Das benötigte Material:
- ein FP-100c-Negativ natürlich
- Natriumhypochlorid-haltigen Reiniger (In meinem Fall “DanKlorix Hygiene-Reiniger”)
1. Das Negativ von allen Papierresten ringsum befreien. Die Ränder kann man einfach abziehen – wenn das schwer geht, kann man die Stellen auch mit Wasser befeuchten, dann geht es einfacher.
2. Die Negativseite von überschüssigem Entwicklergel reinigen. Dazu lege ich das Negativ mit der matten, geschwärzten Seite nach unten auf die eine Handfläche, und wische mit den Fingern der anderen solange unter fließendem Wasser über die Emulsionsseite, bis es sich sauber anfühlt (wichtig: nicht kratzen).
3. Jetzt muss erst mal alles wieder trocknen.
4. Wenn das geschehen ist, legt man das Negativ mit der Emulsionsschicht nach unten auf die Glasplatte (d.h. die schwarze, matte Seite nach oben), und klebt sie rings um mit Tesafilm möglichst plan darauf fest. Hier ist es wichtig sauber zu arbeiten, damit im nächsten Schritt keine Flüssigkeit unter das Negativ kommen kann – das Negativ würde sonst unbrauchbar.
5. Die Glasplatte lege ich jetzt ins Waschbecken.
6. Das Toilettenpapier kommt jetzt flach auf das Negativ (ich nehm immer so zwei bis drei Blätter), und wird mit dem Reiniger beträufelt, bis es ganz vollgesogen ist. Am besten mit Gummihandschuhen kann man jetzt das durchtränkte Klopapier etwas andrücken, damit es überall guten Kontakt mit dem Negativ hat.
7. Ein paar Minuten warten (nicht ewig).
8. Wenn man das Papier jetzt abnimmt, und etwas damit über das Negativ wischt, geht die schwarze Schicht fast wie von selbst ab. An der Stelle spüle ich kurz mit Wasser nach. Um die letzten Reste zu entfernen, wische ich jetzt noch mal mit einem mit Reiniger befeuchteten Tuch drüber (auch schön in den Ecken – nicht zu grob, damit es keine Kratzer gibt).
9. Noch mal gründlich mit Wasser spülen… und der Tesafilm kann ab. Zum Schluss wasche ich es noch mal sanft von beiden Seiten mit klarem Wasser ab, und dann muss es nur noch trocknen.