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Patagonien 2024

Hallo Uli, Gerd und Reussrunner - wie immer ein ganz dickes Dankeschön für Eure Zeilen. :)

Mit den Bilder und nicht wenigen Links versuche ich, "Aspiranten" auf oder für solch eine Tour Tipps zu geben. Auch wenn ich bislang nur einmal da unten war, war die Jahreszeit für die unglaublich tolle Farben, die noch kommen, geradezu perfekt - der Indian Summer in Patagonien. Dort wachsen Südbuchen (die gibt es nur da unten), die genau so bunte Blätter wie unsere Rotbuchen hier zeigen, aber geradezu winzige Blättchen haben. Die "Blättchen" der Südbuchen sind meist um 1cm groß - Ihr habt tatsächlich richtig gelesen. :)

Ja und nun stellt sich die Frage, ob wir unglaubliches Glück mit dem Wetter hatten? Vermutlich ja - wir hatten keinerlei "Verzögerungen" oder gar Locations, die geplant, aber aufgrund schlechten Wetters wir nicht erreichbar waren. Wir fuhren im argentinischen Teil gerade auf einer Straße - na gut, es war nicht irgendeine, sondern die Ruta del Fin del Mundo. Ich glaube, bei diesem Namen kommt auch jeder, der des Spanischen nicht mächtig ist, auf die Übersetzung. :)
Und genau auf der Straße zum Ende der Welt schüttete es eine Viertel Stunde lang wie aus Eimern. Und wir saßen gerade in unserem Kleinbus, hatten mal einen Tag ohne sehr lange Touren.
Das Ganze endete mit einem Doppelregenbogen über der Ruta del Fin del Mundo und einem Pärchen Guanakos, die genau durch die Regenbögen liefen. :D
Diese Bilder kommen natürlich auch noch, freut Euch schon mal.

@Reussrunner
Auch wenn wir hier im Bericht noch nicht am Cerro Torre (mit Wikipedia-Link) sind, gibt es über diesen unglaublichen Berg viele tragische Geschichten - und auch glückliche und erfolgreiche. Der "richtig steile Zahn" des Berges steigt 1800m fast senkrecht in die Höhe. Man benötigt offenbar unglaubliche Kletterkünste für eine Besteigung dieses Naturwunders.

Extra für Dich: Eine (für mich) großartige Geschichte mit einem der damals jüngsten und besten Kletterer aller Zeiten (dem Österreicher David Lama zusammen mit Peter Ortner) hat Red Bull in einem spektakulären, preisgekrönten Eineinhalbstunden-Film verewigt: Letztendlich wurde David Lama (im Alter von 22 Jahren) der erste Mensch der Welt, der diesen Berg als Freikletterer ersteigen konnte. Zu diesem Film gibt es einen eigenen Wikipediaartikel: Cerro Torre – Nicht den Hauch einer Chance. Googelt man danach, findet man den Film bei Red Bull Media zum Anschauen auf den heimischen Geräten auch mit der Möglichkeit des Streamens auf einen große TV. Ich verspreche euch, solche Filmaufnahmen haben die meisten wohl noch nie gesehen. 👍

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In der #97 gab es bereits das erste Bild unserer längeren Fahrt von der wirklich beschaulichen Landschaft der Estancia Nipebo Aike in den winzigen Ort El Chaltén, direkt am Rand der Berge. Von dort aus starteten wir zu zwei aufeinander folgenden Zeltcamps (von denen aus wir zu den genannten Bergen stiegen) per pedes mit schwerem Gepäck in die Berge. Aber dazu später mehr.



Cerro Chaltén / Fitz Roy und Cerro Torre - wir kommen!

Von der maximal hügeligen argentinischen Pampa sahen wir die näher kommenden und immer beeindruckenderen Berge um den Berg Cerro Chaltén (Fitz Roy) und den gewaltigen Cerro Torre. Cerro Chaltén bedeutet in der Sprache der indigenen Einwohner "der Rauchende". Auch wenn er hier (der im Bild höchste Berg in der Mitte) gut zu sehen war, wussten wir später, weshalb ihm dieser Name verliehen wurde.

Dieses Bild gibt es auch bei Flickr mit viel mehr Pixel und allen EXIFs zum Bild:


My Patagonia Tour 2024: Cerro Chaltén / Fitz Roy and Cerro Torre - we come!
R5B_0927 by Jens Steyer, auf Flickr

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Hallo Jens, ich bin erst heute auf deinen tollen Reisebericht mit den vielen fantastischen Bilder gestoßen.
Hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen und ich werde jetzt regelmäßig schauen, was du hier noch an Bildern präsentierst.
 
Grandios!!!
Mit welchem maximalen Format kannst Du denn Deine Wohnzimmerwand bestücken? :cool:
 
Ein herzliches Dankeschön an Tobias, Gerd und Robert für Eure Zeilen und an alle anderen fürs fleißige Liken. :)


Fitz Roy wir kommen!

