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Pentax 645 Pentax 645D vs. Nikon D800/800E

Für mich ist das Landschaftsbild in der c't aus der Hasselblad doch klar besser, und das bei einer Druckgrösse, die beim ganzen Bild vielleicht erst om Bereich A2 oder 50x75 ist. Ich denke aber an gelegentliche Ausdrucke bis A1, und das auch nachdem ich nochmal 5 bis 10% auf die Länge oder Breite abgeschnitten habe, damit es noch besser passt.

Mit der 645D und der 40 MP Habla kann man bis ca. A0 gehen, ohne dass es von Nahem schlecht aussieht. Und dass die Pentax schlechter ist als die Habla, kann man nicht unbedingt für jede Art der Fotografie bestätigen. OK, die Objektiv mögen ganz offen (!) am Rand noch was besser sein, die Pentax FB muss man oft 1 Blende abblenden, bis der Rand richtig toll wird. Und so Sachen wie True Fokus sind auch vorallem bei Offenblende interessant, bei f/8 bis f/13, wo ich als Landschaftsfotograf die Pentax betreibe, dürfte der Effekt wohl mehr als vernachlässigbar sein.
Der Punkt, weshalb ich mich gegen die D800E entschieden habe: Wenn der Bildrand bei f/5.6 bis f/9 richtig gut sein soll, sind sehr teure Linsen angesagt. Das AF-S 24-70/2.8 reicht nicht. Man muss auf FB gehn. Gebraucht hätte ich ca. 24mm bis 150 oder 200mm, Sprünge nicht grösser als 50 bis 60%. So habe ich das bei Pentax. Stellen wir mal rasch zusammen:

SMC-A 35/4: rund 300 gezahlt
SDM 55/2.8: Gebraucht war die Kamera damit 400 Euro teurer.
SMC-FA 75/2.8: gut 100 Euro, war bei einem 645N Body dabei.
6x7 105/2.4 samt Adapter auf 645: 250 Euro
SMC-A 150/3.5: 50 Euro
SMC-A 200/4: 200 Euro
6x7 300/4: 350 Euro.

Wobei das 300/4 oft zu Hause bleibt, ich muss beim 200/4 selten weiter als auf KB Format croppen, was immer noch 24 MP sind und für A1 reicht.

das sind rund 1700 Euro. Nur das 75/2.8 und das 105/2.4 6x7 wurden davon vor Ankündigung der 645D gekauft. Und das 6x7 Objektiv ist heute auch noch nicht viel teurer geworden.

Daneben habe ich noch ein 45-85/4.5 SMC-FA (das hat, bevor die 645D angekündigt wurde, keine 300 Euro gekostet, heute wäre vermutlich ein knapper 1000er nötig) und ein 120/4 Makro SMC-A (um die 250 Euro, wenn ich mich recht entsinne), das für meine Bilder mit eher fern gelegenen Motiven aber nicht ganz so überzeugt wie die anderen.

Bei Nikon hätten es für die D800E wohl einige neue AF-S FB werden müssen, plus evtl bei 24mm das T&S, weil schärfer am Rand als das 24/1.4. Die älteren FB sind vorallem im Bereich um 50mm gut, da sind aber auch die neuen nicht so schrecklich teuer. Oder aber ich hätte mich wirklich strikt nur auf Grösse A1 beschränkt. Dann hätte das 24-70/2.8 gereicht, meist im Crop 1.2 Modus betrieben, sodass der Rand richtig scharf wird, die Unschrärfe ist zum Glück klein und ich brauche 24mm zwar schon ab und zu, aber nicht als bevorzugte Brennweite. Die verbliebenen 25 MP hätten für A1 wohl grade gereicht, weil der Rand weg ist.
 
Das Killerkriterium für Nikon ist der vorhandene Service.

Ich habe seit Juli das 25er bei Jäger und ein Ende ist nicht absehbar. Mehr dazu hier: http://www.forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?p=1228315&highlight=#1228315
Zumindest in der Schweiz hat Pentax kein funktionierender Service mehr.

