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[Pentax-K] KB-DSLR oder KB-Evil

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Das hat aber eine Vorbedingung: Es kommet vorher eine 645D II, die die 36 MP wieder richtig alt aussehn lässt. Also mind 60 MP, mit einem Sensor nahe an 4.5x6.
Die 645DII wird vermutlich im Frühjahr nächsten Jahres auf der CP+ präsentiert werden.
Wenn die kooperieren und Kodak als Sensorproduzent tot ist
Die neue Leica S2 hat den "Kodak"-Sensor der S geerbt: http://www.fotomagazin.de/news/detail.php?objectID=6473
[...] Herzstück ist nach wie vor der von Kodak gefertigte CCD-Sensor mit einer Auflösung von 37,5 Megapixeln. [...]
Kodak -> Truesense: http://www.truesenseimaging.com/
KAF-40000 (645 1.3x 40MP) + KAF-50100 (645 1.1x 50MP):
http://www.truesenseimaging.com/products/full-frame-ccd/63-KAF-40000
http://www.truesenseimaging.com/products/full-frame-ccd/64-KAF-50100
The sensor shares a common pin-out and electrical configuration with the KAF-40000 Image Sensor, allowing a single camera design to support both members of this sensor family.
http://pluggedin.kodak.com/pluggedin/post/?id=2988172
[...] The image sensor used in the PENTAX 645D – the KODAK KAF-40000 Image Sensor [...]
Würden 50MP nicht ausreichen ;) ?
 
Zu den Äußerungen über KB/FF kann man sich bald ein eigenes Bild machen:

http://www.pentaxforums.com/forums/...ax-ricoh-photokina-2012-interview-update.html

As I mentioned before, I had the opportunity to interview three Pentax Ricoh representatives on Wednesday. They were Mr. André Dierickx, Managing Director of Pentax Ricoh Imaging Europe, Mr. Shigeru Wakashiro, head of the Pentax Product / Camera System Planning Team of Pentax Ricoh Imaging Japan, and Mr. Genichiro Takaoka, part of the same team.The video is otherwise ready right now, but it was decided last-minute to use the noise-free sound from our sound recorder rather than the crappy audio from the video cameras. This means that the video will be delayed, but you'll be able to see it before the end of the weekend for sure! The wait will be well worth it [...] The video is going to have subtitles as half of the interview was in Japanese (translated on the spot, but still)
 
Wenn ich Pentax wäre, hätte die KB maximal 60% der MP einer neuen 645DII, wenn die KB ohne AA Filter zu haben ist, maximal 50%. Damit bei den Qualitätsfreaks ein ganz klarer Anreiz besteht, das teurere System zu wählen. Wie gesagt: Nur auf die neue muss Rücksicht genommen werden, wenn man nah an die alte ran kommt, ist das egal, denn die sind ja nun schon verkauft, ist nun mal der Lauf der Dinge bei Elektronik, dass es die günstigeren Geräte nach ein paar Jahren mal da sind, wo die teuren schon früher waren.
Immerhin reden wir davon, dass wieder rund 10'000 Kunden pro Jahr statt nur 2500 für einen Body 10'000 oder 12'000 ausgeben sollen. Das macht man nicht, wenn der Unterschied bei tiefen ISO nur klein ist. Der muss so gross sein wie damals zwischen einer 645D und einer 5DII.

Irgendwie macht aber ein 24 MP Sensor die ganze Sache einfacher. Dann ist weniger Druck im MF Bereich, eine Kamera mit ganz grossem Sensor für vergleichsweise wenig Geld zu bringen (bei 60 MP aufwärts werden bei der Konkurrenz AFAIK noch Beträge zwischen 20'000 und 30'000 fällig).

Und wie der dpreview Vergleich von der D600 und der D800 zeigt, verliert man kaum was, wenn man bei 24 MP bleibt. Der 24 MP Sensor ist zudem von Sony zu haben, während der 36 MP Sensor exklusiv für Nikon zu sein scheint (oder gar von Nikon selber gemacht??).

