heute entdecke ich noch Kleinigkeiten, selbst in der technischen Bedienung, geschweige denn von Motivideen usw.

Ich habe ursprünglich wie wohl fast jeder nur JPEG fotografiert. Aber gerade als (hoffentlich bald) angehender Diplominformatiker und nicht völlig unversierter Photoshopbenutzer, habe ich mich neuerdings auch mit den Vorteilen (und Nachteilen) von RAWs auseinandergesetzt.

Und um die Vorteile und Nachteile gut nachzuvollziehen, bin ich einer der seltenen Fälle, die zur Zeit mit RAW+ sowohl JPEG als auch RAW speichern. Anfangs im PEF, mittlerweile im unter Umständen zukunftssicheren DNG Format.

Die Vorteile wurden hier ja schon recht gut rausgestellt. Ganz klar hat man riesige Vorteile bei fehlerhafter Belichtung oder auch einfach nur schwierigen Belichtungssituationen (Gegenlicht usw usw). Sobald überbelichtete Anteile oder unterbelichtete Anteile im Bild sind, kann man mit RAW großartige Rettungen oder auch kunstvolle Bilder erstellen. Auch faszinierend finde ich den Trick aus einer RAW Aufnahme durch verschiedene Belichtungen einen HDR Effekt herauszuholen.
Auch den Weißabgleich kann man noch wunderbar anpassen. Aber ist hier ja bekannt.
Ich habe gerade neulich ein Bild mit Absicht falsch aufgenommen. Ein Teller mit Tomaten in einem völlig gelbstichigen Raum (Licht durch gelbe Vorhänge) aufgenommen und danach durch Drehen an der Farbtemperatur das Bild fast so hinbekommen, wie wenn der Raum normal beleuchtet gewesen wäre.

Viele der Möglichkeiten kann man natürlich auch an einer JPEG Datei anwenden. Aber gerade bei Aufhellungen und Überbelichtungen kriegt man lange nicht so gute Ergebnisse. Wenn man es übertreibt sogar richtiggehend Artefakte im Bild. Oft sind da JPEGs nicht mehr zu retten.
_______________

Soweit so gut, das wurde hier ja auch schon gesagt und gezeigt. Jetzt kommen wir aber langsam zu meiner Frage und meinem Problem.

Ich kann die Grundaussage des Threaderstellers nämlich völlig verstehen und hatte teilweise genau den gleichen Eindruck.

Falls man ein wenig Übung im Fotografieren hat und eine normale Situation fotografiert (also die berühmten erwähnten 95%), dann braucht man oft weder Weißabgleich noch Über/Unterbelichtung korrigieren.

Das Problem, was ich jetzt habe ist folgendes:

Die JPEG Datei, die die K10D selbst entwickelt, ist immer deutlich hübscher, als das Ergebnis, daß ich kriege, wenn ich die zugehörige RAW einfach nur in Photoshop öffne, das Bild öffne und die Datei dann wieder über "Für Web und Geräte speichern ..." (wegen Farbmanagment und korrektem Farbprofil).

Ich erkenne keinen Unterschied zwischen dem Bild in Photoshop und als JPEG in einer beliebigen Bildvorschau. Habe probehalber auch mal TIFF genommen.
Sofern 100% Qualität (auch bei 90% schon meist), erkenne ich auch bei 100% Darstellung keinen Unterschied. Sowohl Farbe, als auch Schärfe ist zwischen der Darstellung in Photoshop und der resultierenden JPEG Datei nicht zu unterscheiden.
So sollte es ja auch sein :-) Also kein Verlust zwischen Fotoshop und der JPEG Datei auf der Festplatte.

Wenn ich jetzt die OutOfCamera JPEG (sage in Zukunft immer ooc) und die JPEG Datei aus der RAW über den Umweg Photoshop vergleiche, so ist die RAW JPEG flauer. Das ist ja auch logisch, da die Kamera an der Sättigung und dem Kontrast dreht. Ich habe übrigens als Voreinstellung/Profil für JPEGs Leuchtend, aber ansonsten keine weiteren Korrekturen an Kontrast, Schärfe usw. Alles steht noch bei 0.
Desweiteren ist die JPEG aus der RAW auch etwas unschärfer, solange ich sie nicht unscharf maskiere vor dem Speichern. Auch an der Schärfe dreht ja die Kamera bei ihrer JPEG Entwicklung.

