Bei den Monitoren solltest Du auf keinen Fall einen Apple nehmen sondern wie hier geschrieben einen EIZO am besten CG aufwärts mit Hardwarekalibrierungstool.
Halte ich für übertrieben. Das Apple Cinema Display ist vielleicht kein Preis-Leistungs Schlager, aber vor allem für Fotografen ein sehr guter Monitor mit einem ordentlichen Panel, nett aussehen tut es auch.
Die Eizo CG Serie und andere hardwarekalibrierbare Monitore werden hier im Forum oft einfach drauf los empfohlen...ich halte sie für ambitionierte (private) Bildbearbeitung und auch für nicht allzu gross angelegte professionelle Arbeiten für vollkommen unnötig/ überdimensioniert.
Ich habe in den letzten zwei Jahren mit einigen CGs gearbeitet und hatte eine ganze Weile ein Cinema Display im Dual-Screen Betrieb mit einem CG18 (später CG19). Irgendwann habe ich angefangen, das Cinema Display als Hauptmonitor für Bildbearbeitung zu nutzen und auf dem CG nur Paletten ausgelagert. Der Eizo hatte was die Qualität der Darstellung angeht einfach keine wirklichen Vorteile, dafür aber einen kleineren Farbraum und eine niedrigere Auflösung.
Aktuell ist es wieder ein CG geworden und ich arbeite damit weder besser noch schlechter, als mit dem Apple Cinema Display (zu dem es genug ebenbürtige Alternativen in der Preisklasse 450-800€ gibt).
Warum dann Eizo CG? Weil ich das allerletzte Quäntchen Sicherheit brauche oder mir zumindest einbilde, sie zu brauchen. Die tausend Euro Unterschied zum ACD sind nicht der Rede Wert im Vergleich zu den Konsequenzen, die auf mich zukommen, wenn ich einen grösseren Printauftrag verdrucke.
Ein guter Monitor mit einem guten Panel reicht vollkommen...für so ziemlich alles. Mir fällt nichts Unnötigeres ein, als Hardwarekalibrierung für einen Fotografen-Monitor. Nicht dass was verwechselt wird, damit meine ich die Möglichkeit, die Kalibrierungsinformationen direkt an den Monitor zu übertragen...nicht die Profilierung mittels Farbmessgerät.
Ja, es ist ein nettes Feature, ja, es ist die technisch sauberere Lösung, aber die Unterschiede zu einem ordentlichen Mittelklassemonitor bei einem _real-world Foto_, vor allem auf die für Fotografie üblichen 6500K kalibriert, werdet ihr mit der Lupe suchen müssen...und die resultieren dann wahrscheinlich eher aus den unterschiedlichen Gamuts und der Oberflächenbeschaffenheit des Panels.