Schade, ich wäre gerne Exot geblieben. Aber wenn ich für ein stabilisiertes Portraitobjektiv gleichviel hinblättern soll, wie für eine D4 mit ähnlichem Objektiv, dann spielt das vorhandensein eines Service-Fangnetzes die entscheidende Rolle.
 
für mich ist nicht die Auflösung gegenüber Kleinbild das Entscheidende, sondern die Tiefenwirkung.
Mit der D645 kann man bei hellem Sonnenschein ohne Neutralgraufilter freistellen.
 
Das Killerkriterium für Nikon ist der vorhandene Service.

Ich habe seit Juli das 25er bei Jäger und ein Ende ist nicht absehbar. Mehr dazu hier: http://www.forum.digitalfotonetz.de/viewtopic.php?p=1228315&highlight=#1228315
Zumindest in der Schweiz hat Pentax kein funktionierender Service mehr.

Schade, ich wäre gerne Exot geblieben. Aber wenn ich für ein stabilisiertes Portraitobjektiv gleichviel hinblättern soll, wie für eine D4 mit ähnlichem Objektiv, dann spielt das vorhandensein eines Service-Fangnetzes die entscheidende Rolle.

Der Exotenstatus ist auch für mich ein gewisses Problem. Ich hatte ihn vor ca. 10 Jahren, als ich noch mit Kodak DCS fotografierte. Die Kameras waren damals zwar sehr gut, es scheiterte aber oft an Kleinigkeiten: einmal ging ein Ladegerät kaputt, ein andermal war's ein Synchronkabel fürs Digitalrückteil. Die Dinge waren nur schwer lieferbar und kosteten jedesmal ein kleines Vermögen. Ich hab mir deshalb angewöhnt, das zu kaufen, was auch Leute in meinem Umfeld benutzen. D.h. für meine Nikon bekomm ich schnell mal ein Ersatzgehäuse oder diverse Ersatzteile her. Backup für jedes Objektiv, bzw. Body ist vorhanden, bzw kann innerhalb kurzer Zeit organisiert werden. Da ich viel unterwegs bin, sind mir solche Dinge ziemlich wichtig...
 
Ja, das mit dem Support kenne ich, für berufliche Nutzung kann das sehr, sehr nervig sein.
Mein 45-85mm hatte mal einen Sturzschaden. Das musste damals sogar nach Japan, hat ca. 6 Monate gedauert.

Ich bin aber Hobbyfotograf. Ich habe so auch nur eine 645D (ein Pro müsste, selbst wenn es Pro Service gäbe, zwei haben, damit er den aktuellen Job beim Ausfall eines Bodies fortsetzen kann). Bei den Objektiven habe ich genügend Ersatz, falls eines ausfällt.
Wenn der Body längere Zeit in Reparatur sein sollte, würde ich wohl für die hochauflösenden Fotos vorrübergehend eine D5200 oder D3200 zur D2x holen. Die Nikon Linsen, die ich noch hab, haben recht wenig Probleme mit der Randschärfe an DX, sodass man auch die Bilder aus einer solchen 24 MP DX wohl auf A1 drucken könnte (zum Betrachten von Nahem!). Natürlich sind die nicht so schön zum Fotografieren mit dem kleinen Sucher etc, aber sie sind günstig (Verlust bleibt klein, wenn man sie später wieder verkauft).
 
Ja, das mit dem Support kenne ich, für berufliche Nutzung kann das sehr, sehr nervig sein.
Mein 45-85mm hatte mal einen Sturzschaden. Das musste damals sogar nach Japan, hat ca. 6 Monate gedauert.

