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RAW dateien mit +2 EV überbelichten?

oh man...genau so einen Schwachsinn meine ich. Diese Leute denen es lediglich darum geht andere absichtlich falsch zu verstehen...ein Frage zu beantworten steht in manchen threads überhaupt nicht im Vordergrund. Jeder stellt irgendwelche Thesen auf, die ein anderer dann mit dem gleichen Halbwissen widerlegen will. Spätestens nach zwei Antworten intessiert die Fragestellung nicht mehr, sonder Sarkasmus und ironische Bemerkungen füllen den thread.
 
oh man...genau so einen Schwachsinn meine ich. Diese Leute denen es lediglich darum geht andere absichtlich falsch zu verstehen...ein Frage zu beantworten steht in manchen threads überhaupt nicht im Vordergrund. Jeder stellt irgendwelche Thesen auf, die ein anderer dann mit dem gleichen Halbwissen widerlegen will. Spätestens nach zwei Antworten intessiert die Fragestellung nicht mehr, sonder Sarkasmus und ironische Bemerkungen füllen den thread.

jetzt wirst du lustig ! du hast die These aufgestellt 2 Blenden überbelichten und das ist Unfug, der Rotkanal ist auch bei mir richtig belichtet schon so oft übergelaufen das man pauschal schon mal gar nix sagen kann

dann kommst du mit Thesen vom Traumdeuter die zu 90% schief sind

soll man dir helfen oder was, dann frag nicht und lese nicht.
 
ich habe kein These aufgestellt sondern gefragt ob die Traumflieger Methode Sinn mache, sonst nix...aber manche machen eben daraus ne Phyikvorlesung.

Und nein, das ist nicht genrell in diesem Forum so
 
Generell sollte es (wenn man Raws aufnimmt und entwickelt) das Ziel sein das Histogramm so weit wie möglich nacht rechts in den hellen Bereich zu bekommen, je nach Motiv darf auch mal unwichtiges im Bild ausbrennen.

Im Raw-Konverter wird dann die Belichtung wieder runter gezogen. Ob und wie stark dieser Vorteil sich dann in der Praxis auswirkt, ist verschieden und reicht von unsichtbar bis recht stark.

@Tänzer: Das was du an Belichtungskorrektur in der Kamera einstellst (bei dir -1 EV) hat erstmal nichts mit der eigentlichen Belichtung des Bildes zu tun. Es gibt Situationen, da bekomme ich auch mit -3 EV Belichtungskorrektur überbelichtete Bilder. Die Einstellung sagt nur aus um wie viel der Belichtungsmesser in der Kamera daneben gelegen hat.
 
ich habe kein These aufgestellt sondern gefragt ob die Traumflieger Methode Sinn mache, sonst nix...aber manche machen eben daraus ne Phyikvorlesung.

Und nein, das ist nicht genrell in diesem Forum so

und was willst du nun als Antwort hören, wenn du etwas zurück schaust, siehst du ja mein Beispiel, das war richtig belichtet, nicht mal überbelichtet und trotzdem schafft DPP nicht die Bauchfalten zu zeigen, mit ACR habe ich es geschafft, tippe aber mit +2 Blenden hätte auch ACR Schwierigkeiten, also der Tip +2 geht pauschal nicht !
 
ich habe kein These aufgestellt sondern gefragt ob die Traumflieger Methode Sinn mache, sonst nix...aber manche machen eben daraus ne Phyikvorlesung.
Sorry, dann drehe ich den Spieß mal um [Edit: Das soll jetzt kein persönlicher Angriff sein, sondern nur etwas überzeichnet zeigen, wie man Deine Argumentation so umdrehen könnte, dass sie Dich trifft und nicht die "Physikdozenten"]: Leute wie Du sind typisch für so ein Forum. Leute wie Du, die eine einfache, mundgerechte Antwort auf eine Frage haben wollen, aber nicht akzeptieren können, dass die Zusammenhänge nunmal etwas komplexer sind, und es keine einfache Antwort auf die Frage gibt.

"manche machen eben daraus ne Phyikvorlesung" - oh weh. Willkommen in der Postmoderne. Fotografie (egal ob analog oder digital) ist Physik und Mathematik. Manchmal muss man die relevanten Teile davon einfach "vorlesen", um solche Frage beantworten zu können.

/Rant/OT/Off.
 
Zuletzt bearbeitet:
und auch das hier http://openbook.galileodesign.de/li...aw_002.htm#mjb77ce91b7d7729c6ba42742b53d2f443 kann ich komplett nachvollziehen oder stellt das hier geschriebene auch jemand in Frage?

klar kann ich das nachvollziehen, aber pauschal ist das auch wieder falsch, das mit dem lieber überbelichten !

also es gibt auch dort nix neues, was du hier nicht schon nachlesen konntest.

