AW: Patent zur Korrektur von optischen Verzerrungen
Patent zur Korrektur von optischer Verzerrung/Verzeichnung
So, wie bereits angekündigt möchte ich nun mein Patent zur Korrektur von optischen Verzerrungen/Verzeichnung veröffentlichen. Anmerkend möchte ich noch sagen, dass das Patent bereits beim Patentamt eingegangen ist und eine nachträgliche Anmeldung unsinnig wäre.
Nun zum Patent. Ich werde hier nicht die komplette Patentschrift veröffentlichen sondern nur im groben mitteilen um was es sich handelt.
Die Erfindung bezieht sich auf digitale Spiegelreflex Kameras sowie digitale Filmkameras.
Die Erfindung behebt folgende Probleme:
Die Tonnen-/Kissenverzerrung die vor Allem bei Weitwinkeln auftritt und mit kleinerer Brennweite zunimmt. Bspw. werden gerade Linien gewölbt dargestellt.
Die Vignettierung, die dadurch hervorgerufen wird, dass weniger Licht in die Photodioden der Randbereiche trifft.
Weitere Vorteile:
Die Korrektur von optischer Verzerrung/Verzeichnung mittels Software hat den Nachteil, dass Bildbereiche "unscharf" wirken. Außerdem muss der Bildausschnitt verkleinert werden um ein rechteckiges Bild zu erhalten.
Zwecks Schärfe müssen herkömmliche Objektive an den flachen Sensor angepasst werden, was diese komplizierter und teurer macht.
Mit der Erfindung ist die Aufnahme nach dem herkömmlichen Prinzip mit herkömmlichen Objektiven auf Wunsch unkompliziert dennoch möglich.
Grundlegend für die Erfindung ist die Idee des gewölbten Sensors nach dem Vorbild der menschlichen Netzhaut. Ein menschliches Auge hat mehr als 90° Sichtbereich dabei treten keine derartigen Verzerrungen auf.
Das Patent des gewölbten Sensors ist bereits vergeben (US 6,618,093 B1). Dieser ist jedoch wohl noch nicht herzustellen bzw. zu teuer. Die nachstehende Erfindung soll eine Alternative bieten.
Die unten stehende Figur zeigt eine Prinzipdarstellung (hier in 2D) der Erfindung. Die benötigte Halbkugel (2) wird durch ein Verschwenken des Sensors (1) imitiert. Zur Bildaufnahme sind nur die Pixel relevant die an einem bestimmten Zeitpunkt am Schnittpunkt von Sensor und imaginärer Halbkugel liegen (3).
Dabei kann die Bewegung eine oszillierende Translationsbewegung, eine oszillierende Schwenkbewegung oder eine Rotationsbewegung sein, wobei bei der Rotationsbewegung die Rotationsachse schräg zur Flächennormalen der Bildaufnahmeflächen angeordnet ist.
Figur 3 zeigt das Prinzip im dreidimensionalen Raum anhand einer Schwenkbewegung. Der Sensor (1) wird so verschwenkt, dass sich Schnittpunkte (3) mit einer imaginären Halbkugel (2) ergeben. Das Bild baut sich aus der Gesamtheit dieser "Schnitt-Pixel" (3) auf.
Weitere Details und Formalitäten erspare ich euch. Ich bin sehr gespannt auf eure Meinung und hoffe auf eine sachliche Diskussion
Mfg
Paul.