AW: Pansonic TZ7 | Video -> Formate, Umwandeln, Hardware u.a.
Ich habe die Anleitung für Leute geschrieben die überhaupt keine Ahnung haben und Filme aus mehreren Videos im mkv Container inkl Untertitel und Kapitel möchten. Scheinbar ist dies nicht gewollt, hätt ich mir die Arbeit mal lieber gespart.
Nun, da hast Du wohl mich und ich Dich missverstanden. Deine Anleitung war tituliert als "AVCHD konvertieren" und wenn es nur ums reine Konvertieren geht, ist sie viel zu kompliziert und umfangreich. Ein Konvertieren in MP4 erledigt mein Script eben wesentlich einfacher (und wenn es sein soll, auch schneller, s.u.). Wer einfach nur in MKV konvertieren will, kommt mit dem GSDemux-Tool des kostenlosen Haali Splitter auch wesentlich schneller zum Ziel. Mergen und Kapitel editieren geht glaube ich damit auch.
Für jemanden, der mehrere Filme mergen und Kapitel per Hand generieren möchte, ist Deine Anleitung sicherlich lehr- und hilfreich. Dafür danke für Deine Mühe. Wer sich allerdings schon so intensiv mit Videos beschäftigt, der wird auch Schneiden, Nachvertonen, überblenden etc. wollen. Dann hilft auch eine Bastelanleitung nicht mehr, sondern dann wird es ein Fall für eine richtige Schnittsoftware.
das ffmpg skript habe ich nach 10min abgebrochen (32s Video), so lahm das geht mal gar nicht.
Was hast Du denn für ein Rechner??? Die im Script genutzten Parameter sind zwar auf sehr hohe Qualität bei trotzdem effizienter Kompression optimiert, was zu langen Rechenzeiten führt, aber 10 Minuten für 32s Video sollte es auf keinen Fall dauern, da ist irgend etwas faul. ffmpeg kann auch wesentlich schneller konvertieren, wenn man einige der spezial-Paramter weglässt. Beispiel für eine recht schnelle Umwandlung in einen AVI-Container mit MPEG4-Kompression:
ffmpeg.exe -threads 2 -i "%~nx1" -f avi -r 25 -vcodec mpeg4 -vtag DIVX -b 16000kb -acodec ac3 -ab 128kb "%~n1_HQ-MPEG4.AVI"
Wer mehr als zwei Kerne bzw. Hardware-Threads hat, kann mit Erhöhung des Thread-Parameters die Geschwindigkeit noch vervielfachen.
Beispiel für eine schnelle Umwandlung in einen AVI-Container mit MJPEG-Kompression:
ffmpeg.exe -i "%~nx1" -f avi -r 25 -vcodec mjpeg -b 32000kb -acodec libmp3lame -ab 128kb "%~n1_HQ-MJPEG.AVI"
Dies ergibt zwar recht große Dateien, die für eine Archivierung ungeeignet sind. Sie sind dafür aber als Input geeignet, um anschließend z.B. mit VirtualDub geschnitten oder mit dem Deshaker entwackelt zu werden.
Datenrate: Die TZ7 bietet eigentlich nur feste Datenraten an (minimale Schwankungen die kein echtes VBR sind), 8Mbps, 12Mbps und 14Mbps.
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Als Videocodec macht m.M. nach nur der H264 Sinn, den die TZ7 ja schon verwendet. Ist im Moment der fortschrittlichste mit höchster Effizienz.
Ja, H264 ist derzeit kaum zu übertreffen, wenn VBR auch richtig genutzt wird. Wie Du selbst schon geschrieben hast, macht die TZ7 von der Möglichkeit variabler Bitraten minimalen bis keinen Gebrauch, so dass in der Tat noch mal nach-Kodieren angebracht ist. Ich vermute mal, dass die Prozessorleistung der Kamera einfach noch nicht reicht, um in Echtzeit mehr rauszuholen. Ist aber schon toll, dass sie überhaupt AVCHD light beherrscht. Da hängen andere Hersteller noch weit hinterher.