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Quo Vadis, Fotografie? DSLR, MILC, kleiner oder großer Sensor, Lytro. Lebhafte Diskussion erwünscht.

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AW: Quo Vadis, Fotografie? DSLR, MILC, kleiner oder großer Sensor, Lytro. Lebhafte Diskussion erwüns

Welche Größe hatte der Sensor nochmal? Und welche ISO? Früher wurden die schlechten Bilder einfach entsorgt (oder gar nicht gemacht).

Vollformat natürlich.:evil:

Verrauscht gab es nicht, da eine ordentlicher Fotograf eben keine Bilder gemacht hat, wenn das Licht nicht reichte. War ja zu teuer um für den Mülleimer zu fotografieren... Und High-Iso Filme hatte eh kaum jemand in der Kamera, zu teuer und man hatte die Kamera dann ewig mit dem falschen Film blockiert.

Man kann ja auch mit Blitz oder Stativ gut mit low iso arbeiten, nur manche Bilder gehen dann halt einfach nicht. Und die hat man nicht gemacht...
Gute bilder hat man damals trotzdem gemacht, eben ggf etwas andere...
 
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Der Kostenvorteil der spiegellosen Modelle wegen weniger beweglicher Bauteile ist natürlich zweifelsfrei vorhanden, aber hoffentlich nicht so groß, dass die DSLR im Preiskampf keinerlei Chancen haben werden.

Der Kostenvorteil ist ganz erheblich. Er wird lediglich überhaupt nicht an den Kunden weiter gegeben.
 
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Der Kostenvorteil ist ganz erheblich. Er wird lediglich überhaupt nicht an den Kunden weiter gegeben.

Das ist nur auf den ersten Blick richtig.

Denk' mal an die enormen R&D Kosten von neuen Systemen.
Und dann sind anfangs bei einer neuen Technologie auch erstmal keine großen Stückzahlen zu erwarten.
DSLRs waren auch mal teurer, bevor sie ein Massenprodukt wurden ...
 
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Welche Größe hatte der Sensor nochmal? Und welche ISO? Früher wurden die schlechten Bilder einfach entsorgt (oder gar nicht gemacht).

Früher hatte man nicht panische Angst davor einen Blitz einzusetzen. Darum brauchte man auch keine 52000 iso ;)
 
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schlechte Bilder werden auch heute noch entsorgt
 
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Das ist wiederum denkbar. Also daß der Objektivhersteller z.B. 12 mm angibt und der tatsächliche Bildwinkel NACH dem Entzerren wirklich einem 12 mm Objektiv entspricht, klar. Wenn man nicht entzerrt, hat man am Rand dann etwas mehr drauf als man bei einem verzeichnungsfreien 12er erwarten würde.
Hallo Thomas

es ging mir ausschlisslich um den Bildwinkel und nicht um Auflösung. Man gibt inkl. der Entzerrung einen bestimmten Winkel an, also muss der Verlust an Bildwinkel vorher reingerechnet werden. Der Normalanwender würde es nicht mal in den meisten Raw Programmen merken, weil es da nicht abstellbar ist. Ich verwende ACDSee welches das nicht automatisch macht, da sehe ich es dann und richte es nur wenn es auch notwendig ist. Bei den Bilder wäre es dann aber auch bei allen anderen Herstellern notwendig, auch wenn es was weniger ist.
 
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Denk' mal an die enormen R&D Kosten von neuen Systemen.

Was jetzt so ganz genau? Statt eines fest eingebauten Objektivs ein Bajonett dazwischen zu setzen? Die zu Grunde liegenden Techniken sind allesamt vorhanden gewesen. Nix "enorme R&D Kosten".
 
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Was jetzt so ganz genau? Statt eines fest eingebauten Objektivs ein Bajonett dazwischen zu setzen? Die zu Grunde liegenden Techniken sind allesamt vorhanden gewesen. Nix "enorme R&D Kosten".

wenn Nikon bei der Vorstellung der Spiegellosen sagt das sie 5 Jahre daran gearbeitet haben, dann kann man davon ausgehen das es nicht mal eben nur ein paar Kleinigkeiten waren die sie umbauen mussten. Zudem muss die Fertigung aufgebaut werden, was auch eine Menge verschluckt. Selbst die Weiterentwicklung einer DSLR kostet etwa 15-18 Monate Zeit und damit viel Geld.
 