Und da sind wir jetzt beim Problem Nr 1:
Wie kann ich nur aus der RAW Datei das identische Ergebnis, wie die ooc-JPEG Datei erzielen?

Ich weiß, daß die Pentax RAW Software das "Leuchtend" Profil auf RAW Dateien anwenden kann und so quasi die Aufgabe der Kamera am Computer übernimmt. Dann sollte die JPEG Datei aus der RAW genau wie die direkte ooc-JPEG Datei aussehen, oder?

Nur gefällt mir die Pentax RAW Software überhaupt nicht. Der Photoshop Dialog ist da deutlich gefälliger.
Aber wenn ich dort die Datei einfach nur öffne und direkt an Photoshop weitergebe, kriege ich flauere Dateien und wüßte nicht wie ich immer identische Bilder kriege, wie sie die Kamera entwickeln würde.
Ich habe sowohl ACR 3.7 als auch Pentax 1.0 als Profil probiert. Man merkt minimale Unterschiede an den Farben zwischen den beiden, aber beide deutlich flauer als die ooc-JPEG Datei.

Jetzt werdet ihr sagen: Dann dreh doch selbst am Kontrast/Sättigung usw.
Klar kann ich das machen. Aber das ist natürlich schon ein deutlicher zeitlicher Aufwand und der Gag ist zumindest bei mir, daß meist die ooc-JPEG der Kamera natürlicher und besser abgestimmt wirkt. Ich habe schon oft selbst ein wenig rumgedreht und rumgespielt. Gab auch interessante Ergebnisse. Wenn ich aber jetzt eine Reihe von 5 Bildern Bekannten oder meiner Freundin zeige, dann finden sie fast immer die ooc-JPEG Datei am besten abgestimmt.
Es seidenn natürlich ich habe eine extreme Situation mit Überbelichtung/Unterbelichtung/Farbstich oder besonders merkwürdige Farben. Dann sieht auch bei mir die RAW entwickelte JPEG Datei besser aus.

Es gibt halt keine allgemeingültigen Regeln, wie man das Bild perfekt abstimmt. Viel Geschmackssache. Habe viel probiert, aber die Kameraentwicklung ist meist exzellent nach meinem Empfinden. Zumindest mit dem Leuchtend Profil.
Nur ganz selten wirkt es mal etwas übertrieben satt oder Strukturen gehen verloren.

Und zumindest mir geht es so, daß ich bei einem Fotoausflug bei 100 Bildern vielleicht 5 oder 6 wirklich schöne dabei habe. Dort brauche ich auch oft nichts korrigieren, aber wenn ist natürlich eine RAW als Beigabe super. Bei den 90+ anderen Bildern würde sich generell ein Aufwand zur Optimierung von Farben/Schärfe usw. händisch und individuell gar nicht lohnen.
Oft sind es Schnappschüsse und grobe Eindrücke, wo es nicht auf das letzte Quentchen Qualität ankommt.
Da könnte man höchstens ein Makro drüberlaufen lassen.

So, genug geschwatzt. Nochmal konkret gefragt:
Wie könnte ich, wenn ich nur RAW aufnehme, schnell und einfach die gleichen Ergebnisse wie durch die Kamera als JPEG kriegen? Geht das nur mit der Pentax Software? Kann das genau so auch Adobe Lightroom oder vielleicht gar der RAW Dialog von Photoshop irgendwie?

Denn wenn das nicht ginge, hat man tatsächlich gewissermaßen weniger, wenn man nur RAW Dateien aufnimmt. Für die meisten Bilder ist die JPEG Entwicklung der Kamera schon sehr gut und ein ordentliches Stück Arbeit, sie bei allen genauso hinzukriegen durch Drehen an den Reglern.