Lege ich wert auf die Tiefen darf es gerne etwas mehr Belichtung sein ! sind mir aber die Lichter wichtig wäre es Dummheit in dem Fall höher zu belichten wenn ich die Fähigkeiten des RAW Konverter nicht kenne.

Ich denke ich habe alles gesagt, ein Beispielbild eingefügt, nun mach was draus oder nicht, jedenfalls lasse ich mir nur ungern den Stinkefinger zeigen wenn ich helfen möchte.
 
Wenn Du Dich angesprochen fühltest...:)

Na dann sind wir uns ja einig...ich habe doch immer dazugeschrieben, das es eben auf das Motiv ankommt, so wie es auch in den verlinkten Videos erklärt wird. Wenn ich eben ein Motiv habe, das hautsächlich dunkle Tonwerte aufweist und ich nach der Aufnhame am Histogramm (über alle Kanäle) sehe, das ich noch viel Luft nach rechts habe, dann kann ich doch in Richtung "+" korrgieren...eben damit ich die höhere Empfindlichkeit des Sensors besser ausnutzen kann. Ich entwickle mein RAWs in LR 4.3
 
Ich will mich auch mal versuchen. :D
- Das menschliche Auge nimmt Helligkeitsunterschiede logarithmisch wahr (Weber-Fechner-Gesetz). Wir sagen nicht "ui, hier kommen 10 Photonen / s mehr an" (Addition), sondern "oh, das ist 10% heller" (Produkt). Was also reell eine exponentielle Intensitätssteigerung ist, kommt bei uns linear an -> logarithmische Wahrnehmung.

- Der Active Pixel Sensor gängiger DSLRS "zählt" dummerweise linear (es gibt auch logarithmisch zählende Sensoren, z.B. Digital Pixel Sensor und High Dynamic Range CMOS). Entsprechend kennt er bei wenig Licht zwischen "geringe Helligkeit" und "doppelt so hell" nur wenige Stufen (z.B. 100 -> 200 = 100 Stufen), bei viel Licht aber viele Stufen (z.B. 1000 -> 2000 = 1000 Stufen).

- Ein linearer Zahlenraum wird also der logarithmischen Wahrnehmung nicht gerecht, weswegen man bei gängigen Bildformaten, Monitorwiedergabe oder generell Farbprofilen immer wieder mit einer Gammakorrektur in Kontakt kommt.

- Licht wird vom Sensor in Form des photoelektrischen Effektes "wahrgenommen", d.h. je nach Leuchtdichte wird unterschiedlich schnell ein Elektron "befreit". Dies unterliegt der stochastischen Poisson-Verteilung, welche bei größeren Zahlenwerten der gaußschen Normalverteilung ähnelt. Diese hat eine (theoretische) Varianz von "gar kein Ereignis" bis zum theoretischen Maximallevel, welches sich aus der jeweiligen Leuchtdichte ergibt. Aus dieser Varianz ergibt sich definitionsgemäß das "Rauschlevel" als Standardabweichung, also der Quadratwurzel aus der Varianz.

- Entsprechend nimmt mit mehr Licht das Rauschen also zwar auch (mit der Wurzel) zu - das, was wir gemeinhin als Rauschen empfinden, ist aber das Signal-Rausch-Verhältnis, also Signal durch Rauschen. Mit um Faktor x größerem Signal wird dieses also auch um Wurzel x größer (besser).

- Aus den vorigen Erwägungen heraus entstand die Idee zu "Expose to the right", also einer Belichtung dergestalt, dass die hellste Stelle im Bild gerade so unter der maximalen Sättigung der einzelnen Pixel bleibt.

- Die Helligkeit eines Pixels wird berechnet aus etwa 0,30*Rot+0,59*Grün+0,11*Blau. Bei den üblichen RGGB-Farbfiltern vor Sensoren mit Bayer-Mosaik gilt für den Grünwert natürlich das Mittel beider Grünpixel. Da ein Pixel nicht mehr als seine maximale Sättigung erreichen kann, wird das Erreichen der Sättigungsgrenze im Helligkeitshistogramm also erst angezeigt, wenn alle Farbkanäle überlaufen - also viel zu spät. Im RGB-Histogramm ist die Anzeige dagegen korrekt - fast:

- Sehen wir einen Grauton, sollten per Definition Rot-, Grün- und Blauanteil gleich sein. Praktisch sind sie dies aber auch nicht, gängige Kameras nehmen Grün zwar recht gut auf, Blau und Rot aber schlechter (Beispiel Canon 5D Mark II: Blau etwa um Faktor 1,4 schlechter und Rot um etwa Faktor 2,5). Nehmen wir ein strahlendes Weiß so auf, dass wir im RGB-Histogramm einen Anschlag rechts sehen, sind Blau und vor allem Rot im RAW noch bei weitem nicht gesättigt. Das sieht man mit Tools wie RAWnalyze (erörtert u.a. hier). Da das RGB-Histogramm dem angesetzten Weißabgleich unterliegt, macht erst dieser aus den im RAW enthaltenen Daten mittels unterschiedlicher Faktoren für Rot, Grün und Blau die scheinbaren Sättigungen, welche wir sehen. Möchte man seinen Sensor also bis auf's Letzte ausreizen, benötigt man einen Weißabgleich, der für alle 3 Farbkanäle einen Korrekturfaktor von 1,0 anzeigt (meist leicht grünlich). Einen solchen gibt es mit UniWB.