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Hallo Kersten,

es ging mir ausschlisslich um den Bildwinkel und nicht um Auflösung.

danke für die Klarstellung, so werden Mißverständnisse geklärt :top:

Mir geht's halt um die Auflösung auch in den Ecken; daß der Bildwinkel nach der Entzerrung stimmt – gerade bei den Objektiven, wo 4-8% korrigiert werden müssen – setze ich als selbstverständlich voraus.

Bei den Bilder wäre es dann aber auch bei allen anderen Herstellern notwendig, auch wenn es was weniger ist.

Ja, das ist aber eben trotzdem schon ein echter Unterschied, wenn man sich um die Auflösung sorgt. Wenn ich nur ca. 2% entzerre, beeinflußt das die Auflösung in den Ecken doch viel weniger als bei 4-8%.

In diesem Sinne wäre mir schon lieb, wenn künftig nicht alle Kamerahersteller bei der Verzeichnung nur noch auf digitale Korrektur setzen. :)

LG
Thomas
 
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wenn Nikon bei der Vorstellung der Spiegellosen sagt das sie 5 Jahre daran gearbeitet haben, dann kann man davon ausgehen das es nicht mal eben nur ein paar Kleinigkeiten waren die sie umbauen mussten. Zudem muss die Fertigung aufgebaut werden, was auch eine Menge verschluckt. Selbst die Weiterentwicklung einer DSLR kostet etwa 15-18 Monate Zeit und damit viel Geld.

Ersten wo sagt Nikon das und zweitens sind 5 Jahre eine Angabe aus der man nichts Schlussfolgern kann. 5 Jahre mit 2 Mitarbeitern oder 5 Jahre mit 100 Mitarbeitern oder gar nur 5 Mannjahre ??

Sam
 
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Ersten wo sagt Nikon das und zweitens sind 5 Jahre eine Angabe aus der man nichts Schlussfolgern kann. 5 Jahre mit 2 Mitarbeitern oder 5 Jahre mit 100 Mitarbeitern oder gar nur 5 Mannjahre ??

Sam

bei der Vorstellung gab es ein Interview wo das gesagt wurde, aber um ehrlich zu sein, ich suche das nun nicht raus :)
 
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Ja, das ist aber eben trotzdem schon ein echter Unterschied, wenn man sich um die Auflösung sorgt. Wenn ich nur ca. 2% entzerre, beeinflußt das die Auflösung in den Ecken doch viel weniger als bei 4-8%.

In diesem Sinne wäre mir schon lieb, wenn künftig nicht alle Kamerahersteller bei der Verzeichnung nur noch auf digitale Korrektur setzen. :)

Hallo Thomas

Klar ist es ein Unterschied, nur die Frag ist wie viel macht es dann aus. Die 8,5% des Olympus ist natürlich ein sehr sportlicher Wert, aber es zeigt sich das zumindest bei Tests es nicht so negativ ausfällt wie es vermuten lässt, da sind andere Optiken schlechter ohne Korrektur.

Nur ich lese immer das bei den Spiegellosen drauf hingewisen wird, das Nikon ihr 14-24 mit 3,9% nur unwesentlich besser ist wie das Pana 7-14 mit 5,3%, aber trotzdem hochgelobt wird. Nikon Rechnet in den neuen Kameras im übrigen das auch raus, nur mit dem Unterschied das es erst in die Kameras per neuer Firmware installiert werden muss. Andere haben das in der Optik hinterlegt.
 
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Ersten wo sagt Nikon das und zweitens sind 5 Jahre eine Angabe aus der man nichts Schlussfolgern kann. 5 Jahre mit 2 Mitarbeitern oder 5 Jahre mit 100 Mitarbeitern oder gar nur 5 Mannjahre ??
Sam
Es gibt ein Sony-Interview (Entwickler der A7) die erzählen daß die Entwicklung einer A7 3 Jahre gedauert hat - und sie wurde nicht "from scratch" entwickelt... Auch in anderen Interviews werden öfters 3J erwähnt...
 
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wenn Nikon bei der Vorstellung der Spiegellosen sagt das sie 5 Jahre daran gearbeitet haben,

Und ich glaube auch immer brav dass, was mir der Herr Manager so erzählt. Vielleicht machte er auch ein bisschen Rauch, um das neue Produkt als "aufwändig" und "wertvoll" ankommen zu lassen?