Und die Dateigröße ist schon heftig. Ich bin nicht schlecht aufgestellt mit 2 Rechnern (640 GB Festplatte + 1 TB Festplatte am anderen) und 2 externen Festplatten mit 80 und 500 GB, sowie mit einem Laptop mit 160 GB.
Zur Zeit ist es aber deutlich bequemer, alles über den Laptop abzuwickeln und so auch die Dateien zwischen den Rechnern zu "synchronisieren". Würde ich jetzt komplett auf RAW umsteigen, wäre die Festplatte vom Laptop wohl zu klein und ich müßte zusätzlich externe Festplatten rumbewegen.
Und bei vielen Bildern kommt mir RAW wirklich verschwenderisch vor, da ich die nie anrühren würde. Manchmal sollte ich sie vielleicht sogar lieber ganz löschen, aber behalte vieles gerne :)

Genau daher kann ich dem Threadersteller gewissermaßen zustimmen bzw. hatte den gleichen Eindruck, daß bei 95% der Bilder RAW eher Mehraufwand bedeutet.

Ich könnte euch mal genau ein durchschnittliches Foto zeigen. Einmal als Original OOC JPEG mit Leuchtend, einmal als ACR 3.7 entwickelte RAW Datei in JPEG Form ohne eigene Optimierungen und einmal als Pentax 1.0 entwickelte RAW Datei.
Aber die ZIP ist 11 MB. Zu groß zum anhängen. Das Bild ist genau wie vom Threadhersteller erwünscht ohne extreme Situationen.

Gruß und Danke fürs Lesen, wer es bis hierhin gepackt hat :)
RIP
 
Hallo,

kann deine Frage leider nicht beantworten (da wird sich hier sicherlich noch jemand finden), da ich meine RAW's in der Pentax-Software entwickle, möchte aber dennoch sagen, dass ich mich in vielen Dingen die du geschrieben hast wiederfinde.
Ich habe eine ganze zeitlang zwischen ausschließlich RAW, ausschließlich JPEG und RAW+JPEG gewechselt und habe nun für mich einen Weg gefunden mit dem Thema umzugehen: Ich fotografiere nur noch in RAW (+JPEG) wenn es sich um eine schwierigere Belichtungssituation handelt (Gegenlicht, große Kontrstunterschiede usw.).
Ebenso wie du habe ich festgestellt, dass in den allermeisten Fällen zwischen OOC und RAW-Ergebnis keine erkennbaren Unterschiede vorhanden waren, die RAW-Entwicklung aber sehr zeitintensiv sein kann. Von daher auch von mir volle Zustimmung zum Anliegen von @Zuseher.
Einige haben hier gepostet, dass sie sich während der Aufnahme keine Gedanken um die Einstellungen machen wollen, sondern dieses viel lieber später am PC nachholen. Ich hingegen habe bei mir festgestellt, dass ich mich viel mehr mit dem Motiv auseinandersetze, den kreativen Prozess der Aufnahme intensiver erlebe, wenn ich mir zum Zeitpunkt der Aufnahme Gedanken um die richtigen Einstellungen mache. Zum Zeitpunkt der Aufnahme hat es noch den Vorteil, dass das reale Motiv und die mit diesem assoziierte Stimmung noch präsent sind.
Zudem habe ich durchaus den Eindruck, dass bei einigen die Aufnahme in RAW unabhängig vom Ergebnis zu einer DSLR dazu gehört, ja quasi die Benutzung einer DSLR erst legitimiert und erst das professionelle Terrain bietet auf dem man sich, unabhängig seiner eigenen Fähigkeiten, gerne bewegen will, um aus der Masse der "JPEG-Amateure" heraus zu stechen.
Das auch OOC-Fotografen keine Amateure und RAW-Fotografen keine Profis sein müssen, haben viele mit Ihren Beiträgen gezeigt.
 
Hallo Knieper,

genau da bin ich im Moment auch angelangt. Allerdings gibt es eben ein paar Situationen, wo man entweder vergisst zu drücken oder gar nicht merkt, daß man es gebraucht hätte.
Vielleicht sollte ich mir eine größere Karte (4GB zur Zeit) anschaffen und nur RAW fotografieren, danach daheim dann über ein Makro alle JPEGs entwickeln, wie es die Kamera mit leuchtend gemacht hätte, und bei lohnenden die RAW behalten. Bei Bildern, die ich wohl nie mehr anrühren werde und nur schaue (abgesehen vom wirklichen Ausschuss, der sowieso gelöscht wird) dann nur die JPEG behalten.
Wäre vermutlich das sicherste und technisch eleganteste.

