Ich hab' sowohl positive Erfahrungen, als auch Bilder für dich.
Zu den Bildern: Wenn du magst, kannst du dir mal meine kleine galerie angucken. Klick!
Wie du siehst, hab' ich mich ziemlich auf die Makrofotografie beschränkt. Und für das Gebiet ist die Lumix, wie einige andere Kompaktknipsen auch, wunderbar geeignet. Durch die Nahlinse wird die Schärfentiefe auf DSLR-Niveau "gedrückt", sodass man im letztendlichen Foto m.E. kaum einen Unterschied zwischen FZ50 (Wie gesagt, Nahlinse vorausgesetzt) und DSLR sieht.
Rauschen ist vorhanden, klar. Aber im Zeitalter von Photoshop & Co. ist ein kleines Bildrauschen meiner Meinung nach kein Grund, eine Camera nicht zu kaufen. Die Foto's in der galerie sind zu ~80% ISO100, der Rest ist ISO200. Die Rauschunterdrückung benutz' ich nie.
Bei anständigem Licht und sauberer Nachbearbeitung ist auch ISO200 absolut kein Problem.
Ich bin seit einiger Zeit am Überlegen, ob ich nicht auf eine DSLR umsteige. Es gibt nämlich ein paar kleine Faktoren, die eine DSLR mitsich bringt, wodurch sich meine Ausschussrate deutlich verkleinern würde. Und zwar bin ich a) nicht auf den stets einzuhaltenden Arbeitsabstand von 12cm durch die Nahlinse angewiesen, sondern kann die DSLR mit Makroobjektiv in beliebigem Abstand zum Motiv positionieren und b) kann ich mit der ISO-Empfindlichkeit noch ein paar Nummern hochgehen, sodass ich auch mal freihand knipsen kann. Wahnsinnig besser wird die Bildqualität vermutlich aber nicht werden.
Ganz anders sieht das alles in anderen Bereichen aus. Bestes Beispiel wäre da die Porträtfotografie, hier wirst du nur mit einer DSLR zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Der Schärfentiefe wegen. Mit einer FZ50 o.ä. gelingt die Freistellung des Motivs einfach nicht so gut, da der kleine Sensor den Hintergrund sehr detailiert auflöst.
Ausnahme bildet hier die Sony R1, welche ähnlich gut freistellt, wie ein DSLR. Bei entsprechendem Preis.
Landschaftsfotografie wäre wieder ein Beispiel, wo es völlig egal ist, womit du bewaffnet bist. Einen guten Fotografen vorausgesetzt, siehst du da kaum Unterschied zwischen kleiner Powershot und großer EOS.
Bevor ich mir jetzt aber noch einen Knoten in die Finger schreib', sag doch mal, was du mit der Camera vor hast. Und was du bereit wärst auszugeben. Mit 350D und Kitlinse wirst du auf Dauer nicht glücklich.
Gruß,
Niclas
Hä? Versteh ich nicht, steckt da nicht ein Widerspruch drin? Ist doof, wenn der kleinste Motivabstand im WW Bereich ist und wenn man was aufnehmen möchte, miss man in den T-Breich gehen? Egal...
Ich habe auch die FZ 50 und bin sehr zufrieden. Allerdings muß man sich bei einer Kompakten im klaren sein, daß eine Kompakte eben keine DSLR ist. Man würde Äpfel mit Birnen vergleichen.
Das viel zitierte Bildrauschen hält sich absolut in Grenzen, wenn man den ISO Bereich niedrig hält. Bei höheren ISO-Zahlen steigt das Rauschen gegenüber einer DSLR sichtbar an. Dies ist aber kein Manko der FZ 50 sondern ist technisch durch den kleineren Sensor bedingt und betrifft jede Kompakte (due R1 als Sonderfall lass ich mal außen vor). Es empfielt sich, die kamerainterne Rauschunterdrückung auf LOW zu stellen oder besser noch iin RAW zu fotografieren und später alles elbst zu machen. Rauschen ist auch subjektiv.
Zur AF-Geschwindigkeit: Eine DSLR ist sicher schneller, keine Frage. Auch in der Bildfolge. Ich finde AF aber für normale Anwednungsbereiche völlig ausreichen, zumal man auf Dauer AF umschalten kann. Für Actionfotografier scheidet jede Kompakte aus... wirklich jede.
Die Bildqualität ist wirklich hervorragend. Ob der Zoombereich nach oben oder unten genügt, muß jeder selbst wissen. KOmmt drauf an, was man machen will.
Letztlich ist eine Abwägung zwischen Anforderung und Preis. Wer eine wirklich gute Kamera haben möchte, die jeder Standardsituation gewachsen ist und zugleich alle Einstellmöglichkeiten einer DSLR haben möchte, ist mit der FZ 50 sehr sehr gut bedient. Für den Strassenpreis bekommt man nichts besseres.
Wer mehr will, muß auch mehr zahlen. Eine DSLR nur mit dem Kit zu betreiben, ist schlicht Geldverschwendung. Dafür braucht man keine DSLR. Also zusätzliche Objektive her. Und die sind nicht grad billig. Ich denke, 1000 Euro für eine Einsteiger DSLR mit halbwegs vernünftigem Objektiv muß man schon mindestens anlegen. Mehr als das doppelte einer FZ 50.
Hab mal einen direkten Vergleich zwischen meiner FZ 50 und einer Nikon D200 mit Sigma 2,8/ 35-70 (glaub ich, war es) gemacht. Ergebnis war enttäuschend für die Nikon, wenn man den Preisunterschied bedenkt. Und grade leicht war sie auch nicht. Das Ding kostete mit Objektiv bummelige 1700 Euro. Sind im Netz zu sehen... wer Interesse hat, schreibt mir.
Gruss, Frank
WOW !!! RESPEKT !!!
Jetzt zieh ich aber den Hut meine, Herren !



Das sind doch Aussagen die 100% Wahrheit in sich tragen.
Ich lese hier ja schon lange mit und habe fast schon die Hoffnung
aufgegeben das es auch Leute gibt die die FZ-50 objektiv
beurteilen können.
Ich arbeite auch mit Ihr und hatte vorher eine FZ-30.
Sicher wird auch bei mir in absehbarer Zeit eine DSLR ins Haus kommen.
Wie ihr schon richtig geschrieben habt hat die DSLR technik ihre
Vorteile gegenüber einer "normalen" Digitalen (z.B. Freistellen usw.).
Wer aber kein Vermögen dafür ausgeben will ist mit einer Prosumer
bestens bedient.
Meine FZ-50 würde ich trotz DSLR niemals hergeben,
alleine schon für meine geliebten Insektenmakros ist sie vom Handling
einer DSLR meilenweit überlegen.