24 MP ist eigentlich die perfekte Lösung für eine KB. Bringt genau in der Sache, wo der Käufer die 645D holen soll, nämlich der maximalen Auflösung, weit weniger als die 645D. Und in allem anderen (Dynamik, ISO, Farbabstufung,....) ziemlich genau gleich viel, d.h. keine Nachteile für die, die nicht auf die maximale Auflösung aus sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Damit bei den Qualitätsfreaks ein ganz klarer Anreiz besteht, das teurere System zu wählen.
Nichts für ungut, und ich hatte das hier schonmal erwähnt, aber für mich ist deine Argumentation nicht nachvollziehbar. Welche Gruppe von Personen schwankt denn ernsthaft zwischen diesen beiden Welten und braucht deswegen noch mehr Anreize, zur 645D zu greifen?
Die wirklichen Qualitätsfreaks ohne finanzielle Einschränkungen werden auch bei der aktuellen 645D eher zu dieser greifen, eben weil sie auch gegenüber einer aktuelle 36-MP-DSLR im Bereich niedriger Empfindlichkeiten im Vorteil ist (oder gehen direkt zu MF-DSLR-Modellen mit deutlich höherer Auflösung. Bei höheren Empfindlichkeiten hingegen wird auch ein Nachfolger kaum in den KB-Bereich vorstoßen, das ist nunmal eine andere Ausrichtung. Und die Qualitätsfreaks mit finanziellen Einschränkungen werden weder über die 645D noch über eine 645DII nachdenken, eben weil diese finanziell außer Reichweite sind. Vielleicht gibt es wirklich eine ganz kleine Gruppe von Käufern, die in dein Schema fällt - aber die könnten dann genausogut bei der D800 landen.

Von den überall anzutreffenden "Luxuskunden" abgesehen kann man davon ausgehen, dass jeder Kandidat für digitales MF genug Ahnung hat um die Vorteile einer aktuellen 645D gegenüber einer 36-MP-DSLR zu sehen. Aus dem Grund würde eine 36-MP-KB-Pentax in meinen Augen faktisch keine Gefahr für die MF-Schiene bedeuten, sondern ein direkter Konkurrenz zur D800 (und nur zu dieser) sein.
 
Ich bin in Sachen 645D zwar eher der Ansicht von Helios, aber es ist auch nicht so wichtig. Wir wissen nicht, ob Pentax sich bzgl. des Sensors überhaupt groß entscheiden kann. Und macht es nicht eher Sinn, erst mal 24 MP zu bringen, dann hat man eine gute Upgrade-Möglichkeit für zwei Jahre später :) ?

Wie wäre es denn mit folgender fiktiver Roadmap:

2013, Ende Januar: Auf der CP+ stell PR (Pentax-Ricoh) eine neue 645D II vor, und ein KB-taugliches 24mm Objektiv (Rechnung FA*), das direkt DFA heisst :) und somit die Gerüchteküche am Brodeln hält.

Mai 2013: Eine 24MP KB-DSLR wird tatsächlich vorgestellt und kann ab Juni mit 28-80 Kit für 2199 UVP erworben werden. Die Straßenpreise pendeln sich bei 2099 ein.

Herbst 2013: Pentax präsentiert eine teure 24 MP APS-C DSLR (neues Topmodell, UVP mindestens 1699 Euro) und ein Einsteigermodell unterhalb der K-30.

Weihnachten 2013: Durch eine Cashback-Aktion und etwas Preisverfall bekommt man die KB-DSLR für ca. 1849 Euro inkl. Kit, die APS-C kostet Straßenpreis 1549 Euro inkl. Cashback. Die Produktion der K-5 II wird eingestellt, die K-5 IIs geht mit neuerem Prozessor weiter.

Das wäre ne feine Sache! Im Sommer 2013 müssen die Kunden sich zwischen der "naja-ist-ja-ne-tolle-Kamera K-5 II/s" und der KB entscheiden, die als einzige 24 MP und ein paar neue Technologien bietet. Im Herbst hat man die Early adopters bereits abge.. äh .. zum Kauf bewegt und führt die neue APS-C ein. - Die ist noch teuer und wenige kaufen sie, weil es ist Winter. Zu Ostern 2014 macht man eine großzügige Preissenkung beim APS-C Topmodell um weitere 100 Euro, die K-5 II werden eingestellt
Die Einsteiger-DSLR könnte auch schon im januar 2013 kommen, um die K-30 von unten zu 'stützen'.

