Ich finde bei Klassik stört fast alles - die Erwachsenen sind ja höflich, aber unlängst war in der Nähe ein Kind - starke Reaktion auf kleine Geräusche, alle waren stoisch und das Kind hat es richtig herumgerissen.
Beethoven an den lauten Stellen füllt den Raum von hinten an, da ist es kein Problem, aber bei klassischen Kammermusik, das ist interessant, die bleibt im vorderen Raumteil, da bleibt jedes Kamerageräusch auch an den lauten Stellen hörbar, weil es in der Publikumssphäre ist - da wäre auch eine Bridge zu laut.
Ich finde, eigentlich passt zu alter Musik Fotografieren weder akustisch noch der sichtbare Fotograf, weil es ja auch ein bisschen ein Ausflug in eine andere Welt sein können sollte, aber wenn es die Veranstalter wollen, gern.
Zum AF: Beim Konzert sitzen die relativ amorphen Gesichter eng gedrängt in Reihen in einer Umgebung voller Stangeln und harten Kanten, zu den genannten Pulten und Mikros kommen noch viele Bögen, gleich dahinter Chello- und Basshälse, scharfe Posaunen und vielleicht noch ein kontrastreicher Hintergrund.
Offenere Blende weil wenig Licht und den Standpunkt nicht frei wechseln können um die Leute für den AF "freizustellen"... Dafür bewegen sie sich nicht aus der Schärfeebene hinaus, wie im Pop, das ist auch was wert.
Es geht auch mit diesem AF- Punkt, man muss halt dauernd mit Kontrollieren dahinter sein, das ist ein bisschen nervig, aber soll nicht Schlimmeres passieren.
@joergens: Gute Bilder vom Festival! Viel Gelegenheit in kurzer Zeit, da geht etwas weiter.