- Zur Sättigung einzelner Pixel gilt wie bereits geschrieben: mehr als voll geht nicht. Somit gehen bei übersättigten Pixeln die Farbinformationen verloren (-> Punkte werden "weiß") oder erhalten durch die bereits erwähnten unterschiedlichen Korrekturwerte einen vom Weißabgleich abhängigen Farbstich (bei Übersättigung aller Kanäle also z.B. das Gegenstück zum UniWB-WB-Oliv, mithin ein zartes Rosa). Moderne RAW-Converter können teilweise überlaufende Farbkanäle erkennen und versuchen, "halbintelligent" zu korrigieren (durch farbkanalweise Interpolation angrenzender Bereiche) oder wenigstens die Farbstiche bei der Überbelichtung zu vermeiden.

- Wie man sieht, ist es also - insbesondere mit dem reinen Helligkeitshistogramm - schwer, ein Überlaufen der Farbkanäle verlässlich zu erkennen. Gleiches gilt bei Nacht-, Gegenlicht oder ähnlichen Aufnahmen, die im Vergleich zur durchschnittlichen Helligkeit nur wenige Spitzlichter haben, die man im Histogramm möglicherweise nicht erkennt. Um dort nichts zu riskieren, wird von vielen Fotografen bewusst etwas unterbelichtet (würde man im Histogramm auch Spitzlichter gut erkennen, könnte ETTR durchaus auch auf eine Unterbelichtung hinauslaufen!). Auf diese Art und Weise sind ausgefressene Lichter eher unwahrscheinlich, dafür müssen die Tiefen hochgezogen werden.

- Aufgrund der geringeren Signallevel der Tiefen, erhalten diverse Störungen einen relativ gesehen größeren Anteil: Photonenrauschen (s.o.), thermisches Rauschen auf den Pixeln und im Auslesevorgang und schlussendlich Einflüsse durch Digitalisierung und Bildverarbeitung. Photonenrauschen lässt sich aufgrund seiner o.g. Natur recht gut herausrechnen, thermisches Rauschen in Pixeln und Auslesevorgang dagegen nicht. Das Tiefen hochziehen funktioniert also besonders gut mit Sensoren, die "geringes Ausleserauschen" aufweisen (diverse Nikon, Pentax, Sony). Bei anderen Herstellern (Canon) klappt das Hochziehen der Tiefen vielleicht nicht ganz so gut, dafür ist ggf. auch die Sättigungsgrenze der Pixel höher.

So. Mal sehen, was ich vergessen oder ggf. auch falsch geschrieben habe. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Yupp. Die Methode verbessert die Durchzeichnung des zuerst kritisch werdenden Blaukanals.

Wenn immer Du ein verrauschtes Farbbild vor Dir hast, schau Dir zuerst den Blaukanal an. Da sitzt der Beelzebub. Und warum ist das so? Weil diese Mär nicht auszurotten ist, dass man immer etwas unterbelichten soll - was nicht generell zutrifft, sondern nur in bestimmten Situationen.

LG Steffen
 
Unglaublich wie viel unqualifizierter Senf hier abgelassen wird der mit der Frage nichts zu tun hat. Und wenn jemand mit physikalischem Hintergrundwissen hier ankommt wird er auch noch abgewatscht. :(
Würde mich mal interessieren wer von den Unkenrufern und "alles anders machern" hier überhaupt das Video und die Links angeschaut haben.
 
Na ich z.B. habe alles Links und Videos angeschaut und kann die darin beschriebenen Methode auch nachvollziehen...
 
Das Problem ist, dass viele nicht den Unterschied zwischen einem um z.B. 2 EV überbelichteten Bild und einer Belichtungskorrektur in der Kamera von +2 EV verstehen. Daher kommt es bei dem Thema immer wieder zur Verwirrung...

Wieviel man in den Lichtern bei der Raw-Entwicklung noch retten kann, hängt neben der Kamera u.a. auch von den Jpg-Einstellungen ab. Das Histogramm, das die Kamera anzeigt ist ja (außer bei Leica :top: ) nicht vom Raw, sondern vom jpg. Wenn ich also starke Kontraste etc. eingestellt habe, dann kann im Vergleich zum angezeigten Histogramm und dem eingebetteten JPG recht viel retten, wenn ich sehr moderate, flaue jpgs erzeuge, dann ist nur wenig drin.
 
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