Irgendwie schafft es das digitale Mittelformat nicht, diesen "Exotenstatus" loszuwerden. Zu Analogzeiten waren viele Berufsfotografen mit Hasselblad 6x6, bzw. Mamiya 6x7 ausgestattet. In meinem Umfeld war es kein Problem, wenn man mal einer Ersatzbody, ein Magazin oder ein Objektiv brauchte. Irgendwer hatte immer was.....und wenn es kein Kollege war, dann fand man die Teile im Verleihservice.
In meinem Umfeld sind mehrere Leute, die mit digitalem MF fotografieren, so gut wie jeder hat eine normale DSLR als Backup (und muss leider immer wieder darauf zugreifen).
Ich hab selber ein paar Exoten, mit denen fotografier ich praktisch nur privat, da mir die ganze Sache zu heikel ist...
 
Hallo,

ich war einer, der sehnsüchtig auf die D800E gewartet- und letztlich doch (zumindest noch) nicht zugeschlagen hat.

Warum?

Die D800E wäre in allererster Linie als Ersatz für MF im Studio geplant- mit dem Doppelnutzen der Flexibilität bei Aussenterminen.

Wenn ich mir aber die mittlerweile wirklich bescheidene Leistung der nicht gerade billigen LInsen im Nikon Sortiment ansehe, lässt das manchen Wechselgedanken wieder im Keim ersticken.

Gerade im Studio, wo es auf die 100%ig gerade Schärfeebene ankommt, kann man es sich bei Produktaufnahmen nicht leisten, mit einer "Schärfebanane" zu arbeiten.

Gleiches gilt dann Outdoor. Wenn man ein Porträt für A3 Print (Hochglanzmagazin) mit verwaschenen Rändern/Ecken liefert, kann da keiner drüber lachen.

Fraglos ist man mit MF (egal, ob Pentax oder Hassi) in gewissen Situationen eingeschränkt.

Das (--auf Anhieb--) erzielbare Bildresultat schlägt aber die Nikonvariante um Längen.

Gerade bei Hasselblad mit der TrueFocus-Technologie (die für die H5D nochmal verbessert wurde), hat man einen --tatsächlich perfekt arbeitenden- Ersatz für viele Messfelder (die im FAlle der Nikon sowieso mit Vorsicht zu genießen sind).

Für mich habe ich jedenfalls die Konsequenz daraus gezogen (aus etlichen Test- und Vergleichsaufnahmen zwischen 800E und H4D 40), dass im kommenden Jahr eine H4D ins Haus kommt. Mittlerweile gibt es seitens Hasselblad auch einige gute Angebote, die die Preisdifferenz nicht mehr so nach oben schnalzen lassen.

Wenn man hobbymäßig fotografiert, dürfte es egal sein, ob man nun eine 800E, oder eine H4D oder Pentax 645 anschafft. Mit der 800E ist man auch noch einiges flexibler.

Im Studio (vor allem Produktfotografie) und bei Landschaft/Architektur kommt man auch noch heute nicht umhin, den Aufpreis für MF zu zahlen....und das wird sich auch nicht ändern, solange die Mehrheit der Nutzer bereit ist, für Objektivgurken Geld auf den Tisch zu legen.

Interessant ist allerdings das Vorhaben von Zeiss, wirklich "perfekte" Objektive für die 800E herauszubringen.....die kosten aber auch gleich viel, wie ein Objektiv für die Hassi....

P.S.:

Auf der Webseite von Hasselblad kann man sich unterschiedliche Bilder in voller Auflösung runterladen, die vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken anregen (hinsichtlich Vergleich MF/800E).
 
Also ich hab ja neben der 645D auch noch eine D2x. Und muss sagen, dass die 645D in der 100% Ansicht nicht so weit voraus ist. Es ist ein keliner Unterschied. Auch am Rand, wobei man sich da natürlich gut mit dem Trick helfen kann, FX Linsen an die DX Kamera zu tun und so die Randbereiche mit Unschärfen und starker Bildeldkrümmung einfach wegzuwerfen. Natürlich gibt es immer noch Objektive, auch teure, die am Rand der D2x dann noch nicht gut sind, aber es gibt auch viele, da da richtig gut sind (teils auch günstige).

