Ich hatte nur bislang den Eindruck das es hier nicht ums Pimpen geht.
"Gepimpt" wurde in diesem Thread auch schon zur Genüge. Ich bin der Sache dahingehend etwas müde geworden, wenn 2/3 des Bearbeitungsspielraums statt in die Vertiefung eines Bildes in die Korrektur oder Kaschierung von Aufnahmefehlern gehen. Das bringt einen nämlich in der Hauptsache nicht wirklich weiter, auch wenn man dabei Erfahrungen in der Bildbearbeitung machen kann. Aber es besteht die Gefahr, sich zu verzetteln - und statt das "große Ganze (das Bild) das "viele Kleine" zu sehen, was es (alles) zu korrigieren gilt...
Man sieht sozusagen vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr - und die Bildanalyse konzentriert oder fokussiert sich auf technische Mängel statt auf die Bildwirkung oder die Frage, wie sie noch vertieft werden kann.
In aller Regel führt so etwas beim Anfänger dazu, dass er das Technische zuerst macht - und damit oft schon den Bearbeitungsspielraum von "Bildern zum Pimpen" erschöpft. Was dann folgt ist Frust, weil man nicht weiter kommt und feststellt, dass andere die besseren Ideen und Herangehensweisen hatten.
Ein Bild, das man illustrieren will, muss man mögen - ja lieben. Man muss bereit sein, alles dafür zu tun, dass man es - unabhängig von der konkreten Herkunft - zu "seinem Bild" macht. Sonst wird das nichts...
Natürlich ist die persönliche Beziehung zu einem Bild etwas subjektives und kann nicht verallgemeinert werden. Daher kann man auch keine allgemeinen Aussagen darüber treffen, welche Bilder "nur zum Pimpen" taugen und welche darüber hinaus gehen. Das entscheidet jeder für sich.
LG Steffen