Selbstverständlich braucht eine Kamera Entwicklungszeit und selbstverständlich ist nicht alles trivial umzusetzen. Aber bahnbrechend und groß aufwändig ist Spiegellos nun eben nicht. Und die Produktionsvorteile werden dazu verwendet, die Margen zu erhöhen.
 
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Was jetzt so ganz genau? Statt eines fest eingebauten Objektivs ein Bajonett dazwischen zu setzen? ...

Witzbold - Aua, Du kennst Dich ja richtig gut aus :rolleyes:
Eine Kamera mit fixer Linse zu bauen und alternativ ein System mit Wechselobjektiven, sind völlig unterschiedliche Welten ...
 
AW: Quo Vadis, Fotografie? DSLR, MILC, kleiner oder großer Sensor, Lytro. Lebhafte Diskussion erwüns

...
Selbstverständlich braucht eine Kamera Entwicklungszeit und selbstverständlich ist nicht alles trivial umzusetzen. Aber bahnbrechend und groß aufwändig ist Spiegellos nun eben nicht. Und die Produktionsvorteile werden dazu verwendet, die Margen zu erhöhen.

Auch das zeugt wieder von Deiner sicherlich unglaublich tollen eigenen Erfahrung :confused:
Sorry aber derartiger Unsinn ist schon heavy :rolleyes:
Schau' Dir mal die ersten EVILs an und die heutigen - Da stecken Millionen von Stunden Entwicklung drin.

Aber Du machst ja sowas "mal eben"!
Schonmal an die AF Probleme gedacht? Um mal nur ein Feature zu nennen ...
 
Zuletzt bearbeitet:
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Selbstverständlich braucht eine Kamera Entwicklungszeit und selbstverständlich ist nicht alles trivial umzusetzen. Aber bahnbrechend und groß aufwändig ist Spiegellos nun eben nicht. Und die Produktionsvorteile werden dazu verwendet, die Margen zu erhöhen.

wenn man mal davon ausgeht das die reinen Produktionskosten zwischen 10 und 15% des Endkundenpreises ausmacht, dann kannst du dir vielleicht vorstellen wie wenig die Einsparungen wirklich sind und wie hoch der Entwicklungsanteil, Verwaltungsaufwand, Werbung und Steuern sind. Wenn eine Firma wie Canon oder Nikon eine neue Kameraserie einschliesslich Optiken bringt, dann muss zudem noch einen zusätzliche Logistik aufgebaut werden, zu dem bestehendem, sind alles Kosten die komplett umgelegt werden müssen. Und wenn das dann schief geht, weil ein Produkt nicht angenommen wird, muss das auf die anderen umgelegt werden, nicht gerade ein Vorteil dann.

Ein Neues Modell in einer bestehenden Serie ist dagegen ein Spaziergang.
 
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Nein, meine Lieblingsfirma nimmt mich nicht aus. Auf den Boden stampf.

:lol:
 
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Ein sehr lebhafter Thread, den ich erst heute entdeckt habe...

Zu meinem Hintergrund - analog seit 1970 fotografiert - digital ging es dann ab 2002 langsam los.

In den Jahrzehnten habe ich viele Entwicklungen kommen und gehen sehen - viele Hersteller sind gänzlich vom Markt verschwunden, die Hypes dieser Jahrzehnte bringen mich im Hier und Heute vielfach nur noch zum Schmunzeln, weiß aber noch sehr gut, wie oft ich am Schaufenster der weiland existenten echten Fotohändler stand und die heiß begehrten Objektive und Kameras betrachtet habe...

126 PAK Kassetten, 110er Pocketfilme - APS und wie die Formate noch hießen, die aber schnell das zeitliche segneten.

Damals war man froh über Testberichte in Color Foto und Foto Magazin - heut e haben wir das schnelle Internet, wenn gewünscht sogar mobil mit dem Handy.

Die Digitalentwicklung seit 2002 ist gigantisch, kenne noch die ersten Modelle von Sony aus den 90ern, die ein Schweinegeld gekosten haben bei einem halben Megapixel Auflösung... dafür passten die Bilder sogar noch auf eine Diskette (wer kennt die noch?)...

So wie auch damals analog, wird sich ggf. ein System durchsetzen, was den größten Gewinn erzielen kann und wo eine echte Wirtschaftsmacht dahinter steht.