Was man dazu wissen muss: Die D2x hat fast kein AA Filter. Sie hat aber darüber hinaus auch noch keine lückenlosen Mikrolinsen, hat das mit MF gemeiensam. Die D800E hat hingegen lückenlose Mirkolinsen, was zwar mehr Licht einfängt und bei hohen ISO hilft, aber gleichzeitig auch wieder Mikrokontrast kostet.
Man kann eben nicht alles auf einmal haben, eine Kamera, die auf hohe ISO optimiert ist, ist nicht gleichzeitig auf tiefe ISO optimiert.

Ich denke, dass eben die andere Optimierung einen Grossteil der Lebendigkeit von digitalem MF ausmacht. Und dass man diese Lebendigkeit zu einem guten Stück, wenn auch mit weniger MP bei der D2x findet, ist für mich Grund genug anzunehmen, dass es nicht rein am Sensorformat liegen kann, zumal der unterschied zwischen 24x36mm (D800E) und 33x44mm (aktuelle Hassi mit 40 MP, 645D) eher klein ist.

Die fehledne Lebenidkeit kommt meines Erachtens übrigens vorallem bei diffusem Licht zu tragen, sehr hartes Licht hilft da den üblichen DSLR, es auch besser hinzukriegen. Eher harte Kontraste in den Details auch, Architktur geht besser als eine grüne Landschaft.

Für Landschaftsfotografie werde ich auf jeden Fall bei Kameras ohne AA Filter (oder nur mit ganz schwachem) und ohne lückenlose Mikrolinsen bleiben. Da findet man neben digitalem MF auch das eine oder nadere bei den älteren DSLR.

Ein Porsche Cayenne Turbo S macht sowohl beim Urlaub der 4 köpfigen Famileie, wie auch auf der Norschleife einen wirklich guten Eindruck. Trotzdem ist er auf der Nordschleife dem GT3 unterlegen, grade wenn dieser noch auf sehr teuren Rennreifen antreten darf, die es für den Cayenne so gar nicht gibt (Die Reifen sind natürlich die Objektive in dem Vergleich, wer zahlt im KB bereich schon 3000 oder 5000 Euro für ein 20mm/4, nur damit es gibt bis zuM Rand ist, bei dem Preis wollen alle dann ein 20/1.4, das wieder Kompromisse bei der Randschärfe zugunsten der Offenbelndtauglichkeit eingehn muss)
 
Zuletzt bearbeitet:
die Ausgangsfrage war ja ganz einfach, es geht um die Pentax 645 und die Nikon 800(E) und was spricht für die Pentax 645D

Schoenen guten Abend,

Ich möchte mit dem Thema keinen Streit vom Zaun brechen. Also bitte keine Fanboy kleinkriege ( was hoffentlich möglich ist).

Die Frage ist erst gemeint, was spricht dafür/dagegen sich eine Pentax 645D statt einer Nikon D800/800E zu kaufen.

Fantomas

äußerst amüsant finde ich, was dann alles für Kameras besprochen werden. Hassi und die D2X. Weder die Hassi ist eine Pentax 645D noch ist die D2X eine D800(E).

Homöopathiesches muss dann auch herhalten, so hat plötzlich ein Sensor mehr Lebendigkeit als ein anderer. :eek:

Ich denke, dass eben die andere Optimierung einen Grossteil der Lebendigkeit von digitalem MF ausmacht.

diese Lebendigkeit würde ich gerne einmal sehen an Beispielen und nicht nur mit Worten, sonst sind wir nämlich genau da angekommen, wovon der Threadstarter gewarnt hat, bei den Fanboys und deren endlosen Diskussionen.:grumble:
 
d
diese Lebendigkeit würde ich gerne einmal sehen an Beispielen und nicht nur mit Worten, sonst sind wir nämlich genau da angekommen, wovon der Threadstarter gewarnt hat, bei den Fanboys und deren endlosen Diskussionen.:grumble:

Ja dann schau mal in die c't, dort ist das gleiche Landschaftsbild mit der Hasselblad und der D800E abgebildet. Wenn man sich einzelne Teile des Bildes aus der Hasselblad anschaut, sind sie klar lebendiger, 3dimensionaler.
 