Aber in 99% der Fälle kommt man wohl mit RAW drücken bei Bedarf auch zurecht ...

Ich gebe dir auch völlig Recht. Wie du schon sagst, sieht man überall, daß man gute und schlechte Fotografen nicht am Format festmachen kann :) Viele sind halt froh, daß sie RAW verstanden haben und möchten sich gerne gegenüber anderen profilieren.

Generell ist es wohl für jeden DSLR Fotografen von Vorteil zumindest die Möglichkeiten zu kennen, die man mit RAW hat.

Aber es ist wie mit Festbrennweiten oder Stativen. Oft macht man gerade damit bessere Fotos, weil man beim fotografieren mehr überlegt. Jede Vereinfachung und nachträglicher Komfort verleiten zu vielen mäßigen Aufnahmen, statt nur wertvolle gute zu machen.

_____

Ich habe jetzt hier mal das Bild etwas bearbeitet und verkleinert. Es ist nur noch 1000x XXX Pixel groß in allen 3 Varianten.
Zu Bemerken wäre noch, daß ich die OOC JPEG Variante nur mit 97% Qualität als JPEG abspeichern musste, um unter 500 kb zu bleiben. Die beiden RAW Varianten mit ACR 3.7 und Pentax 1.0 sind mit 100% Qualität gespeichert.
Dennoch gefällt die OOC Variante auf Anhieb besser.

Vielleicht sollte ich dir (Knieper) mal die RAW schicken, damit du sie mit der Software entwickelst, um vergleichen zu können, ob es wirklich identisch ist. Nehme aber stark an.

Dazu habe ich noch zwei 100% Ausschnitte erstellt. Einmal aus der RAW-JPEG (ACR 3.7) und einmal aus der OOC JPEG. Man erkennt auch da, daß die OOC schärfer ist.
Das Format ist leider nicht ganz gleich, habe einfach schnell von Hand ausgeschnitten. Der Abschnitt ist aber gleich.

Das Bild selbst ist nichts besonderes. Man hätte die Blende vielleicht einen Tick mehr schließen sollen. Aber es enthält keine krass überbelichteten oder unterbelichteten Stellen, die relevant wären und hat auch keinen extremen Farbstich.

Ich habe in den hier geposteten Bildern zu RAW vs. JPEG durchaus den Unterschied erkennen können. Die Häuser bei der JPEG Datei waren deutlich unschärfer als bei der entwickelten RAW.
Seltsamerweise kann ich das aber bei mir nicht nachvollziehen. Im Gegenteil ... ohne nachschärfen sind die JPEG aus der RAW Datei unschärfer. Warum? Mache ich etwas falsch?


Gruß
RIP
 
@ungutknut :

Hmm, dazu müßte ich aber trotzdem wissen, wieviel Sättigung und Kontrast die Pentax dazugibt. Hätte ich das einmal raus, könnte ich natürlich ein Profil erstellen. Oder wie meintest du das? Bisher fiel es mir immer recht schwer, das Pentaxbild genau zu erreichen.

Hat einer hier zufällig einen Erfahrungswert? Oder kann man das aus dem Leuchtendprofil der Pentax RAW Software irgendwie entnehmen?

Ändert die das überhaupt systematisch immer gleich oder richtet sich die Änderung auch etwas am Quellbild?
 
Der RAW Crop ist eindeutig schärfer!
...nur eben nicht nachgeschärft, wie es das JPEG ist.

Das JPEG wird nur schärfer empfunden, ist es aber in Wirklichkeit nicht. Schau mal auf die feinen Haare der Blumen, die sind beim RAW viel schärfer.
 
Hmm, irgendwie hast Du Recht. Ich habe gerade nochmal genau hingesehen ...

Also ist das RAW wohl doch etwas schärfer, wenn es auch in der Regel wohl kaum etwas ausmacht, solange man kein Crop nimmt und druckt.

Interessant. Warum ist das eigentlich so? Dort sollte ja rein theoretisch JPEG keinen wirklichen Nachteil haben, solange es qualitativ hochwertig komprimiert wird, oder? Spezielles Pentaxproblem?

Gruß
RIP
 
WERBUNG
Zurück
Oben Unten