MK
 
Es gibt ja nicht nur Leute, die sich eine 645DII mit links leisten können und wollen, und solche, die auch mit hart sparen nicht dahin kommen, grade wenn noch Linsen dazu kommen. Sondern es gibt eine recht breite Schicht dazwischen, die auf eine 10'000 Euro Kamera lange und streng sparen muss, während eine 2000 Euro Kamera einigermassen erschwinglich und viel rasher erreichbar ist.
Und die sollen, so sie sich wirklich für hohe Bildqualität interessieren, eben sparen (oder Kredit aufnahmen) und die 645DII holen, nicht eine KB Kamera für fünfmal weniger.
Nimm an, du kannst 400 Euro pro Monat zur Seite tun für Fotosachen, wenn du schön sparst. Das ist Realität und damit gehört man nicht grade zum armen Teil der bevölkerung. Eine 2000 Euro Kamera hat man damit nach 5 Monaten. Eine für 10'000 dauert 2 Jahre. Welche würdet ihr als Fan von hoher Bildqualität kaufen, wenn die teure nur 10 bis 20% mehr Auflösung bringt in jede Richtung (also praktisch gleiche MP Zahl, nur die MF Vorteile)?

Und welche würdet ihr kaufen, wenn die teurere rein von der doppelten MP Zahl schon mal 40% mehr Auflösung bringt in jedes Richtung, plus durch die andere Optimierung nochmal 10 bis 20% mehr, also zusammen 50 oder 60% mehr bringt?

Im ersten Fall kann man z.B. statt 50x75 mit KB vielleicht 60x90 drucken, das war's. Im zweiten Fall kann man mit der teureren Kamera 80x120 drucken! Das dürfte viel eher dazu bewegen, dass der eine oder andere statt ein halbes Jahr eben doch 2 Jahre spart. Obwohl es weh tut.

In der Praxis ist der Faktor sogar noch stärker. Wegen der Linsen. Manch ein Quali Freak dürfte schon die eine oder andere KB Linse von Pentax haben, grade FB. Egal ob Limited FA oder das eine oder andere feine alte SMC-A. Das ist auch der Grund weshalb er noch keine D800E hat. Bei der 645DII würden erstmal neue Linsen fällig. Umso wichtiger ist es, dass jeder, der höchste Qualität will und es irgendwie mit Ach und Krach schafft, sich sowas zu kaufen, auch dazu animiert wird, indem der Unterschied eben gross ist.
 
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Was machen eigentlich die Leute, die sich zwar ne 645 leisten können aber im Gelände nicht diese Masse mitschleppen wollen?

KB würde da schon eher passen. Wäre dann ein guter Kompromiss zwischen Bildqualität und Format!
 
Sondern es gibt eine recht breite Schicht dazwischen, die auf eine 10'000 Euro Kamera lange und streng sparen muss, während eine 2000 Euro Kamera einigermassen erschwinglich und viel rasher erreichbar ist.
Die "breite Schicht dazwischen"? Daran glaube ich nicht, woher sollten die Leute denn kommen? Wir reden ja nicht nur von 10.000 Euro für die Kamera, die bewältigt werden müssen, sondern auch noch genug Geld für die Objektive. Auf der anderen Seite wird jeder, der es sich leisten kann (egal ob locker oder lange gespart) auch tun, weil derjenige um die Vorteile des größeren Formats weiß. Und die liegen nicht in ein paar mehr Megapixeln, sondern in der realen Auflösung (die zwischen der D800 und den 39-MP-Digibacks linear durchaus 50% betragen kann, auch wenn an beiden Modellen gute Objektive hängen), in der Detailzeichnung bei niedrigen Kontrasten und in der Dynamik des Bilder, womit nicht nur der rechnerische Umfang gemeint ist, sondern auch die Farbzeichnung bei größeren Kontrasten. Ich würde auch eine niedriger auflösende MF-Kamera einer KB-Kamera vorziehen, selbst wenn erstere teurer ist, und ich bin mir sicher, den meisten MF-Interessenten geht es nicht anders.
Aber von den Überlegungen mal abgesehen und angenommen es wäre so, wie du beschreibst - warum sollten diejenigen auf Pentax warten? Auf der einen Seite ist die 36-MP-KB-Kamera bereits jetzt Realität, auf der anderen Seite kann man auch jetzt bereits im Preisbereich der 654D mit einer höheren Auflösung photographieren, wenn man sich geschickt anstellt.

Ich bleibe bei meiner Meinung, beide Modelle machen sich keine Konkurrenz, egal welche rechnerische Auflösung sie bieten.
 
Och, so eine "breite Schicht" gibt es schon, denke ich. Das ist im Wesentlichen 'die Mittelschicht' im Land. Einkommen so zwischen 36.000 und 50.000 Brutto. Doch, es gibt genug Leute, die sich eine MF kaufen könnten.