Ja dann schau mal in die c't, dort ist das gleiche Landschaftsbild mit der Hasselblad und der D800E abgebildet. Wenn man sich einzelne Teile des Bildes aus der Hasselblad anschaut, sind sie klar lebendiger, 3dimensionaler.

ich will nicht in die c`t schauen, denn dafür müsste ich sie mir ja kaufen und das will ich nicht. Darüber hinaus glaube ich dem was ICH auf meinem Bildschirm sehe von Bildern die ich gemacht habe deutlich mehr als das was irgendwo gedruckt wurde. Und schließlich geht es hier auch nicht um die Hasselblad sondern um die Pentax 645D.

Momentan habe ich das Glück beide Kameras hier zu haben, also die D800E und die Pentax 645D. Seit nun rund einem halben Jahr arbeite ich mit diesen beiden Systemen. Es gibt zum Teil sehr große Unterschiede beim Rauschen, bei den Highisobildern, beim Dynamikumfang und auch in der Tonalität. Aber Lebendiger oder dreidimensionaler sind die Bilder der Pentax 645D sicher nicht.
 
[...]
Momentan habe ich das Glück beide Kameras hier zu haben, also die D800E und die Pentax 645D. Seit nun rund einem halben Jahr arbeite ich mit diesen beiden Systemen. Es gibt zum Teil sehr große Unterschiede beim Rauschen, bei den Highisobildern, beim Dynamikumfang und auch in der Tonalität. Aber Lebendiger oder dreidimensionaler sind die Bilder der Pentax 645D sicher nicht.

[...]
würde ich gerne einmal sehen an Beispielen und nicht nur mit Worten,
[...]

Moin!
Dem schließe ich mich gern an!;)

Ich stehe übrigens auf Hasselblad!
Nicht zuletzt auch wegen des Schachtsuchers,
der bequem
sitzende Personen abzulichten erlaubt!

mfg hans
 
Moin!
Dem schließe ich mich gern an!;)

Ich stehe übrigens auf Hasselblad!
Nicht zuletzt auch wegen des Schachtsuchers,
der bequem
sitzende Personen abzulichten erlaubt!

mfg hans

Der Schachtsucher spielt beim H-System nur mehr eine untergeordnete Rolle. Ich kenne keinen, der den wirklich nutzt, da Hochformat etwas problematisch ist.....
 
Ich denke, ich kann die Urachen der zusätzlichen Dreidimensonlaität, die ich sehe, einigermassen beschreiben. Es sind dies:

  • tatsächliche Ausnutzung der Erhöhung der Nyquistfrequenz auf der Digonalen, was dafür sorgt, das Details, die kleiner als ein Pixel sind, auch noch gut dargestellt werden.
  • Sehr hohe Mikrokontrast auch in feinsten Details

Diese beiden Sachen machen sich vor allem dann bemerkbar, wenn das Licht diffus ist, und die Details von Naturaus klein waren und eher knappen Kontrast hatten. Nimm einen bewölkten Tag, das Grün der Landschaft. Oder eine rauhe, unregelmässige Oberfläche wie eine Seite an einem Bruchstein, schön weit weg, sodass dessen Details ganz fein werden, auch wieder bei sehr diffusem Licht.

