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Rauschverhalten A7, A7II und A7R

Kleiner Hinweis:

Die Software bezüglich des Rauschverhaltens der A7 II Serie wurde von Sony, im Vergleich z.B. zur A 7, dahingehend überarbeitet, dass mehr Details erhalten bleiben, das sichtbare Rauschen aber etwas deutlicher erkennbar bleibt.

Vergleicht man also z.B. zwei Bilder von A 7 und A7 II bei identischen ISO-Werten und Rahmenbedingungen, sieht das Bild der A7 II "verrauschter" aus, weißt aber mehr Details auf.

Danke für den Hinweis. Das macht theoretisch Sinn. In der Praxis scheint es mir allerdings eher der Fall zu sein, dass die Fotos verrauscht sind aber trotzdem sämtliche Details weggebügelt wurden...
 
Dann vergleichst du ja apsc zu apsc. Wo ist da der Sinn?

Ich weiss was du meinst.

Theoretisch müsste man, um einigermassen objektiv vergleichen zu können, unter identischen Aufnahmebedingungen zwei Objektive haben, die identische optische Eigenschaften aufweisen, aber einmal Brennweite XXX an APS-C und einmal Brennweite XXX mal 1.5 am Kleinbild. Die Kombination SEL-35 und SEL-55 käme dem relativ nahe.

Aber für einen ungefähren, unwissenschaftlichen Vergleich des ISO-Verhaltens muss ich ja nicht aus gleicher Distanz zum Motiv fotografieren und auch nicht den gesamten Frame auswerten. Wenn ich mit dem SEL-35 an der A6000 zum Beispiel aus 3 Meter Entfernung aufnehme und nur die Bildmitte verwende, kann ich den Test mit dem gleichen Objektiv an der A7 aus 2 Meter Distanz wiederholen und bekomme denselben Szenenausschnitt in der gleichen Auflösung. Und beim Vergleich nur der Bildmitte kann ich Randabfall-Effekte auch vermeiden.

Insofern sind die Ergebnisse durchaus vergleichbar, und ich schalte zudem Unterschiede zwischen unterschiedlichen Objektiven aus.
 
Zugegeben, bei genügend Licht verschwinden die Unterschiede schon ganz gut, aber wenn es interessanter wird (= weniger Licht), zeigen sich selbst bei JPEG OOC die Unterschiede: klicki-bunti. Da verschwimmen bei der a6000 die Details doch schon ziemlich böse.
 
Zugegeben, bei genügend Licht verschwinden die Unterschiede schon ganz gut, aber wenn es interessanter wird (= weniger Licht), zeigen sich selbst bei JPEG OOC die Unterschiede: klicki-bunti. Da verschwimmen bei der a6000 die Details doch schon ziemlich böse.

Ich habe ja vorgängig auch mit dem Studio shot comparison Tool verglichen. Mein Problem ist, dass meine tatsächlichen Ergebnisse mit der A7II den dort ersichtlichen Unterschied zur A6000 eben nicht zu zeigen schienen.

Das muss ich jetzt aber nochmals genauer untersuchen.
 
Ich weiss was du meinst.

Theoretisch müsste man, um einigermassen objektiv vergleichen zu können, unter identischen Aufnahmebedingungen zwei Objektive haben, die identische optische Eigenschaften aufweisen, aber einmal Brennweite XXX an APS-C und einmal Brennweite XXX mal 1.5 am Kleinbild. Die Kombination SEL-35 und SEL-55 käme dem relativ nahe.

Aber für einen ungefähren, unwissenschaftlichen Vergleich des ISO-Verhaltens muss ich ja nicht aus gleicher Distanz zum Motiv fotografieren und auch nicht den gesamten Frame auswerten. Wenn ich mit dem SEL-35 an der A6000 zum Beispiel aus 3 Meter Entfernung aufnehme und nur die Bildmitte verwende, kann ich den Test mit dem gleichen Objektiv an der A7 aus 2 Meter Distanz wiederholen und bekomme denselben Szenenausschnitt in der gleichen Auflösung. Und beim Vergleich nur der Bildmitte kann ich Randabfall-Effekte auch vermeiden.