Aaaaber:

- Die Mittelschicht ist meist Mittelschicht, weil die Leute als Angestellte arbeiten. Also haben viele dieser Personen einen anderen Job als Fotos machen. Man müsste aber schon ein ziemlicher Foto-Enthusiast sein, um sich eine MF nur für sein Hobby zuzulegen. Die meisten werden gewerbliche Interessen verfolgen.

- Es bleibt ja nicht beim Body (und auch mit den Objektiven ist es noch nicht getan). Denn wenn man etwas anderes fotografieren will als Studio oder indoor, braucht man auch noch Geld für Mobilität (Auto, Urlaube, Eintrittsgelder, ÖPNV). Unter Umständen eine Versicherung für das gute Stück. Und auch Zeit, denn sonst lohnt es sich nicht.

--> Eine MF lohnt sich selbst für Leute, die gerne fotografieren, nur in den seltensten Fällen. In vielen Fällen reicht halt der kleinere KB-Sensor schon für das erwünschte Bild, genau wie beim Vergleich KB / APS-C oft schon APS-C ausreicht (usw. FT, ... iPhone 5). Es ist halt am Schluß die Frage: Was möchte ich erzielen und Was muss ich dafür investieren? Und da spricht die 2500 Euro KB-DSLR eben mehr Leute als 10k Euro MF. Und die 1000 Euro APS-C eben noch mehr Leute als KB.
Das Segment für MF ist wegen des hohen preises sehr klein. Schön für pentax, drin zu sein. KB ist da aber schon was ganz anderes...

MK
 
Och, so eine "breite Schicht" gibt es schon, denke ich. Das ist im Wesentlichen 'die Mittelschicht' im Land. Einkommen so zwischen 36.000 und 50.000 Brutto. Doch, es gibt genug Leute, die sich eine MF kaufen könnten.
Wir sollten schon beim Bezugspunkt Photographie bleiben. Und da braucht man gar nicht groß spekulieren, sondern kann auf ganz reale Daten zurückgreifen: MF-Kameras unter 10.000 Euro gibt es schon seit Jahren, die Verkaufszahlen sind äußerst gering im Bereich der Systemkameras. Wenn es eine "breite Schicht" an Kunden gäbe, dann müsste diese schon jahrelang speziell auf Pentax und die 645DII gewartet haben, um sich nicht bereits im Markt bemerkbar zu machen. Und das ist so nicht passiert, daran wird auch eine neue Kamera in diesem Segment nichts ändern.
 
Och, so eine "breite Schicht" gibt es schon, denke ich. Das ist im Wesentlichen 'die Mittelschicht' im Land. Einkommen so zwischen 36.000 und 50.000 Brutto. Doch, es gibt genug Leute, die sich eine MF kaufen könnten.

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--> Eine MF lohnt sich selbst für Leute, die gerne fotografieren, nur in den seltensten Fällen. In vielen Fällen reicht halt der kleinere KB-Sensor schon für das erwünschte Bild, genau wie beim Vergleich KB / APS-C oft schon APS-C ausreicht (usw. FT, ... iPhone 5). Es ist halt am Schluß die Frage: Was möchte ich erzielen und Was muss ich dafür investieren? Und da spricht die 2500 Euro KB-DSLR eben mehr Leute als 10k Euro MF. Und die 1000 Euro APS-C eben noch mehr Leute als KB.
Das Segment für MF ist wegen des hohen preises sehr klein. Schön für pentax, drin zu sein. KB ist da aber schon was ganz anderes...

MK

Wie gross das Segment ist, wurde im Pentaxforums mal geschätzt. Meine, es sind weltweit ca. 10'000 Stück im Jahr.

Wenn Pentax eine KB mit 24 MP bringt, werden die Pentax Nutzer nicht scharenweise zu Nikon rennen, nur weil man da 36 MP bekommt. Da man ja doch vermutlich wenigstens schon die eine oder andere FB hat, die KB tauglich ist. Wer sowieso neue Linsen kaufen will und unbedingt die 36 MP will, der hat inzwischen schon eine D800(E).

Pentax verliert also nichts, wenn sie eine eventuelle KB DSLR auf 24 MP beschränken. Im Gegenteil: Sie würde in der MP Zahl immer noch alle KB DSLR ausser der D800(E) erreichen oder übertreffen. Und der 24 MP Sony Sensor zeigt grade bei Nikon, dass er ausser weniger MP keine Nachteile gegenüber dem Nikon Sensor mit 36 MP hat.

