AW: Neu: Panasonic Lumix FZ28 mit 27-486mm
Hallo Marcel30!
Ich hatte eigentlich gehofft, dass jemand anderes deine Fragen beantworten würde, weil ich mir dessen nich ganz sicher bin, aber nun werd ich das wohl doch übernehmen müssen...
Soweit ich hier gelesen habe, ist das 250er praktischer für kleinere Insekten, als das 150er: die Ameisenarten sind zwischen 3mm und 15mm groß. Schafft es da das 150er auf eine gute Größe oder ist das eher der Bereich des 250er?
Ich kenne zwar das 250er nicht aus eigener Erfahrung, möchte aber mal behaupten, dass es bei diesen Größenangaben ungeeignet ist. Die Schärfeebene ist selbst beim 150er schon sehr gering und als Ungeübter nur schwer zu handhaben. Wie stark sich die beiden jedoch unterscheiden, kann ich dir leider nicht sagen.
Wenn ich einen 46mm-43mm Step Down Ring nehme: Passt das auch auf meine FZ38?
NEIN!!! Hier hast du eine falsche Vorstellung!
Das Raynox wird nicht direkt an die Linsenfassung (46mm) geschraubt. Sondern mit dem Schnapper auf den Adapter von Panasonic (55mm - Gehäusefassung) gesteckt.
So wie es von dir angedacht war, bekommst du vermutlich nur eine schwache bis gar keine Vergrößerung/Schärfeebene.
Dunkeln die Raynox-Linsen stark ab? Wenn, wieviele 1/x-Sekunden etwa?
Hmmm... das ist sicherlich schwer zu vergleichen. Ich würde aber mal behaupten das hier keine Verdunkelung (oder nur sehr wenig) auftritt, da es sich ja um ein Linsensystem handelt, dass das Licht stark bündelt.
Ich gehe richtig in der Annahme, dass ich dann nicht mehr auf 2-5cm rangehen kann an die Tierchen, sondern eher auf 40cm, oder?
JA, das siehst du richtig! Dein Mindestabstand steigt von 1cm auf mindestens 30cm (bei der FZ18 waren es noch um die 20cm, deshalb könnte es sein, dass sich das bei der FZ38 auch nochmal verschoben hat) in Abhängigkeit der Zoomstufe.
Hoffe ich konnte deine Fragen halbwegs beantworten und vielleicht kann der ein oder andere das ja auch be-/widerlegen.
P.S.: Zum Thema Ameisen hab ich jetzt nur ein weniger gutes Bild in meinem Archiv gefunden (die Schärfeebene liegt zwischen den beiden Krabbeltierchen die ständig in Bewegung sind und es war im Schatten). Die hier gezeigten Exemplare waren schätzungsweise 4-5mm groß. In der Draufsicht kannst du natürlich das ganze Individuum scharfstellen.