Insofern sind die Ergebnisse durchaus vergleichbar, und ich schalte zudem Unterschiede zwischen unterschiedlichen Objektiven aus.
Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
Imho solltest du jeweils ein Bild mit identischen Aufnahmeparametern machen die den gleichen Bildauschnitt zeigen und beide den kompletten Sensor nutzen. Die beiden Bilder rechnest du dann auf die gewünschte Ausgabegröße rauf/runter und kannst anschließend auf Pixelebene vergleichen.
 
Das macht in meinen Augen überhaupt keinen Sinn.
Imho solltest du jeweils ein Bild mit identischen Aufnahmeparametern machen die den gleichen Bildauschnitt zeigen und beide den kompletten Sensor nutzen. Die beiden Bilder rechnest du dann auf die gewünschte Ausgabegröße rauf/runter und kannst anschließend auf Pixelebene vergleichen.

Wozu das Ganze? Ist meiner Meinung nach überhaupt nicht nötig. Ich will ja nur das ISO-Verhalten der beiden Kameras vergleichen. Dazu brauche ich keine vollständige Sensorabdeckung, genau genommen nicht einmal den gleichen Bildausschnitt - solange die wesentlichen Aufnahmeparameter und die Umgebungssituation (Licht etc.) gleich sind.

Mir geht es wie gesagt gar nicht um einen pseudo-wissenschaftlichen Vergleich. Wenn es einen solchen braucht, um die Unterschiede aufzuzeigen, dann sind sie sowieso derart gering, dass sich ein Umstieg gar nicht lohnt. Und wenn sie offensichtlich sind, dann genügt das von mir beschriebene Vorgehen vollumfänglich.
 
Wie soll denn die A7 ihren Vollformat-Vorteil ausspielen wenn du nur apsc gegen apsc vergleichst?

Ganz einfach - und das ist ja gerade der springende Punkt - weil ihre Vorteile bezüglich ISO-Verhalten, so es denn solche wie angenommen überhaupt gibt, auch bereits in einem Teilausschnitts der Sensorfläche zu sehen sein sollten. Ganz anders als bei der Schärfentiefe.
 
Wieso sollte das zwangsläufig so sein wenn du im Endeffekt 2 identisch große Sensoren miteinander vergleichst?

Wie gesagt, für einen richtigen Vergleich braucht es Bilder die den kompletten Sensor verwenden und anschließend auf identische Größe rauf-/runtergerechnet werden. Alles andere macht keinen Sinn.
 
Ganz einfach - und das ist ja gerade der springende Punkt - weil ihre Vorteile bezüglich ISO-Verhalten, so es denn solche wie angenommen überhaupt gibt, auch bereits in einem Teilausschnitts der Sensorfläche zu sehen sein sollten.

Ja, aaaaber: Ein echter Vergleich funktioniert nur, wenn man die Ergebnisse beider Kameras auf die gleiche Auflösung herunter- (oder herauf-) rechnet. Und das funktioniert eben nicht, wenn du beim KB-Sensor nur den APS-C Anteil benutzt, der weniger als die Hälfte der nutzbaren Pixel verwendet, denn dann verschenktst du den Großteil des Bildes, der den Unterschied ausmacht.
 
Wieso sollte das zwangsläufig so sein wenn du im Endeffekt 2 identisch große Sensoren miteinander vergleichst?

Weil das ISO-Verhalten massgeblich durch die Pixeldichte bzw. den Pixelabstand beeinflusst wird. Ein Crop eines 24MP-KB-Sensors auf APS-C-Grösse (= ca. 10.6 MP) weist die geringere Pixeldichte auf als ein 24MP-APS-C-Sensor, ergo sollte innerhalb dieser Fläche weniger Rauschen bzw. Detailverlust auftreteten.