Umgekehrt besteht aber das Risiko, das der eine oder andere Pentaxianer bei einer 36 MP Pentax KB Kamera dann doch schon mal nachrechnet, was er denn schon an FB hat, was noch fehlt, wieviel weniger das als eine 645D und 2 bis 3 Linsen kostet, die er sich mit was Mühe auch leisten könnte.

Nennt mir einen guten Grund, weshalb man als Hersteller dieses Risiko eingehen sollte, wenn die Bildqualität der beiden Sensoren sowieso gleichauf ist? Ich meine einen Grund aus Sicht Hersteller, nicht einen Grund der Art "ich hab schon 5 Top FB von Pentax und möchte damit die maximale Bildqualität haben". Ja, wenn es um 10 oder 12 MP ginge, dann wäre es einfach, die Gründe zu finden. Aber bei 24?

Wenn man bedenkt, dass die Margen im MF Segment vermutlich was höher sind, muss man für eine nicht verkaufte 645D wohl 10 bis 15 2000 Euro Bodies verkaufen. Zweifle sehr, dass sich von einer 36 MP DSLR so viel mehr absetzen lassen wie von einer ansonst gleich guten 24 MP DSLR. Alternative wäre natürlich, die Marge prozentual so hoch anzusezten wie im MF, dann muss man für jede nicht mehr verkaufte 645D "nur" noch 5 KB Bodies zusätzlich verkaufen. Dann wird aber wieder über den Preis gejammert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Meisterleistung wird sich erst zeigen, wenn die Abbildungsleistungen dieses kleinen Pakets bekannt sind. Denn die Kritik an kleinen KB-Kameras zielte ja meist in die Richtung, dass dafür entweder ein besonders hoher Aufwand bei Objektivberechnung und Sensoroptimierung notwendig sein wird, oder eben die Abbildungsleistungen zu wünschen übrig lassen würden. Man muss sehen, welchen Weg Sony gegangen ist.
Gloob ick net. Dazu braucht man sich die Kamera doch bloss anzusehen: die RX1 ist ein Minigehäuse an einem Riesenobjektiv. Und es ist "nur" ein 35mm f/2. Da bezweifle ich doch stark, das da irgendwelche Kompromisse bei dem Objektiv vorliegen.

Kritik ist eher angebracht, weil kein EVF vorhanden ist, praktische Sachen wie ein eingebauter Neutraldichtefilter fehlen und Sony wahrscheinlich auch sonst mal wieder nicht geschafft hat, eine runde Kamera auf die Beine zu stellen.
 
Mann/Frau sollte sich mehr an die Aussage von John Carlson halten

"We have the 645D, and Pentax is dedicated to that system, but whether there's room between the K-5 cameras and the 645, I can't say"

Quelle:
From PentaxForums.com: http://www.pentaxforums.com/forums/...erview-john-carlson-pentax.html#ixzz26w16J0NH

und die Erwartungen mehr auf ein realistisches Maß resetten.


abacus
Die 645D versteh ich persönlich sowieso nicht.

Wieso nennt man einen 44x33mm Sensor ein "645" ? Das steht eigentlich für 60x45mm (bzw 6x4,5cm).
 
Die 645D versteh ich persönlich sowieso nicht.

Wieso nennt man einen 44x33mm Sensor ein "645" ? Das steht eigentlich für 60x45mm (bzw 6x4,5cm).

645 Analog hatte nie 60x45 mm. Die anderen Mittelformathersteller haben in den "günstigeren" Modellen < 20k € ebenfalls einen 645-Crop.

Außerdem heißt nunmal das Bajonett bzw. System so.
 
