Du hast ja auf diesen link zum kugelsensor verwiesen:
http://www.newscientist.com/article/dn14477-artificial-eyeball-does-away-with-distorted-images.html
(Ich hatte die vermutung, da würde nur die bildfeldwölbung=randunschärfe korrigiert..muss mich korrigieren..)
Die erfinder wollen offenbar das weitwinkel-system des menschlichen auges imitieren (ich weiß soweit waren wie längst, die netzhaut und das gehirn..).
Die anwendungsbereiche sind dabei sehr kleine und weitwinklige überwachungs-kameras oder solche die man an tieren befestigen kann.
In der zugehörigen abbildung ist der sensor hinter einer einzelnen linse, das ganze ist ein modul, das wie ein auge mit gekrümmter netzhaut arbeitet.
Der clou dabei ist offenbar die miniaturisierung.
Dein schwenk-sensor imitiert den kugelsensor.
Er ist deshalb mE ähnlich wie dieser nur für eine angepasste linse sinnvoll...?
Denn wie gesagt, verzeichnungsfreie weitwinkel-optiken gibts schon.
- das fischauge (winkel bis zu 180grad): es bildet einen kreis ab, das bild erhält die wahre größe der flächen, es verbiegt aber die geraden linien.
- das "verzeichnungsfreie" weitwinkel (winkel bis zu 90grad): es bildet ein rechteck ab, das bild verzerrt die flächen, gerade linien bleiben gerade.
Beide bilden übrigens scharf ab!
Beim letzteren streben die flächenmaße am rand auseinander, weil das nicht anders projizierbar ist.
Außer eben man nimmt ein rundes fischaugen-bild...
Und ich vermute stark, das "unverzerrte" weitwinkel-bild, was bei dir hinten rauskommt, ist enweder ein rundes fischaugen-bild oder ein ins rechteck projiziertes "unverzeichnetes", bei dem die flächen am rand auseinander streben. Ohne gekrümmte präsentation ist das mE nicht anders möglich.
..fühl ich mich selbst leicht gewölbt..