Dieser Tag begann sehr früh. Wir mussten einige Stunden fahren und von El Chaltén ging es dann ausschließlich zu Fuß mit kompletter Fotoausrüstung, Tagesration Essen, viel Trinken und Klamotten für mehrere Tage eine durchaus anspruchsvolle Tour in die Berge: Wir hatten auf den ungefähr 8 bis 9km fast 1000m Höhenunterschied bergauf zu überwinden.

Ein paar Bilder der Reise nach El Chaltén saht Ihr bereits ab der #96.

Die nächsten Bilder sind vornehmlich mit dem Smartphone entstanden.


Hier gibt es einen Blick auf die vor uns liegende Tour zum ersten Zeltcamp in den Bergen. Strom, Netz fürs Smartphone gibt es dort nirgendwo mehr - und irgendwie auch gut so. :)

0116  20240413_145032-dslr-forum.jpg


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Das bunte Laub der Südbuchen (die gibt es nur hier und ein paar ganz wenigen, vornehmlich kühlen Stellen der Südhalbkugel) leuchteten mit ihrem Laub extrem beeindruckend.


Diese Baumart hat außerdem einen faszinierenden Wuchs: Von Bonsaigröße bis zu stattlichen Bäumen, jedoch immer ein außergewöhnlicher und an jedem Baum anderer Wuchs. Was sie alle gemeinsam haben: Winzige Blätter, die meisten sind keinen Zentimeter groß. :)

0126  R5B_0996 60x80-dslr-forum.jpg

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Der Fitz Roy (in der Sprache der indigenen Einwohner hier heißt er Cerro Chalten - der Rauchende. Man wird später sehen, weshalb er diesen Namen verdiente.

Präsent ist dieser Berg von vielerlei Stellen - auch von der Laguna Capri:

Anhang anzeigen 4649261

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fitz roy heißt er nach robert fitzroy, dem kapitän der beagle. das war das schiff, das vor fast 200 jahren charles darwin um kap horn auf die galapagosinseln brachte….
 
Hattet ihr da Maultiere oder Träger für das, was nicht in den Tagrucksack passte?

Eine wirklich gute Frage, die bewegte mich im Vorfeld ebenfalls. :)

Es hieß in Deutschland tatsächlich, man könnte sich einen Gepäckträger (Mensch statt Maultier) mieten. Um die 100 Dollar pro Tag wären das gewesen. Die Möglichkeit hatte vermutlich nicht nur ich ins Auge gefasst. Als wir in Patagonien ankamen, betrug der Preis aber 500 Dollar und stieg später auf fast 1000 - pro Tag versteht sich.

Kurz und gut: Unsere Koffer konnten wir ohnehin in El Chaltén deponieren. Nach diesen Preisen packten wir alles, was nicht existentiell war, in unsere Koffer und nahmen (gerade was Klamotten betraf) nur das Allernötigste mit: Fotoausrüstung (komplett mit vielen Akkus), stabiles Stativ plus Kopf (unabdingbar dort), ein weiteres paar Schuhe, 2 gefüllte Trinkflaschen, etwas an Klamotten für diese Zeit, was zum Zähneputzen und (bei allen irgendwann wichtig) Blasenpflaster. Was auch im Rucksack landete, war die Hoffnung, dass es nicht vom Himmel schüttet... :)
Für meine Essensration hatte ich allerdings keinerlei Platz mehr. Hab noch was gegessen und dann ein paar Riegeln vertraut. Die passten noch in die Beintaschen meiner Mountain Equipment Hose.

Ja, wir hatten alle Bammel vor diesen Touren. (Ich war zB im Vorfeld täglich ein paar Stunden fast täglich mit Rucksack unterwegs, um zu trainieren und mich ans Schleppen zu gewöhnen.) Das hatten aber vermutlich alle gemacht, denn Kondition und die berühmte Gruppendynamik und unglaubliche Hilfe im Kollektiv bei jedem technischen und auch Problemen mit Blasen an den Füßen halfen uns allen. :)

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Ein Wort noch zum Blasenpflaster. Meine Apotheke empfahl mir welches (was ich kaufte), was aber dort unten komplett vom Blasenpflaster meiner Mitstreiter getoppt wieder. Diese Pflaster sollte man auch hier kaufen, denn in Argentiniens Apotheken war das völlig unbekannt:
Compeed heißt dieses Zauberpflaster. Es passt sich der Hautform an und "verschmilzt" fast mit der Haut. Irgendwann löst es sich dann doch ab - dann ist der Fuß wieder in Ordnung. Das war geradezu mystisch. Okay, ich hatte zum Glück nur ganz wenige Blasen, meine Mitstreiter nutzten Compeed viel mehr. Mittlerweile haben wir das auch daheim bei Bedarf im Einsatz.

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