Wenn ich die vergangenen und aktuellen Entwicklungen so vor meinem geistigen Auge wandern lasse, dann sehe ich zwei Tendenzen kommen - die Amateure (Liebhaber der Fotografie - eigentlich) werden zunehmend in den kleineren Kameraklassen ihre Wunschobjekte sehen, verstärkt durch die stärker alternde Bevölkerung, die nciht mehr die großen und schweren Taschen mit sich schleppen möchten. Es wird eine Stärkung des Videos kommen in 4K und in ca. 10 Jahren sogar 8K Auflösung für die breite Masse.

Diese werden vielleicht sogar ergänzt durch 3D, damit die Lebenseindrücke noch plastischer am heimischen Großbildschirm zu sehen sein werden.

Dann haben wir die Semiprofiklasse, die zunehmend im Kleinbildformat aktiv sein werden und die APS-C Modelle rein von der Menge her verdrängen werden.

Die DSLR - sie wird langsam wieder zum Dinosaurier allenfalls für Profis und wenige Liebhaber der Fotografie mutieren - so wie es auch analog schon in den 90er Jahren eine entsprechende Entwicklung auf dem Gesamtmarkt gab.

Die Spiegellosen Kameras werden sicherlich weiter Zuwachs erfahren, aber eher im Bereich bis APS-C, sofern die optische Industire nicht irgendwann in der Lage sein wird, Sensoren zu bauen, die auch mit deutlich kleineren Volumen und Gewichten umgehen zu können. Da sehe ich z.B. für mich die Diskrepanz bei der ansonsten sehr interessanten Sony A7 und deren Derivate - die Objektive sind im Verhältnis zum Gehäuse einfach zu voluminös und zu schwer, so dass keine ausgewogene Gewichtsverteilung möglich ist.


Kritisch könnte es werden, wenn die Verbote im öffentlichen Raum zu Fotografieren zunehmen - wenn man die letzten Gerichtsurteile und Patente sowie Restriktionen anschaut, dann frage ich mich derzeit, wie lange es noch dauert, bis auf den Kameras steht: Das Auslösen dieser Kamera verstößt gegen § xyz und wird mit Freiheitsentzug nicht unter 1 Jahr bestraft....
Wirkt vielleicht ein wenig überspitzt, aber je nach Gebiet stoße ich immer seltener auf entspannte Menschen, die mir mein Hobby gönnen und nicht die Angst regiert, ich könnte etwas davon im Internet veröffentlichen, was ihnen nicht genehm ist. Hier sind wir auch als Fotografen gefordert, das wir hier ggf. auf entsprechend agierende Kids und Konsorten einwirken.

Ob ich in 20 Jahren noch eine Kamera benutzen werde, kann ich selber noch nicht abschätzen. Auch da bemerke ich zunehmend einen Wandel in mir, der mich auch dazu bringt, das ich weniger aber dafür bewusster fotografieren lässt. Ich sehe bei der Digitalisierung meiner Negative und Dias, wie schön die Erinnerungen sind, die ich so erhalten kann. Doch für wen, wenn keine Erklärungen zu den Bildern existieren. Wird uns da künftig Google hilfreich unter die Arme greifen, indem wir Bilder über eine Gesichtsscanner prüfen lassen können, ob diese Personen bereits dort gespeichert sind und wo uns dann ggf. die Namen von Tante Ottilie, Großtante Monika und Urgroßvater Ferdinand mit allen persönlichen Daten für den eigenen Stammbaum zur Verfügung gestellt werden?!?

Nein ich sage mir derzeit, dass mein fotografisches Lebenswerk eigentlich nur dem Zweck dienlich sein sollte, dass ich und meine Lieben sich daran erfreuen - ansonsten werden sie so wie auch früher in der analogen Zeit, in der Masse dem Vergessen anheim fallen. Ob das gut ist, weiß ich nicht. Aber womöglich sind wir technologisch ab 2050 so orientiert, dass wir mit den Ergebnissen aus der Jetztzeit so umgehen (können), wie wir heute mit Bildern die auf Glasplatten erstellt wurden.... wer weiß ;)

Dann sind wir womöglich eher in virtuellen Räumen, in denen wir dreidimensional unsere - per Drohne begleitet - Urlaubserlebnisse dort wieder abspielen können und uns dort neu erleben können... Dann wird die heutige technische Orientierung womöglich in den Hintergrund getreten sein und wir werden uns an den Bildern orientieren, die ihren Wert dadurch erhalten, dass sie unsere Seele berühren und nicht weil sie mit der Giganto 50000 100fach-Zoomkamera im Taschenformat erstellt wurden... wäre das nicht schön?
 
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