Um mal den Exoten Bereich digitales MF zu verlassen, nehmen wir mal die D2x vs. K-5 (die ich beide selber hab, mit der D7000 wird man das gleiche nachvollziehen können). Bekommt diese moderne Kamera ein richtig gutes Objektiv wie das 100 WR Makro bei f/5.6 dann liegt sie bei klaren Details mit gutem Kontrast, grade noch bei gutem Licht wie Sonnenschein, vor der D2x in der Auflösung. Also z.B. die Lamellenstoren oder die Ziegeldächer am gegenüberliegenden Hang bei gutem Licht, das kann sie besser. AUch bei trübem Licht steht sie der D2x zumindest nicht nach in diesen Details. Schau ich aber was mehr ausserhalb der Häuser, da gibt es noch Wiesen und Weinberge. Da zeigt die D2x dann mehr Details. Ob die noch alle richtig sind, weiss man nicht. Und sie werden natürlich ziemlich rauh dargestellt. Das Bild der K-5 is da glatter, detailärmer aber hat dafür bestimmt keine falschen Details drauf. Dabei sei aber angemerkt, dass die eventuell falschen Details der D2x immer noch sehr plausibel aussehen, eben wie eine Wiese oder ein Weinberg.

Diesen Detailreichtum und Lebendigkeit sehe ich auch bei der 645D. Vorallem bei Landschaftsbildern. Ich werde mir auch keine Mühe machen, das bei Portraits zu vergleichen, denn erstens kommt es da mit den recht offenen Blenden noch viel genauer auf gleichen Fokus an, udn zweitens hat bereits die S3 Pro, die ich grade neu bekommen habe, mit ihren 6 MP bereits die Schärfe, die ich für mich bei Portraits will, mehr Auflösung brauche ich bei Landschaft, nicht bei Portraits, ich will ja nicht Poren oder Härchen zählen.

Ich sehe diese Lebendigkeit auch bei einigen älteren DSLR, die ein eher schwaches AA Filter, keine lückenlosen Mikrolinsen und keine Vorentrauschung auf dem Sensor haben, es ist für mich also nicht unbedingt der grössere Sensor, der das bringt. Ich sehe sie nicht bei modernen DSLR, die auch auf High ISO optimiert sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Ganze würde ich jetzt gerne mal sehen, ..... Lebendigkeitsunterschiede zwischen Nikon D800(E) und Pentax 645D .

Ich meine nicht darüber reden oder schreiben oder philosophieren oder homöopathisch erklären und die Gründe in irgendwelchen Bauweisen der Sensoren suchen sondern zeigen an Beispielen. An Bildern die hier hochgeladen werden und daran darstellen, dass es einen sichtbaren Unterschied bei LEBENDIGKEIT gibt. Geht das? :D
 
Das Ganze würde ich jetzt gerne mal sehen, ..... Lebendigkeitsunterschiede zwischen Nikon D800(E) und Pentax 645D .

Ich meine nicht darüber reden oder schreiben oder philosophieren oder homöopathisch erklären und die Gründe in irgendwelchen Bauweisen der Sensoren suchen sondern zeigen an Beispielen. An Bildern die hier hochgeladen werden und daran darstellen, dass es einen sichtbaren Unterschied bei LEBENDIGKEIT gibt. Geht das? :D

Moin!
Da Du doch beide Kameras hast,
könntest Du doch zeigen,
dass dem evtl. nicht so ist!

Vergleichbilder digitales FF <> digitales Mittelformat
aus der Praxis, das ist doch alles,
worauf hier viele warten!

mfg hans
 
Das kann nur jemand, der beide Kameras hat. Ich gehöre nicht dazu. Das Motiv, was die Sache am einfachsten zeigt, ist grüne Landschaft bei einheitlich grauem Himmel, auf eher weit entfernte Bereiche fokussiert, sodass die Zeichnung sehr fein wird. Vielleicht nicht das interessanteste Motiv, aber ein gutes Testmotiv. Dabei ist natürlich wichtig, dass beide Kameras eine gute Linse haben. Das 105er Makro, das die c't verwendet hat, ist im Nikon Bereich vermutlich so eine Linse. Das 120er Makro von Pentax, was sich anbieten würde, im Fernbereich leider nicht. Ich schlage deshalb 60mm Makro an der D800E vs. 75mm/2.8 an der 645D vor (der Bildwinkel ist dann ziemlich gleich). Zur meiner Meinung nach optimalen Pentax Linse, der letzten Version vom 6x7 55/4, das ich auch hier hab, fehlt leider das Nikon Pendant mit gleicem Bildwinkel an KB, sodass die 645D leider nicht mit der optimalen Linse antreten kann. OK, ausser jemand hat zufällig auch noch das 45 PC Objektiv.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Motiv, was die Sache am einfachsten zeigt, ist grüne Landschaft bei einheitlich grauem Himmel, auf eher weit entfernte Bereiche fokussiert, sodass die Zeichnung sehr fein wird.