Es funktioniert aber auch anders herum, ohne dass ich ein KB-Objektiv benötigen würde (gleichzeitig als Antwort auf Fotonen's Post): Nimm z.B. 2/3 der Sensorfläche der A7, welche durch ein SEL-35 in etwa ausgeleuchtet wird. Jetzt nimmt ebenfalls 2/3 der Sensorfläche der A6000, ebenfalls voll ausgeleuchtet. Jetzt hast du zwei Bilder in gleicher Auflösung, die den gleichen Anteil des jeweiligen Sensors abdecken. Um Randabfall-Effekte zu vermeiden, könnte stattdessen auch nur z.B. jeweils 1/4 Fläche verwendet werden. Um den gleichen Bildausschnitt zu erhalten, was die Vergleichbarkeit vereinfacht aber genau genommen dafür gar nicht notwendig ist, muss einfach der Motivabstand um den Crop-Faktor korrigiert werden - fertig.

Beide Wege erlauben eine einigermassen verlässliche Beurteilung des ISO-Verhaltens - kein Grund irgendetwas hoch- oder herunterzurechnen. Aber wenn ihr so gerne rechnet, hindere ich euch natürlich nicht daran ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat niemand gesagt, dass es gar nicht geht. Aber warum auch einfach (KB gegen APS-C), wenn es auch kompliziert geht (KB-APSC crop gegen proportional dazu passendem Crop beim APS-C-Bild)... :p

Pixeldichte ist der einzige Grund, warum ein KB-Sensor bei 1:1 Ansicht weniger rauscht. Dennoch ist das Gesamtbild entscheidend. Mich interessiert nur dieses.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil das ISO-Verhalten massgeblich durch die Pixeldichte bzw. den Pixelabstand beeinflusst wird. Ein Crop eines 24MP-KB-Sensors auf APS-C-Grösse (= ca. 10.6 MP) weist die geringere Pixeldichte auf als ein 24MP-APS-C-Sensor, ergo sollte innerhalb dieser Fläche weniger Rauschen bzw. Detailverlust auftreteten.

Es funktioniert aber auch anders herum, ohne dass ich ein KB-Objektiv benötigen würde (gleichzeitig als Antwort auf Fotonen's Post): Nimm z.B. 2/3 der Sensorfläche der A7, welche durch ein SEL-35 in etwa ausgeleuchtet wird. Jetzt nimmt ebenfalls 2/3 der Sensorfläche der A6000, ebenfalls voll ausgeleuchtet. Jetzt hast du zwei Bilder in gleicher Auflösung, die den gleichen Anteil des jeweiligen Sensors abdecken. Um Randabfall-Effekte zu vermeiden, könnte stattdessen auch nur z.B. jeweils 1/4 Fläche verwendet werden. Um den gleichen Bildausschnitt zu erhalten, was die Vergleichbarkeit vereinfacht aber genau genommen dafür gar nicht notwendig ist, muss einfach der Motivabstand um den Crop-Faktor korrigiert werden - fertig.

Beide Wege erlauben eine einigermassen verlässliche Beurteilung des ISO-Verhaltens - kein Grund irgendetwas hoch- oder herunterzurechnen. Aber wenn ihr so gerne rechnet, hindere ich euch natürlich nicht daran ;)
Äh rauf-/runterrechnen musst die die Bilder doch dann trotzdem. Oder guckst du die Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen dann beide einfach in 100% an?
Das macht imho alles wenig Sinn was du da betreibst.

Wenn du nur den halben Sensor der A7 nutzen möchtest hättest du dir die Anschaffung wirklich sparen sollen.
 
Aber warum auch einfach (KB gegen APS-C), wenn es auch kompliziert geht (KB-APSC crop gegen proportional dazu passendem Crop beim APS-C-Bild)... :p

Weil - und das war ja die Ausgangslage der ganzen Diskussion - dein "einfaches" Vorgehen zwei verschiedene Objektive mit identischen optischen Eigenschaften, aber um den Crop-Faktor verschobenen Brennweiten verlangt, um aussagekräftige Resultate zu ermöglichen. Und ich solche eben derzeit nicht besitze (sofern man SEL-2870 und SEL-P1650 nicht dazu zählt).