Da bezweifle ich doch stark, das da irgendwelche Kompromisse bei dem Objektiv vorliegen.
Das habe ich auch nicht behauptet. Ich stelle lediglich fest, dass wir aktuell nur eine kompakte Lösung (für digitales KB) sehen, was sich natürlich auf das Gesamtsystem bezieht. Wenn dieses System eine hohe Leistung bringt, dann ist die Ausführung jeden Respekt wert. Es gibt aber genug Knackpunkte, an denen es scheitern kann, deshalb werde zumindest ich die Kamera nicht zu früh loben.[/QUOTE]

Wieso nennt man einen 44x33mm Sensor ein "645" ? Das steht eigentlich für 60x45mm (bzw 6x4,5cm).
645 als Bezeichnung ergibt sich aus dem Format 6x4,5cm, das tatsächlich nur 56x42mm groß ist, dient aber als Bezeichnung einer Produktlinie für Kameras und Objektive mit einem minimalen Bildkreis von 70mm. Aus den gleichen Gründen bezeichnet man die DSLR-Systeme von Canon, Nikon, Sony und Pentax auch als Kleinbildsysteme, selbst wenn es keine KB-Sensoren gibt (bzw. als es keine gab). Die bisherige 645D ist also eine Crop-Kamera, gut möglich, dass die nächste 645D eine Vollformatkamera wird.
44x33mm ist abgesehen davon eine gängige Größe im digitalen Mittelformat bei allen "645er"-Systemen.
 
Ein relativ kompaktes System ist bestimmt möglich. Die Kamera selber muss nicht viel grösser und schwerer werden als eine K-5. Nikon zeigt mit der D600 ja schön, dass sie nur wenig grösser als die D7000 wird, die in der Machart ja etwa auf Augenhöhe ist.
Auch bei den Objektiven kann man das fortsetzen, halt bei den Zooms etwas auf Kosten der Lichtsärke, zumindest am langen Ende. Das NikoN F-D 24-85/2.8-4 wiegt 545g, ist 82mm lang und 78mm dick. Das AF-S 24-70/2.8 wiegt zum Vergleich 915g, ist 133mm lang (womit es viel mehr nach vorne zerrt) und 83mm dick.

Wenn man will, kann man also durchaus sehr kompakte, hochwertige KB Systeme bauen. Und zwar ohne beim Standardzoom auf f/3.5-5.6 Dunkelzooms zurückgreifen zu müssen. Wenn man kompakt bleiben will, darf man aber nicht nur an den Body denken, sondern muss auch ganz geschickt Objektive gleich mitplanen. Was bringen 200g weniger am Body, wenn man bei den Linsen dann auch ganz fantasielos wie die Konkurrenz ein WW Zoom, ein 24-70 und ein 70-200 je mit f/2.8 bringt?
 
Nachdem der "Wer würde eine digitale Pentax KB SLR (Vollformat) kaufen?"-Thread geschlossen wurde und es laut Moderation hier weitergehen soll (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10260479&postcount=151), hier eine kurze Antwort auf die dort gestellte Frage:

Wer rechnet auf D, Europa, Japan, USA, weltweit hoch ;) ?

PS: Zu den geäußerten Vorurteilen bzgl. Größe, Gewicht und Qualität siehe u.a. http://falklumo.blogspot.de/2012/06/true-reasons-full-frame.html
There is an amazing amount of false information floating around the internet when it comes to the benefits of form factors such as 35 mm full frame or APS-C. Typical examples include statements that full frame equals more shallow depth of field, less noise or unreasonably high sensor cost. Or that APS-C is better because it is good enough in a smaller and less expensive package. Unfortunately, such statements are too simple to be possibly true.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Verkäufer in einer Berliner Saturn-Filiale hat erklärt, dass er pro Monat mindestens eine solche Kamera verkaufen könnte (https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=10258056&postcount=115). Die entsprechende Nachfrage sei größer als bei Sony.
Wer rechnet auf D, Europa, Japan, USA, weltweit hoch ;) ?
Das Hochrechnen ist nicht zulässig, weil viel zu kleine Ausgangsmenge. Du kannst nicht einen Menschen untersuchen und feststellen, der hat Schnupfen, also haben alle Menschen Schnupfen. Vielleicht gibts in Berlin einfach eine weltweite Ballung des Interesse und der Rest interessiert sich überhaupt nicht.
 
Das Hochrechnen ist nicht zulässig
Deshalb steht da ja auch ein " ;) ".

:) :D

Eine Kaufanfrage pro Monat in einer Filiale bei einem Verkäufer in einer Stadt für eine Kamera, die noch nicht existiert, klingt zunächst nach wenig, ist muMn aber dennoch bemerkenswert.

Milchmädchenrechnet man trotzdem z.B. mit einem vergleichbaren Interesse in allen ca. 80 Großstädten (Stand 2010) wäre man bereits bei einer Nachfrage von ca. 1000 Stück/a - ohne Werbung und ohne vorhandenes Produkt.
 
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