Ich schlage deshalb 60mm Makro an der D800E vs. 75mm/2.8 an der 645D vor

die Geister die ich rief werde ich jetzt nicht mehr los :cool: Eigentlich habe ich zur Zeit wenig Muse dazu, aber ich werde es umsetzen.


wenn noch jemand einen Wunsch hat außer grüne Landschaft bei grauem Himmel dann bitte melden. Unter der Woche schaffe ich das nicht, es wird das nächste WE werden. Hoffen wir das das Wetter einigermaßen mitspielt.
 
Gerade bei Portraits bin ich schwach aufgestellt. Die letzten habe ich vor 15 Jahren gemacht. Ich werde deswegen ein paar verschiedene Landschaften machen.
 
Ich finde, die Diskussion dreht sich zu sehr nur um Megapixel. Das ist zwar unbestritten ein wichtiger Parameter, aber eben bei weitem nicht der einzige, der bei einer Entscheidung für die eine oder andere Kamera zum Zuge kommen sollte. Oder würde jemand allen Ernstes beim Autokauf ausschliesslich auf PS und Höchstgeschwindigkeit schauen? Fliessen nicht auch die Ergonomie der Sitze, der Platz im Kofferraum, die Gestaltung des Armaturenbretts, der Service etc. in den Entscheidungsprozess ein?

Was für die Pentax spricht, abgesehen vom grösseren Sensor (wurde teilweise auch schon angetönt):
-Günstige Objektive liefern bereits Spitzenqualität bis an den Rand (denn für die MF-Objektive ist 44x33 halt Crop)
-Unglaublich grosser Sucher (für mich als Brillenträger eine Offenbarung)
-alle wichtigen Funktionen haben einen eigenen Knopf. Menu brauche ich nur im Ausnahmefall; und selbst dieses ist extrem übersichtlich aufgebaut.
-Hervorragende Ergonomie; klebt geradezu in der Hand
-Akku hält und hält und hält und hält und....
-Viele praxisgerechte Kleinigkeiten

Was gegen die Pentax spricht:
-Der Preis des Bodys
-schnarchlangsamer Nachführautofokus (faktisch unbrauchbar)

Die D800 Besitzer werden jetzt sagen, moment mal, dafür hat meine Kamera dies und jenes, was die Pentax nicht hat.

Richtig!

Und was sagt uns das? Man kann keine Rangliste aufstellen, die eine ist besser, die andere schlechter. Man kann nur feststellen, wo die eine Kamera Schwächen hat und wo Stärken; und diese Aufzählung sollte man dann mit dem eigenen Profil abgleichen und voila, die (subjektiv) perfekte Kamera ist gefunden.

Von daher wünsche ich mir weniger Rumgehacke auf Linienpaare/mm, MP, Mikrolinsen undsoweiter, sondern schlicht und einfach eine Aufzählung der Eigenschaften, die einem bei der Benutzung (und nein, Studieren von Testcharts gilt nicht als Benutzung...:rolleyes:) der Kamera aufgefallen sind; und zwar sowohl der guten wie der schlechten.

Der Fragesteller und alle anderen Interessierten können sich aus diesen Schilderungen ein viel besseres und v.a. praxisgerechteres Bild machen als aufgrund irgendwelcher theoretischen Parameter.
 
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