Pixeldichte ist der einzige Grund, warum ein KB-Sensor bei 1:1 Ansicht weniger rauscht. Dennoch ist das Gesamtbild entscheidend. Mich interessiert nur dieses.

Mir ging es hier rein ums ISO-Verhalten, wie seit meinem ersten Post hier nachzulesen ist. Das Gesamtbild interessiert mich in diesem Zusammenhang nicht.

Meine erstgenannte Methode entspricht im Übrigen der des hier zuvor bereits genannten Studio Shot Comparison Tools von dpreview (und die Site ist ja nicht von Anfängern - kann also sooo falsch nicht sein):

http://www.dpreview.com/reviews/ima...=1&x=-0.3383007879410757&y=0.1922419685577582

Äh rauf-/runterrechnen musst die die Bilder doch dann trotzdem. Oder guckst du die Bilder mit unterschiedlichen Auflösungen dann beide einfach in 100% an?

Beides, ich vergleiche den ganzen Ausschnitt wie auch die 100%-Ansicht. Weil eben beides verglichen werden muss, um verlässliche Aussagen machen zu können. Und bei der Gesamtansicht "rechnet" das jeweilige Anzeigeprogramm für mich ;)

Das macht imho alles wenig Sinn was du da betreibst.

Muss es ja auch nicht. Ich vergleiche mit den für mich relevanten Anwendungstests. Laborgerechte Messverfahren nützen mir nichts, wenn ich mit dem Gesamtergebnis unter den für mich relevanten Umständen nicht zufrieden bin.

Wenn du nur den halben Sensor der A7 nutzen möchtest hättest du dir die Anschaffung wirklich sparen sollen.

Will ich ja gar nicht. Es ginge wie bereits oben erwähnt nur um die Vergleichbarkeit anhand des verfügbaren Equipments - also mithilfe des SEL-35F18.
 
Ja eben, wenn deine reale Anwendung darin besteht die A7 mit Crop-Linsen zu betreiben ist, tja dann hast du viel Geld zum Fenster rausgeworfen.

Nein, gerade umgekehrt: Wenn die realen Vorteile der A7 darin bestehen, von meinen realen Erwartung signifikant abzuweichen, tja dann kann ich mir viel Geld sparen, welches ich sonst mit dem Kauf von teuren Objektiven zum Fenster rausgeworfen hätte, weil selbst diese keinen Vorteil für meine realen Anwendungen bringen würden ;)

Dann lieber jetzt noch ein wenig mit den für mich aussagekräftigen Verfahren testen und notfalls die A7 wieder verscherbeln, bevor ich mir einen Fuhrpark an FE-Linsen anlege, der mir letztlich dann doch nicht die erhofften Vorteile bringt.
 
Ja, wenn du die A7 selbst mit teuren VF-Linsen im crop-mode betreiben möchtest.
Tja, da ist dir leider nicht zu helfen.

Du musst nicht gleich alles ins lächerliche ziehen, nur weil du die Beweggründe für das von mir gewählte Testverfahren (=noch nicht Vorhandsein entsprechender FE-Linsen) nicht nachvollziehen kannst.

Selbstverständliche würde ich keine Objektive im Crop-Modus betreiben.

Aber: Würde ich mir blind erstmal ein paar FE-Linsen kaufen, nur um überhaupt testen zu können ob und feststellen zu müssen dass die A7 gar nicht meinen Erwartungen entspricht - dann wäre mir wirklich nicht zu helfen :ugly:


BTW, Geld zum Fenster rausgeworfen habe ich sowieso (noch) nicht, weil die meine A7II ohne Weiteres verlustfrei wiederverkaufen könnte ;)
 
Die Sache ist ja dass du VF-Linsen hättest die du verwenden kannst. (entweder das Kit, das um die 50mm nicht schlecht sein soll, oder alte analoge per Adapter)
Aber nein, statt dessen willst du irgendwelche völlig realitätsfremden (selbst für deine Anwendung wie du ja jetzt zugegeben hast) Tests durchführen, mit null Aussagekraft.
 
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